Montag, 7. Juli 2025
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Nach positivem Dopingtest: Tomás Rodríguez Hernández für zwei Jahre gesperrt

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Nach seinem positiven Dopingtest im April wurde der Mexikaner für zwei Jahre gesperrt, auch Wettkampfergebnisse werden ihm aberkannt.

Getty Images for IRONMAN

Tomás Rodríguez Hernández ist für zwei Jahre gesperrt. Das gab die Internationale Testing Agency (ITA) bekannt. Anfang August wurde bekannt, dass der Mexikaner im Rahmen des Ironman Texas am 27. April 2024 positiv auf das verbotene Mittel Clomifen getestet wurde – ein Präparat aus der Gruppe der Hormon- und Stoffwechselmodulatoren, das üblicherweise bei Frauen mit Kinderwunsch und Zyklusunregelmäßigkeiten eingesetzt wird. Als Dopingmittel eingesetzt soll Clomifen die Testosteronausschüttung erhöhen oder bei einer Anabolika-Einnahme die Eigenproduktion von Testosteron aufrechterhalten beziehungsweise anregen. In einer Stellungnahme machte der Mexikaner kontaminierte Lebensmittel für das positive Testergebnis verantwortlich.

Diese Verteidigung scheint die verantwortlichen Entscheider nicht überzeugt zu haben. Im Namen des Rennveranstalters Ironman teilte die ITA nun mit, dass Rodríguez Hernández „gegen die Anti-Doping-Bestimmungen gemäß Artikel 2.1 der IRONMAN-Anti-Doping-Bestimmungen wegen des Vorhandenseins von Clomifen, mit einer zweijährigen Sperre bestraft worden ist“. Seit Bekanntwerden des positiven Tests war der Mexikaner vorläufig gesperrt. In der Mitteilung der ITA heißt es, er „stimmte den von der ITA gemäß den Ironman-Anti-Doping-Regularien festgelegten Konsequenzen zu, nämlich einer zweijährigen Sperre vom 6. Juni 2024 bis zum 5. Juni 2026 und der Disqualifikation aller seiner Wettkampfergebnisse ab dem 27. April 2024.“ Das bedeutet, dass Patrick Lange nun nachträglich zum Sieger des Ironman Texas erklärt wird. Im April dieses Jahres beendete der Deutsche das Rennen als Zweiter, schneller war überraschend nur Rodríguez Hernández.

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Die Absage des T100-Grand-Final: Das sagen Anne Haug, Frederic Funk, Laura Philipp und Rico Bogen

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Nur sieben statt acht Rennen: Das gab die PTO in dieser Woche bekannt. Für die deutschen Profis bedeutet das eine gewaltige Umstrukturierung ihrer Saison. Wir haben mit ihnen gesprochen.

Credit: That Cameraman

Anne Haug

„Es ist natürlich schade, dass es das originale Grand Final nicht geben wird, nachdem wir im vergangenen Jahr schon keinen Collins Cup hatten. Das verkürzt die Saison aber auch etwas. Bis Dezember Rennen zu machen, ist schon eine Herausforderung. Ich finde es schade, gerade, weil ich aufgrund meines Infekts die ersten Wettkämpfe verpasst habe. Jetzt muss ich schon sechs Tage nach der Ironman-WM auf Ibiza starten. Deswegen erwarte ich bei dem Rennen jetzt auch nicht, dass ich da die Welt aus den Angeln hebe. Ich hatte gehofft, gegen Ende der Saison noch einmal spezifischer für die Mitteldistanz trainieren zu können. Da fehlt mir einfach die Spritzigkeit jetzt. Denn ich will natürlich konkurrenzfähig sein.“

Frederic Funk

„Wo das Grand Final stattfindet, ist mir egal. Das Problem ist, dass ich mich auf acht Rennen eingestellt habe und den Saisonfokus auf die zweite Hälfte ab September gelegt. Da wir jetzt erst erfahren, dass es doch nur sieben Rennen sind, hätte ich auch am Anfang der Saison noch ein Rennen mehr machen können. Außerdem werden meine Verlobte und ich eine Woche vor Dubai heiraten. Das wäre etwas entspannter gewesen, wenn Dubai nicht das Grand Final wäre. Dadurch lasse ich mich aber nicht beunruhigen und sehe das Grand Final einfach als „normales“ T100-Rennen. Mein Fokus liegt jetzt erst einmal auf den Rennen auf Ibiza und in Las Vegas. Ich halte mir jetzt auch noch offen, doch bei der Ironman-70.3-WM zu starten.“

„Ich denke, dass dadurch die Gesamtwertung auch etwas irrelevanter wird und es eher nur noch darum geht, wer die einzelnen Rennen gewinnt und sich fürs nächste Jahr qualifiziert.“

Laura Philipp

„Die Reduktion der Rennen zeigt, wie schwer es ist, eine weltweite neue Serie zu etablieren. Ich bin der PTO dankbar für die hochklassigen Rennen, die sie bisher an den Start gebracht hat. Die (Zwischen-)Bilanz und die Entwicklung für unseren Sport sehe ich positiv und freue mich auf die verbleibenden Rennen des Jahres, mit einem spannenden Finale in Dubai. Und ganz ehrlich, die Saison ist auch so richtig lang für uns Profis.“

Rico Bogen

„Im Großen und Ganzen kommt diese Nachricht überraschend. Ich hatte nämlich auch schon überlegt, das Rennen in Dubai auszulassen, um eine bessere Vorbereitung für die Ironman-70.3-WM zu haben. Jetzt habe ich zumindest nach Dubai ein wenig mehr Zeit für die Vorbereitung. Eine Reise weniger ist auch nicht ganz schlecht für uns. Trotzdem freue ich mich auf das Rennen, weil es einfach eine coole Location ist. Ich hoffe, dass es die Tour auch noch im nächsten Jahr gibt und ich dann wieder dabei sein kann.“

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triathlon talk mit Anne Haug: „Den größten Druck mache ich mir selbst“

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Für Anne Haug war die Saison 2024 geprägt von vielen Ups und Downs. Doch für die Weltbestzeitinhaberin ist klar: „Ich komme nicht nach Nizza, um nur dabei zu sein.“ Im Gespräch mit Jan Grüneberg erzählt die 41-Jährige von ihrem Jahr, Kritikern und das Gefühl im Tapering.

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Schneller im Ziel: So findest du den richtigen Wettkampfschuh

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Für eine neue Bestzeit muss der passende Schuh her. Ein Carbonschuh? Dann gibt es einige Aspekte zu beachten, damit die ausgefeilte Technologie funktioniert und dich auf deinem Weg unterstützt.

Nils Flieshardt / spomedis

Die Zeit der minimalistischen Wettkampfschuhe im Triathlon und Laufsport ist mittlerweile abgelaufen – und zwar ­mindestens so wie die weiche Pebax-Mittelsohle in den Carbonschuhen nach dem Erreichen einer vierstelligen Anzahl an Lebenskilometern. Aus sportlicher Sicht kann man es sich im Rennen seit einigen Jahren nicht mehr leisten, auf die Carbontechnologie zu verzichten, ohne einen Wettbewerbsnachteil in Kauf zu nehmen. Der vor 2019 noch deutlich facettenreichere Begriff des Wettkampfschuhs ist nun als Synonym zum Carbonlaufschuh zu verstehen. 

Zahlreiche Ergebnisse, Zeitentwicklungen, Tests und Studien haben in den vergangenen Jahren die Effektivität von Carbonlaufschuhen unter Beweis gestellt. Mit Ausnahme der Sportler, die aufgrund von orthopädischen Problemen oder ihrer Verletzungshistorie womöglich vorsichtig beim Einsatz dieser Technologie sein müssen, stellt sich für die meisten anderen Athleten nicht die Frage, ob sie einen Carbonschuh nutzen, sondern welchen. Im Zentrum der Carbonschuhe steht die Verbesserung der Laufökonomie als Konse­quenz. Laufökonomie meint in ­diesem Fall den Sauerstoffverbrauch bei einem bestimmten Tempo. Ziel und Effekt der Schuhe sind es, den Sauerstoffverbrauch bei der jeweiligen Geschwindigkeit zu senken oder beim gleichen Sauerstoffverbrauch wie vorher eine schnellere Pace zu ­ermöglichen.

Die Stellschrauben der Wirksamkeit

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Waterboy: So trägst du dein Wasser beim Longrun

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Bei längeren Einheiten sollte man etwas zum Trinken dabei haben. Dass der Transport für die Laufbewegung nicht unbedingt förderlich ist, liegt auf der Hand. Wir geben acht Tipps, wie es funktionieren kann.

Nils Flieshardt / spomedis Die Softflask biete den Vorteil, dass sie ihr Packmaß mit dem Grad der Füllung reduziert.

Anders als beim Radfahren, wo es am Bike Flaschenhalter und integrierte Lösungen gibt, um seine Flüssigkeit zu transportieren, steht man beim Laufen bei der Mitnahme des Getränks vor einer Herausforderung. Dieses Problem taucht häufiger im Training als bei Wettkämpfen auf, denn im Rennen ist es möglich, sich Getränke von den Versorgungsstationen zu nehmen. Aber auch im Wettkampf ist es ein Vorteil, seine eigenen Getränke dabeizuhaben und zu wissen, wie man sie trägt und transportiert.

Wenn du länger als 90 Minuten trainierst bzw. joggst, musst du Flüssigkeit und Elektrolyte zu dir nehmen, um deine beste Leistung zu erbringen. Hier sind acht Möglichkeiten für den Transport von Getränken – mit Vor- und Nachteilen.

Softflask

Weiche Flaschen, die aus einem flexiblen Polyurethan bestehen, liegen leicht in der Hand und passen sich Handhaltung an. Die meisten Hersteller verwenden Beißventile, die eine hohe Durchflussrate garantieren.

Getty Images for IRONMAN Die Softflask ist eine beliebte Lösung während eines Wettkampfs, da man sie praktisch in den Anzug oder die Rückentaschen stecken kann.

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Zuwachs im Ironman-Kalender: Neues Rennen in Großbritannien

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Der größte Triathlonveranstalter der Welt hat ab 2025 ein neues Event im Portfolio. Der Austragungsort ist in der Szene bereits bekannt.

Andrewroland | Dreamstime.com In Yorkshire erwartet die Athletinnen und Athleten beim Ironman Leeds eine idyllische Landschaft mit einigen Höhenmetern.

Am 27. Juli 2025 ist es so weit: Der Ironman Leeds feiert seine Erstaustragung. Die Anmeldung für das Langdistanzrennen öffnet bereits am 26. September. Leeds liegt im Norden Englands in der Grafschaft Yorkshire. Die Stadt gehört mit knapp 800.000 Einwohnern zu den größten in Großbritannien, ist Heimat von fünf Universitäten und bietet ein breites Angebot für Freizeitaktivitäten. Zudem ist Leeds eine sportbegeisterte Stadt – als Geburtsort von Alistair und Jonathan Brownlee nicht zuletzt in Bezug auf Triathlon. Auch Rennen der World Triathlon Championship Series haben bereits dort stattgefunden.

Fünf Rennen in Großbritannien

Nachdem im vergangenen Jahr der Ironman UK in Bolton gestrichen und zur Mitteldistanz wurde, hat Großbritannien ab 2025 wieder zwei Langdistanzen und insgesamt fünf Events im Rennkalender. Diese sind neben dem Ironman Leeds die 70.3-Wettkämpfe in Weymouth, Bolton und Swansea sowie der Ironman Wales.

„Wir sind sehr erfreut, dass wir den Ironman Leeds im nächsten Jahr in unseren europäischen Rennkalender aufnehmen können“, sagt Thomas Vene Olsen, Managing Director von Ironman. „Als wirklich sportliche Stadt, die auch in der Triathlon-Kultur verwurzelt ist, erwarten wir, dass dies ein großer Hit bei den Einheimischen sein wird, und wir werden zweifellos eine epische Unterstützung am Renntag erleben. Wir freuen uns darauf, lokale und internationale Athleten in der Triathlon-Drehscheibe Großbritanniens begrüßen zu dürfen, was eine aufregende Eröffnungsveranstaltung im nächsten Jahr zu werden verspricht.“

Eine Radstrecke, die es in sich hat

Die 3,8 Kilometer der Auftaktdisziplin finden in einem See im Roundhay Park statt, unweit des Stadtzentrums von Leeds. Die Parkanlage war bereits Austragungsort des WTCS-Rennens. Die 180 Radkilometer führen die Athletinnen und Athleten durch den Yorkshire Sales National Park, auf der gleichen Route wie das Grand Depart der Tour de France vor zehn Jahren. Mit etwa 2.500 zu überwindenden Höhenmetern dürften starke Radfahrer voll auf ihre Kosten kommen. Der abschließende Marathon wird in mehreren Runden ebenfalls in Roundhay Park stattfinden.

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Challenge Almere: Wer gewinnt die europäische Langdistanzmeisterschaft?

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Knapp 30 Kilometer östlich vor den Toren Amsterdams findet am Samstag der weltweit zweitälteste Langdistanz-Triathlon statt. Der Kurs zählt zu den schnellsten Triathlonrennen der Welt. Auch deutsche Profis kämpfen um den Langdistanz-Europameistertitel.

Veranstalter Die typische Charakteristik des Radkurses der Challenge Almere: Deich und Windräder.

Seit 2013 wird die Langdistanz unter dem Challenge-Label ausgetragen. Von 1983 bis 2012 war die Veranstaltung unter dem Namen Holland-Triathlon bekannt. Eine längere Langdistanz-Tradition hat nur der Ironman Hawaii. Das Rennen, das als European Triathlon Long Distance Championship ausgetragen wird, zählt aufgrund der flachen Strecke zu den schnellsten Kursen. Im vergangenen Jahr stellte Menno Koolhaas (NED) einen neuen Streckenrekord von 7:36:36 Stunden auf, den die Athleten in diesem Jahr zu brechen versuchen.

Hauptanwärter auf den Sieg

Florian Angert, Jesper Svensson (SWE) und Joshua Lewis (GBR) sind die Favoriten. Florian Angert startet zum ersten Mal in Almere, Jesper Svensson wurde bei der Weltmeisterschaft 2021 vor Ort Zweiter und kann sich dort die drittschnellste Zeit jemals auf die Fahne schreiben. Der Lokalmatador Milan Brons (NED), mit einer persönlichen Bestzeit von 7:48:46, und sein niederländischer Landsmann Pim van Diemen sind ebenfalls im Rennen. Van Diemen wurde kürzlich niederländischer Meister über die Mitteldistanz. Lukasz Wojt wird sehr wahrscheinlich den Titel „first out of the water“ bekommen. Im vergangenen Jahr musste Wojt nach einem Infekt entkräftet aufgeben. Neben Angert und Wojt sind noch Matthias Türk, Thomas Bosch sowie Jan Höing für Deutschland am Start.

Heimsieg bei den Frauen?

Auch bei den Frauen verspricht das Rennen Höchstleistungen. Die niederländische Athletin Marlene de Boer, Zweitplatzierte im vergangenen Jahr, möchte vor heimischem Publikum den Sieg erringen. Die letzte Athletin, der ein Sieg vor heimischen Publikum gelang, war Els Visser im vergangenen Jahr. Konkurrenz bekommt de Boer unter anderem von der Dänin Michelle Versterby, für die die Langdistanz eher ein Aufwärmen sein dürfte, wenn man sich die Ziele der 41-Jährigen anschaut. Am ersten Dezemberwochenende wird sie beim Ultraman auf Hawaii am Start sein. Dabei wird sie die Distanzen von zehn Kilometern Schwimmen, 421 Kilometern Radfahren und 84 Kilometern Laufen in Angriff nehmen. Der Wettkampf wird dabei über drei Tage ausgetragen und führt die Teilnehmenden einmal um Big Island. Alanis Siffert ist die Athletin mit der besten PTO-Platzierung. Die auf Platz 32 stehende Schweizerin bestritt in diesem Jahr fünf Rennen und beendete alle fünf auf dem Podium. Zuletzt besiegte die 23-Jährige beim Gerardmer XL Ashleigh Gentle. Mit dem Ergebnis vom vergangenen Wochenende ist sie die Topfavoritin. Aus deutscher Sicht hat Jana Uderstadt die beste Aussicht auf eine Podiumsplatzierung. Auch Tina Christmann könnte mit ihrer starken Schwimm-Radkombination ein Wort um die vorderen Platzierungen mitsprechen. Als dritte deutsche Athletin ist Leonie Kleine-Bley am Start.

Liveübertragung

Der Startschuss für die Profifrauen erfolgt um 7:10 Uhr, die Männer werden 15 Minuten später auf die Strecke gelassen. Das gesamte Rennen wird auf challenge-family.live kostenfrei live übertragen.

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Verpflegungsstrategie: Mit vollem Tank durchs Rennen

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Die richtige Verpflegungsstrategie ist entscheidend für einen erfolgreichen Marathon. Bereits in den Tagen vor dem Wettkampf solltest du beginnen, deine Ernährung anzupassen. Mit ein paar Tipps zum optimal gefuelten Marathon.

Frank Wechsel / spomedis

Die optimale Verpflegung für einen Marathon beginnt nicht erst am Renntag. Schon drei bis vier Tage vor dem Start ist es sinnvoll, die Kohlenhydratzufuhr zu erhöhen, um die Glykogenspeicher in den Muskeln optimal aufzufüllen. Hier sind vorwiegend Nudeln und Reis sinnvoll oder auch Kartoffeln. Gleichzeitig solltest du fettarme und leicht verdauliche Mahlzeiten bevorzugen, um deinen Magen nicht unnötig zu belasten.

Carboloading?

Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft ist der körperliche Stress beim klassischen Carboloading zu hoch und kann einen negativen Einfluss auf die Leistung haben. Hierbei werden die Speicher durch eine Einheit mit hoher Intensität vier Tage vor dem Wettkampf zunächst geleert. Anschließend wird an den zwei folgenden Tagen moderat trainiert, mit einer deutlichen Erhöhung der zugeführten Kohlenhydratmenge. Am Tag vor dem Wettkampf erfolgt ein Ruhetag. Aber besonders die intensive Einheit zu Beginn bedeutet Stress, der auf den Körper wirkt. Und auch die hohe Kohlenhydratzufuhr kommt sehr plötzlich.

Gemäßigter ist es, wenn die Intensität der Einheiten von Tag zu Tag abnimmt und die zugeführte Menge an Kohlenhydraten dafür langsam steigt. So werden die Speicher nicht komplett entleert. Die Umstellung fällt leichter und das Training wird voraussichtlich besser.

Gut hydriert

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Nur sieben Rennen: T100 Triathlon World Series endet in Dubai

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Eigentlich sollte die Wettkampfserie der Professional Triathletes Organisation (PTO) acht Rennen umfassen. Dazu wird es nicht kommen. Wie die Organisatoren nun bekannt gaben, wird die T100 Triathlon World Tour ihr Finale beim Rennen in Dubai am 16. und 17. November austragen.

Credit: That Cameraman Eigentlich waren im ersten Jahr der T100 Triathlon World Tour acht Rennen geplant, geben wird es jedoch nur sieben.

„Es war schon immer unser Ziel, unsere ersten T100-Triathlon-Weltmeister in einem spektakulären Rennen an einem ikonischen Ort zu krönen“, erklärt PTO-CEO Sam Renouf. „Dubai wird unsere größte Veranstaltung des Jahres sein, mit mehr als 10.000 Teilnehmenden, die sich über eine Reihe von Distanzen und Einzeldisziplinen messen werden. Die Kombination dieser Größenordnung mit der atemberaubenden Kulisse der Meydan-Rennbahn und der Skyline von Dubai bedeutet, dass wir unser Eröffnungsjahr mit einem Paukenschlag abschließen werden.“

Für das eigentlich geplante achte Rennen der T100-Tour, dem großen Finale, habe man keinen geeigneten Austragungsort gefunden, heißt es von Seiten der Organisatoren. „Eine Kombination aus der Erteilung aller Genehmigungen und der Tatsache, dass diese Orte noch nicht bereit waren, eine Veranstaltung durchzuführen, die dem T100 Triathlon World Championship Final angemessen war, machte die Entscheidung, das Finale nach Dubai zu verlegen, letztendlich leicht.“ Deswegen besteht die T100 Triathlon World Tour in ihrem ersten Jahr nur aus sieben Stationen.

Vertragsanpassungen für Profis

In Dubai werden Mitte November nun also die erste T100-Weltmeisterin und der erste Weltmeister gekürt, außerdem wird dort die finale Verteilung des Preisgeldes festgelegt. Insgesamt sieben Millionen US-Dollar schüttet die PTO bei ihrer Wettkampfserie aus. „Einer der Grundgedanken der T100 Triathlon World Tour war es, den Triathlonsport weiterzuentwickeln, indem wir eine saisonale Erzählung in den Sport einbringen“, sagt Chris Kermode, Vorsitzender der PTO. „Dies basiert auf der einfachen Prämisse, die allen Sportarten zugrunde liegt – die Fans wollen die Besten der Besten das ganze Jahr über in einem Wettkampf sehen. Wir freuen uns, dass die T100-Tour dies für den Triathlon in unserer ersten Saison erreicht hat und werden sehr bald die Termine für 2025 bekannt geben.“

Nachdem ein Rennen der T100-Tour aus dem Kalender gestrichen wurde, wurden auch die vertraglichen Verpflichtungen für Athletinnen und Athleten angepasst. Vier Rennen plus das Finale in Dubai müssen nun absolviert werden, eine Sonderregelung gibt es für diejenigen, die an den Olympischen Spielen in Paris teilgenommen haben und bislang noch bei keinem T100-Rennen gestartet sind. Sie müssen lediglich zwei Wettkämpfe absolvieren, können die daraus resultierende Durchschnittspunktzahl jedoch als drittes Rennen vor dem obligatorischen Finale zählen. In die Wertung um den Gesamtsieg gehen schließlich die drei besten Einzelergebnisse sowie das Ergebnis des Finales mit ein, aktuell führen Magnus Ditlev und Ashleigh Gentle die Serie an. Vor dem Finale in Dubai werden auf Ibiza (28. September) und am Lake Las Vegas (19. Oktober) noch Punkte vergeben.

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Überlastung beim Laufen: Ruhe bewahren

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Die dritte Disziplin hat im Training und Wettkampf den größten Impact auf den Körper. Ist die Belastung nicht wohl dosiert, kommt es schnell zu Überlastungserscheinungen. Dafür gibt es verschiedene Anzeichen, Gründe – und Auswege.

Es ist ein schmaler Grat: Trainierst du viel – oder zu viel? Eine ideale Trainingssteuerung zeichnet sich unter anderem durch das geeignete Zusammenspiel von Belastungsumfang, -intensität und Regeneration aus. Durch das gezielte Training entstehen Reize, die den Körper zur Adaptation anregen und so eine Leistungssteigerung zur Folge haben. Um diese Reize hervorzurufen, muss das Training kontinuierlich angepasst werden. Dauerhaft zu hohe Intensitäten oder Umfänge können im Zusammenwirken mit zu wenig Erholung allerdings dazu führen, dass es mental und körperlich zu Überlastungserscheinungen kommt.

Laufen hat einen hohen Impact auf den Körper

Im Triathlon bildet das Laufen die Disziplin, bei der die Gefahr für Überlastungen am größten ist. Durch den Bewegungsablauf kommt es – verglichen mit Schwimmen und Radfahren – zum stärksten Impact auf den Körper. In diesem Zusammenhang gelten nicht nur Laufanfängerinnen und -anfänger als besonders gefährdete Gruppe. Auch erfahrene Athleten, die aus einer Verletzung kommen, oder ambitionierte Sportler können dazu neigen, buchstäblich zu schnell zu viel zu wollen. Sobald sich Überlastungserscheinungen zeigen, gilt es zu handeln, um keine langwierigen Verletzungen zu riskieren.

Wie lassen sich Überlastungserscheinungen erkennen?

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