Dienstag, 20. Mai 2025
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Blick in die Zukunft: Deutschland will sich für Olympische Spiele bewerben

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Nach 1972 in München könnte das größte Sportereignis der Welt erneut in Deutschland stattfinden. Die Voraussetzungen für eine Bewerbung wurden nun mit der Bundesregierung geschaffen. Mehrere Städte bekunden ihr Interesse.

Anna Bruder / spomedis Bei einer erfolgreichen Bewerbung Deutschlands für die Olympischen Spiele 2040 könnte Hamburg Austragungsort der Triathlonwettkämpfe werden.

Ein paar Jahre müsste man sich noch gedulden, sollten die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele tatsächlich in Deutschland stattfinden. Geplant ist eine Bewerbung für das Jahr 2040, genau 50 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung.

Damit eine Bewerbung überhaupt auf den Weg gebracht werden kann, bedarf es der Zustimmung der Bundesregierung. An diese wichtige Voraussetzung kann nun ein Haken gesetzt werden. Der erste Schritt wird im Rahmen der morgen beginnenden Olympischen Spiele in Paris gegangen. Dort wird Bundesinnenministerin Nancy Faeser am 2. August das sogenannte Memorandum of Understanding unterschreiben. Dabei handelt es sich um eine gemeinsame Vereinbarung zwischen dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) sowie den beteiligten Bundesländern und Städten.

Zusammenarbeit mehrerer Städte und Bundesländer

Konkret geht es um Berlin, Hamburg, München, Düsseldorf und Leipzig sowie Nordrhein-Westfalen und Bayern. In der Vereinbarung wird der Bewerbungsprozess als gemeinsame Aufgabe definiert. Die Grundzüge eines Konzepts für die mögliche Ausrichtung sollen Ende des Jahres feststehen und vorgestellt werden. Es ist nicht das erste Mal, dass sich Deutschland um die Olympia-Ausrichtung bewirbt. Berlin war für das Jahr 2000 gescheitert, Leipzig für das Jahr 2012. Eine Bewerbung Hamburgs für die Jahre 2024 oder 2028 kam nicht zustande, da sich die Bevölkerung mehrheitlich dagegen ausgesprochen hatte.

Triathlonwettkämpfe an der Alster?

Für 2040 (oder 2036) äußerte sich nun zumindest Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher optimistisch. Er könne sich eine gemeinsame Bewerbung mit Berlin vorstellen, wie der SPD-Politiker gegenüber dem NDR erklärte. Sollte es so kommen, wäre Hamburg als Austragungsort für die Triathlonwettkämpfe denkbar und naheliegend. Als Schauplatz der World Triathlon Championship Series ist die Hansestadt bereits seit 15 Jahren fester Bestandteil des Rennkalenders – als einziges Event der Serie ohne Unterbrechung.

Festgehalten ist außerdem, dass die Bevölkerung in den Prozess einbezogen werden soll. In Hamburg soll beispielsweise ein erneuter Volksentscheid durchgeführt werden. „Wir setzen dabei auf Nachhaltigkeit“, wird Ministerin Faeser in einer Mitteilung der Bundesregierung zitiert. Vorhandene Sportanlagen in verschiedenen Städten sollen genutzt werden, um hohe Kosten für den Bau neuer Stadien zu vermeiden. Die Einleitung des olympischen Bewerbungsverfahrens soll 2025 beim IOC erfolgen.

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Jagd auf die Olympia-Medaillen: Die Favoriten für Paris im Athleten-Check

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Wer wird in die Fußstapfen von Kristian Blummenfelt treten? Wir blicken auf die Top-Favoriten, ihre bisherigen Leistungen und die Chancen, in Paris Edelmetall zu gewinnen.

Frank Wechsel / spomedis Beim Olympia-Testevent 2023 konnten sich die Athleten bereits unter Rennbedingungen einen Eindruck von der Strecke in Paris verschaffen.

Nachdem die Sonne am 30. Juli frühmorgens am Horizont hinter dem Eifelturm aufgegangen ist, verwandeln sich die Straßen von Paris ab 8 Uhr in eine Triathlon-Arena der Superlative. Bei der siebten Austragung dieser Sportart bei Olympischen Spielen kämpfen die weltbesten Kurzdistanzler im Herzen der französischen Hauptstadt um das ersehnte Edelmetall. Wer wird in die Fußstapfen von Kristian Blummenfelt treten? Wir blicken auf die Top-Favoriten, ihre bisherigen Leistungen und die Chancen, in Paris eine olympische Medaille zu gewinnen.


Pierre Le Corre: Der Vierte des Olympia-Testevents

World Triathlon

Pierre Le Corre (FRA/34) gilt als langjähriger Routinier und genießt in Paris den nicht zu unterschätzenden Heimvorteil. Der Franzose deutete bereits 2013 mit seinem U23-WM-Titel an, dass er für die Zukunft großes Potenzial mitbringt. Diesen Vorschusslorbeeren wurde der 34-Jährige im Laufe der Jahre absolut gerecht: Mittlerweile blickt Le Corre auf fünf WTCS-Podiumsplatzierungen zurück, darunter der Sieg in Sunderland (England) im vergangenen Jahr und Rang drei beim Finale der WM-Serie in Pontevedra (Spanien). Darüber hinaus wurde er 2018 Europameister über die Kurzdistanz und landete bei der EM 2022 in München auf Platz zwei.

Ebenso unterstreichen 21 weitere Top-10-Platzierungen bei WTCS-Rennen seine große Konstanz in den vergangenen zwölf Jahren. Bei seinen bisher einzigen Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (Brasilien) 2016 musste sich Le Corre mit Rang 25 begnügen. 2022 und 2023 legte er zusätzlich äußerst erfolgreiche Ausflüge auf die Mitteldistanz hin. Er wurde außerdem 2022 Weltmeister über die World-Triathlon-Langdistanz (2 km, 80 km, 18 km), gewann den Ironman 70.3 Les Sables d’Olonne 2022 und fuhr zwei weitere dritte Plätze bei Ironman-70.3-Rennen ein.

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Live auf drei Sendern: Hier kannst du die Olympischen Spiele verfolgen

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Am Freitag werden die Olympischen Spiele in Paris offiziell eröffnet, bald fallen auch die Medaillenentscheidungen im Triathlon. Wann und wo solltest du einschalten?

Frank Wechsel / spomedis

Nicht nur wegen des Vierjahresrhythmus sind die Olympischen Spiele das bedeutendste Sportereignis der Welt. Rund 11.500 Athletinnen und Athleten aus mehr als 200 Nationen werden bis zum 11. August in insgesamt 32 Sportarten um Gold, Silber und Bronze kämpfen. Oder auch nicht, schließlich ist die Teilnahme an den Spielen das Highlight der sportlichen Karriere und es geht nicht zwangsläufig um das Gewinnen.

Die Triathleten ermitteln am 30. Juli ab 8 Uhr ihren Olympiasieger, die Triathletinnen sind einen Tag später an der Reihe. Am 5. August geht es ebenfalls ab 8 Uhr schließlich im Viererteam aus zwei Männern und zwei Frauen um die Medaillen im Mixed-Relay-Format. Für alle Triathlonwettkämpfe fällt der Startschuss jeweils um acht Uhr.

Drei Sender, alle Entscheidungen

Drei Sender haben sich die Übertragungsrechte der Olympischen Spiele gesichert. Die ARD und das ZDF wechseln sich im linearen Hauptprogramm ab, wobei das Erste die Eröffnungsfeier am Freitag sowie den ersten offiziellen Wettkampftag sendet. Zusätzlich bieten beide Sender täglich Livestreams in ihren Mediatheken an. Bei Eurosport sowie dem dazugehörigen kostenpflichtigen Anbieter discovery+ gibt es täglich alle Wettbewerbe und Entscheidungen.

Das Triathlonrennen der Männer am 30. Juli wird im Programm des ZDF gezeigt sowie im Livestream der Sportschau. Kommentator ist Dirk Froberg. Das Rennen der Frauen kann man linear in der ARD und zusätzlich im Livestream des ZDF sehen. Jan Frodeno kommentiert gemeinsam mit Martin Schneider. Auch der Mixed-Relay-Wettkampf läuft mit Kommentator Dirk Froberg im ZDF und ARD-Livestream. Die Übertragung beginnt jeweils bereits um 7:30 Uhr.

Im Überblick

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triathlon special: Eine geballte Ladung Challenge Roth

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Die neue triathlon special ist ab sofort erhältlich. Auf 132 Seiten tauchen wir ein in das Rekordrennen, blicken zurück auf die Geschichte des Klassikers im Frankenland und liefern jede Menge Hintergrundinformationen.

Frank Wechsel / spomedis

40 Jahre Traumfabrik! Mit der triathlon special kommt das große Sonderheft zum Jubiläum der deutschen Rennlegende. Wir blicken auf die Vergangenheit des weltberühmten Wettkampfs und liefern jede Menge Hintergründe, Analysen, Porträts und Impressionen zu den Rennen und Rekorden der Profis und Agegrouper bei der Challenge Roth 2024.

Alle Themen im Überblick

  • Eine Erfolgsgeschichte: Wie aus einem kleinen Franken-Triathlon eines der spektakulärsten Rennen der Welt wurde
  • Heimliche Hauptdarsteller: Von Stimmungskanone bis Kunstliebhaber
  • 100 Dinge über Roth: Fakten und Angeberwissen aus 40 Jahren
  • Fränkische Anekdoten: triathlon-Publisher Frank Wechsel und seine schönsten Erlebnisse
  • Faszination Staffel: Warum der Team-Wettbewerb so beliebt ist
  • Wir sind die Walchshöfers: Die berühmteste Familie der Triathlonszene im Interview
  • 15 Monate Organisation: Hoher Aufwand, damit am Ende alle glücklich sind
  • Streckencheck: Das macht die Challenge-Roth so verdammt schnell
  • Very first out of the water: Wer hinter der ältesten bestehenden Bestmarke steckt
  • Perlen der Wechselzone: Höhepunkte vom Radparkplatz T1
  • Das Rennen der Männer: Magnus Ditlev gewinnt zum dritten Mal in Folge
  • Das Rennen der Frauen: Anne Haug siegt in Weltbestzeit
  • 120-Mal Challenge Roth: Jonas Deichmann und sein irres Projekt
  • Agegrouper: Die wahren Helden von Roth
  • Nach dem Rennen: Wie Agegrouper im Regenerationsbereich wieder zu Kräften kommen

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Paralympics: Das sind die Nominierten für Paris 2024

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Fünf Paratriathletinnen und -athleten werden Deutschland bei den Paralympischen Spielen in Paris vertreten. Große Hoffnungen liegen dabei vor allem auf einem Starter.

Martin Schulz beim Gewinn der Paratriathlon-Weltmeisterschaft. Wird er sich auch in Paris die Krone aufsetzen?

Wenn am 1. und 2. September die Wettbewerbe der Paratriathletinnen und Paratriathleten bei den Paralympics in Paris stattfinden werden, sind auch fünf Deutsche dabei. Denn der Deutsche Behindertensportverband (DBS) hat nun die Teilnehmenden offiziell verkündet. Martin Schulz (PTS5), Max Gelhaar (PTS3), Neele Ludwig (PTS2), Anja Renner (PTVI) und ihr Guide Maria Paulig werden Deutschland bei den Paralympics vertreten. Und auch Elke van Engelen (PTS4) wird am Start sein. Obwohl sie die Quali knapp verpasste, erhielt die Zahnärztin eine Wildcard vom Weltverband und darf so bei ihren ersten Paralympics antreten.

Große Hoffnungen

„Wir haben in Paris mehr Startende als bei den beiden vorherigen Paralympischen Spielen zusammen“, wird Para-Bundestrainer Tom Kosmehl in einer Pressemitteilung der Deutschen Triathlon Union (DTU) zitiert. Vor allem auf Martin Schulz, der in der französischen Hauptstadt versuchen wird, seine Erfolge aus Rio de Janeiro und Tokio zu wiederholen, liegen seine Hoffnungen: „Martins Anspruch ist Gold, mein Anspruch an ihn ist Gold. Er macht den Sport, um am Ende ganz oben zu stehen.“

Die ARD und das ZDF übertragen täglich mehrere Stunden live von den Paralympics in Paris. Die Triathlon-Wettbewerbe sind im Ersten, bei sportschau.de und in der ARD-Mediathek zu sehen.

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T100 Triathlon World Tour: Die Favoriten auf den Sieg in London im Check

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Neun Athleten aus den Top Ten der Weltrangliste werden bei den London T100 an den Start gehen. Wer macht das Rennen und sichert sich den Sieg?

Peter Jacob / spomedis Momentan unschlagbar? Challenge-Roth-Sieger Magnus Ditlev.

Eins, zwei oder drei? Diese Frage könnte man stellen, wenn man sich die Startliste der Männer für die London T100 anschaut. Denn die Top Drei der Weltrangliste werden am Sonntag in der britischen Hauptstadt am Start sein. Doch nicht nur die. Sechs weitere Athleten aus den Top Ten werden ins Rennen gehen. Am besten gerankt ist jedoch Magnus Ditlev. Mit seiner Performance bei der Challenge Roth, inklusive neuem Streckenrekord, zeigte der Däne erneut, dass er zurecht auf Weltranglistenposition Nummer eins steht. Und auch auf der 100-Kilometer-Distanz weiß der 26-Jährige, wie der Hase läuft. Den Auftakt der T100-Tour in Miami gewann Ditlev souverän. In Singapur peilte er einen zweiten Sieg an, wurde jedoch von einem Radsturz im Vorfeld ausgebremst. Dass er sich davon erholt hat, zeigte er bereits bei den San Francisco T100 (Platz vier), in Roth legte er noch eine Schippe darauf. Er wird der Athlet sein, den es zu schlagen gilt.

Dazu das Potenzial hat auf jeden Fall Sam Long. Auch wenn das Rennen in San Francisco nicht nach seinen Vorstellungen lief (Platz acht), legte der Amerikaner eine beeindruckende Saison hin. Nicht umsonst führt er das Ranking der T100-Tour an. Nach seinem achten Platz an der US-Westküste zog Long die Reißleine und legte eine verfrühte Saisonpause ein. Eigentlich hatte der US-Amerikaner noch einen Start beim Ironman Cairns geplant, um die Hawaii-Quali zu holen. Doch der 28-Jährige scheint aus seinen Fehlern in der Vergangenheit gelernt zu haben, tritt sicherer und erwachsener auf. Dass das Schwimmen bei ihm immer noch der Knackpunkt ist, ist bekannt. Dennoch hat er das Zeug, in London ganz oben auf dem Podest zu stehen.

Gute Chancen für Smith, Wildcard für Stratmann

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London T100: Heimerfolg oder Partycrash? Der Favoritinnencheck

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Die vierte Station der T100-Tour hält wohl das beste Feld eines Triathlons jemals bereit. Wer kann sich beim ersten europäischen Stopp der Serie den Sieg sichern?

Frank Wechsel / spomedis Kann Lucy Charles-Barclay ihren ersten Sieg bei einem T100-Event einfahren?

97,09. Ja, richtig gelesen. Mit einer Strength of Field von 97,09 Punkten ist das Frauenfeld der London T100 das stärkste Line-up bei einem Triathlon aller Zeiten. Und das, obwohl die Nummer eins der Welt fehlt. Denn Taylor Knibb bereitet sich momentan auf ihre Starts bei den Olympischen Spielen in Paris vor, bei denen sich nicht nur im Triathlon, sondern bereits am Wochenende auch im Einzelzeitfahren antreten wird. Das Feld für die vierte Station der T100-Tour ist dennoch ausgezeichnet besetzt. Acht Athletinnen aus den Top Ten der Weltrangliste werden am Samstag in der britischen Hauptstadt an der Startlinie stehen. Die am besten gerankte von ihnen ist Ashleigh Gentle (AUS). Mit vier Siegen über die 100-Kilometer-Distanz gilt die Australierin als die erfolgreichste Athletin bei den Rennen der PTO. In diesem Jahr gewann sie bereits die Singapur T100, wurde in San Francisco jedoch nur Siebte, nachdem sie an der amerikanischen Westküste keinen guten Tag erwischt hatte. Dennoch liegt sie im Gesamtranking der Serie auf Rang zwei – und hat in London gute Chancen, viele Punkte zu sammeln. Mit den höheren Temperaturen dürfte sie besser zurechtkommen als mit den kalten Bedingungen in San Francisco.

Als Lokalmatadorin will Lucy Charles-Barclay (GBR) ihren ersten Sieg bei einem T100-Event einfahren. Zwei zweite Plätze verbuchte sie bisher bei ihren Starts in Miami und Singapur. Das Rennen in London wird für die Britin ein ganz persönliches Highlight. Für sie wird es außerdem einer der letzten Tests vor der Ironman-WM der Frauen in Nizza, bei der sie sich mehr oder weniger kurzfristig für einen Start entschieden hat. Beim Ironman France an Ort und Stelle der WM gewann sie und validierte so ihren Slot. Aber auch über die 100 Kilometer gilt sie immer, wenn sie an der Startlinie steht, als eine große Favoritin auf den Sieg. Schafft sie den Heimerfolg? Die Form scheint zu stimmen.

Was macht die Inhaberin der Weltbestzeit?

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Carbon & Laktat: Paris und die Triathlon-Geschichte(n)

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Eine Woche vor der ersten Triathlonentscheidung der Olympischen Spiele von Paris 2024 unternehmen Frank Wechsel und Anna Bruder einen Streifzug über die bisherigen Entscheidungen im Zeichen der Ringe. Und blicken voraus auf die Rennen rund um die Pont Alexandre III.

Carbon & Laktat mit Frank Wechsel und Anna Bruder

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Mehr Unterstützung: Ironman passt Richtlinien seiner Familienpolitik an

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Der weltgrößte Triathlonveranstalter weitet die Rechte für Athletinnen in Schwangerschaft und Elternschaft aus. Auch Partner profitieren von neuen Regularien in der Familienpolitik.

Ironman Hawaii 2019 - Ziel - 09
Frank Wechsel / spomedis Mehr Unterstützung erhalten zukünftig Familien durch Ironman. Im Jahr 2019 war das für Mirinda Carfrae, Tim O’Donnell (Zweiter beim Ionman Hawaii) und Co. noch Zukunftsmusik.

Ironman hat eine aktualisierte Richtlinie zu Schwangerschaft und Elternschaft bekannt gegeben. Ursprünglich waren die Regelungen von Ironman im Jahr 2021 als „Schwangerschaftsrichtlinie“ in Absprache mit Victoria Evans, einer Sportjuristin und Aktivistin für Frauen im Sport, veröffentlicht worden. Der Titel der Richtlinie wurde nun in „Schwangerschaft und Elternschaft“ geändert, um wachsende Familien besser zu berücksichtigen und ihnen mehr Unterstützung zu gewähren. Die Regelungen gelten für die Ironman- und Ironman-70.3-Serie. Folgende Punkte stehen dabei im Fokus.

Zwei Jahre Zeit, den Startplatz zu transferieren

Athletinnen, die schwanger werden, nachdem sie sich für einen Wettkampf angemeldet haben, können ihren Startplatz bei demselben Wettkampf nun um bis zu zwei Jahre verschieben. Bisher galt diese Regelung für ein Jahr. Ironman schreibt in einer Mitteilung: „Diese Änderung wurde vorgenommen, um den individuellen und einzigartigen Umständen für die Erholung nach der Geburt besser Rechnung zu tragen. So soll sichergestellt werden, dass sich die Athletinnen nicht unter Druck gesetzt fühlen, wieder an Wettkämpfen teilzunehmen, wenn sie dazu noch nicht bereit sind oder sich nicht wohlfühlen.“

Auch Partner stehen im Fokus

Athletinnen und Athleten, die adoptieren oder per Leihmutterschaft gebären, können ihre Teilnahme an derselben Veranstaltung ins folgende Jahr verschieben, wenn sie innerhalb von drei Monaten vor dem Veranstaltungsdatum eine Leihmutterschaft oder Adoption nachweisen können. Sportlerinnen und Sportler, die eine schwangere Partnerin haben, können ihre Teilnahme an der gleichen Veranstaltung ins folgende Jahr verschieben, wenn sie den Geburtstermin oder die Entbindung innerhalb eines Monats vor oder zwei Monate nach der Veranstaltung nachweisen.

„Gleiche Bedingungen für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer“

„Es ist fantastisch zu sehen, dass Ironman weiterhin versucht, sicherzustellen, dass seine Veranstaltungen für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gleiche Bedingungen bieten. Die Einführung der ersten Rückstellungspolitik war ein proaktiver Schritt hin zu einer echten Veränderung. Diese weiteren Entwicklungen bauen auf diesem Wachstum auf. Sie geben den Athletinnen und Athleten die Zeit, die sie brauchen, um in der Lage zu sein, volle Leistung zu bringen“, wird Victoria Evans in einer Mitteilung zitiert. „Die Förderung der Gleichberechtigung ist ein fortlaufender Prozess, und es ist erfrischend zu sehen, dass Ironman sich mit seiner Community auseinandersetzt und auf das gegebene Feedback reagiert.“

„Es gibt noch viel zu tun“

„Wir haben viel Zeit damit verbracht, uns mit unseren Communities auszutauschen und ihnen zuzuhören. Unsere Politik zu Schwangerschaft und Elternschaft wurde als ein Bereich genannt, in dem wir unsere Bemühungen zur Unterstützung unserer Athleten verbessern können. Die Teilnahme an Triathlon- und Ironman-Veranstaltungen ist etwas, das wir unseren Athletinnen und Athleten in allen Lebensphasen zugänglich machen wollen. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung Flexibilität und Abbau von Hindernissen für den Wettkampf“, sagte Ironman-Chef Scott DeRue. „Diese Änderung ist ein Beweis für das Feedback unserer Athleten-Community und unseres Teams, das unsere gesamte Athletenerfahrung überprüft und Bereiche ermittelt, in denen wir besser werden können. „Wir wissen, dass es noch viel zu tun gibt, und wir freuen uns darauf, diesen Weg mit der Zusammenarbeit und der Unterstützung unserer Community zu beschreiten.“

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London T100: Alle Infos zu Favoriten, Strecke und Liveübertragung

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Die T100 Triathlon World Tour geht in London in die nächste Runde. Jeweils drei Athletinnen und Athleten aus Deutschland stehen auf den Startlisten, mitunter in der Favoritenrolle. Hier findest du alle Infos zu den Starterfeldern und den Strecken und erfährst, wo du die Rennen live verfolgen kannst.

Getty Images for IRONMAN Katrina Matthews startet am Samstag beim Rennen der T100 Triathlon World Tour in London.

Nächste Station der T100 Triathlon World Tour: London. Die Wettkampfserie gastiert am kommenden Wochenende in der britischen Hauptstadt, die Frauen starten am Samstag um 14 Uhr Ortszeit (15 Uhr in Deutschland), die Männer starten am Sonntag zur gleichen Zeit.

Das stärkste Feld aller Zeiten?

Die Strength of Field im Frauenrennen verspricht viel, 97,09 Punkte bekommt das vierte Rennen der T100-Tour. Und auch die Stärke im Männerfeld kann sich mit 95,25 sehen lassen. Jeweils drei Frauen und Männer aus Deutschland stehen auf den Startlisten, für Anne Haug bildet das Rennen den Einstieg in die Wettkampfserie des Veranstalters. Nach einem holprigen Saisoneinstieg zeigte die Ironman-Weltmeisterin von 2019 zuletzt bei der Challenge Roth, dass sie vor allem in der dritten Disziplin nur schwer zu schlagen ist. Ein Selbstläufer wird das Rennen in London freilich nicht. Mit Ashleigh Gentle (AUS) ist eine weitere sehr starke Läuferin am Start und auch die amtierende Ironman-Weltmeisterin Lucy Charles-Barclay und Katrina Matthews werden ein Wörtchen um den Sieg in ihrer Heimat mitreden wollen.

Ebenfalls zum Kreis der Favoritinnen gehört Laura Philipp, die bei ihrem T100-Debüt in San Francisco auf dem Podest finishte und sich vor zwei Wochen bei der Challenge Roth nur Anne Haug geschlagen geben musste. Anne Reischmann komplettiert das Trio der deutschen Frauen, eine Platzierung in den Top fünf ist für die Sechste der Singapur T100 im Bereich des Möglichen.

Mit einem starken Auftritt erkämpfte Rico Bogen sich bei den San Francisco T100 den dritten Platz. Um seinen Erfolg aus den USA zu wiederholen, muss sich Bogen gegen namhafte Konkurrenz behaupten. Mit Sam Long, Youri Keulen, und Magnus Ditlev stehen die drei aktuell Führenden der Rennserie auf der Starterliste. Zu den Athleten, die man im Kampf um die vorderen Plätze im Blick behalten sollte, zählen außerdem Ironman-Weltmeister Sam Laidlow (FRA), Kyle Smith (NZL), der laufstarke Amerikaner Jason West sowie Pieter Heemeryck (BEL).

Aus Deutschland komplettieren Frederic Funk und Jan Stratmann das Starterfeld. Für Funk ist das Rennen bereits der dritte Start der T100-Tour in diesem Jahr, in Singapur finishte er auf Rang neun, in San Francisco wurde er Elfter. Stratmann erhielt für das Rennen in London eine Wildcard und wird sein T100-Tour-Debüt feiern.

Strecken mit vielen Wendepunkten

Wie alle Rennen der T100 Triathlon World Tour findet auch das Rennen in London über die Gesamtdistanz von 100 Kilometern statt. Zu Beginn stehen zwei Runden über jeweils 1.000 Meter im Wasser des Hafenbeckens Royal Victoria Dock an, unterbrochen von einem kurzen Landgang. Von dort aus begeben sich die Athleten auf die 80 Kilometer lange Radstrecke. Acht Runden über zehn Kilometer gilt es zu bewältigen. Die Strecke führt nach Westen entlang der Themse bis zum Wendepunkt gegenüber der O2-Arena, anschließend geht es Richtung Osten an der Messehalle ExCel vorbei zum zweiten Wendepunkt. Rund 350 Höhenmeter kommen zusammen.

Auch die Laufstrecke zieht sich über mehrere Runden, sechsmal muss der drei Kilometer lange Kurs bewältigt werden. Vom ExCel laufen die Athleten entlang der Hafenbecken Royal Victoria Dock und Royal Albert Dock, ehe sie in den Hallen des Exhibition Centres die Ziellinie erreichen.

T100-Tour im Wohnzimmer

Wer die Rennen der London T100 live verfolgen möchte, hat dazu verschiedene Möglichkeiten. Einen Livestream gibt es über PTO+, um diesen schauen zu können, ist ein kostenloser Account notwendig. In Deutschland werden die Rennen außerdem auf Eurosport 2 beziehungsweise disovery+ gezeigt, das Angebot ist kostenpflichtig.

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