Neun Athleten aus den Top Ten der Weltrangliste werden bei den London T100 an den Start gehen. Wer macht das Rennen und sichert sich den Sieg?
Eins, zwei oder drei? Diese Frage könnte man stellen, wenn man sich die Startliste der Männer für die London T100 anschaut. Denn die Top Drei der Weltrangliste werden am Sonntag in der britischen Hauptstadt am Start sein. Doch nicht nur die. Sechs weitere Athleten aus den Top Ten werden ins Rennen gehen. Am besten gerankt ist jedoch Magnus Ditlev. Mit seiner Performance bei der Challenge Roth, inklusive neuem Streckenrekord, zeigte der Däne erneut, dass er zurecht auf Weltranglistenposition Nummer eins steht. Und auch auf der 100-Kilometer-Distanz weiß der 26-Jährige, wie der Hase läuft. Den Auftakt der T100-Tour in Miami gewann Ditlev souverän. In Singapur peilte er einen zweiten Sieg an, wurde jedoch von einem Radsturz im Vorfeld ausgebremst. Dass er sich davon erholt hat, zeigte er bereits bei den San Francisco T100 (Platz vier), in Roth legte er noch eine Schippe darauf. Er wird der Athlet sein, den es zu schlagen gilt.
Dazu das Potenzial hat auf jeden Fall Sam Long. Auch wenn das Rennen in San Francisco nicht nach seinen Vorstellungen lief (Platz acht), legte der Amerikaner eine beeindruckende Saison hin. Nicht umsonst führt er das Ranking der T100-Tour an. Nach seinem achten Platz an der US-Westküste zog Long die Reißleine und legte eine verfrühte Saisonpause ein. Eigentlich hatte der US-Amerikaner noch einen Start beim Ironman Cairns geplant, um die Hawaii-Quali zu holen. Doch der 28-Jährige scheint aus seinen Fehlern in der Vergangenheit gelernt zu haben, tritt sicherer und erwachsener auf. Dass das Schwimmen bei ihm immer noch der Knackpunkt ist, ist bekannt. Dennoch hat er das Zeug, in London ganz oben auf dem Podest zu stehen.