Freitag, 22. November 2024

„Der Knappenman findet statt“ – so soll Deutschlands erste Langdistanz in der Corona-Zeit laufen

„Der Knappenman findet statt.“ Harald Skopi stellt derzeit seinen unerschütterlichen Optimismus zur Schau. Am Wochenende des 29. und 30. August wird das Rennen am Dreiweiberner See in der Gemeinde Lohsa (Sachsen) – so der aktuelle Stand der Dinge – zumindest wie zeitlich geplant über die Bühne gehen. Dafür allerdings mit abgespecktem Rahmenprogramm, wie Veranstaltungsleiter Skopi erklärt. Und mit angepassten Maßnahmen zur Einhaltung der dann geltenden Hygienebestimmungen. Im Rahmen des 32. Knappenman sollen an zwei Tagen Wettkämpfe von der Volks- bis zur Langdistanz stattfinden. „Der Knappenman XXL wird dann nach den vielen Absagen die erste Langdistanz in Deutschland sein, die dieses Jahr stattfinden wird“, betont Skopi.

Flexible Anpassung des Hygienekonzeptes

Die Organisatoren haben sich lange Gedanken darüber gemacht, wie ihr Triathlon-Wochenende aussehen wird. „Wir haben in Anlehnung an die Handlungsempfehlungen der Deutschen Triathlon Union und des Sächsischen Triathlon Verbandes ein Hygienekonzept erstellt, das wir immer wieder aktuell an die dann vorherrschenden Bedingungen anpassen werden“, erklärt Skopi. „Sollten die Behörden kurz vor dem Wettkampf etwas bemängeln und uns die Veranstaltung untersagen wollen, werden wir dahingehend sofort nachbessern. Wir werden unsere Wettkämpfe durchführen.“

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„Keine rechtsverbindlichen Auskünfte“

Zwar sind die Knappenman-Organisatoren seit November vergangenen Jahres im Besitz der Veranstaltungsgenehmigung durch die DTU, doch noch kann niemand vorhersagen, wie die Lage sich bis Ende August entwickeln wird. „Jeder Veranstalter, der derzeit bei den Behörden anfragt, bekommt im Grunde nicht viel mehr als ein Achselzucken, keiner kann eine rechtsverbindliche Auskunft geben. Wir sind aber mit dem Gesundheits- und dem Ordnungsamt in Verbindung“, sagt Skopi.

Unterdessen heißt es aus dem Landratsamt Bautzen, dem Kreis, in dem Lohsa liegt, dass ein Hygienekonzept des Veranstalters beim Gesundheitsamt noch nicht vorliegt. Skopi und sein Team haben aber ohnehin noch Zeit. Nach dem 30. Juni gelten im Zuge der Lockerungsmaßnahmen im Freistaat Sachsen möglicherweise wieder neue Bestimmungen, an die die Veranstalter ihre Maßnahmen anpassen werden. „Wir können in Bezug auf August noch nichts sagen“, erklärt Sabine Rötschke, Pressesprecherin des Landratsamts.

Fünf Wettkämpfe an zwei Tagen

Skopi ist überzeugt davon, dass der 32. Knappenman im Lausitzer Seenland stattfinden wird. „Wir bleiben an unseren beiden Wettkampftagen jeweils deutlich unter einer Großveranstaltung, die ja mit 1.000 Teilnehmern definiert wird“, sagt der Organisator. Insgesamt würden zwar 1.300 Starter in die Rennen gehen, die aber sind auf zwei Tage verteilt: Am Samstag geht es für insgesamt 650 Athleten über die Lang- und Mitteldistanz, am Sonntag für die gleiche Anzahl über die Volks-, Sprint-, und olympische Distanz.

Organisatoren bauen auf Vernunft

Das Konzept der Veranstalter fußt auch auf die Einsicht und Vernunft der Triathleten und Besucher, die diesen Wettkampf erleben wollen. „Die Sportler sollten am besten allein kommen, also ohne Partner oder Kinder. Die Zuschauer sollten nicht auf das Eventgelände strömen, sondern sich weitläufig an der Rennstrecke verteilen, die sich zwischen dem Dreiweiberner See und dem Scheibesee befindet“, betont Skopi. „Wir werden das Veranstaltungsgelände auch nicht zum Zuschauermagneten ausbauen, um das zu verhindern.“ Die Ausstellungsfläche bleibt daher vergleichsweise klein. „Wir werden einen Radservice anbieten, weil wir wissen, dass der häufig von Athleten in Anspruch genommen wird. Es wird auch einen Laden geben, der Sportklamotten verkauft. Schließlich kann es immer sein, dass Teilnehmer Startnummernbänder, Trinkflaschen oder ähnliches brauchen, weil sie es vergessen haben oder etwas kaputt gegangen ist. Eisstände oder dergleichen wird es aber nicht geben.“

Veranstalter Veranstaltungsorganisator Harald Skopi und sein Team haben ein Konzept aufgestellt, um den Knappenman Ende August durchführen und flexibel auf neue Situationen reagieren zu können.

Längere Check-in-Zeiten, größere Wechselzone

Einschränkungen dürfte es bei der Startnummernausgabe geben. Um die derzeitigen Abstandsregeln einzuhalten, dürfen die Athleten nur einzeln eintreten, um sich an einem der sechs Anmeldetische ihre Unterlagen abzuholen und durch ein Einbahnstraßensystem wieder hinausgeleitet zu werden. Wer einmal beim Triathlon war, weiß, wie lang die Schlangen am Check-in werden können, angesichts der zeitlichen Grenzen. „Wir werden unsere Check-in-Zeiten verlängern, soweit es geht, um das Feld dort schon zu entzerren“, verspricht Harald Skopi. Die Wechselzone werde dreimal so groß sein, wie es in den vergangenen Jahren der Fall war. „Unser Areal dürfte in etwa 70 mal 30 Meter groß sein – und wir werden die gesamte Fläche ausnutzen, um die 1,5 Meter Mindestabstand zu gewährleisten“, sagt Skopi.

Rollender Start am breiten Strand

Der Start wird dann nicht im Pulk erfolgen, sondern als rollender Start. Derzeit gehen die Überlegungen dahin, dass alle zehn Sekunden zehn Starter nebeneinander in den Dreiweiberner See dürfen. „Wir können die Methoden aber auch noch anpassen, je nachdem, wie es zeitlich passt“, erklärt Skopi. Genug Platz sei vorhanden. Auf den sonst üblichen Landgang auf der Langdistanz wird verzichtet, der Wendepunkt wird sich im Wasser befinden. „Start und Ziel ist der 150 Meter breite Badestrand. Dort dürfte der Abstand eingehalten werden, selbst wenn mehrere Athleten gleichzeitig aus dem Wasser steigen.“ Der Eingang in die Wechselzone kanalisiere das Feld zwar, aber auch dort sei mit 15 Metern Breite ausreichend Abstand gewährleistet.

Für die Staffeln verzichten die Organisatoren in diesem Jahr auf eine große Staffelwechselzone, in der es drunter und drüber gehen kann. „Stattdessen halten wir uns an die Handlungsempfehlung der DTU. Der Wechsel vom Rad zum Laufen findet direkt am Fahrrad statt“, so Skopi.

Versorgung an Bushaltestellen

Als Versorgungspunkte dienen auf der Radstrecke die Buchten von Bushaltestellen. „Wer sich versorgen will, muss dort anhalten. Fahrend auf dem Rad wird nichts angereicht“, erklärt Skopi.

Auf der Laufstrecke wird es auf der Langdistanz statt bisher alle 2,5 Kilometer nur alle fünf Kilometer eine Versorgungsstation geben. „So garantieren wir weniger Kontakt zwischen Helfern und Athleten. Denen wird auf Wunsch Verpflegung durch eine Art Grillzange gereicht, damit kein direkter Körperkontakt stattfindet“, verdeutlicht der Organisationsleiter.

Finisher müssen Medaillen selbst holen

Im Ziel wartet die nächste große Herausforderung, Massenaufläufe zu verhindern. Die Athleten müssen sich ihre Medaillen selbst von einem Ständer nehmen. Jeder Finisher bekommt davor von Helfern die Hände desinfiziert. Anschießend sind die Veranstalter erneut auf die Vernunft und Einsicht der Athleten angewiesen. „Im Zielbereich wird es zwar keine Massagen aber die Möglichkeit der Versorgung geben, aber wir appellieren an die Teilnehmer, sich dort nicht lange aufzuhalten“, betont Skopi, der vermutet: „Wir werden mit Sicherheit im Fokus des Gesundheitsamts stehen. Für uns ist es wichtig, dass wir die Möglichkeiten schaffen, dass die Handlungsempfehlungen der DTU umgesetzt werden können. Was die Athleten daraus machen, liegt nicht komplett in unseren Händen.“

Kinder- und Jugendwettkämpfe fallen aus

Skopi weiß, dass das beste Konzept nur so gut ist, wie das schwächste Glied. Auch andere Veranstalter waren sich schon sicher, dass ihr Triathlon stattfinden würde. So wie die Organisatoren des O-See-Triathlon in Uelzen (Niedersachsen). Dort war ein Hygienekonzept aufgestellt und alles in die Wege geleitet, bis der Landkreis das Rennen um den Oldenstädter See, das am 28. Juni stattfinden sollte, doch noch für nicht durchführbar hielt, da es sich beim Gewässer und die umliegenden Strecken nicht um eine Sportanlage im Sinne der niedersächsischen Verordnung handele. Somit gelten die allgemeinen Verhaltensregeln im öffentlichen Raum. In dieser Hinsicht allerdings atmet Skopi auf. „Der Dreiweiberner See ist direkt als Badesee und Wassersportrevier freigegeben“, betont er und hält doch noch eine negative Nachricht bereit: Die Kinder- und Jugendwettkämpfe finden nicht statt. „Die mussten wir aufgrund der Corona-Pandemie leider absagen.“ Das wäre am Ende doch zu viel des Guten gewesen.

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45 Kommentare

  1. Getränke an Bushaltestellen, die nicht gereicht werden? Wie soll das denn bitte funktionieren, wenn mehrere Athleten gleichzeitig aus voller Fahrt in die Buchten schießen um anzuhalten und Getränke anzunehmen…insbesondere wenn die MD und LD gleichzeitig unterwegs sein wird…

    Verpflegung beim Lauf alle 5km? Die letzten Jahre war es immer bullenheiß… Da sollte man in diesem Fall vorsorglich deutliche mehr Sanitäter an der Strecke platzieren, weil es die Strecke kaum Schatten bietet…

    • Schon mal dort gestartet? Das ist mitten im Nichts…Somit auch kaum Zuschauer…Bei 120 Startern auf der LD ist man weitestgehend allein…Eigentlich würde ich beim IM Hamburg starten, aber mit 3000 Starten + Zuschauer…DAS ist unverantwortlich, weshalb ich mich auch gegen HH entschieden hatte…

      Am Ende, entscheidet jeder selbst…ob Starter, Zuschauer oder Helfer an der Strecke…gezwungen wird niemand…

      • @David: du hast recht, gezwungen wird keiner. Und Nein ich bin dort noch nicht gestartet, werde dies aber auch nicht tun. Kaum Zuschauer? okay. Ganz ehrlich wenn IM was veranstaltet, dann so, dass du als Triathlet einmal richtig Spaß hast, eine echte Veranstaltung und bei IM steht Sicherheit immer an erster Stelle! Also dein Vergleich hinkt!

        • Zu IM sage ich nur Frankfurt dieses Jahr! Bis jetzt, keine offizielle Aussage und immer nur die Athleten hinhalten. Am Anfang hieß es, es wir bis zum 30.04 eine Entscheidung getroffen, nun sind wir im Juni und immer noch offen, was passieren soll! Denen (IM) geht es nur ums Geld und nicht um den Sport bzw. Athleten.

  2. Moin, es wird einfach vieles geändert…obwohl man sich angeldet hat zu den Bedingungen der letzten Jahre. Selbstversorgung..? Dann kann ich das ganze auch bei mir zu Hause machen. Einfach eine Frechheit. Das ist so als wenn man zu einem Konzert von AC/DC gehen will, und kurz vorher wird gesagt es wird eine Coverversion auftreten. Und man kann nicht entscheiden ob ich zurücktrete. Ich werde gerichtlich dagegen vorgehen da das Angebotene nicht dem Entspricht was angepriesen wurde. Ich sehe auch die DTU in der Schuld da dieses Veranstaltung nicht der DTU Veranstaltungs entspricht. Alleine beim laufen alle 5 km Verpflegung geht gar nicht. Ich selber habe 26 gefinishte langdistanzen und weiß wovon ich rede. Der Veranstalter sollte bei solch gravierenden Veränderungen den Teilnehmer fragen ob er das möchte oder nicht. Und das bei 100% Startgebührrückzahlung. Warum sind die Kurzdistanzen abgesagt worden und jeder Teilnehmer hat sein Geld zurück bekommen? Das ist unverantwortlich mit der Brechstange und es geht hier dem Veranstalter nur ums Geld damit er kein Minus macht.

    • @Michael: da hast du recht, bereits gemeldete Athleten sollten gefragt werden, ob sie unter den Bedingungen starten wollen. Schließlich haben sie für ein anderes Leistungspaket gezahlt und wenn das bei diesem Rennen nicht so ist, dann ist das echt unsportlich. Vertrauenserweckend liest sich der Bericht nicht, bei mir kommt an, wir ziehen die Veranstaltung durch egal wie. Ich vermisse da die Athletensicherheit etwas, der Wettkampf wäre für mich keine Option.

    • Mal unabhängig davon, wie der genaue Ablauf aussieht, haben alle Teilnehmer die gleichen Bedingungen. Somit gibt es natürlich auch einen Leistungsvergleich und da ist auch nichts unsportlich.
      Klar sollte man hier für jeden Teilnehmer eine Alternativoption bieten, z.b. Startplatz im nächsten Jahr.
      Aber ich finde es auch etwas frech sich bockig hinzustellen und mit rechtlichen Konsequenzen zu drohen, nur weil ein Veranstalter sein Rennen retten will. Jede Veranstaltung hat einen finanziellen Ausfall und niemand hat sich diese Situation freiwillig ausgesucht. Überall stehen Vereine, engagierte Helfer und meist eine ganze Region hinter so einer Veranstaltung, die alle viel Energie reinstecken, damit man sich als Athlet wohl fühlt. Und hier steht noch nicht mal eine große Marke dahinter. Vielleicht sollte man da auch mal etwas solidarisch denken, ansonsten gibt es nächstes Jahr viele Veranstaltungen nicht mehr.
      Und es gibt sicher einige Athleten, die auch nicht optimale Bedingungen in Kauf nehmen, um sich dieses Jahr noch einen Start zu erfüllen.
      Also einfach auch mal mehrere Seiten betrachten, am Ende sitzen wir alle im selben Boot und jeder möchte bestmöglich aus der Situation rauskommen.

      • Wenn ich lese, was Michael schreibt, wird aber bereits gemeldeten Sportlern keine Wahl gelassen und wenn sich nun jetzt Sportler zu den Bedingungen anmelden ist es ja okay. Aber die anderen sollte man mal fragen ob sie das wollen. Zum Thema Solidarität: das Geld wächst nicht auf den Bäumen! Auch der Ottonormalverbraucher hat massive Einschnitte! Nur mal so am Rande erwähnt.

      • Ich sehe das genauso wie Du… Bislang sind drei (alle Non-Label) meiner Veranstaltungen geplatzt und ich habe freiwillig auf die Rückzahlung verzichtet… ich will ja, dass die Rennen nächstes Jahr noch stattfinden können…. Für mich war das Geld ohnehin „abgeschrieben“, da ich bereits Ende letzten Jahres anmeldete… Ich habe auch Verständnis, dass sich in der aktuellen Situation nicht jeder diesen „Luxus“ leisten kann… Das kann ja jeder für sich entscheiden…

  3. Man Leute lasst die Kirche im Dorf. Da kämpft ein kleiner Veranstalter, nach monatelangen Stillstand, um uns einen realen Wettkampf zu ermöglichen und euch fällt nur Kritik ein. Ich finde es gut das dieses Jahr noch Wettkämpfe, wenn auch unter etwas anderen Bedienungen, stattfinden. Und im übrigen fahrt erstmal selber in diese Region, dann seht ihr wie wichtig solche Veranstaltungen genau dort sind.

  4. Oh ja, wir werden alle sterben, weil wir an einem Wettkampf teilnehmen. Wir leben in einer schlimmen Zeit. Verhältnismäßigkeiten und Relationen verschwimmen und gelten nicht mehr… Realistische und einfach vernünftige Denke ist tabu oder zu anstrengend.

    • ich glaube hier geht es eher um die Rahmenbedingungen die manchen stören und wenn man sich angemeldet hat bevor das Chaos ausbrach und nun kein Wahlrecht bekommt ist das schon blöd, würde mir auch nicht so passen. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass der Veranstalter die angemeldeten nicht hat entscheiden lassen. Gerade kleinere Veranstalter sind da ja echt kulant.

      Ansonsten ist es ja nett, wenn ein Veranstalter bis zum bitteren Ende kämpft. Respekt dafür.
      Aber bei einer Langdistanz sollte die Sicherheit auf der Strecke in Form von perfekter Versorgung schon gewährleistet sein und auch im Vordergrund stehen. Im letzten Jahr war es auch mega heiß, da stellt sich auch die Frage was ist da geplant oder erlaubt mit Eiswasser usw.

      Wer sich jetzt anmeldet, der weiß ja worauf er sich einlässt und muss das selbst für sich entscheiden. Ich bräuchte jetzt auch keine Langdistanz mit deutlich weniger Versorgung wie sonst üblich, da verzichte ich gerne mal ein Jahr drauf (was nicht schwer ist, findet ja nichts statt 🙂 ). Aber das muss jeder für sich entscheiden. Genauso, wenn ich es richtig verstanden habe, ist ja noch nichts genehmigt, zwischen Planung und Stattfinden lassen besteht ja ein großer Unterschied. Daher entspannt euch einfach, wer nicht will soll sich nicht anmelden und für die angemeldeten gibt es bestimmt eine Lösung mit dem Veranstalter. Gut Startplatz zu verkaufen wird eher schwierig bei einer Veranstaltung die nicht ausgebucht ist und keiner weiß ob sie tatsächlich stattfindet.

      Seht es mit Humor, auf der Radstrecke an der Bushaltestelle mal absteigen und seine Verpflegung aufzunehmen, kann ja auch mal entspannt für die Beine sein, lach. Mal kurz ein Nickerchen machen auf der Bank. Leute Rekorde werdet ihr in dem Jahr eh keine aufstellen. Macht mit, oder lasst es bleiben und die wo mitmachen, habt Spaß und lacht. Wenn das Rennen stattfindet tritt bekanntlich ein Großteil eh nicht an, der nächste Teil wirft nach dem Schwimmen das Handtuch und dann habt ihr Platz ohne Ende. Da gibts auch keinen Stau an der Bushaltestelle.
      Wenn da 50 Leuts ins Wasser hüpfen werden das viel sein. Relax and enjoy

      • Sören es starten dort in der LD nie viele (gucke dir die Ergebnissarchive an), aber es gibt auch nicht soviele Startplätze, daher sind die schon jetzt gut gebucht.
        Wir sind was Service und Dienstleistung betrifft alle etwas von den zwei großen Veranstaltern zu sehr verwöhnt, zahlen dafür aber im Gegenzug schon eine Stange Geld. Und dort ist auch nicht alles gold was glänzt.
        Ich finde es persönlich gut, wenn ein Veranstalter versucht bei dem Chaos und Auflagen und Plaunungsunsicherheiten die bestehen, so eine Veranstaltung auf die Beine stellen möchte. Man sollte auch Bedenken die Einschränkungen hat sich ja der Veranstalter nicht aus den Fingern gezogen.

        Was aber ein Veranstalter tun sollte, die vor Corona gemeldeten Teilnehmer fragen, ob sie unter den nun veränderten Bedingungen starten möchten, oder lieber das Startgeld zurück haben wollen. Es geht da auch um die Eigensicherheit der Teilnehmer. Da werden die meisten trotzdem starten wollen, aber ich sollte, wenn ich fair bin tatsächlich dem Teilnehmer die Wahl lassen. Nicht jeder kommt mit der Schwimmstrecke ohne Landgang klar, oder tut sich schwer mit einer eingeschränkten Streckenversorgung. Was man auch bedenken muss, wir konnten zwar alle Radtraining und Lauftraining absolvieren, aber Schwimmtraining, joa das ist dieses Jahr etwas gewöhnungsbedürftig. Auch so ohne Wettkampf vorher eine LD zu machen, dass mag auch nicht jeder. Aber keine Ahnung, wie das dort geregelt ist, ich kann mir zumindest nicht vorstellen, dass der Veranstalter da keine Wahlfreiheit lässt.

        Hoffen wir, dass der Knappenman und die wenigen verbliebenen Veranstaltungen starten können, dann besteht für uns alle die Hoffnung, dass wir wieder im neuen Jahr eine gewohnte Saison haben. Nur einer muss halt mal anfangen das zu testen. Ich selbst habe meine Saison für 2020 beendet bevor sie angefangen hat, weil LD ohne vorher ein paar Wettkämpfe gehabt zu haben und als nicht so guter Schwimmer, das lasse ich dann lieber mal. Man soll dann auch ehrlich zu sich selbst sein.

        Aber ein Veranstalter wie der Knappenman die alles versuchen, zwei „tolle“ Wettkampftage auf die Beine zu stellen, in den Zeiten in denen es Veranstalter nicht leicht gemacht bekommen, verdient mein Respekt. Nur dürfen sie ihre Teilnehmer nicht aus dem Blick lassen die vor der Coronazeit gemeldet waren.

        Bleibt gesund und trainiert fleissig und dem Knappenman wünsche ich ein gutes Gelingen!

        • @Alex: die gemeldeten Teilnehmer haben bisher keine Wahlmöglichkeit bekommen, nicht einmal bisher eine E-Mail über die Veränderungen, oder generell eine Info wie es weitergeht. Ich kann somit nachvollziehen, warum Michael sauer ist!
          Du hast zwar die Möglichkeit dich sofern Platz frei ist auf eine kürzere Distanz umzumelden, aber bekommst keine Erstattung, buchst dich in höhere Distanzen, dann musst aber die Differenz zahlen.

  5. Komisch auf deren Homepage gibt es so gar keine Infos, wie die Wettkämpfe aussehen sollen. Generell ist die Ausschreibung etwas dünn. Was alles im Startgeld steckt ist auch nicht aufgeführt. Höhenprofile finde ich auch keine. Für meinen Geschmack etwas zu wenig Informationen.

    • Noch ist auch nichts offiziell…Die genannten Maßnahmen sind „stand jetzt“…Immerhin gibt es überhaupt eine Art von „Kommunikation“…Am Ende wird man sehen, wie sich die Lage bis August ändert… Und ja, die Ausschreibung mag etwas „dünne“ sein… Aber letztendlich kann man sich die Profile auf bikemap etc. suchen / aufbauen und nachsehen…Ist halt Lausitz: Da kann eh nicht mit vielen Höhenmetern rechnen……Es ist ein kleines Team das einen guten Job macht…Man bekommt kein durchgestyltes und „hoch professionelles“ Event wie IM… dafür kostet das Ganze auch nur einen Bruchteil…

  6. Wow – ich bin sehr erstaunt wie negativ das hier alles gesehen wird und was dem Veranstalter alles an Motiven unterstellt wird und warum das alles schlecht ist….sehr deutsch…

    Meine persoenliche Situation ist, dass ich seit November wie ein Irrer trainiert (wofuer der Lockdown bei Rad und Laufen sogar auch hilfreich war) und eine fuer meine Verhaeltnisse super gute Form erreicht habe; natuerlich ist Triathlon in diesen Zeiten nicht das wichtigste (das ist die Fussball-Bundesliga aber auch nicht und das hellt trotzdem Millionen Deutschen das Leben auf, dass sie das wieder gucken koennen – jedem das seine….), aber ich bin super froh, wenn es den einen oder anderen kleinen Veranstalter gibt, der einiges in Bewegung setzt, damit Leute wie ich, die richtig scharf auf Rennen sind (solange dadurch keine unangemessenen Risiken entstehen, was ich aber im Moment wirklich nicht sehe), die auch machen koennen… und wenn ich ein paar Watt verliere, weil ich eine Flasche mehr am Rad habe, war es trotzdem eine super Gelegenheit fuer eine Generalprobe, bevor es spaeter im Herbst hoffentlich doch auch wieder groessere Rennen gibt

    Und ganz ehrlich – das Gejammer ueber Startgelder kann in spezifischen Einzelfaellen, wo es wirklich eng ist, berechtigt sein; die meisten von uns koennen (und wollen) sich dieses eh teure Hobby aber auch weiterhin leisten und sollten da vielleicht ein bisschen nachgiebiger sein – und dann zB naechtes Jahr wieder kommen, wenn die Bushaltestellen wieder ausrangiert sind….

      • ok – wenn das die (einzigen) inhaltlichen Probleme mit meiner Kritik sind dann stelle ich die klar:

        – genoergelt wird ueberall – dass das in Deutschland besonders gern gemacht wird, ist ein Vorurteil, das ich nicht wissenschaftlich belegen kann; in jedem Fall sind Mentalitaet und Nationalitaet / Hautfarbe natuerlich zwei voellig verschiedene paar Schuhe!
        – nicht wie ein Irrer sondern sehr gezielt und strukturiert mit Hilfe eines professionellen Trainers vorbereitet; wenn du dort startest koennen wir ja sehen wer sich besser vorbereitet hat 🙂 wenn du mich schlaegst lade ich dich zum Abendessen ein und putze dir nach dem Rennen das Rad! wenn nicht hast du die Weisheit ueber richtiges Training vielleicht doch nicht ganz allein…

        Wo wir das geklaert haben kannst du vielleicht deine wirre und absurde Rassismus-Andeutung zurueck nehmen – die stoesst mir naemlich sehr sauer auf – besten Dank!

        • Hm Jan-Ole in deinem vorherigen Post hast du doch selbst geschrieben, du trainierst wie ein Irrer, warum du jetzt so trommelst?
          Deine Anmerkung zu Startgeldern sind auch etwas komisch, schön wenn es dir egal ist wenn du für etwas bezahlst und aber nichts dafür bekommst. Ob du das auch so siehst, wenn du eine Pizza bestellst diese im Vorfeld bezahlst und dafür eine leere Pizzaschachtel bekommst?
          Schon mal etwas von Menschen gehört die von Kurzarbeitergeld nun leben müssen, oder selbständig sind und denen die Einnahmen wegbrechen? Oder die arbeitslos geworden sind, oder noch werden? Auch wenn Triathlon vielleicht ein teures Hobby ist, ist es noch kein Freifahrtschein, daß Triathleten zu allem ja sagen.

  7. Schöner Bericht.
    Mal Platz in der WZ zu haben – ein Traum.
    Rolling Start kennen wir ja schon – aber nun mit noch mehr Platz ohne Wasserschlacht – noch ein Traum.

    Nach mehreren Monaten ohne Wasserkontakt, wäre aber ein Landgang etwas beruhigend, die alle 5 km bei der letzten Disziplin die sehe ich sehr anspruchsvoll, 5 km bei einer LD sind verdammt lang – für meinen Begriff hatte da der Verband bei seinem Konzept die LD nicht richtig betrachtet, wir brauchen mehr Versorgung auf der Strecke.

    Ich würde mich anmelden, wenn Landgang wäre und eine normale LD Versorgung wie es üblich ist und wenn ich wüsste, wird das Rennen doch abgesagt wovon man immer ausgehen muss in der neuen Normalität, dass im Vorfeld schon klar geregelt ist, was passiert dann mit meinem Startgeld, weil 250,-€ möchte ich nicht wirklich in Sand setzen.

    Also ich behalte den Knappenman und die Auflagen im Blick und vielleicht bin ich dabei, wenn nicht machen ein paar Buddy´s ihre eigene LD, ist ja im Moment auch beim Laufen angesagt und es macht sogar Spaß.

    Mal sehen, ob wir in 2021 wieder eine normale Saison haben, ich glaube es zwar nicht, aber wer weiß.

  8. Ich freue mich total – der Veranstalter strengt sich sehr an. Wer schon beim Norseman oder Swissman war, kann bei manchem Kommentar nur schmunzeln. Wer ankommen will, wird auch bei Eigenverpflegung ankommen. Wer seine neue persönliche Bestzeit anstrebt, sollte halt daheim bleiben…

    • Wie beurteilst du der Veranstalter strengt sich an? Wie merkst du das? Mit der Information aus dem Bericht? Der Aussage wir organisieren das auf Facebook?
      Auch deine Bemerkung zu Swissman als Vergleich zum Knappenman, dort weiß ich was auf mich zu kommt, beim Knappenman weiß ich gar nicht was sie so alles verändern. Die kritischen Anmerkungen sind für mich nachvollziehbar.
      Ich glaube auch nicht, dass es um Bestzeiten geht, sondern einfach das viele wissen, dass der Spaß nicht dabei sein wird, den wir gewohnt sind.

    • Tobias so schwarz oder weiß ist das auch nicht.
      Norseman, Swisman das kannst du doch gar nicht mit sowas vergleichen, auch ist das nur etwas für die ganz Harten.
      Bestzeiten auch die könnte es in dem Jahr geben. Es gibt auch Leute die konnten alles genauso trainieren wie sonst auch.
      Ich finde es unsexy das es darauf hinausläuft, dass die Veranstaltungen ohne Publikum sein werden, die ganzen Einschränkungen sind echt unsexy. Dafür kann der Veranstalter nichts, aber er muss irgendwann sich fragen, ist das noch die Veranstaltung die immer meine Veranstaltung ausgemacht hat? Will ich dass meinen „Kunden“ antun?
      Du musst ja auch damit rechnen, dass während der Veranstaltung eine Behörde wenn ihr irgendetwas nicht passt den Stecker zieht.
      Abstand in einem Wettkampf, wir wissen doch alle, wie viele Athleten schon beim Windschatten so ihre Probleme haben. Lies dir mal aufmerksam das Konzept der DTU durch, dann merkst du schnell, lieber einen eigenen Tria mit Kumpels machen, das fetzt in dem Jahr mehr und kostet einen Bruchteil.
      Wenn keine Fans anreisen sollen und auch wollen, weil einfach auch die Attraktivität fehlt hat auch die Region nichts davon. Ich glaube vielen ist noch nicht bewusst wie so eine Veranstaltung aussehen wird in der aktuellen Lage. Schon alleine Zieleinlauf, Medaille dir nehmen, schnell was trinken, ab in die WZ, Sachen packen und weg. Mich macht das nicht wirklich an, dass kann ich auch alleine haben.
      Du siehst es doch beim Schwimmtraining, Bahnen ziehen, Abstand halten, raus aus dem Becken, fertig. Die lockeren Gespräche danach ist doch gerade alles weg. Ich finde das echt uncool gerade.
      Wenn jemand kritisch ist, dann ist das genauso okay, wie wenn sich jemand trotz der ganzen Einschränkungen freut. Nur eines sollte der Veranstalter auch wissen, die Leute die sich anmelden sind Kunden und die tun sich schwer, wenn sie auf einmal für ihren vollen Zahlbetrag nun Einschränkungen hinnehmen sollen, ohne gefragt zu werden ob sie das überhaupt so wollen.
      Ich bin mittlerweile den Veranstaltern dankbar die direkt gesagt haben 2020 lassen wir mal schön sein, hier ist euer Startgeld, wir sehen uns in 2021 wieder, wenn hoffentlich die Zeiten wieder besser sind. Aber ich verstehe auch alle die sagen, ich will dieses Jahr auf jeden Fall ein Rennen haben mir sind alle Einschränkungen egal – ich arrangiere mich damit – dies ist völlig okay. Nur ein Veranstalter sollte jedem die Wahl lassen in wieweit er das mitmachen möchte.

      • hm „bauen auf die Vernunft der Athleten und Besucher“ na dann. Ich suche in dem Bericht das schlüssige Konzept. Bisher habe ich nur beim Hannover Triathlon ein Konzept lesen können und dort steht irgendwie sehr oft Abstand :(. Ich schließe mich Tim an, ich bin auch froh das meine Veranstalter das alles für 2020 gecancelt haben. Es geht auch mal ohne Wettkampf. Mehr Zeit für effektives Training :). Haut rein und viel Spaß, mal gespannt welche Veranstaltung tatsächlich in dem Jahr noch stattfindet. Planen und organisieren kann man bis zum Teufel komm raus.

    • Leute es ist doch ganz einfach, die wo unter den Bedingungen starten wollen, sollen starten. Die anderen soll man fair behandeln und deren Startgeld zurückerstatten, der Veranstalter sollte damit ja kein Problem haben, wenn er so von seinem Konzept überzeugt ist, dann wird er ja die paar Startplätze schnell wieder los.
      Ich verstehe da das Problem echt nicht, wenn angeblich so viele Triathleten unbedingt einen Wettkampf in dem Jahr noch haben möchten.
      Ich für meinen Teil brauche unter den Einschränkungen keinen Wettkampf, meine Wettkämpfe sind alle schon abgesagt.

  9. Also ich habe mir mal die Wettkampf Homepage angeschaut, ich kann da kein schlüssiges Konzept finden, was Hoffnung macht, daß diese LD ausgeführt werden kann. Sogar super witzig, wenn keine Duschen gehen, dann soll man in den See. Habe auch noch nie so eine nixsagende Ausschreibung gelesen. Von den Dingen die hier im Bericht genannt werden findet man auch so gut wie nichts auf der Homepage. Alles etwas wage und mir ist dann das Risiko 250,-€ zu versenken plus Hotelkosten etwas zu hoch.

    • Das ändert sich doch auch immer Yanick, was willst da reinschreiben. Es weiß doch keiner welcher Weg der richtige ist.
      Und ganz ehrlich, wer sich noch damit beschäftigt in dem Jahr irgendwo zu starten ist naiv. Corona ist nach wie vor aktiv, beobachte es mal, da kann man eins und eins zusammenzählen das da keiner eine Sportveranstaltung genehmigt und ganz ehrlich Triathlon, oder auch Marathon mit Abstand, wie soll das gehen? Der Aerosol Ausstoß ist da ja höher und der Radius höher.

  10. Wollte mich gerade anmelden, weil ich Lust auf ein Rennen habe. Den Bericht finde ich gut, auch wenn er nun wie auch auf der Homepage noch kein Konzept erkennen lies. Egal. Dann auf der Homepage unter Covid Konzept gelesen wenn doch eine Absage kommt gibt es Geld abzüglich eines Organisationsbetrag zurück. Bis hier dachte ich cool, fair. Doch in der Ausschreibung brav im Kleingedrucken da steht dann das Gegenteil. Da steht klar und deutlich es gibt nichts zurück und es lässt sich erkennen, das dies eine angepasste Version ist.
    Da zum Schluss das zählt was ich bestätige, lasse ich das mal sein und denke mir meinen Teil.

    • Andrea das wäre mutig sich für dieses Jahr noch irgendwo vorab anzumelden. Damit musst du dann immer rechnen das dein Geld futsch ist. Ich würde in dem Jahr immer bis kurz vor knapp warten, auch wenn eine Veranstaltung ausgebucht ist, gerade bei so einer eher unbekannten Veranstaltung gibt es immer einer der seine. Startplatz dann für einen günstigen Kurs los werden will.

    • @Andrea, naja auch die Aussage es gibt was zurück alleine ist schon schwammig, aber das haben wir ja auch bei anderen Wettkämpfen kennengelernt. Ich habe mir auch mal die Homepage angeschaut und da ist so gar nix up to date, Dinge die hier im Bericht stehen finde ich dort gar nicht, dort sind die Strecken ganz anders beschrieben wie in dem Bericht und unter Covid 19 Konzept sind Fragen/Antworten die nichts mit Konzept zu tun haben. Die Stelle bei der Auschreibung habe ich auch gelesen und dachte nur an der einen Stelle schreiben sie es so und an der anderen Stelle so. Finde aber auch die Strecke eher alngweilig, erst um den einen See Runden drehen, dann um den anderen. Für mich ist das auch nichts, dann dieses Jahr kein Wettkampf und im nächsten Jahr wieder Roth. Ich denke auf der Langdistanz will ich auch mehr Event, wenn quälen dann mit Spaß und wenigstens beim Rad eine anspruchsvolle abwechslungsreiche Strecke. Wenn ich dann noch Videos von den Jahren zuvor sehe und da schon kaum Zuschauer zu sehen sind, ne das ist wie wie gerade Rennen mit Vereinskollgen machen, dafür muss ich kein Geld ausgeben.

  11. Ich musste erst mal gucken, ob der Knappenman zu IM gehört, irgendwie viele Parallelen. Verantwortungsvoll eine Veranstaltung noch durchführen zu wollen, wenn man sieht das Corona noch immer da ist und sich regional negativ entwickeln kann, vorallem da wo viele Menschen zusammenkommen. Aber ich vergas Corona macht ja vor Triathleten und deren Veranstaltern halt. Ich verstehe weder die Veranstalter die mit aller Gewalt ihr Event durchziehen wollen, noch die Triathleten die dort teilnehmen wollen. Bei den Massenstarts aber jammern, es würde an Sicherheit fehlen und nun mit der Scheißegaleinstellung durch die Krise gehen, anstatt wir alle zusammenhalten und ein positives Zeichen setzen. Nämlich das wir Zeichen setzen, dass wir auch mal ohne Wettkampf können und somit aktiv für die Gesundheit und Bekämpfung der Corona-Krise uns einsetzen. Sport = Vorbildfunktion.

  12. ICH FINDE ES GUT !

    Ja, in diesen Zeiten …

    Aber wir reden hier nicht von Roth oder Hamburg. Das ist eine kleine Veranstaltung und wäre es bei mir um die Ecke würde ich auch teilnehmen. Da geht es halt mal um den Spaß und nicht um Sekunden (oder bei mir Minuten). Da lässt es sich dann auch verkraften für seine Versorgung etwas vom Gas zu gehen und in eine Bushaltestelle einzuschwenken. Bei mir auf´m Dörp hat man seinen Kram sowieso selbst organisiert.

    Und ich wette 50,- , dass das Ansteckungsrisiko bei dem Konzept geringer ist als ein Besuch bei irgendeinem Restaurant in jeder mittelgroßen Stadt …

    Beste Grüße (vom bereits einmal negativ-getesteten)

    Tobias

    • ah Tobias gut das du es erwähnt hast, Corona hat kein Interesse an kleinen Veranstaltungen. Oh und Restaurants sind gefährlich, uiuiui die Restaurants die ich kenne und das sind teilweise sehr große, die halten sowas von die Regeln ein, da holst du dir garantiert nichts. Und der Abbinder, einmal negativ getestet und nun? Narrenfreiheit oder was, das sagt nichts, aber rein gar nichts aus! Oh Mann
      Witzig, dass ausgerechnet der säschische Ministerpräsident sich Sorgen vor einer zweiten Welle macht und ausgerechnet in Sachsen solche Veranstaltungen genehmigt werden. Wenn ich bei dem Veranstalter schon so Worte lese, offiziell haben wir keine Startplätze mehr, was soll einem das sagen? Alles wischi waschi

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Bengt Lüdke
Bengt Lüdke
Bengt-Jendrik Lüdke ist Redakteur bei triathlon. Der Sportwissenschaftler volontierte nach seinem Studium bei einem der größten Verlage in Norddeutschland und arbeitete dort vor seinem Wechsel zu spomedis elf Jahre im Sportressort. In seiner Freizeit trifft man ihn in Laufschuhen an der Alster, auf dem Rad an der Elbe – oder sogar manchmal im Schwimmbecken.

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