Freitag, 13. Dezember 2024

Der Ticker vom Wochenende: Kienles Abschied aus dem deutschen Rennzirkus, Start der Super League in London und mehr

Auch abseits der Ironman-70.3-WM in Lahti war am vergangenen Wochenende viel los in der Triathlonwelt. Hier kommen einige Ergebnisse im Überblick.

PIX-Sportfotos Von links nach rechts: Sebastian Kienle, Julian Becker, Jakob Breinlinger und Nils Lorenz beim Triathlon Viernheim.

Sebastian Kienle bei Sieg von Jakob Breinlinger in Viernheim auf Platz vier

Der Triathlon im südhessischen Viernheim sollte der letzte Wettkampf auf deutschem Boden für Sebastian Kienle werden. Drei Wochen nach dem Norseman beendete er die olympische Distanz nach 1:52:58 Stunden als Vierter. Gewonnen hat Favorit Jakob Breinlinger in 1:50:49 Stunden. Damit sicherte er sich gleichzeitig den Sieg des Rhein-Neckar-Cups. Nils Lorenz landete knapp auf dem zweiten Platz (1:50:59 Stunden), nachdem er die Abbiegung in den Zielkanal verpasst hatte. Julian Becker wurde Dritter (1:52:21 Stunden).

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Das Rennen der Frauen gewann Lea Cagol in 2:10:49 Stunden vor Kathrin Halter (2:11:19 Stunden) und Eleisa Haag (2:11:43 Stunden). Halter gewann mit ihrem Ergebnis den Rhein-Neckar-Cup zum dritten Mal in Folge.

Hier gibt es die Ergebnisse.

Lasse Nygaard Priester Dritter beim Weltcup in Weihai

Nach Rang zwei bei der Sprint-EM in Balikesir und dem Gewinn des deutschen Meistertitels auf der Sprintdistanz hat Lasse Nygaard Priester im chinesischen Weihai das zweite Weltcup-Podium seiner Karriere belegt. Auf der olympischen Distanz wurde er in 1:46:57 Stunden Dritter. Das Rennen gewann der Mexikaner Crisanto Grajales (1:46:35 Stunden) vor dem Japaner Makoto Odakura (1:46:50 Stunden). Johannes Vogel wurde 24. (1:55:12 Stunden).

Das Frauenrennen entschied die Italienerin Bianca Seregni für sich. Nachdem sie das Feld schon beim Schwimmen angeführt hatte, setzte sich Seregni schließlich auf der zehn Kilometer langen Laufstrecke ab und sicherte sich in 1:58:42 Stunden den Sieg. Hinter ihr wurde Lisa Perterer (AUT) Zweite in 1:58:59 Stunden. Das Podium komplettierte Seregnis Landsfrau Ilaria Zane (1:59:04 Stunden). Deutsche Frauen waren in Weihai nicht am Start.

Hier gibt es die Ergebnisse.

Simon Viain und Magda Niewoudt gewinnen Challenge Davos

Der Franzose Simon Viain konnte die Challenge Davos für sich entscheiden. 3:37:26 Stunden benötigte er für die Mitteldistanz, die sich insbesondere durch ihre anspruchsvolle Radstrecke auszeichnet. Zweiter wurde Caleb Noble aus Australien (3:42:33 Stunden) und der Deutsche Samuel Böttinger komplettierte das Podium (3:43:02 Stunden).

Bei den Frauen war die Südafrikanerin Magda Niewoudt mit 4:11:15 Stunden die Schnellste. Die Heidelbergerin Merle Brunnée, die sonst vorwiegend als Duathletin aktiv ist, konnte ihre Stärken voll ausspielen und belegte nach 4:13:25 Stunden den zweiten Platz. Lisa-Maria Dornauer aus Österreich wurde nach 4:19:29 Stunden schließlich Dritte. Daniela Bleymehl absolvierte die Challenge Davos im Rahmen ihres Höhentrainingslagers in Livigno und wurde Fünfte (4:25:57 Stunden), Svenja Thoes belegte den siebten Platz (4:31:42 Stunden).

Zu den Ergebnissen.

Siege für Alex Yee und Jeanne Lehair Auftakt der Super League in London

Die Super League ist in London in die neue Saison gestartet. Die Rennen wurden im sogenannten Enduro-Format ausgetragen, bei dem drei kurze Triathlons mit 300 Metern Schwimmen, vier Kilometern Radfahren und 1,6 Kilometern Laufen hintereinander zu absolvieren waren.

Der Brite Alex Yee sicherte sich in insgesamt 45:23 Minuten den Sieg vor seinem Landsmann Jonathan Brownlee (45:26 Minuten) und dem Neuseeländer Tayler Reid (45:34 Minuten).

Bei den Frauen war es die Luxemburgerin Jeanne Lehair, die am Ende mit nur einer Sekunde Vorsprung nach insgesamt 49:52 Minuten das Ziel erreichte. Sophie Coldwell (GBR) wurde nach 49:53 Minuten Zweite und die US-Amerikanerin Taylor Spivey belegte den dritten Platz (49:55 Minuten).

Hier entlang zu den Ergebnissen.

Europameisterschaft Mitteldistanz in Belgien

Den dritten Platz bei den Mitteldistanz-Meisterschaften des europäischen Dachverbands im belgischen Menen sicherte sich Jenny Jendryschik. Nach 1,9 Kilometern Schwimmen, 88,6 Kilometern auf dem Rad und 21 Kilometern laufen erreichte die Deutsche das Ziel nach 4:16:30 Stunden. Schneller waren nur die Niederländerin Diede Diederiks (4:11:05 Stunden) und Marta Logoenik aus Polen (4:14:24 Stunden), die die Plätze eins und zwei belegten. Als zweite Deutsche im Profifeld beendete Hanna Arlom das Rennen in 4:24:29 Stunden auf dem neunten Rang. Im Rennen der Männer gab es ein komplett niederländisches Podium. 3:45:47 Stunden benötigte der Sieger Louis Naeyaert, der das Ziel vor Jonathan Wayaffe (3:46:23 Stunden) und Dieter Comhair (3:47:37 Stunden) erreichte. Die deutschen Athleten Simon Huckstein (3:57:05 Stunden) und Niklas Dellke (4:00:13 Stunden) belegten die Plätze 13 und 16.

Die Ergebnisse findet ihr hier.

Kleines Teilnehmerfeld und spomedis-Sieg beim Knappenman

Zum 35. Mal hat der Knappenman in der Lausitz stattgefunden. Über die Langdistanz gingen insgesamt 46 Teilnehmende an den Start, darunter Videoredakteurin Julia Umlandt. Als einzige Frau auf der Rennstrecke war ihr der Sieg nach 11:48:41 Stunden sicher.

Bei den Männern kam Sebastian Guhr nach 8:56:54 Stunden als Erster ins Ziel, gefolgt von Johannes Hartmann (9:01:02 Stunden) und Marvin Kuske (9:48:06 Stunden).

Hier geht es zu den Ergebnissen.

USA-Meisterschaft von Xterra

In Beaver Creek in Colorado wurden über 1.500 Meter Schwimmen, 24 Kilometer Mountainbike und einem Trailrun über neun Kilometer die Meister bei den Xterra USA Championships in einer offenen Meisterschaft ermittelt. Nach 2:15:33 Stunden siegte der Amerikaner Sullivan Middaugh vor Ruben Ruzafa Cueto aus Spanien (2:17:14 Stunden). Das Podium wurde komplettiert durch den Neuseeländer Sam Osborne in 2:18:44 Stunden. Bester und einziger Deutscher im Elitefeld war Sebastian Neef, der in 2:25:39 Stunden auf Rang sechs finishte. Im Rennen der Frauen siegte die Amerikanerin Lesley Paterson. In 2:44:50 Stunden war sie 15 Sekunden schneller als Samantha Kingsford aus Neuseeland. Auf den dritten Platz lief Suzie Snyder aus den USA in 2:48:21 Stunden. Lorena Erl belegte nach 3:20:08 Stunden den elften Platz.

Zu den Ergebnissen.

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Redaktion triathlon
Redaktion triathlonhttps://tri-mag.de
Die Redaktion der Zeitschrift triathlon und von tri-mag.de sitzt in Deutschlands Triathlonhauptstadt Hamburg im Stadtteil Altona. Das rund zehnköpfige Journalistenteam liebt und lebt den Austausch, die täglichen Diskussionen und den Triathlonsport sowieso. So sind beispielsweise die mittäglichen Lauftreffs legendär. Kaum ein Strava-Segment zwischen Alster und Elbe, bei dem sich nicht der eine oder andere spomedis-Mitarbeiter in den Top Ten findet ...

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