Mit dem schnellsten Laufsplit gewann Tomas Hernandez überraschend den Ironman Texas. Doch bahnte sich dieser Erfolg bereits an? Und wie sind die Leistungen von Patrick Lange und Katrina Matthews einzuordnen? Hier kommen die fünf Takeaways vom ersten Langdistanzrennen der Ironman Pro Series.
1Schwimmt Patrick Lange bald zum Sieg?
Noch vor dem Ironman Texas wurde Patrick Lange in der Schwimmstatistik der PTO-Weltrangliste auf Platz 37 geführt. Diese Position dürfte sich nach dem vergangenen Wochenende erheblich verbessern. Denn der 37-Jährige verlor lediglich 56 Sekunden auf die besten Schwimmer, darunter Florian Angert, der zum Vergleich auf Rang sieben der Besten in der ersten Disziplin geführt wird. Bereits in Oceanside zeigte Lange eine gute Schwimmleistung, kam im Feld der mehr als 60 Profi-Männer als Elfter aus dem Wasser. Dass er die Performance auch auf die Langdistanz übertragen kann, macht den Marathon-Rekordhalter noch stärker, als er ohnehin schon war. Denn: Nach einem guten Schwimmen ist es Lange fast sicher, dass er eine Radgruppe erwischt. Meist war der zweifache Ironman-Weltmeister nach der ersten Wechselzone auf sich allein gestellt und büßte dadurch oft viel Zeit gegenüber den starken Radfahrern ein. Kann er diese gute Schwimmform halten (und läuft einen gewohnt schnellen Marathon), dürfte es in Zukunft schwer werden, ihn zu schlagen.
2Mentales Monster Matthews