Um die Sicherheit zu verbessern und für eine bessere Mobilität der Anwohner zu sorgen, wurde die Radstrecke der Challenge Roth an zwei Stellen angepasst.
100 Prozent verkehrsfrei: So wird die Radstrecke der Challenge Roth in diesem Jahr aussehen. Bislang herrschte an zwei Stellen Begegnungsverkehr, durch die Änderungen wird dieser nun umgangen. Der erste Abschnitt führte von Eysölden über Zell und Unterrödel bis an den Kränzleinsberg. Um den Begegnungsverkehr zwischen Unterrödel und Kränzleinsberg zu vermeiden, führt die Strecke künftig von Eysölden aus über Pyras bis zur Kreuzung Hofstetten/Kränzleinsberg. Beim zweiten betroffenen Abschnitt von Mörlach kommend nach Hilpoltstein hinein über die Freystäder Straße ist keine alternative Routenführung durch den Veranstalter möglich. Daher wird hier die Verkehrsführung am Renntag geändert.
„Da die angepasste Strecke über Pyras etwas kürzer als die bisherige Streckenführung ist, wurde eine zweite Änderung notwendig. Hierbei wird nun die Radstrecke, von Alfershausen kommend via Stetten nach Thalmässing geführt. Diese Änderung ist für die Starterinnen und Starter der Challenge Roth nicht gänzlich neu. Bereits 2021 war sie aufgrund von Baumaßnamen Teil der damaligen Radstrecke und hat sich hierbei hervorragend bewährt. Außerdem wird so gleichzeitig eine gefährliche Stelle, das sogenannte Dorner-Eck in Thalmässing umfahren“, heißt es in einer Pressemitteilung.
Lehren gezogen
„Besonders die Geschehnisse in Hamburg haben uns darin bestärkt, die Strecke ab diesem Jahr komplett für den motorisierten Verkehr zu sperren. Wenn wir durch die Herausnahme des Verkehrs künftig auch nur einen Unfall verhindern können, hat sich die Streckensperrung bereits gelohnt“, wird Landrat Ben Schwarz zitiert.
Auch Renndirektor Felix Walchshöfer ist sich der Beeinträchtigungen für die Anwohner bewusst: „Wir bitten um Verständnis, dass es durch die Veranstaltung zu Einschränkungen im Verkehr an einigen Stunden an diesen einem Tag im Jahr kommen kann. Durch den erarbeiteten Verkehrsleitplan möchten wir allen Bewohnern die Möglichkeit geben, noch besser planen zu können.“