Montag, 19. Mai 2025

Der Triathlon-Song zum Wochenende – „Super Duper Agegrouper“

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Erst war es das „Triathlonrad“, das uns augenzwinkernd beste Unterhaltung geboten und den Spiegel vorgehalten hat, dann kam „Leider geil“ als musikalische Hommage an den besten Sport der Welt, in der sich viele von uns wiedergefunden haben. Jetzt hat Christian „Muckemann“ Friedrich nachgelegt und kurz vor Weihnachten ein drittes Werk mit Bezug zum sportlichen Dreikampf veröffentlicht: Mit „Super Duper Agegrouper“ können sich die Triathleten über den Jahreswechsel die Zeit in der Pain Cave oder auf der Massageliege versüßen.

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Reminiszenz an „No sleep till Brooklyn“

Während das „Triathlonrad“ eine Parodie auf Fischmobs „Bonanzarad“ war und „Leider geil“ schon im Titel verrät, dass der Hit von Deichkind Grundlage mit textlicher Anpassung war, findet mit „Super Duper Agegrouper“ kein Cover, sondern eine mehr oder weniger musikalische Eigenkomposition den Weg in eure Playlist. Mit deutlicher Anlehnung allerdings an einen Klassiker: „No sleep till Brooklyn“. Friedrich: „Ich habe mich etwas an den Beastie Boys orientiert, das gebe ich zu.“ Ein reines musikalisches Cover ist es jedoch nicht.

In dem Song „Super Duper Agegrouper“ heißt es zum Beispiel: „Könnt‘ ich nur schwimmen wie die Lucy, Fahrrad fahr’n wie Normann Stadler, dann noch laufen wie der Lange, dann wär‘ ich unschlagbar“ oder „Könnt‘ ich nur schwimmen wie Al-Sultan und wie Sebi Fahrrad fahr’n, dann schnell laufen wie die Haug, hätt‘ ich die Quali längst auch“. Oder aber: „So gut wie die Queen of Kona, oder wie – na klar – „The Man“, oder hieß einfach Jan Frodeno, wär‘ ich ein perfekter Ironman“. Etwas, das viele Altersklassenathleten sich wünschen dürften, denn schließlich wären sie dann – wie Christian Friedrich zu dem Schluss kommt – der „Super Duper Agegrouper“.

Deutsche Hawaii-Sieger und Disziplin-Spezialisten sind im Song verewigt

Der Titel ist dem „Muckemann“ eingefallen, als er über eine legendäre schwedische Band nachgedacht hat. „Ich habe gerade über ABBA gegrübelt und mir kam „Super Trouper“ in den Sinn. Daraus wurde dann Super Duper, das sich perfekt auf Agegrouper reimt. Dann habe ich die Auswahl der Profis vorgenommen“, sagt Friedrich. Die erfolgte mit Blick auf ein stimmiges Gesamtwerk. „Ich wollte die wichtigen deutschen Hawaiisieger und -siegerinnen dabei haben – und alle die noch DIE eine Disziplin besonders gut können. Die Kombination daraus wäre dann der perfekte Agegrouper.“

Gesang selbst aufgenommen, Schlagzeug, Bass und Soli eingekauft

So seien zunächst zwei Strophen und circa zwei Minuten Lieddauer entstanden. „Mir fehlten aber immer noch wichtige Profis, die ich unbedingt dabei haben wollte, deswegen habe ich nach dem Solo noch eine dritte Strophe eingebaut“, erklärt der „Muckemann“: „Insgesamt habe ich 29 Profis, darunter sieben Frauen, in den Song eingebaut. Ich gestehe: Die Quote war mir letztlich egal. Es fehlen noch einige Profis, aber es ist auch so schon ein langer Song geworden“, betont er augenzwinkernd. Den Gesang hat der Vollblutmusiker selbst aufgenommen, Schlagzeug, Bass und Soli sind eingekauft.

„Muckemann“ plant ein ganzes Triathlon-Album

Im Vergleich zu „Triathlonrad“ und „Leider geil“ kann Christian Friedrich dieses Mal (noch) kein Video anbieten. „Ich hatte ein tolles im Kopf, habe es aber nicht hinbekommen, deswegen habe ich im Youtube-Video nur die Lyrics drin, immerhin versteht man so den Text dann noch besser.“ Über Unterstützung beim Videodreh aus den Reihen der Triathlon-Community oder darüber hinaus würde sich der „Muckemann“ freuen. Der Song ist auch auf Spotify verfügbar.

Übrigens: „Super Duper Agegrouper“ wird nicht das letzte Werk von Christian Friedrich mit Triathlonbezug bleiben. Der Wahldäne aus Kopenhagen hat insgesamt neun Songs über Triathlon, dessen große Protagonisten und auch Rennen in Planung oder bereits fertig. „Ich glaube, ich bringe nächstes Jahr ein ganzes Triathlonalbum heraus“, überlegt Friedrich. „Vermutlich zur Challenge Roth.“ Ein Album zur jüngst von euch bei den triathlon-Awards zur besten Langdistanz gewählten Traditionsveranstaltung in Franken – klingt hitverdächtig.

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Bengt Lüdke
Bengt Lüdke
Bengt-Jendrik Lüdke ist Redakteur bei triathlon. Der Sportwissenschaftler volontierte nach seinem Studium bei einem der größten Verlage in Norddeutschland und arbeitete dort vor seinem Wechsel zu spomedis elf Jahre im Sportressort. In seiner Freizeit trifft man ihn in Laufschuhen an der Alster, auf dem Rad an der Elbe – oder sogar manchmal im Schwimmbecken.

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