Freitag, 11. Oktober 2024

Finale der Super League und Weltcup in Japan

Darren Wheeler

Taylor-Brown und Wilde sichern sich die Gesamtsiege der Super League Triathlon Championship Series

Die Britin Georgia Taylor-Brown und der Neuseeländer Hayden Wilde sind die Champions der diesjährigen Rennserie von Super League Triathlon (SLT). Beim Finale in Neom, Saudi-Arabien, setzten sie sich gegen die Konkurrenz durch und konnten ihren bisher erreichten Top-Ergebnissen der Serie die Krone aufsetzen.

Im Rennen der Frauen war bereits absehbar, dass es zu einem spannenden Finish kommen würde, denn Georgia Taylor-Brown ging mit gleicher Punktzahl an den Start des letzten der fünf SLT-Events wie die US-Amerikanerin Taylor Spivey. Beim abschließenden Lauf kam es schließlich zum direkten Duell, das die Britin 200 Meter vor dem Ziel für sich entscheiden konnte. Ihre Landsfrauen Sophie Coldwell und Beth Potter sicherten sich an diesem Tag die Plätze zwei und drei. In der Wertung der Championship Series landeten jedoch Spivey und Coldwell auf den Rängen zwei und drei hinter Taylor-Brown.

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Bei den Männern ging Hayden Wilde mit einem komfortablen Punktepolster ins Rennen. Ein Tagesergebnis in den Top 15 hätte bei ihm für den Gesamtsieg gereicht. In Neom wurde der 25-Jährige nach einem spannenden Rennen jedoch Dritter hinter dem Sieger Matt Hauser und Jonathan Brownlee auf Platz zwei.

Hier geht es zu den Ergebnissen.

Das Rennformat in Saudi-Arabien war der sogenannte Enduro. Dabei sind drei kurze Triathlons mit 300 Metern Schwimmen, vier Kilometern auf dem Rad und einem Lauf über 1,6 Kilometer zu absolvieren. Wer bei der letzten Runde die Ziellinie zuerst überquert, sichert sich den Tagessieg.

Pedersen und Pozzatti gewinnen Weltcup in Miyazaki, Neubert Fünfte

Alberte Kjaer Pedersen (DEN) und Gianluca Pozzatti (ITA) haben die Weltcup-Rennen über die Sprintdistanz im japanischen Miyazaki gewonnen. Die Deutsche Tanja Neubert sicherte sich einen starken fünften Platz. Während Pedersen als Favoritin alle Erwartungen erfüllte, lieferte Pozzatti ein unerwartet starkes Rennen ab und sicherte sich den Sieg, nachdem er nie über einen siebten Platz bei Weltcup-Rennen hinauskam.

Schon während des 20 Kilometer langen Radfahrens setzte sich Pedersen in einer Spitzengruppe mit vier weiteren Athletinnen fest. Zu Beginn der Laufstrecke war es erst die Britin Olivia Mathias, die das Tempo angab, schließlich jedoch von Pedersen gestellt wurde und am Ende Dritte (1:00:56 Stunden) wurde. Unangefochten lief die Dänin daraufhin dem Tagessieg in 1:00:43 Stunden entgegen. Platz zwei ging an die Italienerin Ilaria Zane (1:00:55 Stunden).

Bei den Männern brach das Feld schon während des 750 Meter langen Schwimmens in zwei Gruppen auseinander. In der vorderen der beiden Gruppen waren es der spätere Sieger Pozzatti und drei weitere Athleten, die sich vom Feld absetzen konnten und mit einem Vorsprung von 45 Sekunden auf die Laufstrecke gingen. Gianluca Pozzatti gewann schließlich nach insgesamt 53:11 Minuten vor dem Spanier Alberto Gonzalez Garcia (53:17 Minuten) und dem Portugiesen Ricardo Batista (53:18 Minuten).

Hier gibt es alle Ergebnisse.

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1 Kommentar

  1. Neom als Austragungsort ist derzeit ein Witz. Da ist nichts. Keine Stadt und entsprechend auch keine Zuschauer. Und das beim Finale.

    Toll fand ich, dass Eurosport und Sport1 die Rennen in voller Läge am Abend nochmal im TV gezeigt haben. Daniel Unger als Co-Mod viel Expertise eingebracht. Leider fanden die Übertragungen zeitgleich statt, so dass sich die Sender das Publikum noch gegenseitig streitig gemacht haben.

    Taylor-Brown hat so einen tollen Laufstil. Genauso wie Iden. Denen könnte ich den ganzen Tag beim Lauf zuschauen.

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Redaktion triathlon
Redaktion triathlonhttps://tri-mag.de
Die Redaktion der Zeitschrift triathlon und von tri-mag.de sitzt in Deutschlands Triathlonhauptstadt Hamburg im Stadtteil Altona. Das rund zehnköpfige Journalistenteam liebt und lebt den Austausch, die täglichen Diskussionen und den Triathlonsport sowieso. So sind beispielsweise die mittäglichen Lauftreffs legendär. Kaum ein Strava-Segment zwischen Alster und Elbe, bei dem sich nicht der eine oder andere spomedis-Mitarbeiter in den Top Ten findet ...

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