Am kommenden Samstag startet mit dem Ironman 70.3 Oceanside die neue Profi-Rennserie des Veranstalters. Alle Infos zu Topstartern, den Strecken und zur Liveübertragung des Rennens.
Der Ironman 70.3 Oceanside markiert den Start der neuen Ironman Pro Series. Da überrascht es nicht, dass außerordentlich viele Profis dabei sein wollen. Die Starterliste umfasst insgesamt rund 120 Namen, davon knapp 40 Frauen und gut doppelt so viele Männer. Neben zahlreichen US-Amerikanern sind auch aus internationaler Sicht einige starke Athletinnen und Athleten mit Siegchancen dabei, unter anderem aus Deutschland.
Rund 120 Profis auf stark besetzten Starterlisten
Bei den Männern ist insbesondere Patrick Lange hervorzuheben, der an der kalifornischen Küste in seine Saison startet. Lange zählt definitiv zum Kreis der Topfavoriten, allerdings dürfte das Rennen für ihn hauptsächlich ein Formtest im Hinblick auf den Ironman Texas drei Wochen später sein. Konkurrenz bekommt der 37-Jährige unter anderem in Person von Jackson Laundry und Lionel Sanders (beide CAN), dem US-Amerikaner Sam Long sowie Joe Skipper (GBR), Braden Currie (NZL) und Matt Hanson (USA). Besonders interessant wird außerdem der Auftritt des Belgiers Jelle Geens, der als Kurzdistanzler bereits erfolgreich auf der Mitteldistanz unterwegs war und daher als sehr stark einzuschätzen ist. Aus deutschsprachiger Sicht ist insbesondere Florian Angert und Maximilian Sperl sowie dem Schweizer Samuel Hürzeler ein Sprung in die vorderen Ränge zuzutrauen.
Obwohl bei den Frauen deutlich weniger Athletinnen an den Start gehen, ist die sogenannte Strength of Field mit 89,67 noch um einige Punkte höher als bei den Männern (85,42). Dazu trägt vor allem die amtierende Ironman-70.3-Weltmeisterin Taylor Knibb bei. Die US-Amerikanerin wird dem Rennen ihren Stempel aufdrücken wollen, doch die Konkurrenz wird es ihr nicht leicht machen. Einige der besten Mitteldistanzlerinnen der Welt sind ebenfalls dabei. Zu nennen sind hier insbesondere die Vorjahressiegerin Tamara Jewett (CAN), deren Landsfrau Paula Findlay sowie die Britinnen Emma Pallant-Browne und Fenella Langridge. Deutsche Profiathletinnen sind nicht am Start.
Cali-Flair auf der Strecke
Geschwommen wird im Hafenbecken von Oceanside. Die 1,9 Kilometer bestehen aus vier langen Geraden, wobei ebenfalls vier Wendebojen umschwommen werden müssen. Die 90 Kilometer der Radstrecke werden in einer großen Runde absolviert, wobei ein kleiner Abstecher mit einem Wendepunkt eingebaut werden muss, um auf die passende Distanz zu kommen. Die Topografie beschreibt der Veranstalter als „Rolling“. Der erste Teil des Kurses zeichnet sich durch leichte Wellen aus, im hinteren Abschnitt warten schließlich drei nennenswerte Anstiege. Insgesamt sind gut 800 Höhenmeter zu bewältigen. Nach gut zwei Dritteln der Radstrecke gibt es einen Abschnitt, an dem nicht überholt werden darf und ein Tempolimit von 40 Kilometern pro Stunde besteht. Beim Laufen heißt es schließlich: Stumpf ist Trumpf. Der Halbmarathon besteht aus zwei Runden auf einer Wendepunktstrecke, bei der die Athletinnen und Athleten den Pazifik stets im Blick haben. Aufgrund leichter Wellen in der Topografie kommen insgesamt rund 85 Höhenmeter zusammen.
Der Ironman 70.3 Oceanside kann wie alle Rennen der Ironman Pro Series live bei Outside TV verfolgt werden. Der Startschuss fällt am Samstag, 6. April, um 6:40 Uhr Ortszeit (15:40 Uhr deutscher Zeit). Die Übertragung bei Outside beginnt bereits um 15 Uhr deutscher Zeit.