Eine malerische Landschaft, kombiniert mit knüppelharten Bedingungen, erwartete die Athleten bei der vierten Auflage des Rennens. Laura Siddall beeindruckte mit ihrer Gesamtplatzierung. Wir haben Impressionen von der Strecke für euch.
Wetterkapriolen in der chilenischen Region Aysén untermauerten im Vorfeld den Ruf des Patagonman Xtreme Triathlon als eine der härtesten Veranstaltungen ihrer Art rund um den Globus. Unerbittliche Stürme, abwechselnd bestückt mit Regen oder Schnee ließen in der Woche vordem Wettkampf für den Renntag bereits besonders herausfordernde Bedingungen erwarten. Pünktlich zur vierten Auflage des Langdistanzrennens wandelte sich das Wetter jedoch. Bei immer noch kühlen Temperaturen bot ein strahlend blauer Himmel die geeignete Kulisse für starke sportliche Leistungen. Bei den Männern triumphierte der US-Amerikaner Jan Stepinski in 9:16 Stunden. Das Frauenfeld dominierte Laura Siddall aus Großbritannien, die nach 9:59 Stunden die Glocke im Ziel schlagen durfte.
Insgesamt waren Athleten aus 48 Nationen auf die Strecke gegangen. Die war in diesem Jahr kürzer als ursprünglich geplant. Die Distanz in der ersten Disziplin, so der Veranstalter, sei aufgrund der „unvorhersehbaren Wetterbedingungen“ und einer „Wassertemperatur von nur 8,3 Grad Celsius“ angepasst worden. Statt der 3,8 Kilometer mussten die Athleten zwei Kilometer durch den Aysén Fjord zurücklegen. „Das haben wir getan, um die Sicherheit der Teilnehmer zu gewährleisten“, teilten die Organisatoren mit.
Jan Stepinski bewältigte die anspruchsvolle Strecke am schnellsten, gewann die Männerkonkurrenz und sicherte sich so den Titel Patagonman 2023. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die beiden Mexikaner Raynard Picard und Troy Romero. Bei den Frauen lieferte Laura Siddall eine beeindruckende Leistung. Die Britin dominierte nicht nur ihre Konkurrenz, sondern kam zugleich auf Rang zwei der Gesamtwertung ins Ziel. Das Podium bei den Frauen komplettierten Saleta Castro aus Spanien und Karla Picard aus Mexiko.