Mittwoch, 24. April 2024

Ohne Veranstalter keine Veranstaltungen

Die Corona-Welle bricht über Mitteleuropa herein, die Einschränkungen haben den Alltag der Deutschen längst im Griff. In Zeiten, wo wir uns mit nicht mehr als zwei Menschen versammeln dürfen, ist es mehr als fraglich, ob wir schon bald mit mehr als zweitausend Sport machen können. Prognosen, wann die gegenwärtigen Beschränkungen gelockert werden können, sind schwer. „Nach Ostern“, sagen die einen Experten. „In mehreren Monaten“, behaupten andere.

Der Countdown tickt …

Noch sind es eher internationale Rennen aus wärmeren Gefilden, die abgesagt oder verschoben werden – doch auch die nationale Kernsaison rückt näher. Auch wenn der Rennveranstalter den Ironman 70.3 Kraichgau noch nicht abgesagt hat, ist eine Austragung aufgrund einer landesweiten Verordnung in Baden-Württemberg zum geplanten Termin am 7. Juni wohl nicht möglich. Und der Countdown tickt umerbärmlich bis zum geplanten Ironman Hamburg (89 Tage), zum Ironman Frankfurt (96 Tage), zur Challenge Roth (103 Tage) und zum Hamburg Wasser World Triathlon (109 Tage) …

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Einige Triathleten befürchten, dass die Veranstalter hierzulande genauso verfahren werden, wie Ironman es aktuell mit den Rennverschiebungen weltweit handhabt: Das Startrecht wird auf den späteren Termin verschoben (Ironman bietet hier wahlweise den Ersatztermin später im Jahr oder die reguläre Austragung im kommenden an), eine Rückerstattung des Startgeldes ist nicht vorgesehen. Und die ersten Sportler wollen schon vor den Absagen ihrer Rennen dagegen aktiv werden, ihre Startgelder notfalls mit juristischem Beistand einfordern – im Netz, in den sogenannten sozialen Medien, wird schon über Sammelklagen gegen die Veranstalter diskutiert …

Rennveranstalter ist ein Job, der Herzblut erfordert

Natürlich ist es für uns alle schmerzhaft, wenn wir für unser Startgeld bei den hochpreisigen Ironman-Events in den kommenden Monaten nicht ins Rennen gehen könnten. Und natürlich geht ein Teil dieser Startgelderlöse in die USA und nach China. Aber: An den Rennen hängen auch viele Arbeitsplätze hierzulande. Und auch wenn die Gesamtmarke Ironman seit einigen Jahren in den Händen von Investoren liegt, sind es die Menschen hierzulande, in Liederbach und Hamburg, die mit viel Herzblut einen unglaublichen Einsatz leisten, um uns diese Rennen in dieser Qualität zu liefern, allen voran eure Renndirektoren Pascal Morillon, Konrad Straube und Mike Matthias. Wer diese Menschen wie ich persönlich kennenlernen durfte, der weiß, dass auch sie mit euch leiden, weil sie alles tun würden, wenn es darum ginge, euer und unser Rennerlebnis noch besser zu machen. Und was bei den Events eines internationalen Sportkonzerns gilt, das trifft noch viel mehr auf die Einzelrennveranstalter in Deutschland zu. Ein Felix Walchshöfer würde eine Rennabsage in Roth wohl nie beschließen, ohne bittere Tränen zu weinen. Nicht wegen der persönlichen Enttäuschung, sondern wegen der seiner Starter, für die er ein ganzes Jahr lang jeden Morgen ins Büro geht.

Auch ich bin beruflich in den Triathlonsport gekommen, weil mich diese geniale Kombi aus Schwimmen, Radfahren und Laufen seit meiner Jugend fasziniert hat. Ich wollte dem Sport etwas zurückgeben. Dass ich damit auch meinen Lebensunterhalt, den meiner Familie und meiner Mitarbeiter finanzieren kann, hat sich erst später ergeben. Das gilt auch für die Menschen, die uns den Sport als Wettkampfsport ermöglichen. Wenn all diese Menschen, die ihren Job nicht aus Profitgier, sondern mit Herzblut betreiben, die ihre Überstunden nicht zählen und schon in guten Zeiten über so manche unverschämte E-Mail hinweglächeln (auch das gilt übrigens für Verleger!), plötzlich alle nicht mehr da wären, nur weil sich Triathlon-Deutschland in Zeiten der Corona-Krise zu einer Sammelklage „solidarisiert“, dann hätten wir alle ein Problem. 

Triathleten sind Sportler mit Durchhaltevermögen

Wir müssen momentan eine Durststrecke durchstehen und durchstehen heißt auch, etwas aushalten zu müssen, was nach meiner Beobachtung schon der Generaration nach mir (ich bin 45) sehr schwer fällt. Dieses Durchhalten kann in diesem Fall bedeuten, eine Leistung, für die wir bezahlt haben, etwas später zu bekommen, weil eine wirklich höhere Gewalt sie momentan nicht ermöglicht. Ich selbst sehe mich im Verlag auch mit ein paar Abokündigungen konfrontiert, die damit begründet sind, dass ja erst mal keine Rennen stattfinden. Aber an Dingen, über die wir berichten können, mangelt es uns auch ohne Rennen nicht. 

Daher freue ich mich, dass wir seit einigen Tagen überdurchschnittlich viele Abo-Neubestellungen haben (das geht übrigens ganz einfach hier). Und wenn es hart auf hart kommt, dass eine Ausgabe verschoben werden muss, weil unsere Druckerei krankheitsbedingt ausfällt oder Lieferketten von Papier unterbrochen sind (wovon in beiden Fällen nicht ausgehe), dann wird der bezahlte Abozeitraum eben kulant verlängert. 

Auch wir stehen unseren jahrelang treuen Partnern, die momentan teilweise vor immensen Herausforderungen stehen, solidarisch gegenüber. Solidarität heißt, jetzt gemeinsam an der Zukunft zu arbeiten, und nicht, sich zu Sammelklagen zusammenzurotten.

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25 Kommentare

  1. Gleiches solidarisches Verhalten darf man aber auch von Ironman erwarten. Ganz viele Kosten fallen jetzt nicht an und könnten somit auch zum Teil erstattet werden, statt in den sowieso schon prall gefüllten Tasche von irgendwelchen Investoren zu landen.
    Wenn Ironman aber lediglich lächerliche Angebote wie 25% Rabatt fürs nächste Jahr anbietet wundert es mich nicht das Leute den Weg der Klage wählen.

    Solidarität ist keine Einbahnstraße!

  2. Hallo zusammen.

    Das kann ich auch nur so unterschreiben.

    Ich denke, die meisten Triathleten machen diesen Sport seit Jahren und lieben den Triathlon. Ich seit ca. 30 Jahren mehr oder minder.
    Und ihr wollt nächstes Jahr auch wieder starten. Den kleinen Jahr Vereins-Events würde ich sogar das Geld für dieses Jahr spenden (ok sind nur zwei), wenn es dann nächstes Jahr weitergeht.
    Eine Verschiebung meines IM Austria habe ich sowie schon eingeplant.
    Ich halte es (leider) für sinnvoll die großen IM-Events für diesen Sommer (Juni/Juli) ab zusagen und neu zuplanen.

    Seit fair und lasst euch nicht unterkriegen!

    Und Frank: Tolle Arbeit! Danke!

  3. Hallo,

    ich denke wir sollten alle sehr vorsichtig sein, was die Rückerstattung von Startgeldern betrifft. Viele Rennveranstalter würden das nicht überleben. Eine Übertragung auf einen Folgetermin mit Wahlrecht der Übertragung auf 2021 ist für mich ein guter Weg.

    Was mir viel wichtiger wäre, ist jetzt endlich mal Klarheit über die anstehenden Rennen zu erhalten, ich spreche insbesondere vom IM Frankfurt. Es sind schon unter 100 Tage und eigentlich müssten die Starter das Pensum jetzt hochfahren – das ist nicht gut für die Immunabwehr und beim Schwimmen aufgrund geschlossener Schwimmbäder gar nicht möglich.

    Viele Grüße
    Jürgen

  4. … ich sehe das genauso wie Jürgen, der IM Frankfurt wäre meine erste Langdistanz und ich freue mich riesig darauf. Egal ob Ende Juni – im Herbst oder erst nächstes Jahr. Wichtig dafür ist aber, das es die Veranstaltung überhaupt noch in Zukunft gibt.

    Danke @Frank Wechsel: ihr inspiriert mich seit Monaten immer wieder auf’s Neue !

  5. Es ist müßig, über die soldarischen Absichten eines Konzerns zu spekulieren, der gewinnorientiert arbeitet. Das Interesse am Triathlon und insbesondere an Großveranstaltungen, wie IRONMAN-Rennen, steigt seit Jahren. Wir Athleten zahlen dafür hohe Summen – und in diesem Sommer vielleicht sogar einen hohen Preis – bzw. die Zeche dafür, dass der „Laden“ IRONMAN nicht die Dividenden abwirft, die sich die Investoren vorgestellt haben. Es ist doch der Misswirtschaft des Konzerns geschuldet, dass bei Startgeldern mittlerweile beinahe sittenwidrige Summen aufgerufen werden, die jeglicher Refinanzierung des Organisationsaufwands plus akzeptabler Gewinnmarge widersprechen. Pauschale 1000$ Startgeld für den NYC IRONMAN klangen schon 2012 eher nach Abzocke als nach nachvollziehbarer Kalkulation. Aber vielleicht ist dieses Beispiel auch nicht repräsentativ, daher sehen wir uns die Entwicklung der Preise an. Noch im selben Jahr monierte Felix Walchshöfer die „Abzocke von IRONMAN“ und stellte fest: „Mein Vater hat gesagt, wir müssen 100 Euro billiger als Frankfurt sein. Mittlerweile kostet unser Startplatz 350 Euro, in Frankfurt sind es mit der Servicegebühr fast 200 Euro mehr. Das ist Abzocke. Und genauso verkehrt wie die Armstrong-Geschichte.“ Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass Challenge die gleichen Rennen mit gleichem Aufwand zu wesentlich moderateren Preisen wirtschaftlich(!) durchführen konnte. IRONMAN konnte es sich hingegen „leisten“, mit der sog. Abzocke über Jahre Reingewinn zu erzielen. Was bedeutet das für 2020? Die Startgelder sind seither mit Systematik weiter angestiegen, die Rennen dennoch ausverkauft – schneller denn je. Wenn IRONMAN dieses Geld nicht in Rücklagen gesteckt hat, sondern bspw. seinen Börsengang finanzierte, so ist es nicht verwunderlich, dass weder den Athleten die Offerte einer Rückzahlung bei Nichtstattfinden eines Rennes angeboten, noch eine offene Kommunikation mit den Startern geführt wird, was mögliche Absagen oder Terminverschiebungen anbetrifft. Sicherlich ist die Corona-geschuldete Entwicklung für den Sommer genauso spekulativ, wie der Umgang von IRONMAN mit Finanzen, aber vor dem Hintergrund gewinnoptimierten Handelns sogar nachvollziehbar. Solidarische Kompetenz und gesundheitlicher Verantwortung spreche ich dem Konzern ab, wenn sogar UEFA und IOC Schritte in die richtige Richtung gehen und offen über Konsequenzen aus der Corona-Krise diskutieren bzw. diese schon gezogen haben. Dass hierzulande viele Organisatoren und Helfer mit Herzblut auch bei IRONMAN für den Sport arbeiten, ist unbestritten! Dieser Exekutive sind jedoch augenscheinlich die Hände gebunden – sicher würde hier mehr kommuniziert und den Athleten zurückgegeben, wenn es möglich wäre. Ob die Strategie aufgeht, Athleten am langen chinesischen Arm verschmachten zu lassen, wird sich zeigen. Es ist jedoch gut, die unbefriedigende – weil unklare – Situation um Rennabsagen konstuktiv zu befeuern, denn offensichtlich gibt es keinen anderen Weg. Beiße nicht die Hand, die Dich füttert: Vielleicht sind viele kleine Hände der Athleten am Ende größer, als die wenigen großen der IRONMAN-Shareholder. Ich würde es mir wünschen. Bleibt gesund.

      • Stimme ich zu, denn mein Beitrag impliziert weder das eine noch das andere. Zitait Frank: „Wenn all die Menschen, die ihren Job nicht aus Profitgier, sondern mit Herzblut betreiben, plötzlich alle nicht mehr da wären, nur weil sich Triathlon-Deutschland in Zeiten der Corona-Krise zu einer Sammelklage “solidarisiert”, dann hätten wir alle ein Problem.“ Ursache dieses „Problems“ ist aber nicht die Sammelklage – die ist nur Folge der Intransparenz von IRONMAN, geschürt durch ausbleibende Antworten auf offene dringende Fragen -, Ursache ist vielmehr IRONMANs Unfähigkeit zur Kommunikation, mit der es sowohl die eigenen Mitarbeiter als auch die Athleten im Stich lässt. Kommunikation ist keine Einbahnstraße, Solidarität auch nicht.

  6. Ich bin hier absolut bei Dir. Was einfach nur wichtig wäre.. Die frühzeitige Bekanntgabe der Verlegung der Rennen. Die Athleten haben Flüge, Urlaub, Zimmer gebucht die nur bis zu einem gewissen Zeitpunkt stornierbar bzw. umzubuchen sind.

    Hier habe ich das Gefühl dass Unmut aufkommt.
    Beispiel : Collins Cup in Samorin abgesagt, Championship Samorin….. noch keine klare Aussage.

    Ich arbeite als Physiotherapeutin und habe mir ab Mai verschiedene Urlaubstage für diverse Triathlon Events genommen. Zur Zeit haben wir Kurzarbeit, aber die Welle der Patienten die durch den Virus unsere Hilfe brauchen, wird kommen.

    Deshalb finde ich wären klare Aussagen wichtig. Nicht dieses hin und her wie bei den olympischen Spielen um es letztendlich doch zu verschieben. Was absolut richtig ist!

    Sportliche Grüße
    Susanne

  7. Natürlich ist die aktuelle Situation schlimm, unbestritten. Aber ich fühle mich ganz und gar nicht solidarisch mit den Veranstaltern. Das sind Unternehmen, die damit viel Geld verdienen und natürlich auch das Risiko. Ich bin z.B, dieses Jahr bei 7 Events angemeldet. Soll ich denen aus Solidarität mein Geld schenken….bestimmt nicht. Ein anderes Beispiel. Der Bienwald Marathon in Kandel. Der Veranstalter hat von sich aus 3 Wahlmöglichkeiten gegeben. Entweder Start im Oktober, oder Geld zurück oder das Startgeld dem Veranstalter bzw den Helfern zu spenden. Find ich super.
    Meine Meinung ist, ich habe für eine Leistung bezahlt die ich nicht erhalte. Also ist der logische Schritt , dass man seine Kohle zurückbekommt. Ich meine da gibts sogar schon Urteile zu dem Thema. Aber bin kein Jurist. Ich bin mir recht sicher, wenn man den Athleten die Wahlmöglichkeiten gibt wird die große Mehrheit den Neustart bevorzugen, einfach weil man sich fair behandelt und gut informiert fühlt. Aber so wie das aktuell durchgezogen wird…sicherlich nicht!!!!

    • Hast du die AGBs gelesen? Ist etwas aus der Mode gekommen, das weiß ich. Aber mal reingeschaut, wirst du leider feststellen, dass du Null von IM zu erwarten hast.
      Und diesen Vertrag hast DU unterschrieben, ohne, dass dir IM die Pistole ins Gesicht gehalten hat, oder?
      Man kann sich hier aufregen, jammern und schimpfen. Wird alles nix bringen. Und so sehr ich IM meide und seit Jahren schon nicht mehr bei Rennen unter dem Label starte. Hier muss ich beispringen. Teile der Arbeit wurde schon geleistet und Geld umgesetzt. Wem gegenüber soll man jetzt solidarisch sein? Den Athleten? Oder vielleicht auch den eigenen Mitarbeitern? Und dem Erhalt der Marke und Serie? Und auch den Geldgebern, die ohne Dividende abspringen?
      Euer Gejammer in Ehren. Aber ihr habt im Vollbesitz eurer Zurechnungsfähigkeit einen Vertrag unterzeichnet und ein unwahrscheinlicher Fall ist eingetreten, für den ihr die Konsequenzen tragt. Lebt damit!

  8. Bei Absage der Veranstaltung, auch bei Verschiebung auf einen anderen Termin, muss es, sollte der Teilnehmer das wünschen, eine Rückerstattung geben. Viele Firmen nehmen gerne fragwürdige Paragraphen in ihre Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) auf, die letztendlich aber nicht wirksam sind. Auch bei Ironman ist die entsprechende AGB-Klausel aus meiner Sicht nicht wirksam.
    Es wäre NICHT akzeptabel, wenn Ironman eine Rückerstattung verweigert. Spätestens nach Post vom Anwalt und/oder Klage wird Ironman das Geld erstatten.
    Ironman kann gerne verschiedene Optionen anbieten, eine davon muss aber die vollständige Rückerstattung sein. Es steht jedem frei, auf die Rückerstattung ganz oder teilweise zu verzichten oder die Rückerstattung zu spenden.

    • Dann bleibt zu hoffen, dass das alle so machen und sich IM sehr gründlich überlegt, überhaupt noch Veranstaltungen anzubieten.
      Hier plärrt alles „Solidarität“ – weil es dem Plärrenden nutzt. Ob dadurch zig hundert IM Mitarbeiter auf der Straße sitzen, ist erstmal Wurscht.

      PS: klagt doch mal Solidarität bei Euren Managern Eures Konzerns ein: Gehaltskürzung, Boniverzicht. Oder bei den Aktionären, dass sie auf Dividende verzichten. Bin gespannt, was dabei rauskommt und was die Folge sein wird.

      Will sagen: Solidarität bedeutet nicht zwangsläufig, dass einem etwas zusteht. Auch wenn das hier bei den Fordernden offenbar im Vordergrund steht.

  9. Meines Erachtens geht es bei den großen Veranstaltern (Ironman / Challenge Roth) einzig und alleine darum den Kunden möglichst viel Geld aus der Tasche zu leiern. Ob gerade Krise ist oder nicht spielt da eine untergeordnete Rolle. Ich kann jedem den http://www.bundesanzeiger.de ans Herz legen, hier ist z.B. die Bilanz von Teamchallenge (Fam. Walchshöfer) veröffentlicht. Letztes veröffentlichtes Geschäftsjahr 2018. Ich unterstelle mal, dass 2019 nicht viel anders gelaufen ist. Bei prall gefüllten Kassen, die Leute noch nach Spenden fragen und einen auf „vor dem Abgrund stehen“ machen – geht m.E. gar nicht & lässt tief blicken.
    So gesehen finde ich die Haltung von Ironman noch ehrlicher, denn hier wird kein Hehl daraus gemacht dass es nur ums Geld geht.

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Frank Wechsel
Frank Wechsel
Frank Wechsel ist Herausgeber der Zeitschriften SWIM und triathlon. Schon während seines Medizinstudiums gründete er im Oktober 2000 zusammen mit Silke Insel den spomedis-Verlag. Frank Wechsel ist zehnfacher Langdistanz-Finisher im Triathlon – 1996 absolvierte er erfolgreich den Ironman auf Hawaii.

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