Jan Stratmann, wie wird bei euch Weihnachten gefeiert, inklusive Bescherung?
Weihnachten feiern zuerst bei der Familie von Lea, meiner Frau. Dort wird erst gegessen und danach ist Bescherung. Am ersten Feiertag sind wir dann bei meiner Familie. Dort ist erst die Bescherung, weil ich noch viele kleine Geschwister habe, die das nicht so lange aushalten. Früher sind wir immer noch in die Christmette gegangen, das hat sich inzwischen ausgeschlichen.
Welches Essen gibt es bei euch und wer kocht?
Meistens kocht Leas Papa. Es gibt ein recht traditionelles Weihnachtsessen, also beispielsweise einen Braten mit Kartoffeln oder Klößen und Rotkraut und irgendeinen leckeren Nachtisch.
Gibt es Rituale oder Bräuche, die ihr über die Feiertage habt?
Vom ältesten Bruder wird die Weihnachtsgeschichte vorgelesen. Meistens bin ich das, aber inzwischen müssen auch die Kleineren ran. Dann müssen dann alle in ein Zimmer, irgendwann ertönt eine Glocke und dann war das Christkind vielleicht da.
Wer ist für den Baumschmuck zuständig und wie sieht dieser aus?
Wir selbst haben keinen Baum. Bei den Schwiegereltern steht aber ein riesengroßer Baum im Wohnzimmer, der von Lea mit ihrer Mutter geschmückt wird, da bin ich raus. Bei meinen Eltern habe ich damit auch nichts mehr zu tun.
Welcher Dekotyp bist du?
Ich bin der Dekotyp meiner Frau. Ich halte mich also raus und lasse mich überraschen. Ich wäre dafür auch nicht der richtige Ansprechpartner, glaube ich.
Wie wird über die Feiertage trainiert?
Über die Feiertage wird natürlich trainiert, aber nicht so viel. Ein paar Wochen vor Weihnachten hat mich mein Coach Björn Geesmann gefragt, wie meine Zeitfenster aussehen. Von daher finde ich es gut, vor Weihnachten schon im Trainingslager gewesen zu sein, um reinzukommen. Da muss man es danach ruhiger angehen lassen.
Dein schönstes Weihnachtsgeschenk jemals?
Ich habe mit fünf oder sechs Jahren ein elektrisches Polizeimotorrad bekommen, das war mein Highlight und ist schwer zu toppen.
Dein größter Wunsch?
Mein größter Wunsch ist relativ spießig. Ich möchte in fünf oder zehn Jahren mit meiner Frau in meinem eigenen Haus sitzen und meinen Kindern im Garten beim Spielen zuschauen.