Montag, 16. Juni 2025
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Kampfansage von Rico Bogen vor T100-Finale: „Ich will öfter auf das Podium“

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In Dubai steigt am 16. und 17. November der Abschluss der Premierensaison der T100 World Triathlon Tour. Vor dem Finale furioso zieht Rico Bogen auf tri-mag.de Bilanz und richtet eine klare Botschaft an die Konkurrenz.

Peter Jacob / spomedis Für ihn ist das Saisonfinale der T100 noch nicht der Jahresabschluss: Rico Bogen wird im Dezember noch an der Ironman-70.3-WM in Neuseeland teilnehmen.

Erst hatte Rico Bogen mit dem Gedanken gespielt, das T100-Rennen in Dubai zugunsten des Saisonfinales der Serie und der Ironman-70.3-WM im Dezember in Neuseeland auszulassen. Dann sagte die Professional Triathletes Organisation (PTO) allerdings die achte Station mit dem ursprünglich anvisierten Saisonfinale der T100 Triathlon World Tour an einem noch zu bestimmenden Ort ab und legte das World Championship Final in die Vereinigten Arabischen Emirate. Für Rico Bogen Grund genug, seinen Start am Rennen am Arabischen Golf am 17. November doch zuzusagen. Auf den bisherigen Stationen der Tour sorgte er mit offensiver Renngestaltung und starken Resultaten (Rang zwölf in Miami, Platz drei in San Francisco, Platz sieben in London und auf Ibiza) für Aufsehen. Auf tri-mag.de spricht der 24-Jährige über das Finale der T100-Serie, zieht Bilanz nach der Premierensaison und macht eine deutliche Ansage.

Rico, was bedeutet die T100 Triathlon World Tour für dich als Athlet?
Es war cool, dass ich dabei sein und die gesamte Serie mitmachen konnte.

Wie hast du dich auf das letzte Rennen vorbereitet?
Auf Gran Canaria, zwei Wochen in der Sonne. In Deutschland war es einfach schon zu kalt. Das Training lief auch sehr gut. Daher bin ich zuversichtlich, dass es in Dubai noch einmal gut für mich laufen wird. Ich will einfach einen guten Abschluss der Serie haben und in der Gesamtwertung in die Top10 kommen, um einen Vertrag für das nächste Jahr zu erhalten.

Wie ordnest du den Kurs in Dubai ein und wo liegen die Herausforderungen?

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Lust auf Abenteuer: Auf den letzten Drücker zum Swissman

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Wer es sich richtig einschenken will, für den könnte der Swissman die richtige Wahl sein. Lange zögern sollte man nicht. Nur mit Glück kommt man an einen Startplatz, die Anmeldung für die Verlosung schließt am Sonntagabend um Mitternacht.

A.K. Janutin

Extremtriathlons üben auf viele Menschen eine besondere Faszination aus, doch die Startplätze sind sehr limitiert. Der berühmte Norseman hat etwa in diesem Jahr alle Rekorde gebrochen: Mehr als 6.000 Athletinnen und Athleten haben ihren Namen in den Lostopf für ein Ticket geworfen, nur 250 dürfen teilnehmen.

226 Kilometer, 5.575 Höhenmeter

Auch der Swissman verteilt die Startplätze auf diese Weise. Im Jahr 2025 findet die Langdistanz am 21. Juni statt. Wie der Norseman gehört er zur Xtri World Tour, der Weltmeisterschaftsserie des Extremtriathlons. Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass es sich bei der Strecke nicht um einen Rundkurs handelt. Sie verläuft durch vier Kantone, beginnend im sommerlichen Ascona am Lago Maggiore. Drei Alpenpässe müssen überwunden werden, das Ziel befindet sich auf über 2.000 Metern Höhe auf der Kleinen Scheidegg – das Panorama von Eiger, Mönch und Jungfrau gibt es als Belohnung. Insgesamt 5.575 Höhenmeter sind auf den 226 Kilometern zu bewältigen.

A.K. Janutin Drei Alpenpässe müssen beim Swissman überwunden werden. Schneebedeckte Berge sind dabei keine Seltenheit.

Wer teilnehmen will, kann dies nicht im Alleingang tun. Für den Swissman benötigt man ein Support-Team, das zum Teil an und auf der Strecke dabei ist. Das begehrte Finisher-Shirt erhalten sowohl Athleten als auch deren Begleitung. Eine Besonderheit des Swissman ist, dass es keine offizielle Zeitmessung gibt. Eine Siegerin und einen Sieger gibt es am Ende natürlich trotzdem, der Veranstalter betont jedoch, dass das Erlebnis im Vordergrund steht.

Um in den Lostopf zu kommen, reicht zunächst die Registrierung, für die eine Gebühr von zehn Schweizer Franken fällig wird. Hartnäckigkeit kann sich an dieser Stelle auszahlen. Wer in vergangenen Jahren bereits erfolglos versucht hat, eine Startnummer zu ergattern, landet bei einem erneuten Anmeldeversuch entsprechend mehrfach in der Auslosung und erhöht damit die Chancen.

So ist es einer Finisherin ergangen

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Orientierung an der Umgebung: So funktioniert ein Fahrtspiel

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Das Wort „Fartlek“ dürfte wahrscheinlich fast jedem Triathleten schon einmal untergekommen sein. Doch was verbirgt sich hinter der Trainingsform und wie wird sie am besten angewendet?

Frank Wechsel / spomedis Ob kleine Anstiege oder ordentlich bergauf, mit welchem Tempo gelaufen wird, ist dann deine Entscheidung.

Die Bezeichnung der Trainingsform „Fartlek“ kommt aus dem Schwedischen und bedeutet frei übersetzt so viel wie „Spielen mit der Geschwindigkeit“. Es ist die lockere Form des Intervalltrainings. Hierbei wird die Laufgeschwindigkeit an das Gelände angepasst. Das Hauptaugenmerk soll auf dem Spiel mit dem Tempo liegen. Schnell, langsam oder ein kleiner Sprint – alles ist erlaubt. Du entscheidest, ob du eine Steigung schnell hochläufst oder ob sie dir zur Regeneration dient. Den Grad der Anstrengung und die Dauer der Belastungsabschnitte steuerst du nach deinem Empfinden. Wichtig dabei ist, dass das durchschnittliche Tempo der gesamten Einheit dem eines ruhigen bis mittleren Dauerlaufs entspricht. Auf jede Belastung folgt eine Entlastung, unter dem Strich muss das Verhältnis stimmen. Die Trainingsform Fartlek entspricht in etwa den Tempoläufen, jedoch ohne exakt vorgegebene Belastungsstrecken und Geschwindigkeiten. Beim Fartlek bist du komplett flexibel und kannst deine Abschnitte selbst wählen. Ob dein Intervall bis zur nächsten Laterne geht oder bis zur Hügelkuppe, ist dir überlassen.

Vor- und Nachteile

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T100 Triathlon World Tour: Mehr Rennen und neue Schauplätze

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Die Professional Triathletes Organisation (PTO) macht Ernst und baut die T100 Triathlon World Tour im Jahr 2025 aus. Eine weitere Location kommt wohl dazu und könnte auch 2026 im Kalender stehen.

PTO

Bereits Mitte September hat die PTO bekannt gegeben, dass die T100 Triathlon World Tour im Jahr 2025 mit mehr Rennen als bisher stattfindet. Als neue Location für ein Rennen im Mai war damals die Côte d’Azur bestätigt worden, allerdings noch ohne einen genauen Ort.

Nach derzeitigem Stand bleiben die bisherigen Austragungsorte Singapur, San Francisco, London, Ibiza, Las Vegas und Dubai bestehen, während Miami nicht mehr Bestandteil der Serie sein wird. So umfasst der T100-Kalender bislang weiterhin sieben Events.

PTO-Event erneut in Kanada

Ein zusätzliches Rennen soll allerdings offenbar hinzukommen: in Vancouver (Kanada). Datiert ist es als mehrtägiges Multisportfestival vom 13. bis 15. Juni 2025 im Locarno Beach Park und Jericho Beach Park. Neben den zwei Profirennen sind mehrere Events für Agegrouper geplant, darunter ein Triathlon über die bekannte 100-Kilometer-Distanz, Läufe über fünf und zehn Kilometer sowie ein Freiwasserschwimmen. Es besteht zudem die Möglichkeit, dass das Event auch 2026 fortgeführt wird. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Event der PTO in Kanada Station macht. Bereits 2022 hatten die Canadian Open der PTO Tour in Edmonton stattgefunden.

Ein Antrag der PTO sowie der kooperierenden Event-Agentur für die Vancouver T100 wurde von der zuständigen Parkverwaltung genehmigt, wie lokale Medien berichten. Eine offizielle Verkündung seitens der PTO gibt es noch nicht, eine Anfrage von tri-mag.de blieb bislang unbeantwortet. 

Die Termine der T100 Triathlon World Tour 2025

  • 12. und 13. April: Singapur T100
  • 16. bis 18. Mai: Côte d’Azur T100 (Austragungsort unbekannt)
  • 31. Mai und 1. Juni: San Francisco T100
  • 13. bis 15. Juni: Vancouver T100 (voraussichtlich)
  • 2. und 3. August: London T100
  • 27. und 28. September: Ibiza T100
  • 25. und 26. Oktober: Las Vegas T100
  • November: Dubai T100
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Deutschlands Sportler des Jahres 2024: Drei Triathleten und Mixed Relay nominiert

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Jedes Jahr wählen Deutschlands Sportjournalistinnen und -journalisten die „Sportler des Jahres“. In die Vorausauswahl haben es 2024 neben der Olympia-Goldstaffel drei Einzelsportler geschafft.

Frank Wechsel / spomedis Olympiasieger von Paris 2024: Tim Hellwig, Lisa Tertsch, Laura Lindemann und Lasse Lührs siegten unter dem Eiffeltum in der Mixed Relay im Triathlon.

Wer wird Sportlerin und Sportler sowie Team des Jahres 2024? Die Kader-Athletinnen und -Athleten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und des Deutschen Behindertensportverbands (DBS) hatten die erste Wahl: Sie bestimmten jeweils die Top 15 in den Kategorien Sportlerin, Sportler und Team des Jahres 2024. Die daraus resultierenden Listen liegen als Nominierung nun den Sportjournalistinnen und Sportjournalisten in Deutschland vor, die nun jeweils ihre Top 5 in den drei Kategorien wählen dürfen. Dabei dürfen auch Sportler oder Teams genannt werden, die nicht auf der Vorschlagsliste stehen. Für den jeweiligen ersten Platz gibt es fünf Punkte, für den fünften einen Punkt.

Die Sieger werden im Zuge der Gala „Sportler des Jahres“ am 15. Dezember ab 22:00 Uhr in der ZDF-Sondersendung bekannt gegeben, der Livestream aus dem Kurhaus in Baden-Baden auf sportstudio.de startet um 20 Uhr.

Sportlerin des Jahres: Ironman-Weltmeisterin oder Olympiasiegerinnen?

Bei den Sportlerinnen des Jahres nominierten die Kaderathleten Laura Philipp, die am 22. September in Nizza ihren ersten Ironman-Weltmeistertitel feiern konnte. Konkurrentinnen um den letzten Titel des Jahres dürften die Olympiasiegerinnen Isabell Werth, Jessica von Bredow-Werndl (beide Dressurreiten), Darja Varfolomeev (Rhythmische Sportgymnastik) und Yemisi Ogunleye (Leichtathletik) sein. Auch Paralympics-Siegerin Elena Semechin (Schwimmen) wirft Gold aus Paris in die Waagschale.

Frank Wechsel / spomedis Ironman-Weltmeisterin Laura Philipp

Sportler des Jahres: Lange, Deichmann oder ein Paris-Sieger?

Bei den Männern gilt Schwimmer Lukas Märtens, der in Paris das erste Männer-Gold seit Michael Groß 1988 holte, als Topfavorit. Auch Ruderer Oliver Zeidler, Vielseitigkeitsreiter Michael Jung sowie die Parasportler Talisa Engel und Josia Topf (Schwimmen) sowie Markus Rehm (Leichtathletik) brachten Gold aus Paris mit und landeten auf der Vorschlagsliste. Gleich zwei Triathleten nominierten die Kaderathleten in dieser Kategorie: Ironman-Weltmeister Patrick Lange für einen Renntag am 26. Oktober in Kona, Extremsportler Jonas Deichmann für gleich 120 in Folge davon vom 9. Mai bis 5. September in Roth.

Team des Jahres: Fußball vs. Olympia

Kann im fußballverrückten Deutschland eine Mannschaft die Kicker von Bayer Leverkusen schlagen? Die spektakulären Olympiaentscheidungen aus Paris sorgten im 3 x 3 Basketball der Frauen und im Mixed Relay der Triathleten mit Tim Hellwig, Lisa Tertsch, Lasse Lührs und Laura Lindemann für Furore. Gold gewannen aber auch die Kajakfahrer im K2/K4 sowie zum dritten Mal in Folge die Dressur-Equipe der Frauen, bevor bei den Paralympics die Rollstuhl-Basketballer der Männer dominierten.

Frank Wechsel / spomedis Laura Lindemann stellt im Schlussspurt der Mixed Relay von Paris Beth Potter und Taylor Knibb in den Schatten: Gold für Triathlon-Deutschland!

Triathleten wählen eigene Helden des Jahres

Auch die Triathlon-Community wählt derzeit ihre Besten des Jahres 2024: Neben den Triathletinnen und Triathleten national und international könnt ihr bis zum 11. November abstimmen über die Aufsteiger des Jahres, den besten Coach, die Rennen in drei Distanz-Kategorien sowie die Brands, die mit ihrem Equipment überzeugten.

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Wer bist du? Training ist Typsache

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Bei Agegroupern muss das Training zum Alltag passen, nicht andersherum. Beruf, Familie und sonstige Verpflichtungen sind gelegentlich Gründe dafür, dass verfügbare Zeit umverteilt werden muss. Diese Anpassungen sind je nach Trainingstyp unterschiedlich.

Nils Flieshardt

Irgendwas ist immer. Es gibt wohl wenige Triathletinnen und Triathleten, die ihren Trainingsplan zu einhundert Prozent so abarbeiten können, wie er vom Coach vorgesehen ist, selbst wenn es mit diesem individuelle Absprachen gibt. Mal kommt eine Erkältung oder ein Wehwehchen dazwischen, mal dauert das Meeting länger als gedacht und die eigene Tagesplanung gerät durcheinander. Die Gründe für ausgefallene oder verkürzte Trainingseinheiten sind mannigfaltig. Doch was ist, wenn die Struktur des Alltags dauerhaft dafür sorgt, dass eine Anpassung des Plans notwendig ist?

Das Beste in jeder Situation

Ziel ist es, dass du dein Zeitbudget besser einschätzen und das Beste aus der jeweiligen Situation machen kannst – mit Effizienz im Training sowie bei der Regeneration. Bei allen hier vorgestellten Trainingstypen bemühen wir uns um eine gewisse Allgemeingültigkeit, sicherlich kannst du die Tipps auch auf individuelle Themen anwenden. Spoiler: Das Körpergefühl ist entscheidend, wenn das Training nicht so umgesetzt werden kann, wie es auf dem Papier eigentlich optimal wäre.

„Es gibt keine bestimmten Trainingseinheiten, die weniger wichtig sind als andere“, sagt Triathloncoach Björn Geesmann. Eine 45-minütige G1-Einheit könne als aktive Erholung ebenso relevant sein wie die harten Intervalle in der vorangegangenen Belastungswoche. „Im Zweifel würde ich immer empfehlen, einen weniger umfangreichen Plan zu wählen und diesen gegebenenfalls zu ergänzen. Das ist auf jeden Fall sinnvoller, als das Training regelmäßig zu kürzen oder Einheiten zu streichen“, so Geesmann. Wenn einmal eine von zwei Trainingseinheiten einem unerwartet straffen Zeitplan zum Opfer fallen muss, ist die Periodisierung relativ einfach: Absolviere das Training, das am besten in deinen Tagesablauf passt und mit wenig Stress verbunden ist. „Es geht nicht darum, das Training um jeden Preis durchzuziehen, obwohl es nicht gut in den Alltag passt, zumindest nicht als Dauerlösung“, sagt der Coach. Chronischer Stress oder schlechter Schlaf führen langfristig dazu, dass die Trainingsreize nicht optimal umgesetzt werden können.

Family Guy

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Bestes Triathlonfoto gesucht: Der MICHAEL RAUSCHENDORFER PREIS 2024

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Zum zweiten Mal wird in diesem Jahr ein Preis für das Triathlon-Foto des Jahres vergeben. Gestiftet von Sebastian Kienle und benannt nach einem der wohl größten Fotografen der Triathlongeschichte. Bis zum 13. November können Fotografen ihre Arbeiten einsenden.

Michael Rauschendorfer Sebastian Kienle bei der Challenge Roth 2011 – aufgenommen vom legendären Michael Rauschendorfer.

Zum zweiten Mal wird auf der Sailfish Night of the Year am 30. November ein Preis für das Triathlon-Foto des Jahres vergeben. Der Ex-Triathlon-Profi Sebastian Kienle hat den mit 500 Euro aus seinen Buchverkäufen dotierten Preis gestiftet. Benannt ist er nach einem der größten Fotografen der Triathlongeschichte, dem im Sommer 2019 verstorbenen Michael Rauschendorfer.

Michael Rauschendorfer hat Akzente gesetzt

Michael Rauschendorfer (1968–2019) hat in seiner langen Karriere als leidenschaftlicher Triathlonfotograf viele Akzente gesetzt. Seine akribische Art der Vorbereitung, seine immer neuen Blickwinkel – unter Wasser, vom kochenden Asphalt des Queen K Highway aus oder aus luftiger Höhe – haben den Triathlonsport in seiner ganzen Faszination in die Welt getragen. Mit dem von Sebastian Kienle gestifteten Preis lebt sein Vermächtnis weiter wie die Bilderwelten, die uns Michael hinterlassen hat.

Einreichungen bis 13. November

Bis zum 13. November können haupt- und nebenberufliche Fotografen aus dem deutschsprachigen Raum bis zu jeweils drei ihrer Triathlon-Fotos des Jahres für den MICHAEL RAUSCHENDORFER PREIS 2024 hochladen. Die Bilder, die professionellen Ansprüchen genügen sollten und von den Wettbewerbsteilnehmern selbst geschossen sein müssen, werden zunächst anonym auf unserem Server gespeichert. Die triathlon-Redaktion wählt aus allen Einsendungen eine Shortlist von zehn Motiven aus, über die dann die Jury berät. Diese setzt sich mit jeweils einer Stimme zusammen aus der Redaktion, dem Initiator Sebastian Kienle und dem ersten Preisträger des Wettbewerbs Marcel Hilger. Der Vorjahressieger wird im kommenden Jahr durch den diesjährigen Preisträger ersetzt, der dann einmalig bei der Teilnahme pausieren wird. Selbstverständlich enthält sich auch die Redaktion der Teilnahme.

Wichtiger Hinweis: Teilnehmen an diesem Wettbewerb können nur Fotografen mit ihren eigenen Fotos, ausdrücklich nicht Athleten mit Fotos von sich selbst, die sie bei Veranstaltungsfotografen, Agenturen etc. erworben haben.

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Trotz Dopingsperre: Ultratriathlet Robert Karaś greift Deichmann-Rekord an

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Der polnische Ultratriathlet Robert Karaś will den Rekord von Jonas Deichmann brechen und 150 Langdistanzen an 150 Tagen absolvieren. Das Projekt hat bereits begonnen, obwohl Karaś noch eine Dopingsperre absitzen muss.

instagram.com/robert_karas_teamkaras

Rekorde sind da, um gebrochen zu werden. Das dachte sich wohl auch der Ultratriathlet Robert Karaś aus Polen. Der Abschluss von Jonas Deichmanns „Challenge120“ ist erst wenige Wochen her. Bei dieser hatte der Abenteurer und Extremsportler im Landkreis Roth 120 Langdistanzen an 120 aufeinanderfolgenden Tagen absolviert, Anfang September lief er zum letzten Mal ins Ziel. 

Robert Karaś will nun noch einen draufsetzen und hat mit seinem Projekt bereits begonnen. 150 Langdistanzen an 150 Tagen sollen es werden, dabei ist der 35-Jährige im arabischen Königreich Bahrain unterwegs. Fünfmal hat er bereits die 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Rad fahren und 42,195 Kilometer Laufen hinter sich gebracht. Dabei war Karaś bislang zwischen 9:30 und 10 Stunden unterwegs.

Wettkämpfe und Rekorde während Dopingsperre?

Im vergangenen Jahr hatte sich der Pole nicht unbedingt durch Erfolge ins Gespräch gebracht. Zwar hatte er einen Rekord im Decatriathlon aufgestellt, wurde jedoch positiv auf ein anaboles Steroid getestet. Ende Mai 2023 trat eine zweijährige Sperre in Kraft, die am 29. Mai 2025 enden wird. Bereits im Februar dieses Jahres nahm Karaś an einem Ultratriathlon-Wettkampf in Florida teil und stellte dabei einen vermeintlichen neuen Rekord für eine fünffache Langdistanz auf. Dieser ist von der International Ultra Triathlon Association (IUTA) allerdings noch nicht anerkannt worden.

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Doppelpack: Patrick Lange ist PTO „Athlete of the Month“

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Ebenso wie Laura Philipp vor knapp einem Monat gewinnt auch Patrick Lange nach seinem furiosen Ironman-Weltmeistertitel die Wahl zum Professional Triathletes Organisation (PTO) Athleten des Monats.

Frank Wechsel / spomedis Am Ziel seiner Träume – Patrick Lange nach dem Gewinn seines dritten Ironman-Weltmeistertitles aus Hawaii.

Der 38-Jährige trotzte den Favoriten des Rennens und brach den zwei Jahre alten Streckenrekord, um seinen dritten Titel in Kona zu sichern. Mit sechs Jahren Pausen nach seinem letzten Gewinn auf Big Island hat der nun dreifache Hawaii-Champion mit der längsten Pause zwischen zwei Ironman-Weltmeistertitlen Triathlongeschichte geschrieben.

Zweite Auszeichnung zum Athleten des Monats

In 7:35:53 Stunden beendete er die 226 Kilometer vom Ironman Hawaii in Rekordzeit und steht nun nach Jan Frodeno als zweiter Deutscher überhaupt mit einem Titel-Hattrick auf Hawaii da. Für die Wahl des Athleten des Monats überzeugte seine herausragende Leistung. Nach der Auszeichnung zum „Sportler des Monats“ der Stiftung Deutsche Sporthilfe darf sich Patrick Lange auch über die Auszeichnung „Athlete of the Month“ der PTO freuen. Damit folgt Patrick Lange nur einen Monat nach Laura Philipp, die nach ihrem Sieg bei der Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza anschließend ebenso zum „Athlete of the Month“ der PTO gewählt worden war.

Hawaii-Sieg für die Mutter

Patrick Lange hat bei der Wahl zum Athleten des Monats jedoch nicht nur mit sportlichen Höchstleistungen überzeugt, sondern auch mit seiner bewegenden persönlichen Geschichte. In einem denkwürdigen Interview nach dem Rennen widmete er seinen Sieg seiner verstorbenen Mutter und sagte: „Ich habe immer gesagt, dass mein bester Tag noch bevorsteht und niemand hat an mich geglaubt, aber heute war der Tag, es war der absolut perfekte Tag. Das ist für meine Mum.“

Lange offenbarte, dass ihm die Idee, das Rennen seiner Mutter zu widmen, spontan kam, als er den berühmten Alii Drive entlanglief: „Etwa fünf Kilometer nach dem Start wurde es mir klar. Ich bekam eine Gänsehaut am ganzen Körper, auch wenn mir wirklich heiß war. Und das war der Moment, in dem ich sie definitiv gespürt habe.“

Langes Mutter war 2020 an Krebs verstorben, was ihn emotional und mental stark geprägt hat. In der April-Episode der PTO-Serie „Beyond Human“ sprach er zum ersten Mal öffentlich über ihre Krankheit und den Einfluss, den dies auf ihn hatte: „Ich hatte in der Nacht vor einem Rennen in Vietnam erfahren, dass sie Krebs hatte. Es war ein schwerer Schlag. Was ich tat, bedeutete ihr so viel. Ich wollte nicht öffentlich darüber sprechen, warum ich bei Rennen so schlecht war.“

Seine Frau Julia betonte in derselben Episode die tiefgreifende Veränderung, die der Verlust in ihrem Leben bewirkte: „Sobald man merkt, dass man nicht mehr viel Zeit mit seiner Mutter verbringen kann, ändert das die Dinge.“

Patrick Langes Entschlossenheit und sein emotionaler Antrieb machen ihn zu einem mehr als würdigen Gewinner des „Athlete of the Month“. Sein Erfolg und seine persönliche Geschichte inspirieren Fans und Athleten gleichermaßen – ein wahres Vorbild für den Sport und darüber hinaus.

Gegen starke Konkurrenz

Im Kampf um die Auszeichnung „Athlete of the Month“ setzte sich Lange gegen starke Konkurrenten durch. Zur Wahl standen Julie Derron, die sich mit konstant starken Leistungen – darunter ein weiterer zweiter Platz in der T100-Series in Las Vegas – als eine der besten Mittelstrecklerinnen etabliert hat. Taylor Knibb, die bei ihrem dritten Rennen innerhalb der T100-Series ihren dritten Sieg einfuhr und damit weiterhin eine makellose Weste bei den T100-Rennen behält. Jelle Geens, der bei seinem Debüt in der T100-Serie seinen Durchbruch auf der Langstrecke feierte und den bislang ungeschlagenen Marten Van Riel besiegte.

So wird gewählt

Die Auszeichnung zum „PTO Athlete of the Month“ ehrt seit dem Jahr 2023 monatlich einen Athleten oder eine Athletin, die herausragende Rennleistungen gebracht, bedeutende Fortschritte in der PTO-Rangliste geschafft oder besondere Herausforderungen bewältigt haben. Sie werden gewählt von einer Jury aus Triathlon-Medien, darunter Global Triathlon Network (GTN), Triathlete, Triathlon Magazine Canada und tri-mag.de

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Typische Verletzungen: So gelingt der Wiedereinsteig ins Training

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Triathlon ist ein intensiver Sport. Falsche Trainingssteuerung, überzogene Ambitionen oder einfach nur Pech können in Verletzungen münden. Einige davon zeigen sich auffallend regelmäßig unter Athleten. Wir blicken auf typische Verletzungen und zeigen einen geeigneten Weg aus der Misere.

(c) Pixologic | Dreamstime.com

Versucht man, Studien zur Häufigkeit von Verletzungen im Triathlon ausfindig zu machen, erlangt man schnell die Erkenntnis: Die vorhandenen Erhebungen sind oft mehrere Jahre alt. Das hat einen Grund. „In vielen Sportarten verändern sich Verletzungsmuster nicht relevant“, erklärt Dr. Casper Grim, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Sportmedizin am Osnabrücker Zentrum für muskuloskelettale Chirurgie und leitender Verbandsarzt der Deutschen Triathlon Union (DTU). „Wenn wir daran etwas ändern wollen, müssen wir feststellen, woher eine Verletzung kommt, worin das Kernproblem liegt und ob es modifizierbare Risikofaktoren gibt. Daraus können wir eine Präventionsmaßnahme einleiten – und prüfen, ob sie tatsächlich greift. Da steht Triathlon im Vergleich zu anderen Sportarten wie Fußball noch weit am Anfang.“

In ihrer im Jahr 2022 im „Journal of Human Kinetics“ veröffentlichten Studie „A Systematic Review of Long-Distance Triathlon Musculoskeletal Injuries“ haben John-Henry Rhind, Debashis Dass, Andrew Barnett und Michael Carmont die vorhandene Literatur zur Epidemiologie von muskuloskelettalen Verletzungen bei Langdistanztriathleten untersucht. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass Triathleten vor allem von Überlastungsbeschwerden betroffen sind. Die Inzidenz lag in den Arbeiten zwischen 37 und 91 Prozent. Diese Erkenntnisse stimmten mit Befunden aus Studien zu kürzeren Distanzen überein. Am häufigsten betroffen: das Knie. Daneben sind der Knöchel und der Fuß besonders gefährdete Körperpartien.

Einfluss von Erfahrung und Qualität

Dass es einen Unterschied in der Verletzungsinzidenz zwischen weniger betroffenen Elite- und häufiger verletzten Amateursportlern gebe, werten die Autoren der Studie als Zeichen, dass Faktoren wie Erfahrung und Trainingsqualität Einfluss nehmen könnten.

Keine Überraschung: Beim Laufen und Radfahren besteht das größte Verletzungsrisiko. Wir erklären die häufigsten Probleme und zeigen einen Weg aus der Misere. Dabei klammern wir akute Probleme durch Radstürze oder Umknicktraumata beim Laufen aus. „Diesen Verletzungen liegt kein trainingsmethodisches Problem zugrunde. Aber natürlich sollten Triathleten überlegen, inwiefern es Sinn ergibt, Fahrtechnik auf dem Rad zu trainieren oder ob die eigene Leistungsfähigkeit und damit die Konzentration zum Beispiel für einen Trailrun ausreichen“, betont Dr. Grim. In jedem Fall empfiehlt sich bei körperlichen Beschwerden die Vorstellung beim Facharzt. Nur so lassen sich korrekte Diagnosen stellen, schwerwiegendere Folgen ausschließen und eine zielgerichtete Therapie planen.

Schwimmen

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