Die Ironman Pro Series ist gestartet. Was bleibt von den Siegen von Taylor Knibb und Lionel Sanders hängen? Und wie ist die Leistung der deutschen Starter zu bewerten?
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1Die jungen Wilden
Ein wenig überraschend sicherte sich Maximilian Sperl den fünften Platz im Männerrennen. Dass der 30-Jährige ein guter Schwimmer ist, zeigte er bereits in der Vergangenheit. Ebenso, dass er auch auf dem Rad die Qualitäten hat, mit den Besten mitzufahren – etwa bei der Ironman-70.3-WM in Lahti. Mit den „Überbikern“ um Sam Long und Lionel Sanders mitzuhalten, zeugte von seiner guten Form zu Beginn dieser Saison. Auch wenn er Jelle Geens kurz vor dem Ziel noch laufen lassen musste, war es eine starke Vorstellung von Sperl. Magnus Männer gestaltete das Rennen ebenfalls offensiv, kam als Erster aus dem Wasser, hielt auf dem Rad lange mit der Spitze mit und musste erst nach der Attacke von Sam Long abreißen lassen. Schlussendlich wurde der 24-Jährige 18. hinter Florian Angert und Patrick Lange. Wenn Männer in Zukunft noch etwas an seiner Radstärke arbeitet und weniger mit Magenproblemen zu kämpfen hat, kann er für die eine oder andere Überraschung auf der Mitteldistanz sorgen.
2Sanders bei alter Stärke?
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Marcus Baranski ist der Experte, wenn es um das Radfahren geht. Heute: Wie ihr sichtbar und sicher draußen mit dem Rad unterwegs seid. Von Beleuchtung über die richtige Kleidung bis hin zu K-Nummern bespricht Marcus in dieser Episode alle wichtigen Punkte, die ihr bei eurer nächsten Radfahrt bestenfalls berücksichtigt, um sicher und sichtbar auch wieder zu Hause anzukommen.
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Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise. Bitte achte auf eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise. Für beste Ergebnisse täglich einen Messlöffel (12 g) in kaltem Wasser auflösen und konsumieren. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Sollte nicht von schwangeren oder stillenden Frauen und Kindern unter 18 Jahren konsumiert werden. Die tägliche Mengenempfehlung nicht überschreiten.
Die Doppelqualifikation für die Ironman-Weltmeisterschaft und die Ironman-70.3-WM hat er bereits in der Tasche. Wilhelm Hirsch reist selbstbewusst nach Texas. Sein Fokus: Kontrolle, Effizienz – und ein clever gesteuertes Rennen.
Getty Images for IRONMAN Als drittschnellster deutscher Athlet beendete Wilhelm Hirsch die Ironman-70.3-WM 2024 auf dem elften Platz – eines seiner besten Karriereergebnisse.
Wilhelm „Willy“ Hirsch steht kurz vor dem Start beim Ironman Texas – einem Rennen, das in diesem Jahr nicht nur die klimatischen Bedingungen als Herausforderung hat. Es weist ein Starterfeld auf, das einer Ironman-Weltmeisterschaft gleicht. Der 27-Jährige zeigt sich in der Woche vor dem Wettkampf fokussiert und zuversichtlich. Obwohl er erst eine Woche vor dem Rennen in die USA gereist ist, hatte der Hallenser mit der Zeitumstellung und der klimatischen Anpassung keine Probleme. „Die Einreise lief erstaunlich reibungslos, obwohl ich im Vorfeld von Schwierigkeiten gehört hatte“, berichtet er. Auch der gefürchtete Jetlag blieb weitgehend aus. Der westwärts gerichtete Flug half ihm dabei, sich schnell zu akklimatisieren. Am Ankunftstag sei er wie erwartet müde gewesen, ging früh schlafen – und war damit rasch im Rhythmus.
Trainiert für die Hitze – mental wie physisch
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Daniel Unger geht einen neuen Karriereschritt und nimmt dafür einen sehr weiten Weg auf sich. Der Kurzdistanz-Weltmeister von 2007 erhält eine wichtige Funktion beim australischen Triathlonverband zur Förderung aufstrebender Talente.
DTU Daniel Unger wird seine Rolle als Cheftrainer am Olympiastützpunkt Saarbrücken aufgeben und einen Job beim australischen Verband annehmen.
Eine weitere Entfernung kann man im Rahmen eines Umzugs kaum zurücklegen. Sechs Jahre lang war Daniel Unger Cheftrainer der Deutschen Triathlon Union (DTU) am Olympiastützpunkt in Saarbrücken, nun geht es für den bislang einzigen deutschen Kurzdistanz-Weltmeister nach Australien. Vom australischen Triathlonverband „AusTriathlon“ wurde er zum sogenannten Ascent Academy Coach ernannt. In dieser Funktion soll er aufstrebende australische Talente inspirieren und fördern – die Olympischen Spiele in Brisbane 2032 stehen quasi vor der Tür.
„Seine nachgewiesene Erfolgsbilanz als Weltklasse-Athlet und seine Leidenschaft, junge Athleten zu betreuen und zu inspirieren, passen perfekt zu unserer Vision, zukünftige Champions zu entwickeln“, sagt High Performance Director Shaun Stevens. „Wir sind zuversichtlich, dass sein Fachwissen und seine ansteckende Persönlichkeit wesentlich zum Erfolg unseres Ascent Academy Programs beitragen werden.“
Weltmeister-Duo mit Blick auf die Olympischen Spiele
Auch Daniel Unger freut sich auf die neue Aufgabe. „Es wird eine große Herausforderung sein, vor allem im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2032 in Brisbane. Ich freue mich darauf, Teil des High Performance Teams bei AusTriathlon zu sein und mit so talentierten Leuten in unserem Sport zusammenzuarbeiten“, so der 47-Jährige. Er selbst sei zu Beginn seiner Karriere von australischen Triathleten inspiriert worden.
In der Rolle als Ascent Academy Coach wird Unger nicht allein agieren, sondern im Duo mit der Britin Non Stanford-Royle, Weltmeisterin von 2013. Gemeinsam sollen sie die Entwicklung der Triathletinnen und Triathleten leiten und ihnen bei der Potenzialentfaltung auf internationalem Niveau helfen. Daniel Unger wird mit seiner Frau und seinen zwei Kindern nach Australien ziehen und seinen neuen Job im August antreten. Während der laufenden Saison wird er auch der DTU noch offiziell erhalten bleiben und unter anderem Events kommentieren. Danach unterstützt er den Verband weiterhin in beratender Funktion.
Mit dem Ironman Texas steht am Samstag die zweite Langdistanz der Ironman Pro Series in dieser Saison an. Können Athleten aus der zweiten Reihe Kristian Blummenfelt schlagen?Der Favoritencheck.
Peter Jacob / spomedis Der große Favorit: Kristian Blummenfelt.
Teil zwei der US-Frühjahrshighlights steht an: der Ironman Texas. Viele der Favoriten auf den Sieg bei der nordamerikanischen Langdistanzmeisterschaft haben bereits vor wenigen Wochen beim Ironman 70.3 Oceanside erste Wettkampfluft im Jahr 2025 geschnuppert. Nun wartet auf sie die erste echte Standortbestimmung über die vollen 226 Kilometer.
Nicht mit dabei sind allerdings zwei der prominentesten Namen: Titelverteidiger Patrick Lange musste seinen Start verletzungsbedingt absagen. Und auch Lionel Sanders zog kurzfristig zurück – nach seinem Sieg in Kalifornien erwischte ihn eine Erkältung.
Das Feld der Topfavoriten ist dadurch zwar etwas geschrumpft, ein spannendes Rennen ist dennoch garantiert. Denn mit der Dichte an Weltklasseathleten, die sich in den texanischen Woodlands angekündigt haben, dürfte der Kampf um Sieg und Podium spektakulär werden.
Kristian Blummenfelt gilt als Topfavorit auf den Sieg. Vorausgesetzt, er hat diesmal mehr Glück. In Oceanside zeigte der Olympiasieger und Ironman-Weltmeister mit einem Halbmarathon in 1:07 Stunden eine beeindruckende Form, wurde jedoch früh auf dem Rad wegen eines Platten zurückgeworfen. In Texas will er nicht nur gut durchkommen, sondern ein Statement setzen. Die Strecke liegt ihm: ein schneller Kurs, auf dem er mit einer Laufzeit im niedrigen 2:30er-Bereich rechnen kann – sofern die Hitze ihm keinen Strich durch die Rechnung macht.
Was macht der Local Hero?
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Mehr Tests und eine stärkere Präventionsarbeit: Das haben sich die Organisatoren der Challenge Roth für das Jahr 2025 vorgenommen. Dafür kooperiert der Rennveranstalter stärker mit der Nationalen Anti Doping Agentur.
Frank Wechsel / spomedis Unverwechselbar: Solarer Berg bei der Challenge Roth.
Die Challenge Roth setzt in diesem Jahr stärker auf den Kampf gegen Doping. Neben mehr Tests im Kontext des Rennens und einer neuen Testmethode wird auch die Präsenz der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) verstärkt. „Roth ist eine Veranstaltung, die sehr großen Fokus und eine sehr große Sensibilisierung für das Thema Antidoping hat. Und dementsprechend ein Leuchtturmprojekt ist. Wir sind froh, dass es Veranstalter wie in Roth gibt, die sich dem Thema so intensiv widmen“, sagt NADA-Vorstand Dr. Lars Mortsiefer im „Rothcast“, dem Podcast der Challenge Roth.
„Die Message lautet: Jeder kann getestet werden“
Profis und Agegrouper können sich darauf einstellen, bei der Challenge Roth zur Dopingprobe gebeten zu werden, ganz gleich welches Leistungsniveau sie haben. Dazu wird die Gesamtzahl der Kontrollen erhöht. Wie viele es geben wird, verrät der NADA-Vorstand jedoch nicht. „Da wollen wir uns nicht in die Karten schauen lassen“, so Dr. Mortsiefer. „Wichtig ist, dass man von vornherein nicht weiß, wer getestet wird. Die Message lautet: Jeder kann getestet werden. Es geht am Ende des Tages darum, unberechenbar zu sein.“ Gleichzeitig kommen in Roth Dried Blood Spot Tests zum Einsatz. Anders als klassische Blut- oder Unrintests, die dadurch nicht ersetzt werden, liefern Dried Blood Spot Tests schneller Ergebnisse und sind logistisch einfacher umzusetzen. „Dieser Test funktioniert durch ein kleines Gerät, das sich durch einen kleinen Piekser in den Oberarm relativ zügig bedienen lässt, um dort Blutstropfen zu generieren“, erklärt Dr. Mortsiefer.
Auch Präventionsarbeit steht in Roth auf dem Programm. Bereits ab Donnerstag wird die NADA mit einem Infostand auf der Expo vor Ort sein und über Risiken, Regelwerke und Hilfsangebote informieren.
Bei den Frauen dürfte sich alles auf ein Duell zwischen Taylor Knibb und Katrina Matthews zuspitzen. Doch welche anderen Athletinnen spielen noch eine Rolle im Kampf um die Hawaii-Slots? Der Favoritinnencheck.
Peter Jacob / spomedis Wird es ein ähnliches Bild geben wie bei den vergangenen beiden Ironman-70.3-Weltmeisterschaften, als Taylor Knibb im Ziel Katrina Matthews in Empfang nehmen konnte?
Es ist die zweite Langdistanz der Ironman Pro Series in dieser Saison: der Ironman Texas. In The Woodlands treffen 26 Frauen aufeinander, die nicht nur um den Sieg, sondern auch um die Qualifikation für die Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii kämpfen. Insgesamt gibt es durch die kontinentale Meisterschaft fünf Profi-Slots. Die Strength of Field, die Stärke des Teilnehmerfelds, liegt mit 93.16 Punkten deutlich über dem Niveau einer klassischen Langdistanz.
Knibb und Matthews favorisiert
Die Gesamtsiegerin der T100-Serie gegen die Siegerin der Ironman Pro Series des vergangenen Jahres. Es ist so etwas wie ein Gigantenduell zum Anfang der Saison. Taylor Knibb aus den USA hat alle ihre sechs Mitteldistanzrennen der letzten Saison gewonnen. Selbst bei Rennsituationen wie in Abu Dhabi, in denen es nicht so lief wie sonst, behielt sie einen kühlen Kopf und entschied das Rennen für sich. Die Britin Matthews, die im vergangenen Jahr in beiden Rennserien aktiv war, konzentriert sich in dieser Saison ausschließlich auf die Ironman-Weltmeisterschaft. Der Ironman Texas ist für die amtierende Ironman-Vizeweltmeisterin wie ein Zuhause. Die vergangenen beiden Ausgaben des Rennens entschied sie für sich – auch der Streckenrekord liegt in den Händen von Katrina Matthews. Die Renndynamik wird mit Sicherheit eine Katrina Matthews sehen, die Taylor Knibb hinterherjagt.
Beim Schwimmen allein vorn weg?
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Am kommenden Samstag macht die Ironman Pro Series Halt im US-Bundesstaat Texas. Die Strecke ist schnell und das Profi-Starterfeld kaum zu toppen. Hier der Überblick zu Favoriten, Streckenprofil und Live-Übertragung.
Getty Images for Ironman Gelingt Gustav Iden eine Leistung wie beim Saisonauftakt in Oceanside?
Der Vorjahressieger und amtierende Ironman-Weltmeister Patrick Lange musste seinen Start verletzungsbedingt absagen. Dennoch ist das Männerfeld hochklassig besetzt. Allen voran sind die Norweger Kristian Blummenfelt und Gustav Iden zu nennen, beide ehemalige Ironman-Weltmeister über die volle und 70.3-Distanz. Blummenfelt hatte bei seinem Saisondebüt in Oceanside Pech mit einem Reifenschaden, lief aber trotzdem eine beeindruckende Zeit von 1:07 Stunden über den Halbmarathon. Was das unter dem Strich wert war, wird er am Wochenende über die 42 Kilometer unter Beweis stellen müssen. Gustav Iden belegte indes den dritten Rang in Oceanside und erreichte nach einer langen Durststrecke mit vielen Rückschlägen wieder eine Podiumsplatzierung in einem hochkarätig besetzten Rennen.
Dazu gesellen sich mit Rudy von Berg, Leon Chevalier, Matthew Marquardt, Antonio Benito Lopez, Kieran Lindars und Kristian Høgenhaug weitere Podiumskandidaten. Besonders im Fokus: Daniel Bækkegård, der seit Kurzem von Philipp Seipp trainiert wird. Die ersten Signale aus diesem neuen Team klingen vielversprechend.
Auch aus deutscher Sicht sind trotz des Fehlens von Patrick Lange einige Athleten am Start, die mit ihren Stärken durchaus für eine gewisse Renndynamik sorgen können und mindestens auf ein Nizza-Slot schielen. Wilhelm Hirsch kann sich, was das angeht, entspannt zurücklehnen. Denn der Profi aus Halle hat sich bereits im vergangenen Jahr beim Ironman Barcelona seinen WM-Startplatz gesichert. Ebenso entspannen kann sich Dominik Sowieja, der die Quali beim Ironman Cozumel eingetütet hat. Für Marc Eggeling und Marcel Bischof geht es um die Qualifikation für eine erste Ironman-WM-Teilnahme. Paul Schuster und Finn Große-Freese kennen das Gefühl der großen Bühne schon, müssen sich für Nizza aber ebenfalls noch qualifizieren.
Knibb gegen Matthews – der erste große Schlagabtausch
Ein weiterer Höhepunkt zum Saisonstart wird den Triathlon-Enthusiasten im Frauenrennen geboten: Taylor Knibb, ungeschlagen in all ihren sechs Mitteldistanzrennen 2024, steht vor ihrem zweiten Start über die Langdistanz. Ihr Debüt gab sie beim Ironman Hawaii 2023 – mit einem souveränen vierten Platz trotz erster Langdistanzerfahrung.
Die US-Amerikanerin ließ das T100-Rennen in Singapur bewusst aus, um sich gezielt auf Texas vorzubereiten. Doch mit Katrina Matthews trifft sie auf eine ebenbürtige Gegnerin: Die Britin ist amtierende Ironman-Vizeweltmeisterin sowie Gewinnerin der Ironman Pro Series 2024. Auf Social Media gibt sich die Vorjahressiegerin kämpferisch: „Ich habe hart gearbeitet und bin stolz auf die Vorbereitung. Es gab Unsicherheiten, aber auch viele mutige Momente. Ich gebe mein Herz für dieses Rennen.“
Auch Chelsea Sodaro sollte man auf der Rechnung haben. Die Kona-Siegerin von 2022 wurde im vergangenen Jahr Dritte in Nizza. Spannend wird außerdem der erste Langdistanzstart von Tamara Jewett: Nach einem vierten Platz beim Ironman 70.3 Oceanside und erneut schnellster Laufzeit gilt sie als gefährliche Außenseiterin zumindest ab dem Marathon. Ebenso dürfen die Siegerin des Ironman Neuseeland, Regan Hollioake aus Australien, sowie Lisa Perterer nicht unterschätzt werden. Die Österreicherin war Überraschungszweite beim Singapur T100.
Die Strecke: Schnell, flach und stimmungsvoll
Das 3,8 Kilometer lange Schwimmen im Lake Woodlands ist ein Punkt-zu-Punkt-Kurs mit nur einer Wende. Es besteht die Möglichkeit, dass die erste Disziplin ohne Neoprenanzug stattfindet. Aktuell liegt der See bei rund 23 Grad Celsius Wassertemperatur. Zwei flache, aber windanfällige Runden über den Hardy Toll Road Highway sind für die 180 Kilometer auf dem Rad zu absolvieren. Hier werden regelmäßig extrem schnelle Bike-Splits gefahren. Der abschließende Marathon verläuft in mehreren Runden um Lake Woodlands und endet stimmungsvoll auf der Waterway Avenue – bekannt für die begeisterungsfähigen Zuschauer.
Startzeiten & Liveübertragung
Das Rennen findet am Samstag, den 26. April, statt. Den Auftakt machen die Profi-Männer um 6:25 Uhr Ortszeit (13:25 Uhr deutscher Zeit). Die Frauen folgen fünf Minuten später, also um 6:30 Uhr Ortszeit (13:30 Uhr deutscher Zeit).
Wie gewohnt wird das Event live auf YouTube übertragen. Ergänzend bietet die bewährte Ironman-Tracker-App Echtzeitdaten für ein detailliertes Rennerlebnis.
Preisgeld, Punkte und Kona-Tickets
Das Preisgeld für das Wochenende beträgt insgesamt 175.000 US-Dollar. Die Siegerin und der Sieger erhalten jeweils 28.000 Dollar. Die Sieger erhalten die maximale Punktzahl von 5.000 für den Sieg. Wie bei jedem Rennen der Ironman Pro Series ist ab Platz zwei der zeitliche Abstand entscheidend, denn für jede Sekunde Rückstand zum Sieger wird ein Punkt abgezogen.
Überdies werden in Texas zehn Startplätze für die Ironman-Weltmeisterschaften Nizza (14. September) und Hawaii (11. Oktober) vergeben – jeweils fünf für die Männer sowie fünf für die Frauen.
De neue Ausgabe der triathlon ist da – mit 164 Seiten! In den Rubriken Training und Equipment gehen wir in die Vollen, zusätzlich gibt es natürlich spannende Insights aus der Szene – die Saison kann kommen.
spomedis
164 Seiten Triathlon-Action
Was für ein Brett! Die neue Ausgabe der triathlon ist 164 Seiten stark – mit einem Wendecover. Von der einen Seite liest du alles, was du zum Saisonstart im Triathlon wissen musst. Ein Vorgeschmack von Sommer. Von der anderen Seite ist die Ausgabe ein Rückblick – auf 40 Jahre Sportaction unter dem Dach der Deutschen Triathlon Union. Hier kommt jeder auf seine Kosten!
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Die Technologien der High-Performance-Wettkampfschuhe haben längst auch im Training Einzug gehalten und heben die Dämpfung auf ein neues Level. Fünf Max-Cushion-Modelle im Test.
VO2max im Blick
Sportuhren versprechen eine treffsichere VO2max-Schätzung – ganz ohne Labor. Doch wie genau sind die Zahlen wirklich? Und was sagen sie aus? Wir haben den Test gemacht.
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Wir zeigen, welche Effekte Hitze auf die Leistungsfähigkeit hat und warum der Reiz im Training auch ohne einen geplanten Hawaii-Start sinnvoll sein könnte.
Alle Themen im Überblick
Lasse Priester: Comeback nach Herzinfarkt
Family Events: Triathlon für Groß und Klein
Laufschuhe: Max-Cushion-Modelle im Test
Radtest: Giant Trinity Advanced SL
Freiwasser: Material für den Outdoor-Einsatz
Troubleshooting: Schnelle Hilfe bei Radpannen
VO2max: Das verrät dir deine Uhr verrät – und das nicht
Ein intensives Training fordert den Körper – egal ob Triathlon, Marathon oder Langstreckenschwimmen. Die richtige Nährstoffversorgung ist essenziell, um leistungsfähig zu bleiben und Muskelabbau zu verhindern. Doch wie lässt sich die Regeneration optimal unterstützen? Hier kommt PatentWhey ins Spiel – das vollständig hydrolysierte/komplett vorverdaute Whey-Protein (WPH). Es ist komplett in die 20 Aminosäuren, die für den Menschen und seine Zellregeneration erforderlich sind, aufgespalten. Diese stehen den Muskelzellen umgehend zur Verfügung.
Wissenschaftlich fundierte Vorteile von fermentiertem Whey-Protein (WPH)
Laut Dr. med. Elke Mantwill, Sportmedizinerin und zweifache Ironman-Hawaii-Teilnehmerin, sowie Prof. Dr. Lothar Weber, hat PatentWhey einen entscheidenden Vorteil: Durch die Hydrolysation ist es bereits in Aminosäuren und Di- und Tripeptide, die kleinsten Peptide, die dem Körper auch sofort zur Verfügung stehen, zerlegt und muss nicht erst aufwendig verdaut werden. Das bedeutet, dass es in kürzester Zeit über den Dünndarm ins Blut gelangt und direkt für die Muskelregeneration verfügbar ist. Studien aus den USA, darunter die Forschungsarbeit von Dr. Jonathan Buckley, zeigen, dass sich die Muskelkraft mit WPH innerhalb von nur fünf Stunden wieder komplett herstellen lässt – und nach 24 Stunden sogar über das Ausgangsniveau hinaus ansteigt.
Warum ist das Hormon Insulin so wichtig für die Muskelregeneration?
Ein zentraler Mechanismus für den Muskelaufbau ist der Insulin-Growth-Faktor (IGF). Dieser spielt eine Schlüsselrolle bei der Aufnahme von Aminosäuren in die Muskelzellen. Studien von Dr. John Berardi belegen, dass durch die Kombination von schnell verfügbaren Proteinbausteinen/ Aminosäuren und Kohlenhydraten (z. B. Dextrose) die Regeneration beschleunigt wird und die Muskelzellen sich für ein schnelles Wachstum öffnen. Deswegen ist in PatentWhey IGE Amino beides in idealer Dosierung kombiniert enthalten.
Während ein durchschnittlicher Mensch ca. 1 g/kg Körpergewicht an Aminosäuren gespeichert hat, benötigen Ausdauersportler durch ihren erhöhten Verbrauch deutlich mehr – oft das Doppelte oder Dreifache. Fehlt die Zufuhr, greift der Körper auf Muskelproteine, den größten Speicher an Aminosäuren zurück, was zu Muskelschwund führen kann. Daher ist es entscheidend, nach dem Training die Aminosäurenspeicher gezielt aufzufüllen. PatentWhey liefert dabei alle 20 Aminosäuren in optimaler natürlicher Zusammensetzung, da das Ausgangsprodukt Molke das höchstwertige Eiweiß ist (Wertigkeit 104, da das Ei mit 100 als Vergleichsbasis genutzt wird).
Praktische Umsetzung für Sportler
Um den täglichen Proteinbedarf zu decken, sind Patent-Whey-Shakes eine effiziente Lösung. Ein 75 kg schwerer Sportler benötigt etwa 75 bis 150 g Protein pro Tag – das entspricht 375 bis 750 g Fleisch oder 15 bis 30 Eiern. Deutlich praktischer sind vier bis acht Shakes mit hochwertigem WPH. Denn herkömmliche Eiweißquellen müssen erst verdaut werden, was nach intensiver Belastung oft nicht oder zumindest nicht optimal funktioniert.
Fazit
Eine schnelle und vollständige Versorgung mit Proteinbausteinen/Aminosäuren ist für ambitionierte Sportler unerlässlich. PatentWhey bietet durch seine hydrolysierte Form eine besonders effiziente Möglichkeit, die Muskeln direkt nach dem Training mit allen essenziellen Aminosäuren zu versorgen. Es kann aber auch, im Gegensatz zu nicht hydrolysiertem Whey (WPC oder WPI) direkt vor und während der körperlichen Belastung zu sich genommen/getrunken werden, denn es erfordert ja keinerlei Verdauungsenergie. Wer seine Leistung langfristig steigern und Muskelabbau vermeiden möchte, setzt auf wissenschaftlich fundierte Regenerationsstrategien – und damit auf die Kraft der optimalen Proteinbausteine.
Im Training oder im Wettkampf: Krämpfe in der Muskulatur können jederzeit auftreten. Aber wie kommt es eigentlich dazu? Und was kann man tun, um der schmerzhaften Kontraktion zu entgehen?
Nils Flieshardt / spomedis Der schlimmste Zeitpunkt eines Krampfs ist der, wenn man im Wettkampf um wichtige Positionen kämpft, wie hier Katrina Matthews bei der Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza 2024.
Plötzlich schießt ein stechender Schmerz durchs Bein und der Muskel verhärtet sich. Weiter laufen tut richtig weh oder wird sogar unmöglich. Ein Krampf! Der Muskel kontrahiert und bleibt für eine Zeit in dieser Position. Das kennen fast alle Sportlerinnen und Sportler. Häufig betroffen sind die Wade oder der Oberschenkel. Ursachen? Meist spricht man von Elektrolytmangel oder Dehydratation.
Muskelkrämpfe sind kein neues Thema, schon vor knapp 100 Jahren wurde daran geforscht. Wissenschaftler beschäftigten sich früh mit der Frage, warum Minenarbeiter, die in feuchtheißem Klima schufteten, oft unter Krämpfen litten. Die Begründung von damals, zu wenig Trinken sei ursächlich für die schmerzhaften Krämpfe, wurde inzwischen widerlegt. Im Jahr 2000 verglichen Forscher in Südafrika den Flüssigkeitsverlust, das Blutvolumen und das Körpergewicht von Langdistanztriathleten vor und nach einem Rennen. Einen signifikanten Unterschied zwischen Sportlern, die im Rennen Krämpfe bekamen und denen ohne schmerzhafte Muskelkontraktionen, konnten sie dabei nicht feststellen.
Ungleichgewicht im Rückenmark
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Kurz vor dem großen Showdown in den Woodlands am Wochenende blicken wir auf die letzte lange und spezifische Koppeleinheit von Geheimfavorit Casper Stornes.
PTO Bisher kann Casper Stornes in seiner Karriere drei Ironman-70.3-Siege vorweisen. Seine bisher einzige Langdistanz beendete er 2021 in Frankfurt vorzeitig auf der Laufstrecke.
Der Ironman Texas am kommenden Samstag ist das nächste Highlight in der Ironman Pro Series 2025. Beim Frühjahrsklassiker in den Woodlands findet sich traditionell ein herausragendes Starterfeld im Kampf um die Top-Platzierungen und die WM-Slots. Auch in diesem Jahr ist das Staraufgebot beeindruckend: Bei den Männern gehen neben den beiden Ironman-Weltmeistern Kristian Blummenfelt und Gustav Iden ebenfalls zahlreiche Ironman-Sieger wie Rudy von Berg, Léon Chevalier, Daniel Bækkegård, Kristian Høgenhaug, Trevor Foley, Cameron Wurf, Matt Hanson sowie etliche weitere renommierte Langdistanz-Athleten an den Start. Zur Kategorie der „Wundertüten“ oder Geheimfavoriten zählt derweil Casper Stornes. Der Teamkollege von Blummenfelt und Iden, der zum Teil nur als „der dritte Norweger“ bekannt ist, tritt erst zum zweiten Mal bei einer Langdistanz an. Auf der Kurz- und Mitteldistanz sind die Fähigkeiten des 28-Jährigen seit vielen Jahren über jeden Zweifel erhaben.
Stornes gewann bereits sowohl ein Rennen in der WM-Serie auf der Kurzdistanz als auch drei Ironman-70.3-Rennen. Bei den Olympischen Spielen in Tokio kam der Norweger auf Platz elf. Nur zwei Wochen später wagte er seinen bisher ersten und einzigen Versuch auf der Langdistanz. Er startete ohne spezifische Vorbereitung beim Ironman Frankfurt und befand sich bis zum Ende der ersten Laufrunde in aussichtsreicher Position auf das Podium. Nach 15 Kilometern beendete er das Rennen vorzeitig aufgrund von Magenproblemen, nachdem er bereits auf dem Rad seine Verpflegung verlor. Stornes‘ erstes Finish auf der Langdistanz steht demnach noch aus – und soll am Sonntag in Texas folgen. Auch ohne großen Erfahrungsschatz auf der Langdistanz ist das Ziel des Norwegers jedoch nicht nur das Finish, sondern einer der fünf Slots für die Ironman-WM in Nizza. Das Potenzial für das Podium oder eine Top-5-Platzierung bringt Stornes zweifelsohne mit.
Ironman 70.3 Warsaw Mit einem beeindruckenden Sieg beim Ironman 70.3 Warschau 2024 schaffte es Stornes in die Mitfavoritenrolle um das Podium bei der Weltmeisterschaft im vergangenen Dezember. Nach einem Radunfall kurz vor dem Rennen musste er jedoch auf den Start verzichten.
Die ausgewählte Trainingseinheit zeigt, dass sich der dreifache Ironman-70.3-Sieger dieses Mal sehr spezifisch und in typisch norwegischer Methode auf das Rennen vorbereitete. Beim Saisonauftakt im Rahmen des Ironman 70.3 Oceanside gab es vor zwei Wochen für Stornes jedoch prompt einen ersten Rückschlag. Nachdem er im abschließenden Halbmarathon innerhalb der ersten Kilometer noch an Position zwei lag, musste er zwischenzeitlich mit Krämpfen pausieren, konnte nur locker weiterlaufen und wurde am Ende bis auf Platz 24 durchgereicht. Damit es beim Ironman Texas deutlich besser läuft, absolvierte Stornes mit seinen beiden Teamkollegen Blummenfelt und Iden eine letzte lange Koppeleinheit mit einem Umfang von sechseinhalb Stunden und einer langen Dauer von Abschnitten bei Wettkampfintensität. Damit kommt die Belastung einer Rennsimulation sehr nahe und stellt neben dem physiologischen Trainingsreiz auch eine ideale Gelegenheit dar, knapp zwei Wochen vor dem Showdown noch einmal das Material und die Wettkampfverpflegung unter realen Bedingungen zu testen.
191 Kilometer in viereinhalb Stunden: Überdistanz-Radfahrt bei Wettkampf-Tempo
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