Insgesamt zehn Leserinnen und Leser erhalten die Möglichkeit, die „Cervia Shorts“ von Skinfit einem ausgiebigen Praxistest zu unterziehen. Bewirb dich jetzt, wenn du die Laufhose testen möchtest.
Skinfit
Im unten stehenden Formular kannst du dich als Testerin oder Tester bewerben. Wirst du als eine von zehn Personen ausgewählt, schicken wir dir die Cervia Shorts in der zuvor angegebenen Größe zu. Bitte beachte, dass es sich um ein Unisex-Produkt handelt und sich dies möglicherweise auf die Auswahl der Größe auswirkt. Hier kannst du dich an der Größentabelle orientieren. Du hast einige Wochen Zeit, um die Hose zu testen und bewertest deine Eindrücke mit einem Fragebogen, den wir dir zu gegebenem Zeitpunkt zur Verfügung stellen. Die Ergebnisse werden in der Ausgabe 233 der triathlon präsentiert.
Die Cervia Shorts fallen bei Skinfit in die Rubrik der Laufbekleidung, sind aber vielseitig auch für das Athletiktraining oder in der Freizeit einsetzbar. Der Stoff soll besonders luftig und atmungsaktiv sein, 105 Gramm Gewicht sprechen dafür. Die Shorts bestehen aus einer eher locker geschnittenen Außenhose sowie einem Innenslip. Für Wertsachen wie Schlüssel oder Geld bietet eine Reißverschlusstasche Platz, die sich auf der linken Rückseite befindet. In einer zusätzlichen Einschubtasche der Innenhose lässt sich beispielsweise ein Gel verstauen.
In knapp zwei Wochen geht an der französischen Westküste der Ironman Les Sables d’Olonne über die Bühne. Für Anne Haug geht es bei diesem Rennen in erster Linie um die Qualifikation für die Ironman-Weltmeisterschaft.
Peter Jacob / spomedis Für Anne Haug steht beim Ironman Les Sables d’Olonne die erste Langdistanz des Jahres an.
Der Saisonstart verlief für Anne Haug nicht gerade geschmeidig. Nachdem es erst sehr ruhig um die Ironman-Weltmeisterin von 2019 gewesen war, absolvierte sie ihr erstes Rennen bei der Kurzdistanz des Volcano Triathlon auf Lanzarote und gewann souverän. Eine Woche später folgte ein spontaner Start bei der Challenge Salou, Haug stieg jedoch nach dem Radfahren wegen einer vorangegangenen Fußverletzung aus. Nicht dramatisch, aber doch so beeinträchtigend, dass aus einer Teilnahme beim Ironman Lanzarote (wie im vergangenen Jahr) oder Ironman Hamburg nichts wurde.
Automatisch Favoritin
Durch ihren WM-Titel aus dem Jahr 2019 fällt Anne Haug noch unter die Regelung, dass sie eine Ironman-Langdistanz „nur“ konkurrenzfähig finishen muss, um ihr Startrecht zu validieren. Bei Slotvergaben spielt sie somit keine Rolle. Nun steht sie auf der Meldeliste des Ironman Les Sables d’Olonne, der am 22. Juni zum ersten und letzten Mal als Langdistanz ausgetragen wird. Ab 2026 kehrt man an der französischen Atlantikküste zum 70.3-Format zurück. Es sind ausschließlich Profiathletinnen am Start, das Feld ist klein: 16 Namen umfasst die Liste der Starterinnen derzeit. Bei Anne Haug ist davon auszugehen, dass sie kein Risiko für den weiteren Saisonverlauf eingehen wird. Somit wird sie trotz Trainingsrückstand nicht nur um das Finish, sondern automatisch um den Sieg kämpfen. Drei Slots stehen für die Profifrauen zur Verfügung. Die Chance, sich einen solchen zu sichern, haben beispielsweise Els Visser (NED) sowie die Britinnen India Lee und Ruth Astle.
Beim Ironman Brasil unterbot Manoel Messias erstmalig die 2:30-Stunden-Marke im Langdistanz-Marathon. Wir analysieren die letzte Schlüsseleinheit des Kurzdistanz-Spezialisten vor seinem Rekordlauf.
World Triathlon Laufstark: Bereits 2022 kam Messias beim WTCS-Rennen in Cagliari auf Platz drei und lief die abschließenden zehn Kilometer in 29:27 Minuten – nur neun Sekunden langsamer als Sieger Alex Yee.
Mit seinem historischen Rekordlauf schockte er die Triathlonwelt: Manoel Messias blieb als erster Triathlet überhaupt beim Marathon innerhalb einer Langdistanz unter zweieinhalb Stunden. Der 28-jährige Brasilianer stellte bei seinem Langdistanz-Debüt im Rahmen des Ironman Brasil 2025 mit 2:26:50 Stunden eine Fabelzeit auf und hob die Messlatte für den abschließenden Marathon in eine gänzlich neue Sphäre. Ironman-Weltmeister und Langdistanz-Ausnahmeläufer Patrick Lange war zuvor zweimal knapp an der magischen 2:30-Stunden-Grenze gescheitert – seine Bestzeit von 2:30:27 (Challenge Roth 2023) galt bis zu Messias‘ Lauf als Maßstab für die Langdistanz-Marathonzeiten. Messias sprengte diese Schallmauer nun förmlich und unterbot Langes Marke um fast vier Minuten.
Seine Pace von durchschnittlich 3:30 Minuten pro Kilometer erscheint nahezu unwirklich – eine Geschwindigkeit, die selbst bei einem frischen Solo-Marathon für die meisten ambitionierten Athleten unerreichbar bleibt. Verständlich also, dass dieser Lauf zunächst ungläubiges Staunen hervorrief. Schnell kamen Spekulationen auf, ob die Strecke vielleicht etwas zu kurz bemessen war. Doch Aufzeichnungen mehrerer Athleten ergaben rund 41,9 bis 42,0 Kilometer, was der offiziellen Distanz sehr nahekommt. Messias‘ eigene Aufzeichnung zeigt: Der Rekord ist legitim – und markiert womöglich den Auftakt in ein neues Zeitalter der Ironman-Laufleistungen. Grund genug, die letzte Schlüsseleinheit des Kurzdistanz-Spezialisten vor seinem Rekordlauf genau unter die Lupe zu nehmen. Ein beeindruckendes Training, welches in Kombination mit Messias‘ Unterdistanz-Leistungen aus den vergangenen Jahren offenbart, dass sich eine derartige Laufleistung bereits angekündigt hat.
World Triathlon In den vergangenen Jahren ließ der 28-Jährige immer wieder vereinzelt aufblitzen, dass er auf der Kurzdistanz in Top-Form zu den stärksten Läufern gehört.
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Aufholjagd und Start-Ziel-Sieg: Die hoch gehandelten Stars setzen sich auf der neunten von 18 Stationen der Ironman Pro Series in Cambrigde, Maryland, durch. Die Deutsche Daniela Kleiser verpasst nach einem fantastischen Lauf knapp das Podium.
Ironman Sam Long gewinnt den Ironman 70.3 Eagleman im US-Bundesstaat Maryland.
Männerrennen: Sam Long wie King Kong
Wie ein Gorilla trommelte sich Sam Long mit den Fäusten auf die Brust, nachdem er als Sieger über die Ziellinie beim Ironman 70.3 Eagleman gelaufen war. Drei Wochen nach seinem Triumph beim Ironman 70.3 Chattanooga gewann der US-Amerikaner auch die Mitteldistanz in Cambridge im Bundesstaat Maryland. Und es war ein typischer Long-Sieg: Der 29-Jährige kam mit einem Abstand auf die Spitze von 4:30 Minuten auf Rang 21 aus dem Wasser und startete gemeinsam mit Landsmann Trevor Foley und dem Kanadier Jackson Laundry eine Aufholjagd.
Auf dem Rad führte lange Zeit Ben Kanute (USA), ehe er auf dem letzten Drittel vom Schweden Robert Kallin an der Spitze abgelöst wurde. Sam Long beendete die zweite Disziplin als Zweitplatzierter, ging nach einem schnellen Wechsel mit einem Rückstand von 1:33 Minuten auf die Laufstrecke.
Trevor Foley knapp hinter Long, Schuster wird Neunter
Dort zog er nach knapp sieben Kilometern an Kallin vorbei, lief noch einige Zeit zusammen mit Foley gemeinsam an der Spitze. Circa vier Kilometer vor dem Ende des Halbmarathons konnte sich Sam Long absetzen und den Sieg nach Hause laufen. Mit einer Gesamtzeit von 3:36:50 Stunden gewann er mit 27 Sekunden vor Trevor Foley (3:37:17 Stunden). Der dritte Platz ging an den Briten Matthew Collins (3:38:07 Stunden). Auf Platz vier und fünf kamen Robert Kallin und Jackson Laundry ins Ziel. Paul Schuster, einziger Deutscher im Feld, belegte Platz neun (3:43:03 Stunden).
Frauenrennen: Daniela Kleiser mit dem besten Laufsplit des Tages
Daniela Kleiser, die einzige deutsche Athletin im Frauenfeld, legte einen sensationellen Lauf hin und blickte am Ende des Rennens in dieser Disziplin auf den besten Split des Tages: 1:15:24 Stunden. Allein, es reichte nicht ganz für das Podium. Kleiser wurde mit einer Gesamtzeit von 4:06:32 Stunden Vierte, lief 27 Sekunden nach US-Amerikanerin Grace Alexander über die Ziellinie. Dennoch eine grandiose Leistung von Kleiser, die mit acht Minuten nach Alexander aus dem Wasser stieg.
Apropos: Mal wieder war Lucy Charles-Barclay nach 25:10 Minuten „First out of the Water“. Doch überraschenderweise hatte sie diesmal echte Konkurrenz in der ersten Disziplin: Margarita Ryan (USA) war über die gesamte Schwimmstrecke an ihr dran und kam nur eine Sekunde nach der großen Favoritin aus dem Wasser (am Ende Rang 15).
Chelsea Sodaro als hartnäckige Verfolgerin, Charles-Barclay bleibt stabil
Doch fortan sollte es wieder das klassische Charley-Barclay-Rennen werden: einsam an der Spitze bis ins Ziel. Doch auf der Laufstrecke blieb die US-Amerikanerin Chelsea Sodaro hartnäckig an ihr dran. Die Ironman-Weltmeisterin von 2022 konnte nach und nach den Abstand auf Charles-Barclay von anfangs 2:50 Minuten auf 1:11 Minuten verkürzen. Doch die Britin blieb stabil an der Spitze. Und als drei, vier Kilometer vor dem Ziel der Abstand wieder größer wurde, war klar, dass Lucy Charles-Barclay das Rennen gewinnen würde. Sie siegte in einer Zeit von 3:58:10 Stunden, vor Chelsea Sodaro (3:59:22 Stunden) und Grace Alexander (4:06:05 Stunden).
Ironman-Held Faris Al-Sultan, Drafting in Frankfurt, leidende Anfänger und eine sehr reflektierte Natascha Badmann: Das war der Juni 2005 in der triathlon. Eine neue Ausgabe unserer Retro-Serie – 20 Jahre später mit einem Schmunzeln im Gesicht und dem Wissen von heute.
Frank Wechsel / spomedis
Der Wüstenprinz und der Sturzregen
Wenn ein Triathlet mit Bart gewinnt, ist das entweder ein PR-Stunt – oder Faris Al-Sultan. 2005 war Letzteres der Fall. Der Münchner hatte gerade den Ironman Arizona für sich entschieden und zierte als „Wüstenprinz“ das Cover der triathlon 36. Statt Glamour gab es dazu aber: Buschhütten im Dauerregen, Fäuste in der Wechselzone und Laktatwerte zum Frühstück. Willkommen im deutschen Triathlonsommer des Jahres 2005.
Buschhütten: Leder regiert das Siegerland
Kälte, Regen, fünf Grad. Und Lothar Leder, der fünffache König von Buschhütten, nutzt eine einzige mentale Schwäche seiner Gegner auf der Radstrecke und gewinnt mit der Selbstverständlichkeit eines Monarchen. Faris Al-Sultan dagegen, sonst nicht zimperlich, erscheint zur Vorstellung in Armeestiefeln und Daunenjacke – was seine Rennlust schon optisch deutlich dämpft. Es war ein Rennen für Hartgesottene. Und ein Beweis, dass die Saisoneröffnung im Siegerland mehr ist als nur ein Aufwärmprogramm.
Sturm auf den Gipfel – und ins Laktatlabor
Hamburgs Elixia-Team begab sich in dieser Ausgabe auf die Suche nach dem heiligen Gral der Trainingssteuerung: Laktattest, Atemgasanalyse, Harnstoffkontrolle. Der Sportwissenschaftler nickt wissend, der Triathlet schaut auf die Werte und fragt: „Heißt das jetzt, ich bin schnell?“ Nebenbei erklärte ein gewisser Ralf Eggert, wie man mit Intervallen am Berg den „Sturm zum Gipfel“ schafft. Spoiler: Es ist anstrengend. Aber es klingt besser als „Training nach Plan“.
Kampfrichter zwischen Regelbuch und Reality-TV
Ein ausführliches Porträt beleuchtete Helmut Menger, Deutschlands obersten Triathlon-Schiedsrichter. Und was für ein Porträt das war! Mit Geschichten von Fahrradweitwürfen (Danke, Daniel Unger), zerknüllten Startnummern, heimlichen Starts unter falschem Namen und der legendären Windschattenbox beim Ironman Germany. Menger entschied oft mit Fingerspitzengefühl statt Paragraphenreiterei. Ein Mann, der wusste: Manchmal hilft ein neuer Helm mehr als eine rote Karte.
spomedis / Frank Wechsel Spencer Smith diskutiert mit den Referees auf der Radstrecke des Ironman Hawaii.
Natascha Badmann: Haltung zeigen statt heulen
Im großen Interview spricht die fünffache Hawaii-Siegerin über Körper, Geist – und Doping. Ihre Haltung ist klar: Emotionen darf man haben, aber nicht alles entschuldigen. „Negative Gefühle gehen vorbei“, sagt Badmann – und klingt dabei so gefestigt, dass man sich fast selbst vornimmt, ab morgen mental stärker zu sein. Oder wenigstens die Laufschuhe mal wieder zu putzen.
Frank Wechsel / spomedis Natascha Badmann in ihrem natürlichen Habitat: auf dem Queen Kaahumanu Highway
Erleuchtung in Font de Sa Cala
Das Trainingslager auf Mallorca mutierte zum Selbstfindungstrip mit Hannes Hawaii Tours. Und einer Schildkröte, die Thomas Hellriegel zum Absteigen brachte (kein Scherz, steht so im Text). Zwischen Vorträgen, Rumpfstabi und Harnstoffmessung blieb aber auch Raum für Geheimnisse: Was genau eine „Pudelwertung“ ist, wurde nur den Teilnehmenden verraten.
Anfänger geben Tipps – und wir sagen Danke
In der Rubrik für Einsteiger plauderten die „Jährlinge“ aus dem Nähkästchen. Ihre Botschaften? Man braucht keine Carbonkurbel, aber ein Ersatzschlauch wäre nett. Und vielleicht nicht direkt die Langdistanz als Einstieg wählen. Eine wohltuende Erinnerung daran, dass Triathlon auch mit Demut funktioniert.
Björn Gustafsson: Vom Wunderkind zum Schuhberater
„Was macht eigentlich…?“ war in triathlon 36 ein echter Zeitsprung: Björn Gustafsson, einst Junioren-Weltmeister, reflektierte über frühes Karriereende, Fehlbelastungen und seine neue Rolle als Laufstil-Philosoph. Höhepunkt des Porträts: Nach durchzechter Nacht schwimmt er in der Uni 100 Meter in 59 Sekunden. Im Sitzen.
Joelle Franzmann & Jan Frodeno: Weltcuphelden in Mexiko
Im Weltcup ging es heiß her: Franzmann übernahm kurzzeitig die Führung im Ranking, Frodeno und Petzold glänzten in Mazatlan mit Top-Platzierungen. Die Australier dominierten zwar noch, aber das deutsche Team zeigte: Olympia 2008 wird kein Spaziergang für Down Under. Damals noch ohne Instagram – aber schon mit Haltung.
Mexsport Jan Frodeno 2005 beim Weltcuprennen in Mexiko
Werbung, wie sie früher war
Unvergessen: eine ganzseitige Anzeige für „anabol-loges“, das Regenerationspräparat mit Johanniskraut und Kieselerde. Oder Sanuzella®ZYM, der „biologische Energie-Aktivator“. Klingt wie ein Schulprojekt, war aber ernst gemeint. Plus: MBT-Schuhe mit „propriorezeptivem Laufmuster“ – der orthopädische Albtraum auf zwei Beinen.
Fazit: Triathlon 2005 – Ernst, aber herzlich
Die triathlon 36 zeigt eine Szene zwischen Ernsthaftigkeit und Selbstironie. Zwischen Profis mit Bart und Anfängern mit Flickzeug. Zwischen Labormessung und Pudelwertung. Wer damals dabei war, wird sich erinnern. Wer heute liest, wird schmunzeln. Und beides ist absolut legitim.
Als Triathlonspätzünderin hat Cynthia Reif in der Langdistanz ihre sportliche Heimat gefunden. Die gebürtige US-Amerikanerin lebt schon lange in Hamburg und wird demnächst die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen. Vor ihrem 60. Geburtstag liebäugelt sie nun mit der Qualifikation für die Weltmeisterschaft.
Privat Cynthia Reif kurz vor ihrem Finish bei der Challenge Roth 2024: „Das war wahnsinnig toll und hat lange nachgewirkt.“
You are an Ironman!“ Als Cynthia Reif beim Überqueren der Ziellinie ihrer ersten Langdistanz im Jahr 2021 diese Worte hört, wird sie von Glücksgefühlen überwältigt, die sie nur schwer in Worte fassen kann. Und die sie heute noch empfindet, wenn sie daran zurückdenkt. Dass dieser Ironman Maryland, von dem sie spricht, in ihrem Geburtsland USA stattfindet, macht sie besonders stolz. Den Wettkampf hat sich die seit mehr als 20 Jahren in Hamburg lebende Cynthia seinerzeit bewusst ausgesucht: „In Maryland ist der Cut-off erst nach 17 Stunden. Ich wollte auf Nummer sicher gehen. Ich habe mich die ganze Vorbereitung gefragt, ob ich überhaupt gut genug bin und ob ich das als Frau schaffen kann. Schließlich heißt es Ironman.“
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Das Saarland im Südwesten Deutschlands tritt immer häufiger ins Scheinwerferlicht internationaler Sportveranstaltungen – zu Recht, denn wo sonst treffen Sport, Natur und Kultur schon in ähnlicher Vielfalt zusammen?
Two Palms Media
Internationaler Spitzensport hat im Saarland Tradition
Internationale Radsportgrößen, Nachwuchsrennen und natürlich Triathlons: Das Saarland ist seit Jahrzehnten Gastgeber sportlicher Highlights. 2023 startete die Deutschlandtour mit einem Prolog in St. Wendel. Im vergangenen Jahr kehrte die Rundfahrt dann zur Schlussetappe ins Saarland zurück. Auch die Tour de France war mehrfach zu Gast. Und mit Events wie dem TopRace Germany und dem Biosphären Triathlon ist die Region längst auch im Triathlonsport etabliert. Die unterschiedlichen Sportangebote werden mit der Kampagne „Deine Etappe zum Ziel“ gebündelt.
TopRace Germany Triathlon am Bostalsee am 07. September 2025
Das TopRace Germany ist ein fester Termin im saarländischen Triathlon-Kalender. Jahr für Jahr zieht es ambitionierte Profis, leidenschaftliche Hobbysportler und begeisterte Zuschauer aus dem In- und Ausland an – in eine der schönsten Naturkulissen Südwestdeutschlands.
Der Bostalsee im Sankt Wendeler Land bietet mit exzellenter Wasserqualität und sanften Mittelgebirgshügeln die perfekte Bühne für ein unvergessliches Rennerlebnis. Der Schwimmstart mitten im Grünen ist sportlich fordernd und landschaftlich beeindruckend. Die Radstrecke führt durch welliges Terrain mit kleinen Dörfern, Feldern und Wäldern, das Laufen entlang der Uferpromenade eröffnet immer wieder den Blick aufs glitzernde Blau des Sees.
Doch das TopRace ist mehr als nur ein Wettkampf – es ist ein Event für die ganze Familie. Während auf der Strecke um Sekunden gekämpft wird, laden der See, Wanderwege und Strände zum Entspannen ein. Die Region punktet mit Freizeitangeboten wie dem Nationalpark Hunsrück-Hochwald, dem Keltenpark Otzenhausen oder dem lebendigen St. Wendel mit seiner historischen Altstadt.
Auch kulinarisch hat das Saarland viel zu bieten: von deftiger Hausmannskost bis zur modernen Regionalküche. Zahlreiche Unterkünfte – vom Campingplatz bis zum Hotel – machen den Triathlon-Trip zum echten Wohlfühlurlaub.
Klein aber fein – der Biosphärentriathlon im Bliesgau
Während der Triathlon am Bostalsee bereits in seine 13. Auflage geht, feierte der kleine, aber feine Triathlon in der Biosphäre Bliesgau erst vor zwei Jahren sein Debüt. Eingebettet in eine wunderschöne Hügellandschaft liegt im Örtchen Walsheim eines der schönsten Freibäder des Saarlandes, welches gleichzeitig Start und Ziel des Biosphären Triathlon ist. Die Radstrecke folgt den Spuren der Junioren bei dem jährlichen UCI-Rennen LVM Trofeo Saarland und ist ein echter Genuss für Rennradbegeisterte.
Das Saarland ist ein ideales Trainingsterrain für Sportler aller Sparten. Die hügelige Landschaft in der Grenzregion zu Frankreich und Luxemburg eignet sich perfekt für ein ausgedehntes Rennradtraining. Damit bietet es sehr gute Voraussetzungen für Triathletinnen und Triathleten. Egal, ob im Breitensport oder für Profis. Der Sportcampus Saar in Saarbrücken ist quasi das Epizentrum des Triathlonsports im Saarland. Hier ist sowohl die Deutsche Triathlonunion mit ihrem Bundesstützpunkt als auch die Saarländische Triathlonunion als Landesverband zu Hause.
Aber auch Hobby-Athletinnen und -Athleten, die die Triathlondisziplinen jeweils einzeln praktizieren möchten, finden in der Region passende Angebote und ein hervorragendes Trainingsrevier. Schwimmen kann man im offenen Gewässer (im überwachten Bereich) in den beiden Badeseen in Losheim und am Bostalsee. Eine vielfältige Freibad- und Hallenbadlandschaft mit Sportbecken bis zu 50 Metern Länge ermöglicht das ambitionierte Bahnenschwimmen.
Triathlonveranstaltungen bieten das ganze Jahr über die Möglichkeit, sich mit der Konkurrenz im Wettbewerb zu messen und eine eigene Leistungseinschätzung im organisierten Rahmen zu bekommen.
Plan A
Kleines Land mit großer Küche
Und nach dem Sport liegt der Weg in ein Restaurant besonders nahe. Schließlich ist das Saarland weit über die Grenzen hinaus für seine gute Küche bekannt. Ob deftige Lyonerpfanne oder mehrgängiges Sternemenü – hier wartet auf jedem Teller ein kulinarisches Erlebnis.
Tourenvorschläge mit hügeligem Gelände, kleinen verkehrsarmen Sträßchen und kulturellen Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke stehen unter www.touren.saarland.
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Hitze-Explosion auf dem Rennkurs: In Hongkong schraubten Athleten ihre Körperkerntemperatur auf bis zu 41 Grad Celsius – ein Stresstest für die Thermoregulation. Eine neue Studie liefert exklusive Einblicke in die physiologischen Veränderungen im Wettkampf.
World Triathlon Wettkämpfe bei enormer Hitze stellen die Athleten sowohl in der Vorbereitung als auch im Rennen vor besondere Herausforderungen.
Ein Rennen unter tropischen Bedingungen – genau das erlebten die Teilnehmer einer Sprintdistanz in Hongkong, als eine unerwartete Hitzewelle die Temperaturen in die Höhe trieb. Tatsächlich handelte es sich um den heißesten März-Tag seit 1884 in Hongkong. Für die Sportwissenschaft bot dieses Extremereignis eine Gelegenheit: Eine aktuelle Studie untersuchte die thermischen und biomechanischen Reaktionen von Athleten unterschiedlicher Leistungsklassen(Agegrouper, nationale Elite und Weltcup-Profis) während dieses Sprint-Triathlons in der Hitze. Im Fokus standen die Körperkerntemperatur, die Hauttemperatur am Oberkörper, die Laufkinematik sowie das Auftreten medizinischer Zwischenfälle. Die Ergebnisse zeichnen ein spannendes Bild davon, wie selbst die absoluten Topathleten an ihre thermischen Grenzen kommen – und wie Amateure überraschend hohe Temperaturen verkraften.
World Triathlon Mittel der Wahl: Das Omius-Kühlstirnband hat sich im Laufe der Jahre insbesondere bei den Profis als beliebtes und bewährtes Mittel für Hitzerennen etabliert.
Studiendesign und Methoden
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Frankreich bekommt 2026 gleich zwei neue Ironman-Rennen – zumindest in gewisser Hinsicht. Beide Events sind bereits Teil des Kalenders, ändern jedoch ihre Distanzen.
Getty Images for IRONMAN In Les Sables d’Olonne werden ab 2026 wieder nur 1,9 statt 3,8 Kilometer geschwommen.
Erst am vergangenen Wochenende fand der Ironman 70.3 Tours Métropole mit rund 2.700 Teilnehmenden zum ersten Mal statt – und zum (vorerst) letzten Mal. Denn das Rennen wird ab 2026 zur Langdistanz. Parallel kehrt der Ironman Les Sables d’Olonne, ebenfalls nach nur einer Austragung als Langdistanz, zum 70.3-Format zurück.
Thibault Vellard, Regionaldirektor von Ironman in Frankreich: „Es ist großartig zu sehen, wie groß das Interesse an unseren Rennen in Frankreich ist. Beide Veranstaltungen sind in der Region sehr gut angekommen, und wir möchten unseren Athletinnen und Athleten die Möglichkeit geben, beide Distanzen an zwei spannenden und beliebten französischen Standorten zu erleben.“
Flache Strecken in erprobter Gegend
Der neue Ironman in Tours wird am 14. Juni 2026 ausgetragen – auf einer flachen Strecke entlang des Flusses Cher mit Start im Wasser, Indoor-Wechselzone und Zieleinlauf unter Dach. Schon die 70.3-Premiere überzeugte mit einem ähnlichen Kurs mit schnellen Zeiten und viel Zuspruch von Athletinnen und Athleten.
Der Ironman 70.3 Les Sables d’Olonne kehrt am 5. Juli 2026 zurück. Das Rennen ist bekannt für seine Atmosphäre, das Schwimmen im Kanal, eine landschaftlich reizvolle Radstrecke und den Laufkurs entlang des Hafens. Es gilt als das flachste Ironman 70.3-Rennen Frankreichs.
Der Rennkalender 2026 in Frankreich beginnt am 17. Mai mit dem Ironman 70.3 Aix-en-Provence, gefolgt von den Rennen in Tours und Les Sables d’Olonne. Danach stehen Ende Juni wie gewohnt die Events in Nizza mit Langdistanz und Mitteldistanz sowie das 70.3-Rennen Vichy Ende August auf dem Programm.
Ein Triathlet und Betreuer aus der Schweiz verstößt gegen das Anti-Doping-Statut, wird gesperrt und hält sich nicht an diese Auflagen. Das Ergebnis: Er nimmt wieder an Wettkämpfen teil. Ein katastrophales Zeichen an alle ehrlichen Sportler, findet unser Redakteur Bengt-Jendrik Lüdke.
Devonyu | Dreamstime.com
Man fasst sich unweigerlich an den Kopf, den man zugleich fassungslos schüttelt. Ein Triathlet und Betreuer bringt Dopingsubstanzen an den Mann (oder die Frau) und bedient sich selbst an seinem umfangreichen Apothekenschrank. Er wird daraufhin vom zuständigen Sportgericht gesperrt. So einfach, so klar, so gut – auch wenn man über die Dauer der Sperre von vier Jahren geteilter Meinung sein kann. Die Person ignoriert anschließend aber die Sperre und die sich daraus ergebenden Auflagen, nimmt in dieser Zeit an Wettkämpfen teil und betreut weiterhin andere Athleten. Die Konsequenz: lediglich eine Verwarnung. Die Person darf nach Ablauf ihrer Sperre einfach wieder an Wettkämpfen teilnehmen. So, als wäre nichts gewesen.
Dopingsünder hat sich selbst überführt
Mit dieser Entscheidung wird ein falsches Signal an und in die Sportwelt ausgesendet, nämlich der Eindruck: Uns ist alles egal, macht, was ihr wollt. Dem Athleten wird zugutegehalten, dass er geständig war und sportlich keine großen Ambitionen hegte. Diese Urteilsbegründung setzt dem Ganzen sogar noch die Krone auf – und lässt den Kontext komplett außer Acht. Denn dem Athleten blieb ja gar nichts anderes übrig, weil er sich in einem Anflug von Überheblichkeit und Geltungsdrang öffentlichkeitswirksam schon selbst überführt hatte.
Er ist ein Wiederholungstäter
Anstatt davon zu sprechen, dass er geständig war, hätte die Bewertung anders lauten müssen. Der Athlet hat sich einen schweren Fehler erlaubt und sich anschließend uneinsichtig gezeigt. Als Wiederholungstäter. Die Sperre hätte mindestens verlängert werden müssen. Zumal nicht klar ist, ob er bei den entsprechenden Wettkämpfen sauber an den Start gegangen ist und ob er als Betreuer weiterhin versucht hat, andere Athletinnen und Athleten als Kunden und Konsumenten zu gewinnen.
Eine schallende Ohrfeige für die Ermittler
Doping gehört zu den schlimmsten und unfairsten Dingen, die den Sport begleiten. Immer wieder treten vereinzelt Athleten aus dieser Schattenwelt ins Rampenlicht und sonnen sich in ihrem mit unlauteren Mitteln erreichten Erfolg. Im Regen stehen letztlich die ehrlichen und sauberen Sportler, die sich zu Recht betrogen fühlen. Und was mögen die Ermittler denken, die täglich für einen sauberen Sport kämpfen, von den Entscheidungsträgern mit diesem Urteil aber eine schallende Ohrfeige erhalten haben?
Betrüger ist Betrüger
Es wäre die Möglichkeit gewesen, mit einem klaren Statement für eine deutliche Ansage und Abschreckung zu sorgen: Wer nicht nach den Regeln spielt, fliegt raus. Und wer sich über die Judikative hinwegsetzt, erhält keine Chance auf eine Rückkehr. Da macht es auch keinen Unterschied, ob es sich um einen Agegrouper oder Profi handelt. Betrüger ist Betrüger.
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