Samstag, 14. Dezember 2024

Orientierung an der Umgebung: So funktioniert ein Fahrtspiel

Das Wort „Fartlek“ dürfte wahrscheinlich fast jedem Triathleten schon einmal untergekommen sein. Doch was verbirgt sich hinter der Trainingsform und wie wird sie am besten angewendet?

Frank Wechsel / spomedis Ob kleine Anstiege oder ordentlich bergauf, mit welchem Tempo gelaufen wird, ist dann deine Entscheidung.

Die Bezeichnung der Trainingsform „Fartlek“ kommt aus dem Schwedischen und bedeutet frei übersetzt so viel wie „Spielen mit der Geschwindigkeit“. Es ist die lockere Form des Intervalltrainings. Hierbei wird die Laufgeschwindigkeit an das Gelände angepasst. Das Hauptaugenmerk soll auf dem Spiel mit dem Tempo liegen. Schnell, langsam oder ein kleiner Sprint – alles ist erlaubt. Du entscheidest, ob du eine Steigung schnell hochläufst oder ob sie dir zur Regeneration dient. Den Grad der Anstrengung und die Dauer der Belastungsabschnitte steuerst du nach deinem Empfinden. Wichtig dabei ist, dass das durchschnittliche Tempo der gesamten Einheit dem eines ruhigen bis mittleren Dauerlaufs entspricht. Auf jede Belastung folgt eine Entlastung, unter dem Strich muss das Verhältnis stimmen. Die Trainingsform Fartlek entspricht in etwa den Tempoläufen, jedoch ohne exakt vorgegebene Belastungsstrecken und Geschwindigkeiten. Beim Fartlek bist du komplett flexibel und kannst deine Abschnitte selbst wählen. Ob dein Intervall bis zur nächsten Laterne geht oder bis zur Hügelkuppe, ist dir überlassen.

- Anzeige -

Vor- und Nachteile

Besonders wertvoller Inhalt von triathlon+

Teste triathlon+ jetzt für einen Monat kostenlos. Danach zahlst du nur € 9,95 pro Monat und kannst jederzeit kündigen.

Jetzt Mitglied werden

Du bist bereits Mitglied? Hier einloggen

Die Zeitschrift im Abo

Jeden Monat erscheint eine neue Ausgabe der triathlon – 100 Seiten voll spannender Geschichten, Interviews, Trainingsthemen und mehr. Im Jahresabo immer pünktlich in deinem Briefkasten!

Fehler gefunden? Bitte teile uns hier mit, was wir verbessern können!

Für öffentliche Kommentare und Diskussionen nutze gern die Funktion weiter unten.

Tauche ein in die spannende Welt von triathlon+ und erfahre mehr Hintergründe, mehr Service und mehr Triathlonerlebnis!

Monatsabo

9,95 -
Jetzt mitmachen bei triathlon+
  • volle Flexibilität
  • € 9,95 pro Monat
  • monatlich kündbar
Empfehlung!

Jahresabo

89,95 -
Größte Ersparnis bei triathlon+
  • Mindestlaufzeit 12 Monate
  • danach monatlich € 9,95
  • nach 1 Jahr monatlich kündbar
- Anzeige -
Lars Wichert
Lars Wichert
Lars Wichert ist dreimaliger Weltmeister im Rudern und nahm an den Olympischen Spielen 2012 in London und 2016 in Rio de Janiero teil, bevor er zum Triathlon wechselte. 2021 gewann er sein erstes Rennen beim Ironman Hamburg in 8:12:46 Stunden, der schnellsten jemals erzielten Rookie-Zeit bei den Agegroupern.

Verwandte Artikel

Justus Nieschlag vor der Ironman-70.3-WM: „Ich will zeigen, dass ich auf dem richtigen Weg bin“

Noch einmal alles geben: Das will Justus Nieschlag am Wochenende bei der Ironman-70.3-WM. Und er formuliert ambitionierte Ziele. Denn WM ist nur einmal im Jahr.

Rico Bogen vor der Ironman-70.3-WM: „Man sollte immer groß träumen“

Titelverteidiger Rico Bogen geht mit großen Ambitionen in die Ironman-70.3-Weltmeisterschaft in Taupo. Im Interview spricht er über seine Vorbereitung, die Herausforderungen der langen Saison und die größten Konkurrenten. Kann er seinen Triumph aus dem Vorjahr wiederholen?

ePaper | Kiosk findenAbo

Aktuelle Beiträge