Zwischen März und September werden im kommenden Jahr die nationalen Meistertitel der Deutschen Triathlon Union vergeben. Das sind die Termine.
Petko Beier Die Deutschen Meisterschaften über die Sprintdistanz sind wieder Teil des Multisportevents „Die Finals“, wie zuletzt 2023.
Das Wettkampfjahr 2025 ist bereits in Planung und nicht nur Veranstalter, sondern auch Athletinnen und Athleten machen sich Gedanken, was in den kommenden Monaten anstehen wird. Wer um einen nationalen Titel kämpfen möchte, sollte nun den Kalender zücken. Die Deutsche Triathlon Union (DTU) hat die Meisterschaftstermine für 2025 bekanntgegeben.
Zwischen Ende März und September dürfen sich DTU-Sportler auf viele Rennen mit Meisterschaftscharakter freuen. Die ersten Titel des Jahres werden am 29./30. März in Halle an der Saale vergeben. Wie schon in diesem Jahr finden im Rahmen des Duathlon Sachsen-Anhalt die Deutschen Meisterschaften im Duathlon über die Sprintdistanz statt. Knapp einen Monat später geht es weiter, ebenfalls mit Meisterschaften im Duathlon. Über die Mitteldistanz finden nicht nur die deutschen Titelkämpfe, sondern auch die Weltmeisterschaften in Alsdorf statt.
Triathlon als Teil des Multisportevents „Die Finals“
Wie jedes Jahr ist im Sommer Wettkampfhauptsaison. Im Juni, Juli und August stehen gleich neun Meisterschaftstermine im Kalender, die Deutschen Meisterschaften über die Sprintdistanz finden erneut im Rahmen des Multisportevents „Die Finals“ statt, Austragungsort ist im kommenden Jahr Dresden. Am 2. und 3. August geht es in der sächsischen Landeshauptstadt zur Sache. Am letzten Augustwochenende sollen außerdem noch die Deutschen Meisterschaften im Swim and Run stattfinden, der genaue Termin steht noch nicht fest.
Nicht mehr lange ist es bis zum Ironman Hawaii. Höchste Zeit also, um dir Gedanken über die bestmögliche Vorbereitung zu machen, wenn du in diesem Jahr startest. Denn sonst kann das fatale Folgen haben.
Frank Wechsel / spomedis
Noch rund ein Monat ist es bis zur Ironman-WM auf Hawaii. Wenn du an diesem ikonischen Triathlon-Spektakel teilnimmst, hast du dir mit Sicherheit schon viele Gedanken über dein Training, dein Equipment und deine Ernährung gemacht. Denn für die Athleten, egal ob Profi, ambitionierter Freizeitsportler oder Hobbyathlet, ist es essenziell, beim Wettkampf in Höchstform zu sein und diese auch punktgenau abrufen zu können. Monatelanges, manchmal jahrelanges Training, persönliche Entbehrungen und hohe Investitionen in die Ausrüstung sollen sich am Tag des Wettkampfs auszahlen – sei es durch eine persönliche Bestzeit, einen Podiumsplatz oder einfach durch ein erfolgreiches Finish. Doch einer der häufigsten Gegner, der oft unterschätzt wird, ist der Jetlag, der nicht nur die Leistung mindert, sondern auch die Verletzungsanfälligkeit erhöhen kann.
Einmal umgekrempelt
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Olympia-Bronze-Gewinnerin Katie Zaferes hat ihr Karriereende bekannt gegeben. Ein letztes Rennen will sie aber noch machen.
Wagner Araujo
„Nach den Olympischen Spielen in Tokio hatte ich das Gefühl, dass noch mehr in mir steckt als professionelle Athletin. Nach den letzten zwei Jahren ist mir klar geworden, dass ich auf diesem Niveau alles gegeben habe“, beginnt Katie Zaferes ihr Statement auf Instagram. „Ich stelle fest, dass mein Herz nicht so dabei ist, wie es sein müsste. Es gibt einen Teil in mir, der noch weiter machen möchte. Aber das Wichtigste ist, dass ich mich damit abfinde, dass ich das nicht will.“
Seit 2013 startete Zaferes als Profi-Triathletin. 2016 nahm sie an ihren ersten Olympischen Spielen in Rio de Janeiro teil. 2019 wurde die US-Amerikanerin Weltmeisterin auf der Kurzdistanz. Bei den Olympischen Spielen in Tokio gewann sie 2021 Bronze.
Ein letztes Rennen
„Ich habe elf lebensverändernde, erfüllende Jahre mit Rennen verbracht und so viel mehr erreicht, als ich je für möglich gehalten hätte. Darüber hinaus habe ich es genossen, so viele Menschen auf und neben der Strecke kennenzulernen“, schreibt die 35-Jährige. Ein letztes Rennen wird Zaferes jedoch noch machen: am Wochenende startet sie bei der Supertri in Toulouse.
Muss die PTO-Queen ihren Thron räumen? Viele Wildcards – geht den Vertragsathleten die Puste aus? Unsere Takeaways zum WM-Rennen.
T100 / Bartlomiej Zborowski Der neue Dominator? – Marten Van Riel lässt im späteren Rennverlauf seinem Kontrahenten Sam Laidlow (rechts) keine Chance.
1Neue Queen auf der 100-Kilometer-Distanz
War es bisher Ashleigh Gentle, ist es nun Taylor Knibb, die es auf der 100-Kilometer-Distanz zu schlagen gilt. Zweimal startete die Amerikanerin bisher bei Rennen der T100 Triathlon World Tour, zweimal lief sie als Siegerin ins Ziel. Beide Male setzte sich die Zeitfahr-US-Meisterin in der zweiten Disziplin an die Spitze und fuhr ihren Konkurrentinnen uneinholbar davon. Mehr als drei Minuten brachte sie bei beiden Rennen zwischen sich und der nächsten Verfolgerin. Ein Vorsprung, der erst einmal zugelaufen werden muss. Einen Vorteil, den die Silbermedaillengewinnerin mit der Mixed-Relay der Olympischen Spiele von Paris hat, ist ihre Ausgeglichenheit über alle drei Disziplinen. Gegenüber der aktuell erfolgreichsten Athletin über die 100 Kilometer, Ashleigh Gentle, bringt Taylor Knibb nach dem Schwimmen schon einen Vorsprung von gut 1:20 Minuten auf die Radstrecke. Zumal Knibbs Laufstärke auch nicht von schlechten Eltern ist. Zwei Rennen der T100 Triathlon World Tour stehen noch aus, mit der nun geschaffenen Ausgangslage hat Knibb gute Chancen, sich am Ende der Rennserie zur Gesamtsiegerin zu krönen.
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Die Weltmeisterschaft auf Hawaii hat noch nicht stattgefunden, da werden schon die ersten Startplätze für die WM 2025 vergeben. Dabei profitierte Sam Long von den Wetterbedingungen. In Italien wurden derweil WM-Titel im Crosstriathlon vergeben.
Insel / spomedis Sichert sich früh einen Slot für die Ironman-WM 2025 in Nizza: Sam Long (Archivbild).
Long sichert sich Nizza-Slot
Er hat sich früh den Slot für die Ironman-Weltmeisterschaften 2025 in Nizza gesichert. Beim Ironman Chattanooga siegte Sam Long nach 6:32:11 Stunden vor Cody Beals aus Kanada (6:32:31 Stunden). Etwas Glück spielte dem Amerikaner dabei in die Karten. Wegen erwarteter Regenfälle und einer erhöhten Fließgeschwindigkeit des Tennessee Rivers wurde auf das Schwimmen, Longs schwächste Disziplin, verzichtet. Stattdessen starteten die Athleten direkt auf dem Rad. Das Podium komplettierte nach 6:34:47 Stunden der Deutsche Andreas Dreitz. Simon Huckestein belegte Rang zwölf in 6:58:12 Stunden. Bei den Frauen siegte nach 7:17:13 Stunden Sarah True (USA) vor der Britin Stephanie Clutterbuck (7:20:45 Stunden) und Annamarie Strehlow aus den USA (7:24:05 Stunden). Deutsche Profifrauen waren nicht am Start.
Die weltweit besten Crosstriathletinnen und -triathleten trafen sich am vergangenen Wochenende im italienischen Trentino, um ihre Weltmeister zu ermitteln. Bei den Männern freute sich das Team aus Frankreich nach 750 Metern Schwimmen, 32 Kilometern auf dem Mountainbike und einem Trailrun über zehn Kilometer über einen Doppelsieg. Arthur Serrieres siegte nach 2:26:31 Stunden, 1:14 Minuten später erreichte sein Landsmann Felix Forissier das Ziel (2:27:45 Stunden). Rang drei ging nach 2:31:06 Stunden an den Dänen Jens Emil Sloth Nielsen. Bester Deutscher wurde nach 2:43:49 Stunden Veit Hönle auf Rang zwölf, Jens Roth wurde nach 2:47:55 Stunden 18., Scott Anderson erkämpfte sich Platz 24 in der Profiwertung (2:51:22 Stunden).
Auch im Rennen der Frauen war eine Französin siegreich. Solenne Billouin erreichte das Ziel nach 2:55:42 Stunden und krönte sich zur Weltmeisterin. Den zweiten Platz sicherte sich Sandra Mairhofer aus Italien (2:57:34 Stunden), das Podium komplettierte Loanne Duvoisin aus der Schweiz nach 2:58:14 Stunden. Lorena Erl beendete das Rennen als beste deutsche Athletin auf Platz 18 (3:25:48 Stunden), Annika Hartmann kam als 20. der Elitewertung nach 3:33:46 Stunden ins Ziel.
Das Rennen der Rekorde: Patrick Lange verteidigt seinen Ironman-WM-Titel und bricht mit einer Zeit von 7:52:39 Stunden erstmals die Acht-Stunden-Marke auf Hawaii. Daniela Ryf gelingt Titel Nr. 4.
Das Rennen des Jahres beginnt bei der ersten Disziplin direkt mit einigen Überraschungen: Überschwimmer Josh Amberger, der im Jahr zuvor allein als Führender aus dem Wasser kam, bestimmt auch dieses Mal das Tempo, setzt sich allerdings nicht allein ab. Mit acht anderen Athleten im Schlepptau kommt der Australier nach 47:39 Minuten aus dem Wasser und zerteilt damit das komplette Profifeld. In der neunköpfigen Spitzengruppe sind unter anderem die Mitfavoriten Tim O‘Donnell (USA), Javier Gomez (ESP) und auch Maurice Clavel zu finden. Dahinter folgt mit knapp zwei Minuten Rückstand die erste Verfolgergruppe um Braden Currie (NZL), David McNamee (GBR), Andy Potts (USA) und Andrew Starykowicz (USA). Sebastian Kienle erwischt ein sehr gutes Schwimmen und kommt nach 50:42 Minuten in der zweiten Verfolgergruppe nur wenige Sekunden nach Patrick Lange aus dem Wasser. Auch Cameron Wurf, Patrik Nilsson (SWE), James Cunnama (RSA) und Andreas Dreitz befinden sich in dieser Gruppe.
2018 im Überblick
Donald Trump
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Das Laub fällt von den Bäumen und die Straßen sind mitunter nass. Das bedeutet, dass die Zeit des Rollentrainings beginnt. Doch wie gehst du mit den Bedingungen um, wenn du weiterhin draußen unterwegs sein willst?
Bunte Blätter vor strahlend blauem Himmel, frische Luft und ein besonderes Naturerlebnis: Der Herbst hat sehr schöne Seiten. Nasse und verdreckte Straßen, Wind und feuchtes Laub auf der Fahrbahn mag dagegen wohl niemand. Oftmals ist der Smarttrainer allein aus Sicherheitsaspekten und bei schlechten Lichtverhältnissen die bessere Alternative. Man muss jedoch nicht bis zum Frühjahr auf das Radfahren draußen verzichten, wenn man ein paar Dinge beachtet.
Wetterfestes Rad
Der Spaßfaktor bei nicht ganz optimalen Bedingungen steht und fällt mit der passenden Ausrüstung. Wer bereits nach einer halben Stunde friert, nasse Füße hat und das Rad wegen Rutschgefahr am liebsten um die Kurve tragen will, wird wenig Freude haben. Die beste Wahl im Herbst und Winter ist oft das Gravel- oder Mountainbike. Du kannst damit abseits der asphaltierten Wege unterwegs sein. Wenn diese nass und dreckig sind, fühlt sich ein Gravelbike dort ebenso wohl. Wer (noch) kein Gravelbike besitzt und sich keines anschaffen möchte, kann mit der einen oder anderen Modifikation auch das Rennrad winterfest machen.
Ein wichtiger Aspekt ist die Reifenwahl. Ganzjahresreifen (zum Beispiel der „4 Season“ von Continental) bieten mehr Grip und einen deutlich höheren Pannenschutz als klassische Pneus, die auf einen geringen Rollwiderstand abzielen. Achte darauf, dass du diese Reifen in möglichst breiter Ausführung wählst, um mit weniger Luftdruck fahren zu können. Das erhöht den Komfort und verbessert die Haftung auf der Straße. Mindestens 28 Millimeter sollten es sein, was bei Rädern mit Scheibenbremse problemlos passen sollte.
Noch ein Tipp: Lege dir ein Schutzblech zu. Ein nasser Hintern ist wirklich kein angenehmer Zustand. Und den gibt es ohne Schutzblech quasi direkt nach dem Losfahren, wenn die Straße noch nicht trocken ist. Die Mindestanforderung ist ein sogenannter Ass-Saver, seine Aufgabe ist selbsterklärend. Er besteht in der Regel aus Plastik und kann ganz einfach direkt unter dem Sattel befestigt und wieder entfernt werden. Für kleines Geld bietet ein Ass-Saver einen großen Mehrwert. Wer viel und lange bei miserablen Bedingungen fahren will, sollte in ein vollständiges Schutzblech investieren, das Vorder- und Hinterrad bedeckt.
Angemessene Kleidung
Die Zeit von kurz/kurz ist leider vorbei. Wenn du gesund durch den Herbst und Winter kommen und nicht nur indoor fahren willst, kommst du daher nicht drumherum, dir wetterfeste Kleidung zuzulegen. Beinlinge sind das Mindeste, damit kommst du auf der Temperaturskala schon recht weit. Unverzichtbar ist eine gute Jacke. Es muss keine Winterjacke sein, sie sollte aber unbedingt winddicht, wasserabweisend (oder sogar wasserdicht) und atmungsaktiv sein. Achte darauf, sie nicht zu klein zu kaufen. Dann kannst du per Zwiebelprinzip und mit verschiedenen Baselayern noch etwas nachrüsten. Wenn es kälter wird, hast du genügend Bewegungsfreiheit und zudem eine höhere Wärmeleistung. Das letzte Essential, neben Handschuhen, einem Stirnband und Halstuch, sind Überschuhe. Sie sorgen für trockene, bestenfalls auch warme Füße, wenn es von oben oder unten nass und dreckig wird. Dass du deine Radschuhe nicht putzen musst, ist ein weiterer Pluspunkt.
Sicher fahren
Wenn die äußeren Umstände hinsichtlich der Ausrüstung stimmen, kommt natürlich noch das Fahren selbst. Es macht hier definitiv einen Unterschied, ob du auf perfekt asphaltierten, sauberen und trockenen Straßen fährst oder auf nassen Wegen, möglicherweise auch über Laub und Schmutz. Mit Scheibenbremsen bist du bei derartigen Bedingungen auf jeden Fall besser bedient als mit Felgenbremsen. So oder so: Vorausschauendes Fahren ist angesagt. Das gilt nicht nur im Hinblick auf das Bremsen und möglicherweise längere Bremswege, sondern auch bei Kurven. Bremse rechtzeitig vorher, auf keinen Fall in einer Kurve. Bei ungemütlichen Bedingungen bietet es sich ohnehin an, die Geschwindigkeit zu reduzieren; schließlich steht die Sicherheit an erster Stelle. Auf nassem Laub oder Dreck solltest du ebenfalls nicht oder nur leicht bremsen, sonst wird die Fahrt zur Rutschpartie und du liegst schlimmstenfalls auf der Nase. Einfach weiterrollen, ruckartige Bewegungen vermeiden und ruhig bleiben, dann geht nichts schief. Wie du abseits der Straßen sicher unterwegs bist, haben wir hier für dich zusammengefasst.
Taylor Knibb hat das Rennen der T100 Triathlon World Tour auf Ibiza für sich entschieden, nicht zuletzt dank ihrer Performance in der zweiten Disziplin. Anne Haug finishte eine Woche nach ihrem DNF in Nizza auf Rang sechs.
That Cameraman Taylor Knibb holt sich den Sieg bei den T100 Ibiza.
Taylor Knibb hat dem Rennen der Ibiza T100 ihren Stempel aufgedrückt. Die Amerikanerin dominierte das Feld, übernahm nach dem ersten Wechsel schnell die Führung und ließ sich von der Spitze nicht mehr verdrängen. Den zweiten Platz erkämpfte sich die Schweizer Olympia-Zweite Julie Derron mit einer starken Laufleistung, India Lee finishte auf Rang drei. Eine Woche nach ihrem DNF mit einem Reifendefekt in Nizza beendete Anne Haug das Rennen über die 100-Kilometer-Distanz als Sechste.
Taylor Spivey, die schnellste Schwimmerin des Tages, beendete die erste Disziplin nach 26:49 Minuten und lief dicht gefolgt von vier weiteren Athletinnen als Erste aus dem Wasser des Mittelmeers. In dieser Führungsgruppe befanden sich auch India Lee und Taylor Knibb. Die beiden Schweizerinnen Julie Derron und Imogen Simmonds folgten 1:19 Minuten nach den schnellsten Frauen, zwei Sekunden dahinter beendete Ashleigh Gentle die erste Disziplin. Anne Haug benötigte 28:23 Minuten für die zwei Kilometer im Wasser und ging als Zwölfte auf die Radstrecke.
Knibb fährt allen davon
Auf dem Rad sorgte Taylor Knibb schnell für klare Verhältnisse. Die Radspezialistin übernahm schnell die Führung und brachte Sekunde um Sekunde zwischen sich und ihre Verfolgerinnen. Beim Checkpoint nach der Hälfte der Radstrecke lag die Amerikanerin 1:44 Minuten vor India Lee, die auf Rang zwei ein einsames Rennen bestritt. 3:40 Minuten hinter der Führenden arbeitete eine Gruppe, in der sich unter anderem Paula Findlay und die beiden Schweizerinnen Julie Derron und Imogen Simmonds aufhielten. Anne Haug fuhr gemeinsam mit Ashleigh Gentle und Katrina Matthews weitere 1:40 Minuten dahinter.
Wie schon im Rennen der Männer für Alistair Brownlee gab es auch bei den Frauen eine Zeitstrafe für Drafting, dieses Mal traf es Derron. Die Olympia-Silbermedaillengewinnerin von Paris musste 60 Sekunden im Zelt anhalten und verlor so den Anschluss zu ihrer Gruppe.
Derron nimmt die Beine in die Hand
Unbeirrt von dem, was hinter ihr passierte, erreichte Radspezialistin Knibb die zweite Wechselzone nach 2:25:24 Stunden als Erste. 3:14 Minuten später stieg Lee vom Rad, weitere 2:06 Minuten später folgte Simmonds. Derron, die sich lange in der Verfolgergruppe gehalten hatte, bevor sie ihre Zeitstrafe absitzen musste, beendete die zweite Disziplin nach 2:30:19 Stunden als Sechste.
Die Schweizerin nahm nach diesem Rückstand die Beine in die Hand und spielte ihre volle Stärke beim Laufen aus. Während Taylor Knibb an der Spitze nahezu uneinholbar enteilt war, legte Derron ein hohes Tempo an den Tag und schob sich Position um Position nach vorn. Bei der Zeitmessung nach 7,4 Kilometern auf der Laufstrecke lag Derron schließlich an Position zwei und machte sich daran, den Abstand zu Knibb zuzulaufen. Knibb ließ sich den Sieg auf Ibiza jedoch nicht mehr nehmen. Nach 3:30:03 Stunden lief die Amerikanerin als Siegerin über die Ziellinie und sicherte sich nach ihrem Triumph in San Francisco ihren zweiten T100-Sieg in diesem Jahr. Platz zwei ging nach 3:31:46 Stunden an Derron. Das Podium komplettierte schließlich die Britin India Lee (3:35:17 Stunden).
Bartlomiej Zborowski Taylor Knibb
Ashleig Gentle und Anne Haug, nach der Radstrecke auf den Plätzen neun und zehn, machten sich in ihrer stärksten Disziplin daran, Positionen gutzumachen. Der Rückstand auf die führenden Athletinnen war jedoch zu groß, um noch um den Sieg mitreden zu können. Während Haug bis auf Rang Sechs nach vorn lief und die Ziellinie nach 3:37:28 Stunden überquerte, erkämpfte Gentle sich fast noch den letzten Podiumsplatz. Nur 29 Sekunden hinter der Drittplatzierten lief die Australierin ins Ziel.
In einem packenden Wettkampf hat Marten Van Riel die Ibiza T100 gewonnen. Er setzte sich im Laufduell gegen Sam Laidlow durch. Die deutschen Starter präsentierten sich ebenfalls unglaublich stark.
Bartlomiej Zborowski Marten Van Riel siegt bei den T100 Ibiza 2024.
Marten Van Riel hat es wieder getan. Nach seinem Sieg in San Francisco hat der Belgier nun auch die Ibiza T100 gewonnen. Er sicherte sich den ersten Platz erneut mit einer starken Laufvorstellung und in einem packenden Duell mit Sam Laidlow. Der Franzose belegte am Ende den zweiten Rang, Mika Noodt lief mit einer starken Performance auf den dritten Platz und bestätigte seine gute Form. Mit Frederic Funk auf Rang fünf, Rico Bogen auf Platz sieben und Maximilian Sperl als Achter kam gleich vier Deutsche in die Top Ten.
Schnelles Schwimmen, große Gruppe
Gleich nach dem Start machte Rico Bogen das Tempo auf den ersten Metern der Schwimmstrecke, wurde anschließend von Marten Van Riel als Tempomacher abgelöst. Dennoch blieb das Feld zunächst dicht zusammen. Eine kleine Gruppe verlor den Anschluss auf der ersten der beiden Schwimmrunden dennoch. Kleine Überraschung: Zu den Zurückfallenden zählten auch Youri Keulen (Niederlande) und Mathis Margirier (Frankreich). Beim Australian Exit hatten sie einen Rückstand von zehn Sekunden.
Auf der zweiten Runde wuchs dieser Abstand. Nach 24:46 verließ Marten Van Riel das Mittelmeer als Erster, gefolgt von Rico Bogen und Josh Amberger (Australien). Zur Spitzengruppe gehörten auch Sam Laidlow, Mika Noodt, Frederic Funk und Daniel Baekkegard (Dänemark). Keulen, Margirier und Co. hatten nach den zwei Kilometern einen Rückstand von einer Minute auf die Spitze.
Falsch abgebogen
Dann ein Schock zum Beginn des Radfahrens: Anstatt abzubiegen, fuhren Van Riel und Laidlow in einem Kreisverkehr geradeaus. Allzu viel Zeit verloren sie doch nicht auf ihre Kontrahenten. Nur wenige Minuten später fanden sie Anschluss an die Gruppe, Laidlow setzte sich gleich wieder an die Spitze und gab von da an das Tempo vor. Anschließend bildete sich nach den ersten Sechs (Laidlow, Van Riel, Funk, Bogen, Brownlee, Noodt) eine Lücke zu Max Neumann (Australien) und den anderen Verfolgern.
Die Führenden bauten ihren Vorsprung weiter aus. Nach 60 Kilometern betrug der Vorsprung auf Neumann zwei Minuten, die Gruppe hinter dem Australier lag zu diesem Zeitpunkt rund drei Minuten zurück. Dann folgte eine Sensation – denn die erste Drafting-Strafe in der Geschichte der T100-Tour wurde ausgesprochen. Sie traf den Briten Alistair Brownlee, der rund 16 Kilometer vor Ende der zweiten Disziplin das Penalty-Tent aufsuchen musste, um die einminütige Strafe abzulegen. Somit verlor der Brite den Anschluss an die Spitzengruppe, die folglich nur noch aus fünf Athleten bestand. Das Quintett erreichte die Wechselzone mit einer Radzeit von 1:47:25 Stunden. Brownlee folgte 1:12 Minuten später, die Gruppe um Neumann, Maximilian Sperl und Antonio Benito Lopez aus Spanien erreichte die Wechselzone drei Minuten nach der Spitze.
Packender Zweikampf
Bogen ging als Erster auf die Laufstrecke, hatte schnell rund zehn Sekunden Vorsprung auf die Verfolger, wurde jedoch schnell von Van Riel und Laidlow eingeholt und abgestellt. Die beiden liefen schneller als alle anderen und setzten sich vom Rest des Feldes ab. Mika Noodt schob sich in der Zwischenzeit auf Rang drei. Nach zwölf Kilometern lag er etwa eine Minute hinter dem Spitzenduo. Frederic Funk befand sich zu diesem Zeitpunkt eine weitere Minute hinter Noodt auf Platz vier.
Drei Kilometer vor dem Ziel war es dann so weit: Marten Van Riel attackierte und setzte sich von Sam Laidlow ab. Der Franzose hatte keine Chance, ihm zu folgen. Brownlee schob sich währenddessen an Bogen und Funk vorbei und machte auch Zeit auf Noodt gut.
Nach 3:11:36 Stunden sicherte sich Marten Van Riel seinen zweiten T100-Sieg und bleibt so weiterhin ungeschlagen auf der Mitteldistanz. Sam Laidlow kam 25 Sekunden nach ihm ins Ziel, Mika Noodt sicherte sich einen starken dritten Platz (3:13:30 Stunden). Alistair Brownlee wurde Vierter (3:14:15 Stunden), Frederic Funk Fünfter (3:15:03 Stunden). Antonio Benito Lopez sicherte sich bei seinem T100-Debüt den sechsten Platz (3:15:58). Nach ihm folgten Rico Bogen (3:16:50 Stunden) und Maximilian Sperl (3:17:58 Stunden), der ebenfalls zum ersten Mal bei einem T100-Rennen am Start war.
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