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Mehr als 400 deutsche Altersklassenathletinnen und -athleten haben sich für die Ironman-WM 2022 qualifiziert, die nach dreijähriger Zwangspause am 6. und 8. Oktober wieder auf Hawaii stattfindet. Ein paar von ihnen haben wir “ma ke ala i Kona” (“auf dem Weg nach Kona”) getroffen.
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Beim Startschuss für die Challenge Almere-Amsterdam meint es das Wetter noch nicht besonders gut mit Zuschauern und Athleten.
Zwei Runden legen die Teilnehmer für die 3,86 Kilometer lange Schwimmstrecke im Weerwater-See nahe des Stadtzentrums von Almere zurück.
Während sich die Athleten auf dem Weg zu ihren Rädern die Neoprenanzüge herunterziehen, sind die Zuschauer damit beschäftigt, sich mit ihren Schirmen gegen den strömenden Regen zu schützen. Doch …
… beim Radfahren klart es auf. Die Strecke ist so, wie man es sich in den Niederlanden vorstellt: schön flach. Der spätere Sieger Kieran Lindars aus Großbritannien weiß dies zu nutzen.
Es geht an Markermeer und Eisselmeer vorbei, doch dafür hat Lukas Krämer (am Ende Rang 14) keinen Blick.
Bei den Frauen dominieren zwei Deutsche, unter anderem Lina-Kristin Schink, die mit 3:30 Minuten Vorsprung vom Rad steigt.
Die spätere Siegerin Katharina Wolff überholt Schink auf der Laufstrecke.
Sieger bei den Männern: Kieran Lindars übernimmt beim Laufen die Führung und hält nach 7:55:44 Stunden das Zielbanner in die Höhe.
Das Podest der Frauen: Katharina Wolff (M.) sichert sich den Europameistertitel auf der Langdistanz in 9:10:10 Stunden. Zweite wird Lisa-Kristin Schink (9:15:57 Stunden), vor der Schwedin Jenny Nae (9:21:04).
Ironman erweitert seinen Rennkalender um eine Veranstaltung. Nach elf Jahren Pause soll es 2023 wieder ein Ironman-70.3-Rennen in Belgien geben. Dafür übernimmt der Veranstalter den Zwintriathlon in Knokke-Heist in der Provinz Westflandern. Das Rennen über die Mitteldistanz wird am 17. September 2023 erstmalig stattfinden, zum Programm gehört außerdem ein Rennen über die olympische Distanz, das am 16. September gestartet wird. Zuletzt gab es 2012 mit dem Ironman 70.3 Antwerpen ein Rennen des Veranstalters in Belgien.
„Die Triathlonkultur ist eng mit der DNA unserer Gemeinde verwoben“, sagt Piet De Groote, Bürgermeister von Knokke-Heist. „Wir freuen uns sehr darauf, eine besondere und unvergessliche Veranstaltung auf die Beine zu stellen und die Athleten im kommenden September in unserer wunderbaren Stadt begrüßen zu dürfen.“ Für die Athletinnen und Athleten beginnt der Wettkampftag in der Nordsee, 1,9 Kilometer müssen sie im typischerweise kühlen und durch einen Deich geschützen Wasser zurücklegen. Die anschließende Radstrecke führt über eine Runde durch die grüne Landschaft der Region. Höhenmeter sucht man hier vergebens, ebenso wie beim abschließenden Halbmarathon, bei dem die Athleten über drei Runden am Seedeich entlang laufen, ehe sie das Ziel am Strand erreichen.
Anmeldung öffnet im Oktober
Die Anmeldung für das Rennen an der belgischen Küste öffnet am 4. Oktober, Agegrouper können sich dort für die Ironman-70.3-Weltmeisterschaften im Dezember 2024 im neuseeländischen Taupo qualifizieren. „Wir freuen uns sehr über die Rückkehr des Ironman 70.3 in Belgien nach einigen Jahren der Abwesenheit“, sagt Thomas Veje Olsen, Managing Director der Ironman Group in Europa, dem Nahen Osten und Afrika. „Wir haben schon seit einiger Zeit ein Auge auf Knokke-Heist geworfen, dank der Attraktivität der Küste und der guten internationalen Verkehrsanbindung. Belgien hat eine starke Triathlonkultur und eine stolze Geschichte, die mehrere Ironman-Champions hervorgebracht hat.“
Hersteller Heute hat Wahoo den neuen Kickr Wifi vorgestellt. Wir haben den Smarttrainer einem ersten Test unterziehen können.
Mit dem Kickr Wifi hat Wahoo heute einen neuen Smarttrainer vorgestellt. Und das aktuelle Flaggschiff der US-Amerikaner kommt nicht nur zum zehnten Jahrestag des ersten Kickrs aus dem Jahr 2012, sondern genau zur richtigen Zeit, denn: Die Tage werden kürzer, Triathleten verlegen ihre Radeinheiten wieder vermehrt in die eigenen vier Wände. Dafür hat der Hersteller von Fitnessequipment sein Topmodell an die Bedürfnisse der Kunden angepasst. Laut Wahoo soll der Kickr Wifi ein noch fortschrittlicheres, vernetztes Fitness-Erlebnis bieten und das Ziel unterstützen, das umfassendste Trainings-Ökosystem für Sportler zu schaffen.
Benefits für Training und eRacing
Der Kickr Wifi – der Name verrät es bereits – bietet eine Wifi-Konnektivität, die den Fahrern ein besser vernetztes und deutlich fortschrittlicheres Fahrgefühl bieten soll – und die Möglichkeit, sich über Telefone, Tablets und andere elektronische Geräte zu verbinden. Ohne die Abhängigkeit von verschiedenen Hardware-Ebenen wie Bluetooth- und ANT+-Chips (die der Kickr auch an Bord hat) soll Wifi auch das Problem der Verbindungsabbrüche lösen. Durch die höhere Datenübertragungsgeschwindigkeit im Vergleich zu Bluetooth und ANT+ sollen die Daten auf dem Bildschirm um mehr als 65 Prozent schneller angezeigt werden als zuvor. Klar: Diese versprochenen Benefits machen ein Training nahtloser und eRacing noch präziser. Weiterer Pluspunkt von Wifi: Wahoos Kundensupport-Team ist dadurch in der Lage, Fehler in Echtzeit zu beheben. Firmware-Updates werden automatisch geladen.
„Schaffen das innovativste vernetzte Fitness-Ökosystem“
Wahoo-Chef Mike Saturnia sagt: „Unser Team arbeitet ständig daran, unsere hochmodernen Kickr-Trainer und -Accessoires, um neue Fähigkeiten und Funktionen zu erweitern. Wir sind stolz darauf, dass Wahoo als erste große Marke, Wifi auf ihren Smarttrainern und Indoor-Bikes einführt und damit auch weiterhin die Innovation in dieser Kategorie anführt.“ Mit Blick auf die weiteren Komponenten wie etwa dem Streaming-Service Wahoo X ergänzt er: „Wir sind dabei, das innovativste vernetzte Fitness-Ökosystem auf dem Markt zu schaffen, und diese neuen Wifi-fähigen Produkte spielen dabei eine Schlüsselrolle.“ Neben dem neuen Kickr Wifi hat Wahoo auch das neue Kickr Bike Wifi im Portfolio, das unter anderem ebenfalls über die Wifi-Technologie verfügt und 2.500 Watt Leistung bietet. Der neue Kickr Smarttrainer wird von Wahoo für 1.299,99 Euro angeboten, das Kickr Bike für 3.999,99 Euro. Wir durften den Kickr Wifi vor Markteinführung bereits zu einer ersten Testfahrt „ausführen“.
Aaron Hewitt
Der erste Eindruck
„Moment mal, den kenne ich doch?!“ Die Antworten lauten auch beim Kickr Wifi, der sechsten Generation des Smarttrainers: ja und nein. Wie ein guter alter Bekannter stellt sich die jeweilige Nachfolgegeneration der Wahoo-Kickr-Serie seit geraumer Zeit vor. Die Optik gewohnt minimalistisch und zugleich modern. Die einen finden das stylish, die anderen langweilig. Uns gefällt es. Aber das ist eine subjektive Empfindung. Nicht zu rütteln ist an den objektiven Merkmalen.
In Details ergänzt
Mit Blick auf die Spezifikationen stellen wir fest: Wahoo setzt in vielen Bereichen auf Bewährtes und ergänzt das Vorgängermodell aus dem Jahr 2020 durch technische Details. Das Schwungrad ist mit 7,2 Kilogramm ähnlich schwer wie bei der fünften Generation. Auch in Bezug auf die Leistung (2.200 Watt), die Genauigkeit (+/- 1 Prozent) und die maximale Steigung (20 Prozent) unterscheidet sich das neue Modell, das ebenfalls mit elffach Kassette geliefert wird, nicht vom Vorgänger. Der Kickr Wifi wird serienmäßig mit den Axis-Füßen ausgestattet. Diese einstellbaren gedämpften Füße reagieren auf Bewegungen des Fahrers und simulieren die seitliche Beweglichkeit auf der Straße. So wirkt der Kickr weniger starr. Der neue ERG-Easy-Ramp-Modus soll den Athleten bei einem unterbrochenen Intervall innerhalb von zehn Sekunden langsam zurück auf die Zielleistung bringen. So lässt sich das Training fortsetzen, ohne gleich die volle Wattzahl aufbringen zu müssen. Die eingangs bereits erwähnte WLAN-Schnittstelle soll die Konnektivität erleichtern und verbessern. Außerdem bietet Wahoo Endverbrauchern erstmals die Möglichkeit, die Laufleistung des neuen Kickr über die App selbst einzusehen. Die Daten, die bisher nur vom Support ausgelesen werden konnten, können so beispielsweise für Service-Anfragen genutzt werden.
Wirkt wie ein alter Bekannter: Der Wahoo Kickr Wifi erinnert optisch an seinen Vorgänger. Bei der Technik gibt es dagegen Upgrades.
Aufbau
Auspacken, aufstellen, losfahren. So simpel lässt sich der Ablauf beim Wahoo Kickr Wifi zusammenfassen. Die Standfüße einfach zur Seite klappen, bis sie einrasten, die Größe des Rads auf der variablen Mittelstrebe einstellen, Rad montieren, Strom einschalten. Dann kann der Spaß beginnen.
Einstellmöglichkeiten
Der Kickr Wifi fasst nahezu jedes Rad, mit Felgen oder Scheibenbremse, mit Schnellspanner oder Steckachse. Die notwendigen Adapter werden gleich mitgeliefert. Ob Roadbikes in den Größen 24”, 650c oder 700c oder Mountainbikes in den Größen 24”, 26”, 650b oder 29” – die variable Mittelstrebe lässt sich per Schraube schnell in der markierten Einstellung fixieren. Unebenheiten auf dem alten Parkett oder dem ungenau gegossenen Betonboden gleicht der Kickr Wifi ebenso fix mit seinen variablen Standfüßen aus.
Stabilität
Eben bereits angemerkt – die Standfüße gleichen jede auch größere Unebenheit aus und sorgen für einen sicheren Stand des Smarttrainers. Die Axis-Füße sollen ein realistischeres Fahrverhalten simulieren. Sie beeinträchtigen zumindest die Stabilität in keinerlei Hinsicht.
Verbindungsaufbau
Wahoo verspricht nicht zu viel, wenn die US-Amerikaner von einer schnellen Konnektivität sprechen. Über die Wahoo-App lässt sich der Kickr Wifi innerhalb von Sekunden einrichten und gegebenenfalls andere Geräte koppeln. Bei unserem Test mit der Online-Plattform Zwift tauchte der Smarttrainer nach Start umgehend im Auswahlmenü auf. Wattmessung und Trittfrequenz wurden ebenfalls direkt erkannt. Während unserer Testfahrten blieb die Verbindung stabil und riss zu keiner Zeit ab.
Kalibrierung
Vor dem Workout noch „schnell“ (manchmal auch länger) einen umständlichen Spindown machen? Don’t worry. Mit dem Kickr Wifi gehört das der Vergangenheit an. Das spart Zeit und schont mitunter die Nerven und wichtige Kraftreserven. Besitzer können also aufatmen: Die Kalibrierung erfolgt automatisch und der Kickr Wifi richtet sich permanent selbst aus.
Betrieb
ERG-Mode: Im Ergometer-Modus hat der Kickr Wifi in unserem Test die vorgegebene Wattzahl konstant gehalten und schnell nachgeregelt, wenn die Leistung auf dem Pedal höher oder geringer als der Zielwert war. Ohne die optional einstellbare Leistungsglättung haben wir eine direkte Rückmeldung über die getretenen Wattwerte erhalten. Der Kickr Wifi regelte bei spontanen stärkeren Antritten oder provoziertem plötzlichen Kadenzabfall beinahe ohne Latenz nach. Die im ERG-Easy-Ramp-Modus versprochene langsame Rückführung auf die Zielleistung bei unterbrochenen Intervallen ist hilfreich, um nicht gleich gegen hohe Widerstände antreten muss.
Freeride-Mode: Bei der freien Fahrt vermittelte der Kickr Wifi ein Gefühl, das dem unter freiem Himmel recht nahekommt. Wir haben den Smarttrainer mit der Trainingsplattform Zwift getestet und konnten feststellen, dass Steigungen oder Abfahrten sich direkt in Form erhöhter oder geringerer Widerstände bemerkbar gemacht haben.
Schwungrad: Das Herzstück – oder der Gegenspieler, wie man möchte – läuft regelmäßig und ruhig. So soll es sein. Wie schon von anderen Modellen bekannt, entwickelt das Schwungrad je nach Trainingsdauer und Intensität eine gewisse Wärme. Da es frei liegt, sollte man ein Auge auf Haustiere, Kinder und die eigenen Finger haben – oder sie erst gar nicht in die Nähe dieser Quelle lassen.
Lautstärke: Das Schwungrad bewegt sich wunderbar rund, der Smarttrainer war in unserem Test kaum hörbar, auch bei Wattzahlen jenseits der 400 überlagerte das Kettengeräusch den Sound des Kickr Wifi. Diese gedämpften Umgebungsgeräusche setzen sich auch im Leerlauf nach der Session fort, wenn das Schwungrad vergleichsweise leise „ausrollt“.
Aaron Hewitt Leise, leistungsstark und leicht zu installieren: Der Kickr Wifi hat im ersten Test einen starken Eindruck hinterlassen.
Fazit
Wahoo hat mit dem Kickr Wifi das (Schwung-)Rad sicherlich nicht neu erfunden. Das war im Vorfeld auch nicht zu erwarten gewesen. Schließlich gehört der Vorgänger bereits zu den Topmodellen auf dem Markt und überzeugt durch Qualität, Bedienbarkeit und Performance. Stattdessen haben die US-Amerikaner ihr bisheriges Topmodell in durchdachten Details ergänzt und verbessert und so die Usability des Smarttrainers und den Fahrspaß bei einem zugleich in diesem Segment etablierten Preis weit oben angesiedelt. Die automatische Kalibrierung, die WLAN-Verbindung, der leise Lauf und das direkte und stabile Ansprechverhalten ohne spürbare Latenz während der Workouts haben uns überzeugt.
Frank Wechsel | spomedis Flora Duffy lässt beim Laufen oft alle hinter sich und gewinnt – hier das Olympiagold von Tokio .
Flora Duffy wird im Oktober bei der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft in St. George an den Start gehen. Die Olympiasiegerin aus Tokio erhielt vom Veranstalter eine Wildcard für das Rennen. „Ich weiß das wirklich zu schätzen und werde mein Bestes tun, um das Frauenrennen noch spannender zu machen“, schrieb Duffy auf ihren Social Media Kanälen.
Langer Weg zum WM-Start
Schon 2018 wollte Duffy bei der 70.3-WM an den Start gehen, eine Verletzung verhinderte das damals und bremste die Athletin aus Bermuda auch im folgenden Jahr aus. Einen neuen Versuch startete Duffy 2020, doch die Coronapandemie verhinderte dies. Der Slot, eigentlich für Taupo 2020, wurde auf das Jahr 2021 transferiert, „aber nach den Olympischen Spielen war ich erschöpft und bin nicht mehr angetreten“, so Duffy. Fünf Jahre nach ihrer ersten Qualifikation für die Weltmeisterschaften soll der lange Weg an die Startlinie dieses Jahr also ein Ende haben.
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Als Olympiasiegerin erhielt Duffy bereits im vergangenen Jahr eine Wildcard von Ironman, damals für die Weltmeisterschaften 2021. Den Slot lehnte sie jedoch ab, um sich auf andere Rennen konzentrieren zu können.
José Louis Hourcade Katharina Wolff ist nach 9:10:10 Stunden als Erste im Ziel.
Katharina Wolff wird Europameisterin über die Langdistanz
Bei der Challenge Almere-Amsterdam sicherte sich Katharina Wolff in 9:10:10 Stunden den Sieg und damit den Europameistertitel über die Langdistanz vor Lisa-Kristin Schink (GER/9:15:57 Stunden) und der Schwedin Jenny Nae (9:21:04 Stunden). Auf der Radstrecke übernahm Schink zunächst die Spitzenposition, die bis dahin Wolff innehatte, und baute ihren Vorsprung bis zum Beginn des Marathons auf 3:30 Minuten aus. Auf der Laufstrecke schrumpfte dieser Abstand jedoch schnell und Wollf übernahm die Führung, die sie bis zum Ziel hielt.
Bei den Männern ging der Sieg an den Briten Kieran Lindars, der auf der Laufstrecke die Führung übernahm und sich den ersten Platz nicht mehr nehmen ließ. Nach 7:55:44 Stunden riss er das Zielbanner in die Höhe. Zweiter wurde der Niederländer Niek Heldoorn (8:00:38 Stunden) vor Andrew Starykowicz (USA/8:01:44 Stunden). Lukas Krämer finishte auf Rang 14 (8:23:52 Stunden), Simon Huckstein belegte Platz 19 (8:41:07 Stunden) und Christian Trunk beendete das Rennen als 43. (9:20:14 Stunden).
„Größtes Comeback aller Zeiten“: Joe Skipper gewinnt in Wales vor Boris Stein
Nicht mal eine 20-minütige Zwangspause wegen mechanischer Probleme vermochte Joe Skippers Sieg beim Ironman Wales zu verhindern. Der Brite, der durch den Erfolg für Hawaii 2023 qualifiziert ist, lief mit einem 2:37er-Marathon die Konkurrenz in Grund und Boden. In 8:35:49 Stunden gewann Skipper am Ende deutlich vor Boris Stein (8:43:54), der aktuell seine letzten Rennen als Triathlonprofi bestreitet. Dritter wurde Kevin Maurel aus Frankreich (8:50:38). Auf Instagram beschrieb Ironman UK Skippers famose Aufholjagd als nicht weniger „als das größte Comeback der Ironman-Geschichte“. Ein Profirennen der Frauen gab es in Wales nicht. Schnellste Agegrouperin war die Britin Hannah Saitch in 10:47:38 Stunden.
Lasse Lührs sprintet in Karlsbad auf Platz drei
Beim Weltcup-Rennen über die olympische Distanz im tschechischen Karlsbad kam Lasse Lührs nach 1:51:42 Stunden auf den dritten Platz. In einem spannenden Rennen fiel die Entscheidung erst auf der letzten Laufrunde. Lührs lag zunächst noch gleichauf mit dem Ungarn Csongor Lehmann und Matthew McElroy aus den USA, musste sich aber auf den letzten Metern geschlagen geben. Den Sieg sicherte sich Lehmann in 1:51:10 Stunden vor McElroy (1:51:20 Stunden). Jonas Schomburg belegte als zweiter Deutscher den achten Platz (1:52:25 Stunden), Johannes Vogel wurde 14. (1:53:01 Stunden).
Im Rennen der Frauen sicherte sich die Französin Leonie Perinault in 2:05:05 Stunden den Sieg vor Bianca Seregni aus Italien (2:05:47 Stunden) und der Amerikanerin Summer Rappaport (2:06:30 Stunden). Die deutschen Athletinnen Lisa Tertsch (2:07:12 Stunden), Marlene Gomez-Göggel (2:07:26 Stunden) und Selina Klamt (2:07:27 Stunden) sicherten sich als Sechste, Achte und Neunte eine Top-Ten-Platzierung, Nina Eim (2:07:58 Stunden), Lena Meißner (2:08:01 Stunden) und Anabel Knoll (2:10:23 Stunden) rundeten das deutsche Ergebnis mit den Plätzen zwölf, 13 und 22 ab.
Ironman 70.3 Erkner: Premiere mit Bestzeitbedingungen
Rund 1.500 Triathletinnen und Triathleten starteten am Sonntag bei der Premiere des Ironman 70.3 Erkner. Das neue Rennen vor den Toren Berlins fand ohne Profis, dafür mit vielen ambitionierten Agegroupern statt. Nach dem Schwimmen im Dämeritzsee führte der beinah topfebene Kurs die Teilnehmer auf der 90-Kilometer-Radrunde entlang der Spree bis nach Fürstenwalde und zurück, danach folgten drei Laufrunden im Zentrum Erkners. Bei besten Bedingungen mit Sonnenschein, angenehmen Temperaturen und wenig Wind sorgte Simon Müller für die schnellste Zeit des Tages. Der Lübecker setzte sich in 3:52:24 Stunden vor John Heiland (3:53:07) und Finn Ortmeier (3:58:55) durch. Im Rennen der Frauen war Marit Bergmann in 4:19:44 Stunden am schnellsten. Sie erreichte das Ziel vor Kristina Sendel (4:26:19) und Lena Brunkhorst (4:26:23).
Taylor-Brown und Hauser siegen in München
Mit ihrem Sieg bei der zweiten Station der Super League Triathlon in München übernahm Georgia Taylor-Brown (49:55 Minuten) die Führung in der Gesamtwertung. Die Britin dominierte das Rennen, das im Non-Stop-Enduro-Format ausgetragen wurde, von der ersten Wechselzone an und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Bei nassen Bedingungen absolvierten die Athletinnen dreimal 300 Meter Schwimmen, 3,6 Kilometer auf dem Rad und 1,9 Kilometer Laufen ohne Pause. Platz zwei sicherte sich Taylor-Browns Landsfrau Sophie Coldwell (50:05 Minuten), die die US-Amerikanerin Taylor Spivey (50:08 Minuten) auf den dritten Platz verwies. Als einzige deutsche Starterin beendete Laura Lindemann das Rennen nach 50:50 Minuten auf Platz fünf.
Bei den Männern siegte der Australier Matthew Hauser nach insgesamt 45:35 Minuten vor Vasco Vilaca aus Portugal (45:38 Minuten) und dem Neuseeländer Hayden Wilde (45:47 Minuten). Hauser übernahm damit die Gesamtführung, nachdem er vergangene Woche noch den zweiten Platz hinter Wilde erreicht hatte. Als Zehnter beendete Valentin Wernz das Rennen nach 46:36 Minuten.
Martin Schulz wird Deutscher Meister in St. Pölten
Gemeinsam mit der Schweiz und Österreich fanden in St. Pölten erstmals gemeinsame Meisterschaften der DACH-Region im Paratriathlon statt. Den Deutschen Meistertitel sicherte sich Doppel-Paralympicssieger Martin Schulz, der die Sprintdistanz nach 1:01:52 Stunden beendete. Schneller war nur der Österreicher Flo Brungraber (59:03 Minuten), der sich den Titel der DACH-Meisterschaft sicherte. Platz drei in der Gesamtwertung ging ebenfalls nach Österreich an Günther Matzinger (1:05:01 Stunden). Schnellste Frau in St. Pölten war Lena Dieter (1:18:16 Stunden), die sich vor Elke Van Engelen (1:22:35 Stunden) den DM-Titel sicherte.
Erste Hawaii-Slots beim Ironman Wisonsin
Mit ihren Siegen beim Ironman Wisconsin haben sich Brent McMahon (CAN) und Chloe Lane (USA) als erste Profis für die Ironman-WM 2023 auf Hawaii qualifiziert. In der Hauptstadt Madison ließ Lane im Marathon die schließlich zweitplatzierte Jessica Smith (USA/9:53:32 Stunden) hinter sich und machte den Triumph in 9:45:21 Stunden perfekt. Dritte wurde Melanie McQuaid aus Kanada in 10:06:35 Stunden. Bei den Männern nahm der 41-jährige McMahon, Olympiateilnehmer 2004 und 2012, seinen Rivalen in allen Disziplinen Zeit ab und gewann in 8:36:02 Stunden überlegen vor Landsmann Cody Beals (8:50:24 Stunden) und Adam Feigh aus den USA (9:04:26 Stunden). Als einziger deutscher Profis kam der Duisburger Sven Wies nach 9:34:10 Stunden als Achter in Ziel.
Ultratriathlon-Weltcup-Premiere in Bad Radkersburg
Nach seinem zweiten Platz im vergangenen Jahr sicherte sich Thorsten Eckert beim Ultra Triathlon in Bad Radkersburg den Sieg nach 22:48 Stunden. Beim abschließenden Lauf über 84 Kilometer übernahm Eckert die Führung und konnte sich schließlich als Gesamtsieger beim Double Ultra World Cup feiern lassen. Das Podium komplettierten die beiden Polen Marcin Kusiak (23:28:48 Stunden) und Grzegorz Pysz (23:44:39 Stunden). Schnellste Frau über die doppelte Langdistanz wurde Debütantin Aleksandra Krawczyk aus Polen (26:49:46 Stunden) vor ihrer Landsfrau Maja Makowska (29:21:05 Stunden), die rund zweieinhalb Stunden später das Ziel erreichte. Über die Tripple-Distanz siegte der Ungar Balász Fritz nach 50:02:18 Stunden. Knapp eineinhalb Stunden später finishte Goulwenn Tristant (Frankreich/51:26:27 Stunden) auf dem zweiten Platz vor Sándor Szabó aus Ungarn (53:46:18 Stunden).
Das neue E-119 Tri+ Disc verfügt über ein komplett überarbeitetes Cockpit, um Athleten die beste Passform, Einstellbarkeit und Aerodynamik zu bieten. Das Design-Ziel war es, ein Cockpit zu bieten, das Fahrt und Passform einfach und intuitiv macht, mit weniger Kleinteilen und schnellen Einstellmöglichkeiten. Außerdem sollte der Hydraulikflüssigkeitsbehälter vollständig integriert werden, um ihn mit den integrierten Bremssätteln abzustimmen.
Wie bei allen anderen Konstruktionszielen für das neue E-119 war auch hier die Maximierung der aerodynamischen Vorteile entscheidend. Argon 18 konzentrierte sich auf mögliche Aerodynamikvorteile, die durch die Integration erreicht werden konnten, sowie auf Merkmale wie das neue Mono-Post-Design für die Riser. Aber wie alle Triathleten wissen, lassen sich die größten Aerodynamikvorteile durch eine optimierte Fahrerposition erzielen, auf die sich während des gesamten Entwicklungsprozesses konzentriert wurde.
Cockpit-Design und -Einstellbarkeit
Das Cockpit des E-119 Tri+ Disc wurde in Zusammenarbeit mit Mat Steinmetz von 51 Speedshop neu gestaltet. Mats Fachwissen in Sachen Fahrradanpassung war von entscheidender Bedeutung, da 51 Speedshop für seine Aero-Extensions bekannt ist, die einen deutlich größeren Anpassungsbereich für Triathlon-Cockpits ermöglichen. Die Wahl einer Monosäule, das Design der Armlehnenschalen und -polster sind das Ergebnis dieser Zusammenarbeit, und Mat half bei der Definition des Passformfensters auf der Grundlage seiner umfangreichen Erfahrung bei der Anpassung von Triathleten.
Während das Passformfenster des neuen Bikes dem der vorherigen Generation des E-119-Cockpits ähnelt, ermöglicht es den Fahrern aufgrund des Cockpit-Designs und der Integration mit dem Lenker und der Gabel eine um 9 mm niedrigere Sitzposition. Die bisherige Verlängerung konnte einen Winkelbereich von -15 bis +15 Grad erreichen, während die neue Verlängerung einen Bereich von 0 bis +20 Grad bietet.
Auch die neuen Extensions bieten eine Geometrie, die einen natürlichen Anstieg aufweist und die Hände eng zusammenführt. Der Mittelteil weist ein Aero-Profil auf, das sich eng an den Unterarm und die Hand anschmiegt. Und obwohl Integration wichtig ist, wurde an einer offenen Plattform gearbeitet, um Kompatibilität für alle Fahrer zu gewährleisten. Die Lenker folgen nach wie vor dem runden 22,2-mm-Durchmesser-Standard, so dass andere Verlängerungen und Schalthebel ausgetauscht werden können, wenn die Fahrer bereits ein bevorzugtes Setup haben.
Die richtige Passform zu finden, ist von entscheidender Bedeutung, aber auch die Leichtigkeit, mit der das Cockpit eingestellt und mitgenommen werden kann, ist für Triathleten essentiell. Die Einstellung des Cockpitwinkels ist mit dem neuen Design enorm vereinfacht worden, mit nur zwei Schrauben, die auf der Oberseite des Cockpits leicht zugänglich sind. Die Einstellung des Stacks ist ebenfalls einfach, indem man die Anzahl der Abstandshalter ändert und die beiden dafür vorgesehenen Schrauben einstellt. Die Reisevorbereitung ist ähnlich intuitiv, wenn eine Tasche oder ein Koffer verwendet wird, da es weniger Kleinteile im Cockpit gibt, die entfernt und neu kalibriert werden müssten. Dies geht, ohne dass die Position der Extensions im Cockpit verloren geht, was für die meisten Triathleten eine Erleichterung darstellt.
Selbst beim Ironman Hawaii, wo die besten Triathleten der Welt unterwegs sind, gibt es extrem faule Sportler. Nicht was ihren Trainingsfleiß angeht, in dieser Hinsicht wären Vorwürfe gänzlich anmaßend. Doch was das Schaltverhalten betrifft, wäre mehr Bewegung bei vielen Teilnehmern auf jeden Fall angebracht. Die richtige Position der Kette im richtigen Moment schont nicht nur das Material, sie hilft auch dabei, die Kraft im optimalen Maß einzusetzen. Hier kommen die drei wichtigsten Grundsätze, die es beim Schalten zu beachten gilt.
Blattwechsel
Wenn du wie viele Profis mittlerweile mit nur noch einem Kettenblatt unterwegs bist oder der Semi-Automatik deiner elektronischen Schaltung die Entscheidung überlasst, wann der Blattwechsel erfolgt, braucht dich dieses Thema nicht groß zu kümmern. Die Mehrheit der Triathleten muss die Wahl des Gangs jedoch bewusst treffen, und das geschieht besonders bei steilen Anstiegen oft nicht mit dem richtigen Timing. Die Folge sind entweder wie wild wirbelnde Beine oder krachende Gangwechsel unter Volllast, und beides gilt es zu vermeiden.
Versuche frühzeitig einzuschätzen, ob du den anstehenden Berg hochdrücken oder lieber aufs kleine Blatt schalten willst. Fällt die Entscheidung auf die zweite Variante, dann versuche, möglichst viel Schwung in den Anstieg mitzunehmen. Schalte dann zunächst ein bis zwei Gänge hoch (also in einen schwereren Gang), wechsle dann aufs kleine Blatt, und wenn dieser Vorgang komplett abgeschlossen ist, schalte schrittweise so weit wie nötig runter. Im Sitzen sollte deine Trittfrequenz bergauf nicht deutlich unter 75 Umdrehungen pro Minute fallen. Besser fährst du mit einer Frequenz zwischen 80 und 90; ob diese zu realisieren ist, hängt jedoch auch von der Steigung ab.
Schalten bei Rhythmuswechseln
Auf welligen Kursen ist es wichtig, die notwendigen Rhythmuswechsel mit dem richtigen Schaltverhalten zu begleiten und nicht schaltfaul zu werden. Bevor du aufstehst, um in den Wiegetritt zu gehen, schaltest du in einen schwereren Gang, damit das Körpergewicht, das dann nahezu komplett auf dem Pedal lastet, auch genügend Widerstand bekommt. Dadurch fällt zwar die Trittfrequenz, doch das geht in diesem Fall in Ordnung, da die Muskeln entlastet werden. 70 Umdrehungen pro Minute sind im Wiegetritt okay.
Kettenschräglauf vermeiden
Du hast beide Kettenblätter bezahlt, also solltest du sie auch benutzen, wenn das Gelände dies verlangt. Kette, Kettenblätter und Ritzel werden es dir mit einer längeren Lebensdauer danken. Je größer der Schräglauf der Kette, desto größer die Belastung für die beteiligten Bauteile. Deshalb gilt es, den Gang so zu wählen, dass die Kette möglichst gerade läuft. Die Faustregel lautet: Liegt die Kette auf dem großen Blatt, sind die beiden größten Ritzel tabu. Fährst du auf dem kleinen Blatt, dann nutze die beiden kleinsten Ritzel möglichst nicht. Auch als Mono-Blatt-Pilot solltest du Schräglauf so gut es geht vermeiden. Entsprechend solltest du die Zähnezahl des Kettenblatts so wählen, dass du nicht ständig bis aufs kleinste Ritzel durchschalten musst, um auf deine bevorzugte Reisegeschwindigkeit zu kommen. Diesen Gang sollten du nur nutzen, wenn wirklich All-out angesagt ist.
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Nach drei Jahren heißt es endlich wieder „Aloha aus Kona“. Nachdem im Mai erstmals eine Ironman-WM außerhalb von Hawaii stattfand, rückt am 6. und 8. Oktober wieder die Pazifikinsel in den Mittelpunkt der Triathlonwelt.
An zwei Renntagen messen sich die besten Profis und Agegrouper der Welt. Wir liefern dazu Hintergrundwissen, spannende Gespräche und interessante Gäste – live aus unseren Studios in Hamburg und Kailua-Kona.
Die Aktion unseres Presenters Newline
20 % Rabatt auf alle Artikel mit dem Code „Kona2022“ auf newlinesport.de Laufzeit: 8.9.–10.10.2022 Hinweis: Code ist nicht gültig auf Sale-Artikel und nicht kombinierbar mit anderen Rabatten)
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