Boris Stein im Kurzinterview. Der stille Überbiker (ein ausführliches Porträt über ihn könnt ihr in der triathlon 189 lesen) gewährt in einem Gespräch mit tri-mag.de Einblicke in sein sportliches und privates Leben. Der zweifache deutsche Meister über die Mitteldistanz (2012, 2013), Ironman-70.3-Europameister (2015) und dreifache Ironman-Sieger (Kalmar 2019, Nizza 2015, Zürich 2014) spricht über seinen schönsten Sieg, seine bitterste Niederlage und verrät, welchen Titel seine Biographie tragen würde – und er hält sich in seinen Antworten beinahe so kurz wie in der folgenden Entweder-oder-Fragerunde. Dort muss der Rheinland-Pfälzer, der bei der Weltmeisterschaft auf Hawaii drei Mal (2015, 2016, 2017) in die Top Ten kam, Farbe bekennen.
15 Fragen an Boris Stein: sportlich und persönlich
Boris Stein, welchen Titel bekäme das Buch und/oder der Film zu deiner sportlichen Karriere?
Unvollendet
Mit welcher deiner sportlichen Entscheidungen haderst du am meisten?
Mit keiner. Ich habe jede meiner Entscheidungen nach bestem Wissen getroffen – und damit kann ich dann gut leben.
Ist dein Ehrgeiz größer als dein Talent?
Es hält sich die Waage.
Was waren dein größter Sieg und deine schmerzhafteste Niederlage – und warum?
Hoch und Tief liegen nahe beieinander, aber so ist das Leben wohl. Nach dem Ironman Kalmar 2019 hatte ich das Gefühl, nach den langen Verletzungsleiden zurück zu sein und habe es dann doch nicht gesund an die Startlinie des Ironman Hawaii geschafft.
Wo liegt dein persönlicher Watt-Rekord?
Beim 15-Sekunden-Sprinttest kämpfe ich immer um die 1.000 Watt.
Wie viele Triathlonrennen hast du in deinem Leben bisher bestritten?
Zwischen 80 und 100.
Inwiefern unterscheidet sich der Privatmensch Boris Stein vom Sportler Boris Stein?
Privat lasse ich mich mehr von meiner Lust leiten.
Gäbe es eine Biographie über dich, warum würdest du sie anderen empfehlen?
Wenn ich sie selbst geschrieben hätte, bestünde sie nur aus einem Satz: „Tue was, von dem du glaubst, dass es dich glücklich macht“ – und dieses Credo kann ich universell empfehlen.
Auf was könntest du in deinem Leben nicht verzichten (außer Triathlon)?
Auf (gutes) Essen.
Welche Bücher haben dich am meisten geprägt?
Der Fänger im Roggen.
Wer darf Kritik an dir üben?
Jeder, der mir die Kritik auch ins Gesicht sagen würde.
Wie äußert sich Erfolg für dich?
Ich erreiche meine Ziele.
Was würdest du selbst für viel Geld nicht tun?
Dasselbe was ich auch für wenig Geld nicht tun würde.
Welche zehn Songs stehen auf deiner Playlist ganz oben?
Bilderbuch – Bungalow Tocotronic – Hi Freaks Simon & Garfunkel – Mrs. Robinson Robert Forster – The Evangelist Kate Bush – Hammer Horror Dendemann – Endlich Nichtschwimmer Barra Head – Common Ground Kraftklub – Schei… in die Disco Ernst Molden – Es Lem Felix Kramer – Vielleicht bist es eh du
Was würdest du mit der Erfahrung von heute deinem jüngeren Ich mit auf den Weg geben?
Es war nicht nur die Entfernung an sich, die den Weg von Jonas Deichmann bei seinem Triathlon rund um die Welt nach Mexiko lang erscheinen ließ. Rund 14.000 Kilometer musste der Abenteurer von Wladiwostok aus zurücklegen, bis er endlich in Tijuana ankam. Dem Startpunkt seiner 5.000 Kilometer langen Laufstrecke quer durch Mexiko. Zuvor allerdings war es einmal mehr abseits des eigentlichen Abenteuers auf Deichmanns Organisations- und Verhandlungsgeschick angekommen. Segelboote für eine Pazifiküberquerung gab es in der russischen Hafenstadt nicht, Frachtschiffe waren aufgrund der Corona-Einschränkungen tabu. Blieb nur der Luftweg. Nach schier endloser Wartezeit schaffte es Deichmann kurz vor Ablauf seines Visums am 15. Juni nach Mexiko. Mittlerweile ist er in Laufschuhen bereits unterwegs in die Wüste der Halbinsel Baja California.
Last-Minute-Flug war für den Abenteurer einzige Option
„Letzte Woche ist extrem viel passiert“, resümiert Deichmann. Ein Last-Minute-Flug war die einzige Option, gen Osten nach Mexiko zu kommen. Der Weg füchrte ihn über Tokio nach Mexiko-Stadt und von dort aus zurück nach Tijuana. „Es war brutal schwierig, diesen Flug zu bekommen. Die Airline wollte mich erst nicht mitnehmen und hat mir zunächst den Flug gecancelt. Das Risiko, dass ich in Japan stecken bleiben könnte, war denen erst zu hoch“, berichtet Deichmann. „Man darf zwar in Tokio Transit machen, aber Mitternacht macht der Flughafen zu. Dann muss man raus, aber man darf ja gar nicht raus, weil man nicht einreisen darf. Eine schwierige Situation, die ich nicht austesten wollte. Ich musste in Wladiwostok ohnehin drei Tickets kaufen, weil kein durchgehendes Ticket angeboten wurde.“
Deichmann: „Ich war äußerst nervös“
Der Kauf der Tickets bedeutete aber nicht den automatischen Antritt der Reise. „Ich musste am Flughafen Wladiwostok eine Stunde lang verhandeln, bis ich meine Bordkarte am Check-in erhalten habe. Die Mitarbeiterin dort hat so ziemlich jeden angerufen, der damit irgendetwas zu tun hat. Sie wollte sicherstellen, dass ich an Bord darf. Ich war äußerst nervös. Danach ging aber alles gut. In Tokio bin ich am Gate persönlich von jemandem abgeholt worden, der mich über den Flughafen geführt hat. Der war übrigens menschenleer. Es ist niemand unterwegs derzeit. Auf der Anzeigetafel waren vier Flüge für den ganzen Tag aufgelistet.“
Markus Weinberg Start am Pazifik, direkt an der Grenzmauer zu den USA.
Jetlag erwischt Deichmann nach der Ankunft
Deichmann bekam seinen Anschlussflug und reiste in der Zeit zurück. „Durch die Verschiebung bin ich früher in Mexiko-City angekommen als ich in Tokio losgeflogen bin. Da hat mich der Jetlag erstmal richtig erwischt. Ich habe mir am ersten Tag Mexiko-City angeguckt. Wirklich schön. In Mexiko ist alles bunt, mit lauter Musik und gutem Essen. Es macht Spaß.“ Tags darauf ist er nach Tijuana geflogen.
Markus Weinberg Hommage an Forrest Gump: Jonas Deichmann mit dem aus dem Film bekannten Cap.
An der Grenzstadt zu den USA hat Deichmann seinen Trailer entgegengenommen und aufgebaut, mit dem er auf der Laufstrecke sein Equipment und Verpflegung hinter sich herzieht. „Am nächsten Morgen ging es sofort los, direkt an der Grenzmauer zu den USA. Der Trump hat dort ein riesiges Ding hingebaut. Am Strand gibt es eine durchgehende hohe Mauer, darüber kreisen die Hubschrauber – es war ziemlich schockierend, das zu sehen“, berichtet Deichmann, der zwei Meter von den USA – seiner eigentlich ersten Wahl für die Durchquerung des amerikanischen Kontinents – entfernt startete und am Dienstag auch gleich seinen ersten Marathon absolvierte.
Die Beine schmerzen nach den ersten Tagen
„Immer den Highway Number One entlang an der Pazifikküste mit spektakulärer Aussicht. Die ersten 15 Kilometer ist Leonardo, ein Einheimische mitgelaufen, der mich auch zum Mittagessen zu sich nach Hause eingeladen hat. Nachmittags lief es erst ganz gut. Die letzten zehn Kilometer habe ich aber in den Beinen gemerkt, dass ich sieben Monate nicht mehr gelaufen bin. Von der Ausdauer her ist das kein Problem, aber die Beine haben ein bisschen geschmerzt.“
„Die Lebensfreude der Mexikaner ist spürbar“
Die Umgewöhnung vom Fahrradfahren dauerte ihre Zeit. „Ich konnte teilweise kaum loslaufen, ich bin richtig gehumpelt. Aber die ersten Minuten sind immer die schlimmsten, danach geht es. Ich bin trotzdem wieder einen Marathon gelaufen, hatte aber abends brutale Schmerzen.“ Um die körperlichen Strapazen erträglicher erscheinen zu lassen, gönnt sich Deichmann in der Anfangsphase seiner Laufstrecke mexikanischen Genuss. Bars, Restaurants, gutes Essen, Kokosnüsse am Straßenrand und Musik. „Die Lebensfreude der Mexikaner ist spürbar“, betont Deichmann, der am Freitag zunächst von einem Schweizer begleitet wurde, der als Weinbauer in Mexiko lebt. „Er hatte ein edles Tröpfchen mitgebracht, das wir in der Mittagspause getrunken haben. Ein echter Motivationstropfen, danach lief es richtig locker“, berichtet Deichmann, der am Ende des Tages Rückenprobleme bekam und seinen 20 Kilogramm schweren Anhänger zeitweise nicht mehr hinter sich herzog, sondern vor sich herschob.
Markus Weinberg Immer die Hauptstraße entlang. Manchmal muss Jonas Deichmann dabei auf den Pazifik-Blick verzichten.
Mit Ensenada passierte Deichmann die letzte große Stadt in Baja California. „Ab Montag geht es dann in die verlassene Wüste.“
Markus Weinberg Erfrischung in Form von Kokosnüssen gibt es regelmäßig am Straßenrand.
Jonas Deichmann berichtet auf tri-mag.de regelmäßig von seinem Triathlon rund um die Welt. Weitere Informationen zu seinen bisherigen Abenteuern sowie ein Livetracker zu seinem Triathlon rund um die Welt finden sich auf seiner Website jonasdeichmann.com.
Es ist Race Week! Diese Trainingswoche steht voll und ganz im Zeichen des für viele ersten Wettkampfs der Saison 2021, den viele gegen sich selbst oder im engsten Freundes- oder Konkurrentenkreis absolvieren werden. Der große „Do-it-yourself-Triathlon“ am 20. Juni wirft seine Schatten voraus – und Coach Björn Geesmann und Publisher Frank Wechsel sprechen über die last steps to success.
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Silke Insel / spomedis Wechselzone, Strecke, Support: Bei eurem Triathlon seid ihr dafür selbst verantwortlich.
Die diesjährige Saison läuft bereits jetzt auf jeden Fall besser an als die im vergangenen Jahr, doch viele Wettkämpfe wurden Wochen oder Monate nach hinten verschoben. Ein großer Teil des Trainings ist allerdings schon absolviert und die erarbeitete Form soll jetzt endlich zum Einsatz kommen! Da ist Kreativität gefragt und ihr könnt diese Chance nutzen, um eure Fitness und Wettkampfroutine schon einmal zu testen, bevor es dann vielleicht bei einem späteren Saisonhighlight richtig ernst wird. Unser Termin für den Triathlon in Eigenregie ist der 20. Juni 2021.
Wer, wie, was?
Ihr müsst nicht viele Voraussetzungen erfüllen, um am DIY-Triathlon teilzunehmen, denn ihr seid der Veranstalter und habt die Gestaltung selbst in der Hand. Grundsätzlich kann also jeder an den Start gehen, der gesund ist und über eine gewisse Grundfitness verfügt – völlig unabhängig vom Leistungsniveau. Und so viel sei gesagt: Wenn ihr euch bereits seit etwa sechs Monaten an einem Trainingsplan orientiert und euch sportlich etwas für den Sommer vorgenommen habt, dann seid ihr fit. Was die sportliche Umsetzung betrifft, gibt es ein paar Dinge zu beachten.
Je nachdem, wie die Rahmenbedingungen sind, kann der private Triathlon indoor oder outdoor absolviert werden. Die Sicherheit hat hierbei oberste Priorität. Wenn es euch also auf eine besonders schnelle Radzeit ankommt, ist die eigene Pain Cave der beste Veranstaltungsort. Wenn ihr „nur“ einen langen Tag im Sattel verbringen wollt, fahrt durch die Natur auf einer (verkehrsarmen) Lieblingsroute. Wenn ihr euch eine Sprint- oder Kurzdistanz vornehmt und diese am Stück absolvieren möchtet, könnt ihr für die gewisse Portion Wettkampffeeling sorgen, indem ihr euch eine Wechselzone einrichtet. Ein fester Termin inklusive Startzeit sorgt außerdem dafür, dass sich das Ganze nicht wie eine normale Trainingseinheit anfühlt.
Ihr wollt euch an einer Mittel- oder Langdistanz versuchen? Björn Geesmann erklärt, was ihr beachten solltet: „Die größte orthopädische Belastung ist der Lauf. Wer ein sehr hohes Trainingsniveau oder eine ausgeprägte Vorerfahrung hat, kann einen Marathon durchaus auch am Stück laufen – besser ist es allerdings, die dritte Disziplin auf zwei Tage zu splitten und dann den längeren Lauf zuerst zu absolvieren.“
Auch von der ursprünglichen Reihenfolge dürft ihr abweichen. „Der längere Lauf sollte unbedingt ausgeruht durchgeführt werden und darf deshalb gern vor dem Radfahren stattfinden“, so der Coach. Wer eine Langdistanz am Wochenende plant, sollte diese beiden Disziplinen ohnehin an unterschiedlichen Tagen absolvieren.
Die größte Unbekannte ist das Schwimmen, denn das Schwimmtraining musste viele Monate ausfallen. Wenn ihr einen See in der Nähe habt, der zum Schwimmen zugelassen ist, könnt ihr diesen natürlich gern für die erste Disziplin nutzen – unter Berücksichtigung aller Sicherheitsvorkehrungen, also bestenfalls mit einer Begleitperson und einer Boje oder mindestens einer grellen Badekappe für bessere Sichtbarkeit. Wer sich im Freiwasser nicht sicher fühlt und es auch nur kleine Zweifel gibt, sollte unbedingt auf das Schwimmbad ausweichen – und in diesem Fall eine sehr lange Wechselzeit in Kauf nehmen.
Nach den einzelnen Disziplinen müsst ihr keine Hektik aufkommen lassen – besonders dann nicht, wenn ihr euch viel vorgenommen habt. „In der Zeit zwischen Schwimmen, Radfahren und Laufen kommt es in erster Linie darauf an, die Energieversorgung vernünftig sicherzustellen. Eine Pause von zwei bis drei Stunden ist völlig in Ordnung“, erklärt Geesmann.
Klug auftanken
Die richtige Energieversorgung beginnt bereits vor dem großen Tag. Geht hier so vor, wie ihr es auch sonst vor einem Wettkampf tut. Nehmt ausreichend Kohlenhydrate zu euch, um die Speicher optimal aufzufüllen. Ballaststoffe oder unbekannte Speisen solltet ihr dagegen reduzieren beziehungsweise vermeiden, um den Magen nicht unnötig zu belasten und womöglich eine böse Überraschung zu erleben.
Die Startzeit deines Events wählt ihr so, dass ihr vorher genug Schlaf bekommt und entspannt frühstücken könnt. Am Ende des ersten Wettkampftages steht die Regeneration an erster Stelle, um bereit für Tag zwei zu sein – wenn ihr euren Triathlon aufteilen wollt. Mit einer leicht verdaulichen und kohlenhydratreichen Mahlzeit sowie einem Recovery-Shake versorgt ihr euch optimal. Außerdem widmet ihr euch der „Körperpflege“: Legt euch in die Badewanne, gönnt euch eine Massage oder streicht die Muskulatur ausgiebig durch – gern natürlich auch alles hintereinander. Während eures Triathlons, insbesondere bei kurzen Distanzen, die am Stück absolviert werden, setzt ihr auf die gewohnte Wettkampfverpflegung. Ein kurzer Stopp beim Bäcker oder in der Eisdiele ist natürlich auch erlaubt. Das Athletenbuffet im Zielbereich gestaltet ihr dann ganz nach eurem Geschmack.
Motiviert im DIY-Triathlon
Wenn man während eines Wettkampfs an seine Grenzen stößt, helfen verschiedene Faktoren über ein Tief hinweg: Zuschauer, Stimmung, Musik, der Gedanke an den Zielkanal. Der Psychologe Stefan Westbrock kennt Tricks, wie man das ebenfalls schafft, wenn man auf sich allein gestellt ist. Als Sportmentaltrainer betreut er zahlreiche Profisportler, unter anderem Patrick Lange. „Mentaltraining nutzt Techniken, um Dinge aus der Realität in eine Visualisierung zu bekommen“, sagt Westbrock. „Wenn man sich bestimmte Momente lebhaft vorstellen kann, kann man die dazugehörigen Emotionen auch zu einem anderen Zeitpunkt abrufen.“ Wie fühlt es sich an, wenn nach einem Tiefpunkt die Energie zurückkommt? Und wie war das noch, als ihr euren Namen auf der Tafel im Ziel gelesen habt? Diese Erinnerungen macht ihr euch jetzt zunutze. Rituale können dabei helfen. Hört eine bestimmte Playlist, tragt die Wettkampfbekleidung oder organisiert euch eine private Fangemeinde an der Strecke. Und ganz wichtig: Zelebriert die Zielankunft des DIY-Triathlons mit allem, was für euch zu einem Wettkampf dazugehört.
Zeitplan
Diese Übersicht soll euch eine grobe Orientierung geben, wie euer privates Triathlon-Wochenende aussehen könnte. Die Distanzen und den Ablauf bestimmt ihr selbst, wir zeigen euch ein Beispiel für eine Langdistanz. Eine Kurz- oder Mitteldistanz könnt ihr auch an nur einem Tag durchführen. Schätzt hier aber unbedingt euren Trainingsstand realistisch ein und überfordert euch nicht.
Samstag, 10 Uhr: Schwimmstart. Wenn es die Bedingungen zulassen (Erlaubnis, Aufsicht, Ausrüstung, Wetter), schwimmt ihr im Freiwasser. Es müssen keine 3,8 Kilometer sein! Alternativ springt ihr ins Frei- oder Hallenbad. Tipp: Die Pommes Schranke hebt ihr euch am besten auf, bis euer Wettkampf oder zumindest der heutige Tag vorbei sind.
Samstag, 13 Uhr: Ein langer Lauf (25 bis 30 Kilometer) steht an. Um das Verletzungsrisiko zu minimieren, absolviert diesen am besten vor der Radausfahrt. Danach heißt es regenerieren für Tag zwei.
Sonntag, 9 Uhr: Wir hoffen, ihr habt euch gut erholt, denn ihr habt heute noch viel vor. Zuerst geht es aufs Rad. Traut ihr euch die 180 Kilometer zu? Achtet bei der langen Tour unbedingt auf eine ausreichende Kohlenhydrat- und Flüssigkeitszufuhr!
Sonntag, 17 Uhr: Ihr habt es fast geschafft! Ruht euch nach dem Radfahren kurz aus und esst etwas. Die Beine sind sicher müde, aber diesen einen, kürzeren Lauf bekommt ihr auch noch hin. Wie viel fehlt noch, um den Marathon vom Vortag zu vervollständigen? Wenn ihr im Ziel seid, belohnt euch für diese Leistung und feiert euch selbst.
Als Außenseiterin hat sich Anabel Knoll bei der deutschen Olympia-Ausscheidung der Triathleten in Kienbaum gegen die Favoritinnen durchgesetzt. Wer ist die Olympiastarterin, welche Ziele und Erwartungen nimmt sie mit nach Japan und welche Rolle spielt bei allem ihr Vater und Coach Roland Knoll? triathlon-Publisher Frank Wechsel hat sich mit Familie Knoll unterhalten.
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Der nächste Rookie-Kurs steht in den Startlöchern. Ab dem 14. Juni bereiten wir euch in zehn Wochen auf euren ersten Triathlon vor, damit ihr am 22. August an der Startlinie des Allgäu Triathlon oder eines Do-it-yourself-Triathlon stehen könnt.
Mit Trainingsplänen von Weltmeister-Coach Björn Geesmann, wichtigen Lerneinheiten zum Triathlon und Gänsehautgeschichten über den schönsten Sport der Welt steht dem ersten Rennen nichts mehr im Wege. Christoph Fürleger, Geschäftsführer des Veranstalters Allgäu Triathlon, hebt die besondere Atmosphäre des seit 1983 ausgetragenen Allgäu Triathlons hervor. „Unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich auf eine Kombination aus einer wunderschönen Landschaft, einer tollen Stimmung bei Zuschauern und Helfern freuen. Die fordernden Strecken und speziellen Streckenabschnitte wie den Kuhsteif beim Laufen, die Hafendurchquerung beim Schwimmen und der Kalvarienberg auf dem Rad haben es in sich, machen unser Rennen aber zur gleichen Zeit unverwechselbar.“
Weitere Infos und die Anmeldung zu unserem Rookie-Kurs gibt es hier. Meldet euch jetzt an und lernt den Triathlonsport lieben!
José Luis Hourcade Der Collins Cup findet am 28. August 2021 im slowakischen Samorin statt.
Mit dem Collins Cup steht am 28. August ein echter Leckerbissen im Rennkalender und Triathlonfans aus Europa können das Event live auf Eurosport verfolgen. In einer Pressemitteilung gab die Professional Triathletes Organisation (PTO) heute eine vorerst einjährige Partnerschaft mit dem Sender Discovery bekannt, zu dem auch Eurosport gehört. Sieben Stunden Liveübertragung sollen in 20 Sprachen auf Eurosport 2 sowie in der Eurosport-App zu sehen sein. Eurosport 1 überträgt am Folgetag die Highlights des Rennens.
Triathlonfest mit Rahmenprogramm
Ein umfangreiches Rahmenprogramm, darunter zwei Collins-Cup-Countdown-Shows, wird über die App des Senders ausgestrahlt. Zwei Tage vor den Rennen findet eine sogenannte Draft-Show statt, in der die Teamkapitäne die Athleten für die einzelnen Matchups auswählen. Auch dieses Auswahlverfahren kann live verfolgt werden.
„Mit dem Engagement der PTO und der Investition in höchste Produktionsstandards und Storytelling, kombiniert mit unserer tiefgreifenden Sporterfahrung, werden wir eine einzigartige Übertragung schaffen und die wahre Kraft des Triathlonsports für alle zugänglich machen. Unser Engagement für dieses Event wird sicherstellen, dass die Zuschauer jeden Moment des Events live auf unseren Plattformen sehen können“, wird Scott Young von Eurosport in der Pressemitteilung zitiert.
Matthew Norton James Lawrence (Mitte) hat in 100 Tagen 100 Langdistanzen absolviert.
Das 100-Langdistanz-Abenteuer begann James Lawrence am 1. März. Seitdem hat er jeden Tag jeweils eine Langdistanz über 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer auf dem Rad und 42,2 Kilometer Laufen gefinisht. Die 100. Langdistanz brachte der US-Amerikaner am frühen Mittwochmorgen deutscher Zeit nach insgesamt 12:27:12 Stunden ins Ziel. Anders als bei seinen vorherigen Extremsportvorhaben absolvierte der 45-Jährige alle Langdistanzen in seiner Heimat Utah. Mit seinem Projekt „Conquer 100“ sammelte der Vater von fünf Kindern Spenden für Operation Underground Railroad, eine Non-Profit-Organisation die sich für Opfer von Menschenhandel einsetzt. Bislang konnte er knapp 200.000 US-Dollar Spendengelder sammeln.
Matthew Norton Insgesamt 380 Kilometer ist James Lawrence in 100 Tagen geschwommen.
2012 bereits Weltrekord mit 50 Langdistanzen
Den Hang für extreme Vorhaben besitzt der gebürtige Kanadier bereits seit vielen Jahren. 2012 schaffte es Lawrence ins Guinnesbuch der Rekorde, als er innerhalb eines Jahres 30 Langdistanzen in elf Ländern – immer unter der Zwölf-Stunden-Marke – ins Ziel brachte. Drei Jahre später folgte sein nächstes großes Vorhaben: In 50 aufeinanderfolgenden Tagen standen 50 Langdistanzen in 50 US-Bundesstaten auf dem Programm, die er alle erfolgreich ins Ziel brachte und dabei Spenden für die Jamie Oliver Food-Stiftung sammelte.
Lisa Tertsch und Tim Hellwig, Lucy Charles-Barclay und Alistair Brownlee, Rainer Jung und Chris Nikic – diese Episode unseres Podcasts ist facettenreich: Wir berichten über die Finals in Berlin, das Rennen der World Triathlon Championship Series in Leeds, den halben Ironman auf Hawaii und den vollen in Australien. Es ist Wettkampfsaison!
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Seit eineinhalb Jahren bestimmt die Coronapandemie das öffentliche Leben, langfristige Planungen sind weder im Sport noch in anderen Lebensbereichen möglich. Inwiefern sich diese Situation auf Motivationsprobleme beim Triathlontraining auswirkt, untersucht Melanie Marouschek im Rahmen ihrer Diplomarbeit am Institut für Pädagogik und Psychologie.
Die Studentin der Johannes Kepler Universität Linz ist selbst Triathletin und bittet zur Beantwortung ihrer Onlinebefragung um Unterstützung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen aktiv Triathlon betreiben und den Sport auch schon vor Beginn der Pandemie ausgeübt haben. In ungefähr 15 Minuten sollen alle Fragen beantwortet sein, alle Daten werden vertraulich behandelt und anonymisiert ausgewertet. Den Link zur Umfrage gibt es hier.
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