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Gómez und Balena gewinnen Challenge Cancun

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Javier Gómez ist in Mexiko seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Bei 32 Grad Celsius und mehr als 90 Prozent Luftfeuchtigkeit am Start setzte sich der Spanier gegen seine Konkurrenten durch. Bei den Frauen sorgte Romina Palacio Bealena über die Mitteldistanz (1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren, 21,1 Kilometer Laufen) für eine Überraschung.

Victor Benages war nach 24:44 Minuten als erster aus dem Wasser gestiegen, dicht gefolgt von David Castro Fajardo und Javier Gómez, die die erste Disziplin mit nur zwei Sekunden Rückstand beendeten. 30 Sekunden hinter dem Führungstrio kamen Andy Potts und Patrik Nilsson in die Wechselzone. Potts war es dann auch, der sich nach vorn kämpfte und nach 16 Radkilometern bereits eine Minute vor seinen Verfolgern lag. Wenige Kilometer später musste der Amerikaner seine Führung jedoch abgeben: Eine Reifenpanne zwang ihn zum Anhalten. Diese Chance nutze Gómez, um sich an die Spitze zu setzen. Der Olympiavierte von Peking 2008 musste seine Führung auf den letzten 30 Kilometern aber wieder abgeben. Nach 2:02 Stunden auf dem Rad und insgesamt weniger als 2:30 Stunden gingen Gómez und Potts gemeinsam in die zweite Wechselzone. Mit 2:55 Minuten Rückstand auf das Führungsduo stieg Ruedi Wild als Dritter vom Rad. Der Schweizer hatte nach dem Schwimmen noch außerhalb der Top Ten gelegen.

Gómez mit starkem Halbmarathon

Auf dem abschließenden Halbmarathon bewies der Spanier Gómez seine Laufstärke. Vom ersten Kilometer an setzte er sich vor Potts und baute seine Führung immer weiter aus, nach 15 Kilometern lag der Amerikaner bereits drei Minuten zurück und musste auch Wild an sich vorbeiziehen lassen, mit dem er kurzzeitig gleichauf gelaufen war. Nach 3:46:36 Stunden überquerte Gómez (Laufen: 1:14:40 Stunden) als erster die Ziellinie, 4:01 Minuten später folgte Wild auf dem zweiten Platz (3:50:37 Stunden). Potts komplettierte das Podium nach 3:51:13 Stunden.

Jenkins steigt aus

Bei den Frauen setzte sich direkt zu Beginn des Rennens die Favoritin an die Spitze. Anneke Jenkins stieg nach 29:06 Minuten als schnellste Schwimmerin aus dem Wasser, Annie Kelly folgte ihr nur drei Sekunden später, genauso wie Romina Palacio Balena. Auch auf dem Rad bewies Jenkins ihre Stärke und hatte nach 16 Kilometern einen mehr als 60-sekündigen Vorsprung auf ihre Konkurrentinnen herausgefahren, den sie bis zur zweiten Wechselzone hielt. Dahinter folgten Balena und Kelly. Was für Jenkins wie ein sicherer Start-Ziel-Sieg aussah, sollte aber keiner werden: Auf der Laufstrecke musste die Neuseeländerin das Rennen verletzt beenden. Nutznießerin war Balena. Die Argentinierin überquerte die Ziellinie nach 4:34:32 Stunden als Erste vor Kelly (4:38,32 Stunden). Auf den dritten Platz lief Palmira Alvarez (4:41:17 Stunden).

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Das Briefing für die Trainingswoche 3. bis 9. Mai 2021

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Neu: Ab sofort erklären Coach Björn Geesmann und Publisher Frank Wechsel in diesem Podcastformat, was in der nächsten Trainingswoche auf den Plänen von power & pace steht. Wo stehen wir, welche Trainingseinheiten sind besonders wichtig und was gilt es zu beachten, um aus dieser Woche den bestmöglichen Effekt mitzunehmen? In dieser Epiosode geht es um IE-Intervalle, Ernährung und Koppelläufe.

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Lionel Sanders erkämpft sich beim Ironman 70.3 St. George den Titel

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Wieder einmal Lionel Sanders: Der Kanadier sichert sich beim Ironman 70.3 St. George den Titel des Nordamerikameisters. Doch dem Triumph geht ein spannender Kampf voraus, der erst im packenden Finale entscheiden wird.

51 Profimänner am Start

Dass es im Rennen der Männer einen packenden Wettkampf geben würde, zeigt sich bereits kurz nach dem Startschuss aus der Miniaturkanone um 6:50 Uhr Ortszeit, als die 51 Profimänner das zuvor idyllisch ruhige Sand Hollow Reservoir zum Kochen bringen. Direkt auf den ersten Metern der 1,9 Kilometer im See geben die starken Schwimmer Sam Appleton (Australien) und Ben Kanute (USA) die Schlagzahl an der Spitze des Feldes vor. Seite an Seite bestimmen sie das Tempo. Ebenfalls mit vorn dabei ist der Däne Daniel Baekkegard. Nach einem Kilometer im Wasser führt Kanute das Feld vor Daniel Baekkegard, Florian Angert, Sam Appleton und Michael Raelert auf Rang fünf an. Maurice Clavel liegt zu diesem Zeitpunkt ebenfalls nur wenige Sekunden hinter Kanute auf dem achten Platz.

Als Erster aus dem Wasser steigt schließlich nach 23:09 Minuten der Australier Appleton, gefolgt von Kanute, Raelert, Baekkegard, Rodolphe Von Berg (USA), Florian Angert, David McNamee (GBR), Filipe Azevedo (Portugal), Maurice Clavel und dem Franzosen Denis Chevrot, der die Top 10 nach der ersten Disziplin komplettiert. Der deutsche Jungprofi Frederik Henes begibt sich mit rund 20 Sekunden Rückstand auf den Führenden auf Rang 18 in die erste Wechselzone, Andreas Dreitz hat nach dem Schwimmen einen Rückstand von 1:38 Minuten. Der Kanadier Lionel Sanders, der die Mitteldistanz in St. George bereits zweimal gewonnen hat und auch an diesem Tag als einer der größten Favoriten ins Rennen geht, muss auf Rang 43 bereits einen Rückstand von 1:51 Minuten in Kauf nehmen. Für die US-Amerikaner Sam Long und Matt Russell sind es sogar mehr als 2:15 Minuten, die sie hinter der Spitze sind.

Rodolphe Von Berg und Magnus Ditlev treten die Flucht nach vorn an

Nach dem Lauf durch die sehr lange Wechselzone ist es Rodolphe Von Berg, der als Erster aufs Rad steigt und auch auf den ersten Kilometern des anspruchsvollen Radkurses mit rund 1.000 Höhenmetern die ersten Akzente setzt und sich einen kleinen Vorsprung herausfahren kann. So wirklich folgen will und kann dem US-Amerikaner zu diesem frühen Zeitpunkt auf der Radstrecke nur der Däne Magnus Ditlev. Mit rund 30 Sekunden Rückstand führt Michael Raelert die größere Verfolgergruppe mit Daniel Baekkegard, Florian Angert, Antony Costes, Filipe Azevedo, Ben Kanute, Joe Gambles, Denis Chevrot, David McNamee, Jackson Laundry, Justin Metzler, Sam Appleton, Maurice Clavel und Neveau Baptiste an. Andreas Dreitz, Sam Long und Lionel Sanders befinden sich zu diesem Zeitpunkt in einer zweiten größeren Verfolgergruppe mit rund zwei Minuten Rückstand auf die Spitze.

Bei Kilometermarke 42,3, kurz vor der Hälfte der zweiten Disziplin, teilen sich Von Berg und Ditlev weiterhin die Führung des Rennens. Hinter dem US-Amerikaner und dem Dänen hat sich mittlerweile eine große Verfolgergruppe gebildet, in der vor allem Angert, Baekkegard und Raelert immer wieder die Arbeit an der Spitze der Gruppe machen. Der Rückstand des knapp 20 Athleten umfassenden Verfolgerfeldes, dem nun auch Dreitz, Long und Sanders angehören, beträgt rund eineinhalb bis mehr als zwei Minuten.

Auf der zweiten Hälfte der Radstrecke kann auch Rodolphe Von Berg nicht mehr dem Tempo des starken dänischen Radfahrers Ditlev folgen, der mit dem schnellsten Radsplit des Tages (2:01:26 Stunden) als erster Athlet die zweite Wechselzone erreicht und mit rund 30 Sekunden Vorsprung auf Von Berg auf den abschließenden Halbmarathon geht. Etwas mehr als zwei Minuten dahinter folgen der Brite George Goodwin, Lionel Sanders, Sam Long, Andreas Dreitz, Florian Angert, Jackson Laundry, Nicholas Chase (USA) sowie Michael Raelert und Daniel Baekkegard auf Rang zehn und elf (knapp dreieinhalb Minuten hinter Ditlev).

Dramatischer Kampf um den Sieg auf dem Halbmarathon

Im abschließenden Halbmarathon entwickelt sich ein richtig packender Kampf um die Führung. Lionel Sanders, Sam Long und Daniel Baekkegard zünden nach dem zweiten Wechsel den Turbo, kassieren zunächst Rodolphe Von Berg ein und schließen nach der Hälfte der Laufstrecke auf Magnus Ditlev auf. Mit Dreitz (Platz 7), Angert (Platz 8) und Raelert (Platz 10) sind zu diesem Zeitpunkt drei deutsche Athleten in den Top 10.

Kurz danach muss Ditlev, der das Rennen so lange angeführt hat, seinem eigenen Tempo Tribut zollen und das Trio rund um Sanders, Long und Baekkegard ziehen lassen. Wenige Kilometer vor der Ziellinie ist es vor allem der Kanadier Lionel Sanders, der drei Wochen nach seinem Sieg in Texas erneut eine starke kämpferische Leistung zeigt. Zusammen mit dem Dänen Baekkegard und dem US-Amerikaner Long liefert er sich einen packenden Fight um die Führung. Baekkegard ist zu diesem Zeitpunkt jedoch nur noch theoretisch in den Top 3, da er auf dem Rad für einen regelwidrigen Überholvorgang eine Zeitstrafe bekommen und vor dem Wechsel auf die Laufstrecke nicht im Penalty-Zelt vorbeigeschaut hat. Wenig später spielt der Däne dann auch praktisch keine Rolle mehr beim Kampf um den Sieg, den nun nur noch Lionel Sanders und Sam Long untereinander ausmachen.

Am Ende ist es Sanders, der die größten Reserven im Tank hat und wenige Hundert Meter vor dem Ziel eine kleine Lücke zu Long erlaufen kann und sich nach 3:42:56 Stunden den Sieg sichert. Sam Long kommt fünf Sekunden nach Sanders als Zweiter ins Ziel. Magnus Ditlev sichert sich mit 2:15 Minuten Rückstand den dritten Platz. Rodolphe Von Berg kommt als Vierter über die Ziellinie, Jackson Laundry landet auf Rang fünf.

Andreas Dreitz und Florian Angert sichern sich mit 4:17 und 4:27 Minuten Rückstand auf Sanders Platz sechs und sieben. Auf Rang acht landet der Österreicher Paul Ruttman. Michael Raelert finisht auf Platz zwölf vor Maurice Clavel auf Rang 13, Frederik Henes kommt als 38. Athlet über die Ziellinie.

Ironman 70.3 St. George | Profi-Männer

1. Mai 2021 | St. George, Utah (USA)
PlatzNameNationGesamt1,9 km Swim90 km Bike21,1 km Run
1Lionel SandersCAN3:42:5625:012:02:561:11:04
2Sam LongUSA3:43:0125:242:02:391:11:04
3Magnus DitlevDEN3:45:1123:252:01:261:16:06
4Rodolphe Von BergUSA3:45:2823:142:02:401:15:55
5Jackson LaundryCAN3:45:4323:512:04:471:13:20
6Andreas DreitzGER3:47:1324:482:02:581:15:07
7Florian AngertGER3:47:2323:152:04:461:15:04
8Paul RuttmanAUT3:49:4726:582:01:471:16:10
9Joe GamblesUSA3:49:4823:262:06:421:15:15
10Bradley Weiss ZAF3:49:5724:442:06:541:14:10
12Michael RaelertGER3:51:1023:112:04:491:18:32
13Maurice ClavelGER3:51:3023:192:08:101:16:05
38Frederik HenesGER4:09:4523:292:21:561:20:14
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Daniela Ryf fährt in St. George einen nahezu ungefährdeten Sieg ein

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Auf den ersten 1,9 der 113 Kilometer ist es jedoch nicht die Schweizerin, die für Furore sorgt, sondern eine US-amerikanische Athletin, die in den Vorhersagen für die ersten Plätze eher keine Rolle gespielt hat: Haley Chura setzt sich relativ schnell an die Spitze des Frauenprofifelds und krault dem Rest ihrer Kontrahentinnen so schnell davon, dass sie auch kurz danach die ersten männlichen Profis einkassiert.

Eine Überraschung ist die Leistung der 35-Jährigen mit Schwimmvergangenheit jedoch nicht. Ansatzweise folgen können ihr lediglich die Britin Fenella Langridge, Jeanni Metzler (Südafrika) und Pamella Olivera (Brasilien) sowie Daniela Ryf (Schweiz), Paula Findlay (Kanada) und Holly Lawrence (Großbritannien) auf den Plätzen fünf bis sieben mit schon rund 20 bis 30 Sekunden Rückstand. Chura kann ihren Vorsprung auf der zweiten Hälfte des Schwimmkurses noch einmal deutlich ausbauen und kommt nach 23:51 Minuten als erste der 46 Profiathletinnen aus dem Wasser.

Fenella Langridge führt die fünfköpfige Verfolgergruppe mit einem Rückstand von 49 Sekunden aus dem Wasser, zu der Pamella Oliveira, Jeanni Metzler, Daniela Ryf und Paula Findlay gehören. Holly Lawrence, die Siegerin der letzten Austragung dieser Ironman-Mitteldistanz im Jahr 2019, hat nach dem Schwimmen auf Platz sieben bereits einen Rückstand von 1:37 Minuten auf die Spitze. Für Meredith Kessler (USA), Sarah Crowley (Australien), Emma Pallant (Großbritannien) und Jackie Hering (USA) beträgt der Rückstand nach der ersten Disziplin bereits 2:15 Minuten.

Ryf sorgt nach dem Schwimmen schnell für geregelte Verhältnisse

Wenige Kilometer auf dem Rad kann Haley Chura ihre Führung noch behaupten, ehe Daniela Ryf wieder für geregelte Verhältnisse sorgt. Nach dem ersten Drittel der zweiten Disziplin beträgt der Vorsprung der Schweizerin bereits 1:49 Minuten auf die Zweite Paula Findlay, die das Rennen in St. George im Jahr 2018 gewann. Emma Pallant führt auf Rang drei mit 2:50 Minuten Rückstand die erste große Verfolgergruppe an, in der sich unter anderem auch Fenella Langridge, Holly Lawrence und Skye Moench befinden.

Weitere 30 Kilometer weiter läuft das Rennen wie so viele Wettkämpfe, bei denen die fünffache Ironman-70.3-Weltmeisterin Ryf an den Start geht. Bei der Zeitnahme bei Kilometer 68,6 hat sich Ryf bereits ein äußerst komfortables Zeitpolster von 4:16 Minuten auf ihre ersten Verfolgerinnen Emma Pallant und Paula Findlay erarbeitet. Dahinter hat das Trio Moench, Metzler und Lawrence bereits einen Rückstand von rund fünfeinhalb Minuten auf die Schweizerin.

Und auch auf den letzten Kilometern der zweiten Disziplin lässt Ryf keine Zweifel aufkommen, dass sie an diesem Tag erneut in ihrer eigenen Liga spielt. Mit einem neuen Radrekord (2:14:12 Stunden) kommt die vierfache Ironman-Weltmeisterin als Erste in die zweite Wechselzone. Emma Pallant hat in der zweiten Wechselzone bereits 6:07 Minuten Rückstand, Skye Moench hat sich mit 7:01 Minuten Rückstand mittlerweile auf Rang drei vorgekämpft. Dahinter folgen Jeanni Metzler (7:13 Minuten Rückstand) und Paula Findlay (7:25 Minuten Rückstand) und Holly Lawrence (8:42 Minuten Rückstand) auf den Plätzen vier, fünf und sechs.

Jeanni Metzler macht es zwischenzeitlich noch einmal spannend

Nach dem Wechsel auf die Laufstrecke macht Jeanni Metzler das Rennen noch einmal ein wenig spannend. Bis zur Kilometer 9,3 kann sie ihren Rückstand auf Ryf von mehr als sieben Minuten beim zweiten Wechsel auf knapp vier Minuten verkürzen und setzt sich mit dem beeindruckenden Tempo schnell an Position zwei. Drei Kilometer später ist Ryfs Zeitpolster auf Metzler sogar auf dreieinhalb Minuten geschmolzen. Zum Ende des Halbmarathons kann Ryf jedoch ihre Erfahrung ausspielen und gewinnt nach 4:05:47 Stunden ihr zweites Rennen in diesem Jahr. Mit dem Resultat unterbietet die 33-jährige Schweizerin zudem den bestehenden Streckenrekord von Holly Lawrence aus dem Jahr 2019 (4:06:05 Stunden). Jeanni Metzler landet mit einem Rückstand von 4:28 Minuten auf Platz zwei, Emma Pallant sichert sich mit 5:15 Rückstand auf Ryf den dritten Platz auf dem Podium. Paula Findlay landet auf Platz vier vor Skye Moench und Holly Lawrence auf den Positionen fünf und sechs.

Ironman 70.3 St. George | Profi-Frauen

1. Mai 2021 | St. George, Utah (USA)
PlatzNameNationGesamtzeit1,9 km Swim90 km Bike21,1 km Run
1Daniela RyfSUI4:05:4724:452:14:121:22:16
2Jeanni MetzlerZAF4:10:1524:442:21:331:19:32
3Emma PallantGBR4:11:0326:082:19:171:21:25
4Paula FindlayCAN4:14:0724:502:21:411:23:13
5Skye MoenchUSA4:14:2426:162:19:481:23:45
6Holly LawrenceGBR4:14:4825:282:22:271:22:38
7Sophie WattsUSA4:16:4426:032:27:111:19:00
8Jackie HeringUSA4:18:1526:092:24:491:22:56
9Carrie LesterUSA4:22:4826:122:24:481:27:01
10Sarah Crowley AUS4:25:2226:082:28:571:25:48
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Jonas Deichmann ist endgültig in der Wildnis angekommen

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Am heutigen Samstagmorgen entdeckte Jonas Deichmann etwas, das er schon länger nicht mehr gesehen hatte. Blumen. Nicht viele, und welche Blumen das genau waren, konnte er nicht sagen. Aber das war in dem Moment auch nicht wichtig. Wichtig war: „Man hat mittlerweile das Gefühl, dass der Frühling kommt.“ Nachts sind es zwar weiterhin knackige Minusgrade, tagsüber springt das Thermometer aber durchaus in den Plusbereich. Wenn auch nur leicht. Es war der krönende Abschluss einer „Hammerwoche“, wie Deichmann die zurückliegenden sieben Tage nannte. 2.700 Kilometer liegen beim Triathlon rund um die Welt noch vor dem Abenteurer, bis er mit Wladiwostok die zweite Wechselzone erreicht.

Zelten auf dem Baikalsee

Nachdem er Ende der vergangenen Woche den Baikalsee erreicht hatte, erfüllte er sich einen besonderen Wunsch: Er zeltete auf dem tiefsten See der Welt. „Der war noch komplett zugefroren, ich bin raufgelaufen und habe in ein Loch geschaut, dass Eisfischer dort gebohrt haben. Das Eis war noch gute eineinhalb Meter dick“, berichtet Deichmann. Er machte sich zuvor aber noch auf den Weg, um ein Stück um den See herum zu fahren und eine geeignete Stelle für ein anders Projekt zu finden. „Ich wollte noch unbedingt schwimmen im Baikalsee. Die Gelegenheit bietet sich nicht so häufig. Es war vielleicht etwas früh in der Saison, aber es musste unbedingt sein.“ Mit Steinen durchbrach er die Eisdecke an einer dünneren Stelle in Ufernähe. Alexander, ein Einheimischer, der ihn in diesen Tagen als Assistent eines Dokumentarfilmers begleitete, stieg mit ihm ins Wasser. „Es war erfrischend. Ich bin danach aber wieder direkt aufs Rad gestiegen, um weiter am See entlang zu fahren.“

Zuglinie direkt in Ufernähe

Da er unbedingt noch in Ufernähe auf dem See zelten wollte, wurde es ein kürzerer Tag. „Es gibt nicht viele geeignete Stellen, da normalerweise die Zuglinie direkt am See entlang führt. Da kommen verdammt viele Güterzüge vorbei. Da willst du nicht schlafen. Ich habe aber eine Stelle gekannt, da habe ich vor vier Jahren schon einmal übernachtet. Die habe ich sofort erkannt, als ich dort vorbeigefahren bin, ein wunderschöner Strand, der allerdings eingeschneit war. Ich habe ein Lagerfeuer gemacht, bin dann auf den See gegangen und habe dort gezeltet. Das war ein bisschen kalt, weil die Kälte auch von unten kam, aber es hat sich gelohnt.“ Über Nacht sorgte heftiger Schneefall dafür, dass das Zelt eingeschneit war.

Andrej Bavchenkov Lagerfeuer am Strand: Jonas Deichmann wärmt sich kurz auf, bevor er sein Zelt auf dem Baikalsee aufschlägt.

„Mit der schönste Teil Russlands“

„Es hat weiter geschneit, war kalt und nass, mittags ging es in Schneeregen über“, fasst Deichmann die schlechten Wetterbedingungen zusammen, die ein Aufwärmen auf dem Rad kaum ermöglichten. „Aber die Landschaft war spektakulär, hügelig, am See entlang. Ich habe dann die autonome russische Republik Burjatien erreicht und bin an den Selenga-Fluss gekommen. Das ist mit der schönste Teil Russlands, mit Bergen auf beiden Seiten und einem Flussdelta. Es gibt vereinzelt Dörfer am Ufer, ganz kleine und schöne. Man hat teilweise nicht mehr das Gefühl in Russland zu sein. Die Kultur ist anders, eher mongolisch, chinesisch, es gibt viele Buddhisten, das Essen ist anders“, so Deichmann, der trotz der bescheidenen Witterungsverhältnisse immerhin 170 Kilometer zurücklegte.

Auf seinem Weg passiert Deichmann immer wieder kleine Dörfer entlang des Selenga-Ufers.

2.500 Höhenmeter, kein Schnee mehr

Am Dienstag erreichte er Ulan-Ude, die Hauptstadt Burjatiens. „Ich habe dann das Selena-Tal verlassen und eine richtige Bergetappe absolviert. Es war nie wirklich steil, meist zwischen fünf und sieben Prozent, aber das sieben oder acht Kilometer lange Abschnitte. Es ging nonstop rauf und runter, insgesamt 2.500 Höhenmeter. Die Gegend war nach sibirischem Standard noch besiedelt. Es gab zwar keine Städte, aber alle 30 Kilometer kam ein kleines Dorf. Wunderschön ist es dort.“ Die Bedingungen wurden besser. Es wehte zwar ein kalter Wind, aber es blieb trocken.

Empfang durch lokalen Radverein

Am Mittwoch veränderte sich die Landschaft wieder. Statt Wälder und Hügel wurde es offener. Deichmann erreichte die Region um Tschita, Hauptstadt Transbaikaliens. „Es lag kein Schnee mehr. In dieser Gegend schneit es im Winter nicht. Die Temperaturen sinken zwar bis zu 40 Grad unter den Gefrierpunkt, aber es ist eine extrem trockene Kälte. Deshalb fahren die Menschen hier auch im Winter Fahrrad, weil man mit trockener Kälte viel besser umgehen kann.“ Am Donnerstag erreichte er die 300.000-Einwohner-Stadt Tschita. „Es ist die letzte große Stadt vor der Pazifikregion. Der lokale Radverein hatte mich auf Instagram kontaktiert und mich die letzten 40 Kilometer in die Stadt hinein begleitet. Dann gab es einen Saunabesuch und ein gutes Abendessen.“

Deichmann erreicht Gebiet von Bären und Tigern

Beim Weg aus der Stadt begleiteten den Abenteurer zunächst erneut Mitglieder des Radvereins. Die Landschaft hielt wieder vermehrt Berge und richtige Anstiege bereit. „Bis in die nächste richtige Stadt Chabarowsk sind es 2.000 Kilometer. Zwischendurch gibt es ein paar Dörfer, es wird der wildeste Teil vom Transsibirischen Highway, da freue ich mich richtig drauf“, betont Deichmann. „Ich muss jetzt aufpassen: In dieser Gegend gibt es viele Bären, die zwar den Highway größtenteils wahrscheinlich meiden, aber abends beim Zelten muss ich mein Essen in den Baum hängen.“ Für Montag plant Deichmann seine Ankunft in der Oblast – vergleichbar mit den deutschen Bundesländern – Amur. „Eine ländliche Region, in der es noch den Amur Tiger geben soll. Es wäre großes Glück, wenn ich dem begegne, davon gibt es nicht mehr viele.“ Der Wildbestand wird auf weniger als 500 Tiere geschätzt. Spätestens in 2.700 Kilometern wird es mit der Wildnis vorbei sein. So weit ist es noch bis Wladiwostok am Pazifik. Von dort soll es per Boot weitergehen auf den amerikanischen Kontinent zur dritten Disziplin.

Jonas Deichmann berichtet auf tri-mag.de regelmäßig von seinem Triathlon rund um die Welt. Weitere Informationen zu seinen bisherigen Abenteuern sowie ein Livetracker zu seinem Triathlon rund um die Welt finden sich auf seiner Website jonasdeichmann.com.

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„Game-Changer!“ – Warum eine neue vegane Sportnahrungsmarke Laura Philipp begeistert

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Robert Gorgos, als Ernährungsberater betreuen Sie Profi-Teams in verschiedenen Sportarten – nun haben Sie unter dem Label „Ministry of Nutrition“ eigene Sportnahrung entworfen. Wie kommen die Produkte an?

Weltklasseathleten und -trainer wie Laura Philipp oder Philipp Seipp bezeichnen unsere Kohlenhydrat-Getränke SLOW CARB und POWER CARB als „Game-Changer“ und verwenden sie täglich. Das freut uns natürlich riesig. In jeder Ausdauersportart sind inzwischen Top-Athleten auf Ministry of Nutrition umgestiegen. Auch von ambitionierten Hobby-Triathleten erhalten wir viele Rückmeldungen, dass sie super glücklich sind, nun optimal verträgliche und gleichzeitig hocheffektive Produkte gefunden zu haben.

Wie lautet die Philosophie hinter Ihren Produkten? Was macht sie besonders?

Mein Grundsatz lautet: Die Natur hat immer recht. Die Produkte enthalten nichts, was nicht unbedingt enthalten sein muss – zum Beispiel keine künstlichen Aroma- oder Konservierungsstoffe, die den Magen unnötig belasten und die Darmflora langfristig schädigen. Es ist nur das drin, was der Körper für Topleistungen wirklich braucht: Sämtliche Getränkepulver und Riegel enthalten natürliche, hochwertige Inhaltsstoffe in optimaler Zusammensetzung nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Im Sinne unserer Natur ist mir ebenso die umweltschonende Herstellung in Deutschland wichtig, zudem lassen wir je verkauften Beutel einen Baum im Regenwald pflanzen.

Ministry of Nutrition-Produktentwickler: Ernährungswissenschaftler Robert Gorgos.

Auf welchen Athleten-Bedürfnissen ist die Produktpalette ausgelegt?

Die Produkte unterstützen die Athleten gezielt beim Erreichen ihrer jeweiligen Ziele im Training und Wettkampf. Zum Beispiel triggert SLOW CARB effektiv den Fettstoffwechsel bei längeren Ausdauer-Einheiten. FAST CARB hingegen liefert schnelle Energie, die ich unter anderem beim Intervalltraining brauche. Die Regeneration nach dem Training beschleunigen der RECOVERY SHAKE oder RECOVERY 8. Bei einem Wettkampf oder hochintensiven Training bietet POWER CARB die Möglichkeit, problemlos bis zu 80 Gramm Kohlenhydrate pro Stunde aufzunehmen. Abgerundet wird die Produktpalette von unseren PORRDIGE BARS – die kraftvollen Riegel für zwischendurch.

Gerade im täglichen Gebrauch ist die Verträglichkeit immer wieder ein wichtiges Thema …

Absolut, deshalb halten wir all unsere Produkte hypoallergen – sie sind vegan, laktose-, gluten- und sojafrei. Somit werden sie auch bei Unverträglichkeiten und Darmschwierigkeiten außerordentlich gut vertragen. Auch enthalten die Produkte nahezu keine zahnschädigende Zitronensäure. Die in hohen Mengen enthaltenen Echtfrucht-Extrakte dagegen wirken antioxidativ und stärken das Immunsystem. Und der natürliche, dezente Frucht-Geschmack macht die Produkte so lecker, dass man einfach Lust hat, energiegeladen in jedes Training zu starten. Zudem für unsere Profiathleten wichtig: Jede Produktcharge steht auf der „Kölner Liste“ und ist somit auf Dopingsubstanzen getestet.

Exklusives Angebot für alle tri-mag.de-Leser: Laura Philipps „Game-Changer“ SLOW CARB & POWER CARB gibts mit dem Code TRIMAG zum Probierpreis mit 25 % Rabatt! Einlösbar sowie viele weitere Infos unter ministry-of-nutrition.de (Rabatt-Code gültig bis 31.7.21, Abzug nach Code-Eingabe am Ende des Bestellvorgangs)

Viele Tipps & Tricks zur richtigen Ernährung im Triathlon gibt’s zudem im neuen „Online-Trainingscenter“ von Ministry of Nutrition unter training.ministry-of-nutrition.de. Unter anderem verrät Laura Philipp, wie ihre optimale Wettkampf-Vorbereitung aussieht!

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Olympiavorbereitung – Javier Gómez startet Saison mit Formcheck bei Challenge Cancun

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Dass man sich mit Wettkämpfen über die Mitteldistanz äußerst erfolgreich auf die Olympischen Spiele vorbereiten kann, hat 2016 bereits Nicola Spirig eindrucksvoll bewiesen. Bevor die Schweizerin in Rio de Janeiro Silber gewann, trat sie in den Monaten zuvor aus Trainingszwecken bei mehreren Rennen über die Mittelstrecke an. Und auch für ihre diesjährige Teilnahme bei den Olympischen Spielen ging sie in ihrer Vorbereitung am vergangenen Wochenende äußerst erfolgreich bei der Challenge Gran Canaria an den Start. Einen ähnlichen Fahrplan hat nun auch der Spanier Javier Gómez (Silbermedaillengewinner in London 2012) vor der Brust, der am kommenden Sonntag mit einem Start über die Mitteldistanz bei der Challenge Cancun (Mexiko) in die unmittelbare Olympiavorbereitung startet. Für Gómez ist es das erste Rennen der Saison und von außen betrachtet für viele eine kleine Überraschung, dass es sich dabei ausgerechnet um eine Mitteldistanz handelt, nachdem der Spanier zuletzt seine Ambitionen auf eine olympische Medaille in diesem Sommer untermauerte.

Hitzevorbereitung auf Cozumel, erster Test vor WTS-Neustart im Mai

Ob es sich bei diesem Start gut zwölf Wochen vor dem Olympia-Rennen in Tokio um eine geplante Entscheidung oder eine Notlösung angesichts der wenigen Rennalternativen während der Corona-Pandemie handelt, ließ Gómez dabei nicht durchblicken. Der fünffache Kurzdistanz-Weltmeister trainierte bereits in den vergangenen Wochen in den heißen und schwülen Bedingungen im mexikanischen Cozumel, um sich auf die klimatischen Bedingungen in Tokio einzustimmen. Das Rennen in Mexiko dürfte für den 38-jährigen Routinier lediglich ein kleiner Formcheck oder eine gezielte intensive Belastung unter diesen erschwerten äußeren Bedingungen sein, bevor es am 15. Mai zum ersten großen Kräftemessen der Kurzdistanzler kommt. In gut zwei Wochen steht auch für Gómez in Yokohama der WTS-Neustart nach über einem Jahr Pause an, bei dem fast alle großen Namen und Medaillenkandidaten für Tokio zum ersten Mal wieder aufeinander treffen.

Doch zuvor bekommt es der zweifache Ironman-70.3-Weltmeister in Cancun im Kampf um den Sieg an diesem Wochenende unter anderem mit dem Cancun-Sieger von 2019, Andy Potts (USA), und dem starken Schweden Patrik Nilsson zu tun, der bereits seit mehr als einem Jahr kein großes Rennen mehr bestritten hat und daher schwer einzuschätzen ist. An den Start geht außerdem Tyler Butterfield (BER), für den Mexiko ein gutes Pflaster zu sein scheint, nachdem er 2019 äußerst dominant den Ironman Cozumel gewann. Auch Ruedi Wild aus der Schweiz könnte in den Kampf um die Podiumsplatzierungen eingreifen. Aus dem deutschsprachigen Raum ist außerdem Michael Weiss (AUT) am Start.

Im relativ dünn besetzten Frauenfeld geht Gómez‘ Ehefrau Anneke Jenkins (NZL) als Favoritin ins Rennen. Sie bekommt es im Kampf um die Top-Platzierungen unter anderem mit Palmira Alvarez, Adriana Carreno (beide MEX), Anne Bass (FRA) sowie Annie Kelly, Kimberly Goodell, Sierra Snyder, Katherin Vermann, Nicole Valentine und Natasha van der Merve (alle USA) zu tun. Für der Männer fällt der Startschuss am Sonntag, 2. Mai, um 6:45 Uhr Ortszeit (12:45 Uhr deutscher Zeit). Erwartet werden Temperaturen um die 31 Grad bei einer Luftfeuchtigkeit von 70 Prozent – gute Voraussetzungen für einen äußerst realen Tokio-Test von Javier Gómez.

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Starke Profifelder kämpfen beim Ironman 70.3 St. George um den Sieg

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Die prall gefüllten Profistartlisten beim Ironman 70.3 St. George im Bundesstaat Utah sind einer Nordamerikameisterschaft auf der Ironman-Mitteldistanz mehr als würdig. Fast 100 Athleten kämpfen beim mit 100.000 US-Dollar dotierten Wettkampf um die vorderen Plätze. Das Rennen am kommenden Samstag ist zugleich die Generalprobe für die Ironman-70.3-Weltmeisterschaft, die in diesem Jahr am 17. und 18. September in der 85.000-Einwohner-Stadt im Südwesten von Utah ausgetragen werden soll. Neben den stark besetzten Profifeldern gehen auch rund 3.500 Agegrouper bei der achten Auflage der Mitteldistanz an den Start.

Starke Amerikaner gegen europäische Spitzenathleten

Im Rennen der Männer wissen mit dem Kanadier Lionel Sanders und dem US-Amerikaner Rodolphe Von Berg gleich zwei Athleten, wie man im Westen der USA gewinnt. Von Berg gewann die letzte Auflage des Wettkampfs im Jahr 2019, Sanders konnte den Ironman 70.3 St. George in den Jahren 2018 und 2016 für sich entscheiden. Nach seinem gelungenen Saisonstart mit einem zweiten Platz in Miami hinter Jan Frodeno und seinem Sieg in Florida geht Lionel Sanders zweifelsohne neben Rodolphe Von Berg als einer der größten Favoriten auf den Sieg ins Rennen. Den beiden könnte bei der Vergabe um den obersten Podestplatz vor allem eine geballte Stärke aus den USA gefährlich werden. So ist unter anderem auch Ben Hoffman, Ben Kanute, Matt Hanson, Matt Russell und Sam Long der erste Platz in St. George zuzutrauen.

Auch aus deutscher Sicht könnten einige Athleten das Renngeschehen an der Spitze des Feldes mitbestimmen und sich einen Platz auf dem Podium sichern. Bei Andreas Dreitz stellt sich die Frage, ob er nach seinem 5. Platz in Texas und Platz drei in Florida im dritten US-Wettkampf in diesem Jahr noch eine weitere Schippe drauflegen kann. Neben Dreitz sind auch Florian Angert, Frederik Henes, der zweifache Ironman-70.3-Weltmeister Michael Raelert und Maurice Clavel für den Wettkampf gemeldet. „Ich bin heiß auf mein zweites Rennen 2021, konnte nochmal gut trainieren im Vorfeld und habe seit Dubai einen großen Schritt in Richtung Rennfitness gemacht“, erklärte Clavel auf Nachfrage von tri-mag.de. Auch weitere Sportler aus Europa werden im Rennverlauf wohl eine entscheidende Rolle spielen: So stehen unter anderem die Briten David McNamee und George Goodwin, die starken Dänen Magnus Ditlev und Daniel Baekkegard, die Franzosen Baptiste Neveu, Denis Chevrot und Antony Costes, Filipe Azevedo (Portugal), der Kanadier Jackson Laundry und Paul Ruttmann (Österreich) auf der Startliste.

Daniela Ryf und Holly Lawrence als Topfavoritinnen

Activ Images Geht bei nahezu jedem Rennen als Topfavoritin ins Rennen: Die Wettquoten für einen Sieg der Schweizerin in St. George wären wohl erneut wenig attraktiv.

Im Feld der Frauen geht die Schweizerin Daniela Ryf nach ihrem Renncomeback in Dubai als große Favoritin ins Rennen. Bei jedem ihrer sechs Mitteldistanzrennen seit Anfang 2018 stand sie als Siegerin ganz oben auf dem Podest, darunter auch zweimal bei Ironman-70.3-Weltmeisterschaften. Besonders gefährlich werden könnte der vierfachen Ironman-Weltmeisterin die Britin Holly Lawrence, die den Wettkampf in St. George bei der letzten Austragung 2019 gewann. Zum Favoritenkreis gehören außerdem die Challenge-Daytona-Siegerin Paula Findlay (Kanada) und die Britin Emma Pallant, die in diesem Jahr bereits zwei Rennen für sich entscheiden konnte, unter anderem erst vor rund eineinhalb Wochen in Florida. Auch Pallants Landsfrau Fenella Langridge ist eine Platzierung in den Top 5 zuzutrauen. Zudem gehen unter anderem mit Meredith Kessler, Skye Moench, Carrie Lester, Linsey Corbin, Jackie Hering und Sarah Bishop mehr als eine Handvoll Athletinnen aus den USA auf Weltklasseniveau an den Start, die Ryf und Lawrence die vorderen Plätze streitig machen könnten. Ein Heimspiel und ebenfalls Chancen auf einen Podestplatz hat die Australierin Sarah Crowley, die seit diesem Jahr in St. George wohnt. Auch Jeanni Metzler (Südafrika), zuletzt Zweite beim Ironman 70.3 Texas gehört zum engeren Favoritenkreis. Eine deutsche Profiathletin steht für die Mitteldistanz in St. George nicht auf der Startliste.

Rennen im Livestream auf Facebook

Die Rennen der Profis beginnen um 6:50 Uhr Ortszeit (14:50 deutscher Zeit). Die Mitteldistanz gilt mit rund 1.000 Höhenmetern auf dem Rad sowie rund 400 weiteren Höhenmetern auf dem Halbmarathon als äußerst anspruchsvoll. Der Wettkampf wird vom Veranstalter über „Ironman now“ auf Facebook im Livestream übertragen. Die Liveübertragung beginnt eine Viertelstunde vor dem Startschuss der Profis.

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Update zu den Trainingsplänen (zwischen Gran Canaria und Big Island)

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Die Triathlonsaison 2021 ist neu definiert – und wir haben unsere Planungen wie versprochen darauf angepasst. Nach einem umfangsbetonten Mai geht es in die Wettkampfvorbereitung für ein erstes Saisonhighlight im Juni – und dann individueller auf die Zielgerade für die großen Rennen im Spätsommer. Unser kurzes Update zu den Programmen von power & pace … ab sofort sogar wöchentlich.

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