Mittwoch, 16. Juli 2025
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Challenge Beijing: Top-Duell zwischen Frederic Funk und Kyle Smith

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Die Mitteldistanz-Elite startet bei einer Kurzdistanz in China? Klingt komisch, ist aber so. Wir blicken auf die Favoritinnen und Favoriten für die Erstaustragung der Challenge Beijing.

Alex Polizzi

Eine Kurzdistanz in Peking – da kommen Erinnerungen hoch. Vor 16 Jahren gewann Jan Frodeno bei den Olympischen Spielen in der chinesischen Hauptstadt Gold. Nun trifft sich die Triathlon-Elite erneut in der Stadt mit 21 Millionen Einwohnern. Angeführt wird die Starterliste von Kyle Smith. Der Neuseeländer wurde zuletzt Zweiter bei den London T100 und auch in San Francisco belegte er den Silberrang – beide Male als Wildcard. Außerdem gewann er bereits die Challenge Wanaka und Challenges The Championship. Der Weltranglistenzweite bekommt unter anderem Konkurrenz von Frederic Funk, der ebenfalls zuletzt einen starken Auftritt in London hatte und dort Fünfter wurde. Beim Sieg von Smith in Šamorín wurde der Deutsche Zweiter.

Außerdem dürfte Henri Schoeman das Rennen schnell machen. Der Südafrikaner bestritt im April in Vorbereitung auf die Olympischen Spiele bereits den Ironman 70.3 Phillippines, den er eindrucksvoll gewann. In Paris belegte er den 20. Platz. Vor allem beim Schwimmen wird er das Tempo bestimmen, voraussichtlich zusammen mit Aaron Royle (AUS), der in Peking ebenfalls an der Startlinie steht. Außerdem sind Marc Dubrick (USA) und Tyler Mislawchuck (CAN) am Start.

Mitteldistanz-Weltspitze im Frauenfeld

Das Männerfeld ist gut besetzt, aber das Frauenfeld hat es ebenfalls in sich. Mit Paula Findlay wird die Weltranglistenachte antreten. Für sie wird es das erste Rennen nach der Sommerpause und ihrem Sieg beim Ironman 70.3 Mont Tremblant. Besonders vor Julie Derron muss sie sich in Acht nehmen. Die Schweizerin holte nicht nur bei den Olympischen Spielen die Silbermedaille, sondern gewann auch den Ironman 70.3 Switzerland und die Challenge Walchsee – mit beeindruckenden Laufzeiten von 1:13 und 1:12 Stunden für den Halbmarathon.

Chancen auf den Sieg haben zudem die Britin Lucy Byram und Ellie Salthouse (AUS). Auch Amelia Waktinson (NZL) und Sian Rainsley (GBR) werden in Peking die olympische Distanz bestreiten.

Das Rennen startet am Sonntag um 7:30 Uhr Ortszeit (1:30 Uhr in Deutschland) und wird in voller Länge auf dem YouTube-Kanal der Challenge Family übertragen.

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Planung: Struktur für deine Saison

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Die aktuelle Saison neigt sich dem Ende entgegen. Ein guter Zeitpunkt, um über die Wettkämpfe 2025 nachzudenken. Denn die Planung einer Triathlonsaison erfordert eine systematische Herangehensweise. Wir sagen dir, was dabei wichtig ist.

Nils Flieshardt Das Ergebnis langer Trainingstage und einer optimalen Saisonplanung: der Start beim Zielwettkampf.

Es mag sich noch ein wenig früh anfühlen, jetzt schon über die Saison 2025 nachzudenken. Aber wenn du nicht gerade in Nizza oder Hawaii bei der Ironman-Weltmeisterschaft oder gar noch später im Dezember in Taupō, Neuseeland, bei der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft am Start stehen wirst, ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt. Du hast bei allen Rennen noch die Möglichkeit, dich zu melden und kannst diese Wettkämpfe in deine wahrscheinlich noch nicht abgegebene Urlaubsplanung für das kommende Jahr einbeziehen. Dementsprechend hast du alle Optionen für eine optimale Saisonplanung.

Die richtige Struktur

Einen Startplatz für die Challenge Roth bekommst du wohl nicht mehr und auch bei einem weiteren Triathlonklassiker, dem Allgäu Triathlon, musst du fix sein bei der Anmeldung. Deshalb gehört für die Jahresplanung eine Wettkampfstruktur zu den ersten Dingen, die du dir anlegen solltest. Gerade wenn du mit Mittel- und Langdistanzen planst, ist eine Belastungssteuerung das A und O. Denn genauso wichtig wie das Training und der Wettkampf ist auch der Erholungszeitraum dazwischen. Und ganz gleich, ob du auf der Langdistanz oder auf der Kurzdistanz unterwegs bist, eine Priorisierung deiner Wettkämpfe sollte auf jeden Fall geschehen. Nicht jeder Start kann mit dem gleichen Fokus absolviert werden. Manch ein Wettkampf dient dem Formaufbau und der Erarbeitung von Routinen, um am Hauptwettkampf einen stärkeren Fokus auf die wesentlichen Dinge legen zu können.

Zwischenziele und langfristige Ziele

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Geschafft: Jonas Deichmann feiert emotionales Ende der Challenge 120

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Jeder wollte zum Schluss noch einmal dabei sein. Bis zu 300 Sportler begleiteten den Abenteurer an Tag 120 auf der letzten Etappe seines Weltrekordprojekts. Im Ziel wurde er frenetisch gefeiert.

tommeyr Der letzte Zieleinlauf: Jonas Deichmann feiert das Ende seines Weltrekordprojekts.

Es war ein würdiger Rahmen zum Abschluss des Weltrekordprojekts. Mit einer Schar von rund 300 Begleitern im Schlepptau machte sich Jonas Deichmann auf den Weg zu seiner letzten Etappe der Challenge 120. Man hatte das Gefühl: Jeder wollte noch einmal dabei sein. Nach 120 Langdistanzen in 120 Tagen wurde es emotional. Der 37-Jährige machte das, was er in den Tagen zuvor angekündigt hatte: Er genoss den Zieleinlauf vor unzähligen Zuschauern, die ihn auf dem Gelände des Triathlonstadions in Roth frenetisch feierten.

Hawaii oder Roth?

Die große Bühne gehörte am Ende dem Abenteurer allein, der ohne Begleitung durch den Zielbogen schritt und in seiner anschließenden Dankesrede immer wieder ein Wort fallen ließ, das das Geschehene aus seiner Sicht am besten zusammenfasste: „Geil.“ Die Atmosphäre, die ihn vier Monate lang über die 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen getragen hatte, und nun auf dem Siedepunkt war, entlockte ihm in dem Moment ein bisher gehütetes Geheimnis: „Ich habe vor dem Projekt überlegt, ob ich es auf Hawaii oder in Roth machen soll – ich bin froh, dass ich es hier gemacht habe.“

Persönliche Bestzeit beim Schwimmen

Zuvor hatte Jonas Deichmann am letzten Tag in der ersten Disziplin noch einmal richtig Gas gegeben. Für den Auftakt im Rothsee hatte er extra Pacemaker hinzugeholt und auf die obligatorische Pause zwischen den beiden Runden verzichtet. So erreichte er sein zuvor angekündigtes Ziel von 1:04 Stunden und damit eine persönliche Bestleistung beim Schwimmen. Auf seinen beiden Radrunden verabschiedeten sich die Passanten am Streckenrand immer wieder mit lautstarkem Support von dem Mann, der in den vergangenen Wochen täglich vorbeikam. Die Einfahrt zu T2 säumte ein Spalier aus Menschen, das Jonas Deichmann so überwältigt zurückließ, dass er nur ein schüchternes „danke“ hervorbrachte. Den abschließenden Marathon brachte der Extremsportler schließlich in 4:28 Stunden ins Ziel.

Letzte Startnummer bleibt bei Deichmann

Nach seinem neuen Weltrekord erklärte Deichmann: „Wahnsinn, was heute los war – und die letzten vier Monate. Danke an euch in Roth. Es war ein unvergesslicher Sommer, eine geile Zeit.“ Zum Abschluss brach er dann noch mit einer Tradition: Während er an den 119 Tagen zuvor seine jeweilige Startnummer an Begleiter verteilte, behielt er sie dieses Mal selbst. „Das ist mein Erinnerungsstück“, sagte Deichmann.

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Challenge Samarkand: Die Norweger fordern Rico Bogen heraus

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Auch in diesem Jahr wartet die Challenge Samarkand mit einer hochkarätigen Starterliste auf. Gustav Iden und Kristian Blummenfelt stehen endlich wieder gleichzeitig an der Startlinie.

Frank Wechsel / spomedis

Es ist mehr als ein Jahr her, dass die Ironman-Weltmeister Gustav Iden und Kristian Blummenfelt zuletzt gemeinsam an der Startlinie standen. Damals gewann Blummenfelt die PTO Asian Open, Iden musste das Rennen nach einem Radsturz vorzeitig aufgeben. Nun treten die zwei Norweger bei der Challenge Samarkand am kommenden Sonntag an. Schon im vergangenen Jahr waren die Starterinnen- und Starterlisten für den Wettkampf in Usbekistan stark besetzt. Damals gewannen Frederic Funk und Ellie Salthouse.

Für Kristian Blummenfelt wird es nach dem Ironman Frankfurt das zweite Rennen in diesem Jahr nach den Olympischen Spielen und in der direkten Hawaii-Vorbereitung. Gustav Iden hat in diesem Jahr bereits drei Mitteldistanzen ins Ziel gebracht. Nachdem er bei den Ironman-70.3-Rennen in Warschau und Les Sables d’Olonne primär auf die Validierung seines Kona-Slots aus war, zeigte er zuletzt bei der Challenge Turku eine starke Performance, lief den Halbmarathon in 1:10:49 Stunden. Das direkte Duell mit seinem Teamkollegen könnte erste Tendenzen für die Ironman-Weltmeisterschaft in gut zwei Monaten auf Hawaii zeigen.

Drei deutsche Starter

Konkurrenz bekommen die Norweger von mehreren Mitteldistanz-Spezialisten, darunter Ironman-70.3-Weltmeister Rico Bogen und Tom Hug. Bogen fuhr in diesem Jahr bereits einige beachtliche Ergebnisse ein, darunter der denkwürdige dritte Platz bei den San Francisco T100. Auch Ruben Zepuntke wird in Samarkand am Start sein. Ebenso wie Thor Bendix Madsen (DEN) und Thomas Bishop (GBR), die ebenfalls Chancen auf einen Podiumsplatz haben.

Im Frauenrennen wird der Sieg wohl nur über Laura Madsen (DEN) gehen. Beim Ironman 70.3 Zell am See fuhr sie zuletzt einen dritten Platz ein, gewann in diesem Jahr schon die Ironman-70.3-Rennen in Valencia und Les Sables d’Olonne. Außerdem treten an Marta Lagownik (POL), Nicole Van Der Kaay (NZL), Justine Guerard (FRA) und Alina Khakimova (UZB).

Live-Übertragung

Das Rennen wird live auf dem YouTube-Kanal der Challenge Family übertragen. Start ist um 7 Uhr Ortszeit (4 Uhr in Deutschland).

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Kein Durchblick: Was hilft gegen beschlagene Schwimmbrillen?

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Eines der wohl lästigsten Dinge beim Schwimmen – die beschlagene Brille. Doch was hilft wirklich gegen den Nebel im Sichtfeld? Wir haben nützliche Tipps.

Freie Sicht – ein guter Durchblick ist das A und O für eine gute Orientierung im Wasser.

Jeder, der schon einmal eine Schwimmbrille aufgesetzt hat, kennt es: Nebel vor den Augen. Die Erklärung, warum eine Schwimmbrille beschlägt, ist im Grund recht einfach, dennoch nervig. Grund für das Beschlagen ist der Temperaturunterschied auf den beiden Seiten der Brillengläser. Wenn die Luft im Inneren der Brille wärmer ist als die Brillengläser, treffen die warmen Luftmoleküle auf die kühleren Brillengläser und kondensieren zu Wassermolekülen. Wenn genügend Kondensation auftritt, entsteht Beschlag. Ein ähnliches Phänomen, nur im größeren Ausmaß, dürfte jedem von der Wand der Duschkabine bekannt sein oder von Autofenstern im Winter.

Antibeschlag-Beschichtung

Die meisten Schwimmbrillen haben ab Werk eine Antibeschlag-Beschichtung auf den Gläsern. Mit der regelmäßigen Benutzung nutzt sich die Schicht jedoch ab. Das ist auch der Grund, weshalb Brillen anfangs meistens weniger oder gar nicht beschlagen, allerdings nach längerem Gebrauch. Eine Antibeschlag-Beschichtung funktioniert, indem sie die Eigenschaften der Oberfläche der Brillengläser so verändert, dass sich kein Kondenswasser in Form von Tröpfchen (Nebel) erscheinen, bilden kann. Stattdessen sorgt die Beschichtung dafür, dass sich das Wasser als gleichmäßiger, dünner Film verteilt, der transparent bleibt und die Sicht nicht beeinträchtigt. Hierbei kann zwischen drei Varianten der Beschichtung unterschieden werden, die alle denselben Zweck erfüllen.

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49 Athletinnen: Die Profi-Starterinnenliste für die Ironman-WM in Nizza

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In weniger als drei Wochen fällt der Startschuss für die Ironman-Weltmeisterschaft der Frauen in Nizza. Nun hat der Veranstalter offiziell verkündet, welche Athletinnen an den Start gehen werden.

Frank Wechsel / spomedis Lucy Charles-Barclay (Mitte), Anne Haug (links) und Laura Philipp werden in Nizza mit den Startnummern 1, 2 und 3 ins Rennen gehen.

Am 22. September wird an der Côte d’Azur eine neue Weltmeisterin gekürt. Insgesamt 49 Frauen wollen im Rennen um den Sieg mitmischen, das geht aus der Starterinnenliste hervor, die der Veranstalter Ironman nun veröffentlicht hat. Mit der Startnummer eins wird die Titelverteidigerin Lucy Charles-Barclay ins Rennen gehen. Auch die Zweit- und Drittplatzierte aus dem Vorjahr, die beiden Deutschen Anne Haug und Laura Philipp, stehen auf der Liste. Können sie ihr Ergebnis aus dem Jahr 2023 auf dem Kurs in Nizza toppen?

Insgesamt 56 Athletinnen hatten sich nach Ablauf der Qualifikationsphase einen Slot für die WM gesichert, nicht alle von ihnen werden in Frankreich am Start stehen. Daniela Ryf aus der Schweiz gab vor einigen Wochen bekannt, dass sie ihre Karriere verletzungsbedingt mit sofortiger Wirkung beende. Auch die Deutsche Svenja Thoes wird in Nizza trotz Qualifikation nicht dabei sein. Die 33-Jährige brach sich Mitte August bei einem Radunfall den Ellenbogen. Fünf weitere Qualifizierte fehlen in Nizza: Danyella Eberle (AUS), Amalia Watkinson (NZL), Lisa Nordén (SWE), Mariana Andrade (BRA) und Skye Moench (USA).

Auch ohne Thoes sind die deutschen Profifrauen bei der WM gut vertreten. Neben Haug und Philipp werden außerdem Daniela Bleymehl, Katharina Wolff, Laura Jansen, Merle Brunée, Anne Reischmann, Laura Zimmermann und Julia Skala nach Nizza reisen.

Die Starterinnenliste für die Ironman-WM 2024

StartnummerNameLand
1Lucy Charles-BarclayGBR
2Anne HaugGER
3Laura PhilippGER
4Chelsea SodaroUSA
6Kat MatthewsGBR
7Jackie HeringUSA
8Danielle LewisUSA
9Alice AlbertsUSA
10Fenella LangridgeGBR
11Hannah BerryNZL
12Gurutze Frades Larralde ESP
14Regan HollioakeAUS
15Marjolaine PierréFRA
16Marlene Helen De BoerNED
17Marta SanchezESP
18Maja Stage NielsenDEN
19Kylie SimpsonAUS
20Daniela BleymehlGER
21Erin SchenkelsCAN
22Lotte WilmsNED
23Els VisserNED
24Giorgia PriaroneITA
25Lauren BrandonUSA
26Penny SlaterAUS
27Julie IemmoloFRA
28Katharina WolffGER
29Elisabetta CurridoriITA
30Rebecca ClarkeNZL
31Simone MitchellGBR
32Ai UedaJPN
33Ruth AstleGBR
34Rachel ZilinskasUSA
35Laura JansenGER
36Katrine Græsbøll ChristensenDEN
37Diana Castillo FrancoCOL
38Fiona MoriartyIRL
39Nina DerronSUI
40Nikki BartlettGBR
41Barbora BesperatCZE
42Merle BrunneeGER
43Jeanne CollongeFRA
44Diede DiederiksNED
45India LeeGBR
46Anne ReischmannGER
47Bruna StolfBRA
49Rosie WildGBR
50Laura ZimmermannGER
51Julia SkalaGER
52Susie CheethamGBR
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Zum Jubiläum: Zwift stellt Neuerungen für die Saison vor

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Bereits seit zehn Jahren ist die Trainingsplattform Zwift für Athletinnen und Athleten fester Bestandteil des Indoortrainings. Für die neue Saison hat der Anbieter einige neue Features bekannt gegeben.

Unterhaltsam, benutzerfreundlich und maßgeschneidert – das verspricht Zwift für die Updates, die nach und nach ab September, also ab sofort, verfügbar sein sollen. Die Features beinhalten unter anderem erweiterte Strecken, ein personalisiertes Display und neue Herausforderungen, um Belohnungen freizuschalten.

Neues auf Watopia

Im November können sich Zwift-Nutzerinnen und -Nutzer über neue Strecken auf der virtuellen Insel Watopia freuen. Die neuen Straßen werden im Rahmen der Tour of Watopia vorgestellt. Bis zu fünf Etappen können erkundet werden. Man kann zwischen drei Streckenvarianten wählen und erhält mehr Erfahrungspunkte (sogenannte XPs), wenn die Strecken während eines Tour-Live-Events abgerufen werden.

Alles auf einen Blick

Die angezeigten Metriken auf dem Zwift-Display während einer Trainingseinheit oder freien Fahrt waren bisher standardisiert. Für diese Saison hat Zwift das Display überarbeitet. Nutzerinnen und Nutzer können sich Daten nun dort anzeigen lassen, wo sie diese benötigen – ähnlich wie bei der Anzeige auf dem Radcomputer. Unter der aktuell getretenen Wattzahl können vier Felder belegt werden. Für diese kann aus sieben Metriken ausgewählt werden. Ein weiteres Displayfenster befindet sich weiterhin in der Mitte des Bildschirms.

Zwift Die neue Ansicht des Head-Up-Displays (HUD).

Herausforderungen freischalten und Belohnungen verdienen

Keine Zeit, aber Lust auf ein effektives Training? Dann könnte die „Cardio Crusher Challenge“ etwas für dich sein, die am 9. September beginnt. Angeboten werden fünf neue Work-outs, die jeweils weniger als eine Stunde Zeit in Anspruch nehmen. Wer alle fünf Sessions absolviert, schaltet 250 XP frei. Auch für die Herausforderung „Route Chaser“, kann man sich neue Abzeichen verdienen. Fünf Strecken müssen absolviert werden, darunter die drei folgenden neuen Routen: Mayan 8 (23,1 Kilometer, 241 Höhenmeter), Radio Rendezvous (20,5 Kilometer, 736 Höhenmeter) und Power to the Tower (44,7 Kilometer, 1.492 Höhenmeter).

Verändertes Wettkampfsystem

Zwift-Rennen können eine Möglichkeit sein, um aus dem gewohnten Trainingsrhythmus auszubrechen und dennoch einen intensiven Reiz zu setzen. Um das Wettkampfsystem zu verändern, hat Zwift den sogenannten Racing Score eingeführt. Fahrerinnen und Fahrer sollen damit von Beginn an in die richtige Kategorie eingestuft werden, was die Rennen wettbewerbsfähiger machen soll. Der Score ist so programmiert, dass er sich dynamisch an den aktuellen Fitnesszustand sowie die Rennleistungen anpasst. Neben den bekannten täglich stattfindenden Events im Zwift-Universum ist der Rennkalender in die vier Säulen „zRacing Monthly“ (ganzjährige Rennen mit monatlich neuen Strecken), „Zwift Racing League“ (Racing im Team mit drei Runden und je sechs Rennen), „Zwift World Series“ (fünf Rennen zwischen September und Januar) und „Zwift Games“ (Zwift Meisterschaften im März) aufgeteilt.

Smarter Fahrradrahmen: Zwift „Ride“ separat erhältlich

Jordan Clark Haggard Der Zwift Ride Smart Frame ist ausschlielich mit Zwift Ready Smart Trainern kompatibel.

Der Zwift Ride Smart Frame ist eine Art Attrappe eines Fahrradrahmens für alle, die ihr eigenes Bike schonen wollen. Bisher wurde der Rahmen nur in direkter Verbindung mit dem Smarttrainer „Kickr Core“ von Wahoo verkauft, ab sofort ist er separat zum Preis von 799,99 Euro erhältlich. Er ist mit folgenden „Zwift Ready“-Trainern kompatibel:

  • Wahoo Kickr Core Zwift One
  • Jet Black Victory mit Zwift Cog und Click 
  • Wahoo Kickr V6 mit Zwift Cog und Click 
  • Wahoo Kickr Move mit Zwift Cog und Click 

ab Winter 2024

  • Elite Direto XR mit Zwift Cog und Click 
  • Van Rysel D100 mit Zwift Cog und Click

Smarttrainer, die bisher nicht mit dem Zwift „Cog und Click“, der virtuellen Schaltung sowie des Singlespeed-Antriebs verkauft wurden, können nun auf Zwift Ready aufgerüstet werden. Aufrüstbare Zwift Ready-Trainer sind:

  • Zwift Hub – alle Versionen einschließlich Hub One
  • Wahoo Kickr Core – alle Versionen
  • Wahoo Kickr V6 – alle Versionen von v6
  • Wahoo Kickr Move – alle Versionen
  • Jet Black Victory – alle Versionen


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Nach Garagenbrand: So äußert sich Ironman-Weltmeister Sam Laidlow

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Das wünscht man keinem: Mitten in der Kona-Vorbereitung brennt die Garage des Titelverteidigers ab. Sam Laidlow kann das Geschehene aber schon mit Humor nehmen.

Frank Wechsel / spomedis

„Das ist eine beschissene Art, die Woche zu beginnen“, schrieb Sam Laidlow in einem Instagram-Beitrag, nachdem die Garage des Ironman-Weltmeisters in der Nacht auf Montag Feuer gefangen hatte. Der Grund: Starke Regenfälle verursachten den Kurzschluss eines Kompressors, dieser ging anschließend in Flammen auf – und steckte anschließend das Gebäude in Brand. „Die meisten Fahrräder sind nur leicht beschädigt (leicht verqualmt), da sie auf der anderen Seite der Garage standen. Vier der fünf Motorräder, die wir dort untergebracht hatten, sind jedoch nahezu geschmolzen, zusammen mit Smarttrainern, Fernsehern, Werkzeugen und einer Menge Trophäen und Erinnerungsstücken, die wir dort aufbewahrt hatten“, so der 25-Jährige.

Burning for Kona

Zum Glück seien alle Personen unverletzt geblieben. „Es war ein harter Tag, vor allem, weil ich mich weiterhin auf die Kona-Vorbereitung konzentrieren muss. Aber in Momenten wie diesen werde ich daran erinnert, was wirklich zählt. Meine Familie ist in Sicherheit, und dafür bin ich unendlich dankbar. Alles andere ist nur materiell, und obwohl es eine beschissene Art ist, die Woche zu beginnen, ist es nichts im Vergleich zu der Liebe und Unterstützung, die uns umgibt“, schrieb Laidlow. Der Franzose kann den Brand schon wieder mit Humor nehmen. In seiner Story postete er ein Bild der Garage und schrieb: „Zitate von Jan Frodeno passen zu jeder Lebenslage: Officially burning for Kona.“ Außerdem wisse er jetzt, wie Maurten-Riegel „lightly smoked“ schmecken.

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Fliegender Wechsel: Der perfekte Sprung aufs Rad

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Athleten, die einen schnellen Wechsel aufs Rad hinbekommen, sind klar im Vorteil. Vor allem bei der Kurzdistanz, aber auch auf längeren Strecken, lässt sich damit Energie sparen. Wir erklären dir, worauf du beim Sprung aufs Rad achten musst.

Nils Flieshardt / spomedis Im Einklang: hoch das Bein und ab auf die Radstrecke. Beide Athleten zeigen den Wechsel in Perfektion.

Bei der T100-Serie der Profis sah man zuletzt in der Wechselzone deutliche ­Unterschiede beim Aufsteigen aufs Rad. Oft sind es Sekunden, die darüber entscheiden, ob eine Athletin oder ein Athlet in der Gruppe fahren kann oder als Einzelkämpfer unterwegs ist. Es gibt Profis, die hinter der Mountingline abstoppen und fast schon gemütlich aufsteigen. Und es gibt diejenigen, die den Schwung aus der Wechselzone mitnehmen, gar nicht bremsen müssen und mit Geschwindigkeit direkt auf die Strecke gehen. Okay, für eine Langdistanz im Agegroup­ereich ist es wohl nicht rennentscheidend. Doch die richtige Ausführung des Aufsteigens bietet auch ein Maß an Sicherheit. 

Vorbereitung

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Deutsche Meisterschaft Sprint: Gold-Staffel startet in Hannover

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Am kommenden Samstag werden am Maschsee die Deutschen Meister auf der Sprintdistanz ermittelt. Mit dabei sind unter anderem die vier Goldmedaillengewinner der Olympischen Spiele von Paris.

Frank Wechsel / spomedis Am kommenden Wochenende bei der Deutschen Meisterschaft für gegnerische Teams am Start: die olympische Gold-Staffel um Tim Hellwig, Lisa Tertsch, Laura Lindemann und Lasse Lührs.

750 Meter Schwimmen im Maschsee, 21,6 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen: Das erwartet die Triathletinnen und Triathleten am Samstag in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover. Im Rahmen des letzten Rennens der 1. Triathlon-Bundesliga wird dort die Deutsche Meisterschaft im Sprint ausgetragen – sowohl im Einzel als auch im Team.

Um 11 Uhr starten die Frauen, um 13:30 Uhr die Männer. In der Teamwertung der Frauen führt derzeit das Team aus Lüneburg vor Köln und Witten, bei den Männern belegt das Team aus Süßen aktuell Platz eins vor Darmstadt und dem Team Saar. Aufgrund der sehr knappen Abstände ist für jede der jeweils drei Mannschaften der Titelgewinn noch möglich.

Meldeliste vergoldet

Besondere Aufmerksamkeit wird auf der Einzelwertung liegen. Mit Tim Hellwig (Team Saar), Lisa Tertsch (DSW Darmstadt), Lasse Lührs (SSF Bonn) und Laura Lindemann (Triathlon Potsdam) sind nämlich alle vier Mitglieder der Gold-Staffel von Paris für ihre jeweiligen Teams am Start. Auch die zwei weiteren Olympiateilnehmer Nina Eim und Jonas Schomburg werden um die Deutsche Meisterschaft kämpfen. Im vergangenen Jahr wurde die Deutsche Meisterschaft der Elite auf der Sprintdistanz bei „Die Finals“ Rhein-Ruhr ausgetragen. Damals hatten sich Lisa Tertsch und Lasse Nygaard-Priester die Titel gesichert. Zumindest bei den Männern wird der Wettkampf in Hannover definitiv einen neuen Titelträger hervorbringen, Nygaard-Priester ist nicht am Start.

Einen Tag nach der Bundesliga beziehungsweise der Deutschen Meisterschaft im Einzel steht diese auch in der Mixed Relay mit viermal 250 Metern Schwimmen, 7,2 Kilometern Radfahren und 1,5 Kilometern Laufen auf dem Programm. Der Kampf um diesen Titel wird erneut zwischen den Liga-Teams ausgefochten, Start ist um 13:30 Uhr.


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