Eines der wohl lästigsten Dinge beim Schwimmen – die beschlagene Brille. Doch was hilft wirklich gegen den Nebel im Sichtfeld? Wir haben nützliche Tipps.
Jeder, der schon einmal eine Schwimmbrille aufgesetzt hat, kennt es: Nebel vor den Augen. Die Erklärung, warum eine Schwimmbrille beschlägt, ist im Grund recht einfach, dennoch nervig. Grund für das Beschlagen ist der Temperaturunterschied auf den beiden Seiten der Brillengläser. Wenn die Luft im Inneren der Brille wärmer ist als die Brillengläser, treffen die warmen Luftmoleküle auf die kühleren Brillengläser und kondensieren zu Wassermolekülen. Wenn genügend Kondensation auftritt, entsteht Beschlag. Ein ähnliches Phänomen, nur im größeren Ausmaß, dürfte jedem von der Wand der Duschkabine bekannt sein oder von Autofenstern im Winter.
Antibeschlag-Beschichtung
Die meisten Schwimmbrillen haben ab Werk eine Antibeschlag-Beschichtung auf den Gläsern. Mit der regelmäßigen Benutzung nutzt sich die Schicht jedoch ab. Das ist auch der Grund, weshalb Brillen anfangs meistens weniger oder gar nicht beschlagen, allerdings nach längerem Gebrauch. Eine Antibeschlag-Beschichtung funktioniert, indem sie die Eigenschaften der Oberfläche der Brillengläser so verändert, dass sich kein Kondenswasser in Form von Tröpfchen (Nebel) erscheinen, bilden kann. Stattdessen sorgt die Beschichtung dafür, dass sich das Wasser als gleichmäßiger, dünner Film verteilt, der transparent bleibt und die Sicht nicht beeinträchtigt. Hierbei kann zwischen drei Varianten der Beschichtung unterschieden werden, die alle denselben Zweck erfüllen.