Während sich die Mittel- und Langdistanzen von Ironman am vergangenen Wochenende in den USA abgespielt haben, konnten zwei deutsche Top-Profis ihr Können bei lokalen Rennen über die Kurzdistanz unter Beweis stellen. Einige Ergebnisse im Überblick.

Hoffman und Amberger sichern sich Nizza-Quali in Lake Placid
Beim letzten Rennen mit der Chance sich für die Ironman-Weltmeisterschaft der Männer in Nizza zu qualifizieren, haben sich Ben Hoffman (USA) und Josh Amberger (ASU) auf den Rängen zwei und vier die verbliebenen Slots beim Ironman Lake Placid gesichert. Sieger Joe Skipper (8:03:46 Stunden) gewann das Rennen, nachdem er sich auf dem Rad entscheidend absetzte. Hoffman, der zwischenzeitlich durch einen Raddefekt ausgebremst wurde, kam rund zwei Minuten nach dem Briten ins Ziel (8:06.06 Stunden). Matt Hanson (USA) belegte mit dem schnellsten Laufsplit von 2:41 Stunden den dritten Platz (8:09:51 Stunden). Bester deutscher Athlet war Lukas Schnödewind auf Platz elf (8:42:04 Stunden).
Das Frauenrennen gewann die Amerikanerin Alice Alberts in 9:16:01 Stunden vor den beiden Kanadierinnen Erin Snelgrove (9:21:49 Stunden) und Jen Annett (9:27:35 Stunden). Alberts verließ das Wasser bereits an der Spitze des Feldes und zusammen mit Rach McBride (CAN). Auf dem Rad fuhr die spätere Siegerin anschließend eine kleine Lücke heraus, die sie während des Marathons stetig vergrößerte.
Sanders und Lewis gewinnen in Oregon

Nach einer 13-monatigen Durststrecke entschied Lionel Sanders den Ironman 70.3 Oregon für sich. Aufgrund der Strömung während des Schwimmens konnte der Kanadier die Lücke zur Spitze in der ersten Disziplin gering halten und verließ das Wasser an 22. Position und einer Schwimmzeit von 17:52 Minuten. Auf dem Rad setzte er sich anschließend mit dem Chilenen Martin Ulloa ab, den er während des abschließenden Halbmarathons ebenfalls abschüttelte. So gewann er seinen insgesamt 29. Ironman 70.3 in 3:33:37 Stunden vor Martin Ulloa (3:37:11 Stunden) und dem Amerikaner Trevor Foley (3:37:29 Stunden).
Im Frauenrennen gelang es der Amerikanerin Danielle Lewis ihren Sieg aus dem Vorjahr zu wiederholen. In 3:59:41 Stunden sicherte sie sich den ersten Platz, nachdem sie sich erst beim Laufen auf die Führungsposition schob. Zweite wurde Lesley Smith (4:07:27 Stunden), die erst zuletzt eine Wildcard für PTO US Open erhielt. Den dritten Platz belegte Batya Beard (USA).
Souveräne Siege für Laura Philipp und Jakob Breinlinger beim Römerman, Kienle Dritter


Für eine schnelle Trainingseinheit hat Laura Philipp einen Ausflug auf die Kurzdistanz beim Römerman in Ladenburg unternommen. Bei den Männern gewann Jakob Breinlinger. Die leicht modifizierte olympische Distanz des Römerman gilt als sehr anspruchsvoll. Nach 1.800 Metern im Neckar hält die 42 Kilometer lange Radstrecke nämlich 700 Höhenmeter bereit. Auf den zehn flachen Laufkilometern kann man schließlich überprüfen, was die Beine noch hergeben. Laura Philipp stieg bereits mit einem komfortablen Vorsprung vom Rad und machte nach 2:18:15 Stunden den Gesamtsieg klar. Zweite wurde Julia Arnegger (2:30:50 Stunden) vor Kathrin Halter (2:32:28 Stunden).
Jakob Breinlinger konnte sich mit seinem ersten Platz in Ladenburg vorzeitig den Sieg des Rhein-Neckar-Cups sichern. Beim noch ausstehenden letzten Rennen der Serie in Viernheim am 27. August kann ihm niemand mehr gefährlich werden. In Ladenburg gewann Breinlinger in 2:07:25 Stunden. Nur 35 Sekunden später folgte Nils Lorenz auf Platz zwei (2:08 Stunden). Sebastian Kienle lief nach 2:09:15 Stunden ungefährdet als Dritter ins Ziel und läutete damit ein für ihn vollgepacktes Rennwochenende ein.
Die Ergebnisse findet ihr hier.
Triumph bei Heimrennen für Kienle in Mühlacker
Den wahrscheinlich kürzesten Weg zur Startlinie hatte wahrscheinlich Sebastian Kienle. Beim Triathlon Mühlacker in seiner Heimatstadt durfte er sich jedoch nicht nur über kurze Wege freuen. In 2:02:37 Stunden sicherte sich Kienle auch den Sieg über die olympische Distanz vor Julian Großkopf (2:03:07 Stunden) und Lasse Friedrichs (2:04:44 Stunden).
Schnellste Frau des Tages war Sophia Salzwedel. Nach 2:29:18 Stunden durfte sie sich über den Sieg mit einem komfortablen Abstand zur Zweitplatzierten Katharina Kellermann (2:47:52 Stunden) freuen. Das Podium komplettierte Monja Krauth nach 2:48:52 Stunden.
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Wasle und Bonacina siegen in Italien
Die Österreicherin Carina Wasle hatte beim Xterra-Rennen am italienischen Scanno-See die Nase vorn. Nach 1,5 Kilometern Schwimmen, 30 Kilometern auf dem Mountainbike und einem Zehn-Kilometer-Trailrun überlief sie die Ziellinie nach 3:25:56 Stunden als Erste vor Georgia Grobler. Die Südafrikanerin folgte zwölf Sekunden später. Komplettiert wurde das Podium von Lorena Erl aus Deutschland in 3:29:56 Stunden.
Bei den Männern siegte nach 2:40:18 Stunden der Italiener Michele Bonacina deutlich vor Wouter Dijkshoorn aus den Niederlanden (2:44:37 Stunden). Platz drei erkämpfte Xavier Dafflon aus Swasiland (2:46:10 Stunden).
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Tertsch und Westermann gewinnen für Buschhütten in Tübingen
Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern kann sich das Team Buschhütten einen weiteren Sieg in der Triathlon-Bundesliga auf die Fahne schreiben. Der Schweizer Simon Westermann gewann die Sprintdistanz in 53:25 Minuten vor dem für das Team Berlin startenden Rico Bogen (53:43 Minuten). Dritter wurde Westermanns Teamkollege Stefan Zachäus (53:43 Minuten).
Bei den Frauen war das Podium ausschließlich mit Athletinnen des Teams aus Buschhütten besetzt. Lisa Tertsch war mit 58:14 Minuten die Schnellste, die Norwegerin Solveig Løvseth wurde Zweite (59:04 Minuten). Platz drei belegte die Australierin Natalie van Coevorden (59:13 Minuten).
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Siege für Per van Vlerken und Caroline Pohle beim Leipziger Triathlon
Per van Vlerken und Caroline Pohle haben die olympische Distanz beim Leipziger Triathlon gewonnen. Van Vlerken setzte sich nach 1:53:44 Stunden vor Florian Seifert (1:55:01 Stunden) durch. Paralympics-Sieger Martin Schulz wurde nach 1:55:30 Stunden Dritter. Noch deutlicher fiel das Ergebnis bei den Frauen aus. Caroline Pohle entschied das Rennen in 2:00:51 Stunden souverän für sich, auf den Plätzen zwei und drei folgten Anna Heyder (2:14:09 Stunden) und Yasmin Ulbrich (2:18:19 Stunden).
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