Ironman Neuseeland: Favoriten und Live-Übertragung

Am kommenden Samstag fällt in Taupō der Startschuss zur 40. Jubiläumsausgabe des Ironman Neuseeland. Hier kommen alle Infos zu den Sieganwärtern und Übertragungszeiten.

Graeme Murray / Ironman

Der Ironman Neuseeland kann auf eine lange Historie zurückblicken. Die Veranstaltung wurde 1985 in Neuseeland eingeführt und war der erste international lizenzierte Ironman-Qualifikationswettkampf für die Weltmeisterschaft in Kailua-Kona, Hawaii. Das ursprüngliche Event fand in Mission Bay (Auckland) statt und zog damals 340 Teilnehmer an. Nach 14 Jahren in Auckland zog der Ironman Neuseeland 1999 in den mittleren Teil der Nordinsel Neuseelands nach Taupō, an den größten Süßwassersee des Landes. Der einzige Deutsche in der Siegerliste dieser Location ist Thomas Hellriegel, der das Rennen 2000 für sich entscheiden konnte. Mit Ron Skelton gibt es einen Athleten, der zur Stammbesetzung des Starterfeldes gehört und an fast allen Austragungen des Ironman Neuseeland teilgenommen hat. Der aus Gisborne (Neuseeland) stammende 65-jährige Agegrouper nimmt am kommenden Wochenende seinen 37. Start in Angriff.

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In diesem Jahr sind gut 2.000 Agegrouper gemeldet. Zusätzlich gibt es sowohl bei den Männern als auch den Frauen ein Profistarterfeld mit 21 beziehungsweise 17 Namen auf der Liste. Bei den Profis gibt es für beide Rennen jeweils drei Qualifikationsplätze für die Ironman-Weltmeisterschaft. Die Frauen qualifizieren sich in diesem Jahr für die Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza, die am 22. September ausgetragen wird. Für die Männer geht es wieder nach Hawaii, wo die Titelwettkämpfe am 26. Oktober stattfinden werden.

Heldoorn als Partycrasher?

Es könnte ein interessantes Rennen werden, das nach deutscher Zeit bereits am 1. März um 19:50 startet. Mike Phillips und Braden Currie sind die Sieger der beiden vergangenen Austragungen für Profis (2022 war der Ironman Neuseeland aufgrund der Corona-Pandemie ein reines Agegrouper-Rennen). Ob es den Neuseeländern gelingt, den Sieg im eigenen Land zu behalten, hängt auch davon ab, wie gut sich der Niederländer Niek Heldoorn präsentiert. Der 24-Jährige ist seit drei Jahren Profitriathlet und war im vergangenen Jahr erstmals bei der Ironman-Weltmeisterschaft am Start. Mit einem 15. Platz, einen Platz vor Braden Currie, präsentierte er eine starke Leistung beim Debüt auf der großen Bühne des Triathlons. Neben den drei genannten Sportlern sind der Australier Steven McKenna sowie der US-Amerikaner Justin Metzler ebenso in der Lage aufs Podium zu kommen.

Vorjahressiegerin vs. Hawaii-Siegerin

Sie ist die Favoritin auf einen frühen Langdistanzsieg in dieser Saison: Chelsea Sodaro. Die Hawaii-Siegerin von 2022 gewann jüngst den Ironman 70.3 Tasmania und zählt unter den 17 Frauen mit Abstand zu den besten Läuferinnen. Diese Stärke wird sie für einen möglichen Sieg auch benötigen. Bei der zweiten Disziplin dürften es die Vorjahressiegerin Els Visser und die US-Amerikanerin Jocelyn McCauley sein, die den Ton angeben werden. Insgesamt wird es für einen Sieg auf dem herausfordernden Kurs auf eine gute Rad-Lauf-Kombination hinauslaufen müssen. Die größten Chancen auf einen Podiumsplatz aus einheimischer Sicht haben Rebecca Clarke und Amelia Watkinson, wobei es ebenso Athletinnen wie Laura Siddall (GBR) und Barbara Riveros (CHI) gibt, die in einer ähnlichen Leistungsklasse spielen.

Übertragung

Der Startschuss für die Männer erfolgt am 2. März um 7:50 Uhr Ortszeit (1. März 19:50 Uhr deutscher Zeit). Die Triathletinnen gehen zwei Minuten später auf die 226 Kilometer lange Strecke. Das Rennen kann im Live-Tracker von Ironman verfolgt werden, eine Live-Übertragung gibt es nicht.

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Lars Wichert
Lars Wichert
Lars Wichert ist dreimaliger Weltmeister im Rudern und nahm an den Olympischen Spielen 2012 in London und 2016 in Rio de Janiero teil, bevor er zum Triathlon wechselte. 2021 gewann er sein erstes Rennen beim Ironman Hamburg in 8:12:46 Stunden, der schnellsten jemals erzielten Rookie-Zeit bei den Agegroupern.

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