Eine Krankheit hat Jonas Deichmann in die Knie gezwungen. „Ich habe flach gelegen für drei Tage, an denen ich wirklich gar nichts machen konnte“, erzählt der Abenteurer. „So krank war ich schon seit Jahren nicht mehr.“ Nach der unfreiwilligen Ruhephase ging es für Deichmann langsam weiter. „Ich habe meine Route angepasst und ein paar Höhenmeter rausgenommen und bin mehr Richtung Küste gefahren, wo es wärmer ist.“ Über Marbella ging es nach Malaga. Deichmann, der in den vergangenen Monaten durch Mexiko lief, gefiel die Gegend nicht. „Eine Touristenhochburg nach der anderen, alles nicht schön“, beschreibt er die Gegend, die seiner Meinung nach sehr zugebaut ist.
„Als ob ich nie eine Pause gemacht hätte“
Danach entsprach die Route aber wieder Deichmanns Geschmack. Eine Mischung aus Strand und Küste, im Landesinneren Berge und kleine Straßen mit wenig Verkehr und einem Anstieg nach dem anderen. Dort hat er auch ein bisschen Gravel eingebaut. Seine kurze Krankheit scheint Deichmann überwunden zu haben. Um die verlorene Zeit aufzuholen, stehen bei ihm jetzt lange Tage auf dem Programm, am Donnerstag waren es 248 Kilometer. Die Strecke nach Valencia ist dem Abenteurer dafür fast zu langsam. Viele Anstiege und bergab viele Kurven sorgten dafür, dass er nicht so schnell fahren konnte, wie er es eigentlich wollte. Drei Tage sind es noch, bis Deichmann in Barcelona sein will. „Es ist nicht mehr weit und dann beginnt auch schon der Schlussspurt nach Deutschland“, sagt er. „Ich bin wieder auf Kurs, ich fühle mich gut und fit.“ Auch das Fahrradfahren bereitet ihm keine Probleme. Er fühlt sich gut, „als ob ich nie eine Pause gemacht hätte.“
Jonas Deichmann berichtet auf tri-mag.de regelmäßig von seinem Triathlon rund um die Welt. Weitere Informationen zu seinen bisherigen Abenteuern sowie ein Livetracker zu seinem Triathlon rund um die Welt finden sich auf seiner Website jonasdeichmann.com.