Nachdem dieses Jahr die meisten Wettkämpfe abgesagt werden mussten, findet im italienischen Arzachena am Samstag das dritte Weltcup-Rennen in diesem Jahr statt. Die Frauen starten um 10:30 Uhr über 750 m Schwimmen, gefolgt von 20 Kilometern auf einer technisch anspruchsvollen Radstrecke und einem abschließenden Fünf-Kilometer-Lauf. Die Männer folgen um 15:30 Uhr.
Zum Weltcup-Rennen über die Sprintdistanz hat sich mit Vincent Luis (FRA) der Kurzdistanzweltmeister von 2019 und 2020 angekündigt. Ebenso um den Sieg kämpfen werden der amtierende Ironman-70.3-Weltmeister Gustav Iden aus Norwegen und der Bronzemedaillengewinner der Olympischen Spiele 2016, Henri Schoeman (RSA). Mit Alistair Brownlee steht auch der Doppelolympiasieger aus Großbritannien auf der Startliste. Komplettiert wird das Feld der Favoriten durch den Amerikaner Matthew McElroy und Pierre Le Corre (FRA), der 2018 die Europameisterschaften über die olympische Distanz für sich entschied. Doch auch der zweite Norweger im Feld, Kristian Blummenfelt, hat genauso wie Jelle Geens (BEL), Dorian Coninx (FRA) oder dem Südafrikaner Richard Murray die Chance, vorne mitzumischen. Für Deutschland gehen Jonas Schomburg, Lasse Lührs, Valentin Wernz und Tim Hellwig an den Start.
Kurzdistanz-Weltmeisterinnen in der Favoritenrolle
Im Rennen der Frauen nehmen die Kurzdistanz-Weltmeisterinnen von 2019, Katie Zaferes (USA), sowie von 2016 und 2017, Flora Duffy (BER), die Rolle der Favoritinnen ein. Aber auch die Niederländerin Rachel Klamer, die im September bei der WM in Hamburg den achten Platz belegte, wird um die vorderen Plätze mitkämpfen. Komplettiert wird das Feld der Topstarterinnen mit der Japanerin Ai Ueda, Natalie Van Coevorden aus Australien und Leonie Periault (FRA). Lisa Tertsch hatte dieses Jahr bereits beim WTS-Rennen in Hamburg die zweitschnellste Laufzeit des gesamten Feldes und auch über die 10 Kilometer beim Weltcup-Rennen in Tschechien bewies die junge Harvard-Studentin als schnellste Läuferin ihre Stärke in der dritten Disziplin. Wenn sie nach den ersten beiden Disziplinen eine gute Ausgangsposition erwischt, kann sie auf dem abschließenden Fünf-Kilometer-Lauf vielleicht noch einmal auftrumpfen. Als zweite deutsche Starterin geht Annika Koch in das Rennen am Samstag.