Die Super-League-Serie hat es vorgemacht, nun will der Triathlon-Weltverband nachziehen: Mit einem neuen Eliminator-Format soll der Triathlonsport zuschauerfreundlicher und telegener werden. Beim Eliminator handelt es sich um Supersprint-Rennen, die in kurzen Abständen über mehreren Runden mit Qualifikationsrennen, Hoffnungsläufen und Finale ausgetragen werden.
Hoffnung auf neue Medaillenentscheidung in Los Angeles 2028
Eigentlich hatte der Verband „World Triathlon“ noch vor den Olympischen Spielen in Tokio mit dem neuen Format starten wollen – doch die für Juni geplante Premiere auf dem Formel-1-Kurs von Montreal (Kanada) wurde nun verschoben. Das neue Rennwochenende vom 13. bis 15. August liegt eine Woche vor dem Finale der World Triathlon Championship Series 2021 in Edmonton (ebenfalls Kanada). Man wolle Zeit zu gewinnen in der Hoffnung, dass das Reisen dann einfacher funktionieren werde, wie der Verband nun mitteilte. Dabei dürften auch Überlegungen eine Rolle gespielt haben, dass ein Weltklassefeld kurz vor den Olympischen Spielen unter allen Restriktionen wohl kaum zustande gekommen wäre. Und ein Weltklassefeld ist wichtig für das Format, denn World Triathlon hegt große Pläne: Nach der Ablehnung eines entsprechendes Ansinnens für die Olympischen Spiele von Paris 2024 sollen spätestens in Los Angeles 2028 erstmals Medaillen für die besten Eliminator vergeben werden.
Auch Duathlon-WM in Zofingen verschoben
Wie World Triathlon auch mitteilte, wird neben dem Rennen der World Triathlon Championship Series in Montreal auch die Langdistanz-Weltmeisterschaft im Duathlon verschoben. Zofingen empfängt die besten Zweikämpfer der Welt nicht wie geplant im Mai, sondern am 19. September 2021.
„Montreal erst im September“ … „Das neue Rennwochenende vom 13. bis 15. August“…
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