Montag, 5. Mai 2025
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Carbon & Laktat: Haarige Geschichten vom Ironman

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Die Frauen standen im Mittelpunkt der Ironman-Rennen von Nizza und Cairns. Und ein bisschen auch in Klagenfurt. Nils Flieshardt und Frank Wechsel analysieren das Wochenende.

Carbon & Laktat mit Nils Flieshardt und Frank Wechsel
spomedis

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Ironman-Weltmeisterschaften 2024: Diese Athletinnen und Athleten sind bereits qualifiziert

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Die Hälfte des Jahres ist fast vorbei und für die Profis sind die Möglichkeiten einer Qualifikation zur Ironman-WM beinahe ausgeschöpft. Pro Geschlecht gibt es nur noch drei Gelegenheiten. Ein Überblick über alle bisher qualifizierten Athletinnen und Athleten.

Frank Wechsel / spomedis Sam Laidlow hat als amtierender Ironman-Weltmeister das Glück, dass er nur eine Langdistanz finishen und keinen Qualifikationsplatz erreichen muss.

Die Tage bis zu den Ironman-Weltmeisterschaften werden weniger. So manch einem Profi dürfte aufgrund der drei noch ausstehenden Qualifikationswettkämpfe schon vor weit vor den Rennen der Schweiß auf der Stirn stehen. Die Chancen schwinden, sich einen WM-Slot zu ergattern.

Drei Möglichkeiten

Für die Frauen und für die Männer gibt es drei Langdistanzrennen, die noch in den Qualifikationszeitraum für die diesjährigen Ironman-Weltmeisterschaften fallen. Dabei gibt es acht offene Slots bei den Frauen und 13 bei den Männern. Den Auftakt in knapp einem Monat (14. Juli) macht der Ironman Vitoria-Gasteiz im spanischen Baskenland. Das Rennen, das auch Teil der Ironman Pro Series ist, hat jeweils drei Qualifikations-Slots. Der amtierende Ironman-Weltmeister Sam Laidlow hat seinen Start bereits bekannt gegeben. Durch seinen Status als Weltmeister muss er jedoch nur eine Langdistanz ins Ziel bringen, um seinen Platz zu validieren.

Ein Wochenende später (21. Juli), und ebenfalls zur Pro Series gehörend, findet der Ironman Lake Placid im US-Bundesstaat New York statt. Dort stehen jeweils vier Slots aus, die zur Teilnahme an den Titelwettkämpfen über die 226 Kilometer berechtigen. Anschließend müssen die Athletinnen und Athleten knapp einen Monat warten, bevor sie nach dem letzten Strohhalm greifen können: Am 17. August hat noch eine Profi-Frau beim Ironman Kalmar in Schweden die Chance, die Saison mit dem Ticket nach Nizza zu krönen. Einen Tag später (18. August) steht Frankfurt am Main Kopf. Es geht nicht nur für die Agegrouper um den kontinentalen Europameistertitel, auch die männlichen Profis kämpfen darum. Doch viel wichtiger dürfte für einige Männer die allerletzte Möglichkeit zur WM-Qualifikation sein. Durch den Status der Europameisterschaft gibt es in Frankfurt ganze sechs Slots, die zum Start auf Hawaii berechtigen.

Bis jetzt nur ein Hawaii-Champion qualifiziert

Neben den acht und 13 noch ausstehenden Slots sind schon 48 Triathletinnen und 41 Triathleten qualifiziert. Bei den Männern steht mit Patrick Lange bis dato nur ein Ironman-Weltmeister der vergangenen fünf Jahre fest, der auf Hawaii sicher dabei sein wird. Jan Frodeno, Ironman-Weltmeister von 2019, hat zwar theoretisch immer noch die Chance, seinen Startplatz zu validieren. Er hat aber bekanntermaßen im vergangenen Jahr seinen Rücktritt erklärt. Dem Norweger Kristian Blummenfelt, Ironman-Weltmeister der Austragung von St. George 2022, steht die Validierung ebenso bevor wie seinem Landsmann und bislang letztem Hawaii-Champion Gustav Iden. Der Fokus von Blummenfelt, Olympiasieger von Tokio 2021, liegt uneingeschränkt auf den Olympischen Spielen von Paris. Der Einzelwettkampf findet am 30. Juli statt, sollte es zum Einsatz in der Mixed-Relay kommen, darf er außerdem am 5. August starten. Es wäre demnach keine lange Pause bis zu einer möglichen Validierung in Frankfurt, sofern er nicht Olympiasieger wird und mit einer Wildcard auf Hawaii starten dürfte. Bei Gustav Iden sieht es eher danach aus, dass er dieses Jahr für seine Rehabilitation verwendet, als dass er konkurrenzfähig in Kona an der Startlinie stehen wird. Vor zwei Wochen beendete er beim Ironman 70.3 Warschau in Polen erstmals ein Rennen über die Mittel- oder Langdistanz seit seinem Sieg 2022 auf Hawaii.

Drei Deutsche dabei

Neben Patrick Lange, der seinen Slot validierte, stehen noch zwei weitere deutsche Athleten fest. Leonard Arnold, der im vergangenen Jahr in Nizza erstmals als Profi bei einer Ironman-Weltmeisterschaft dabei war, sicherte sich mit dem vierten Platz beim Ironman Südafrika sein erstes Hawaii-Ticket. Das erste Mal überhaupt bei einer Ironman-Weltmeisterschaft dabei ist Paul Schuster. Mit einem sechsten Platz beim Ironman Texas machte er erneut seine Qualifikation für Hawaii klar. Allerdings musst der 35-Jährige seinen Start auf Big Island im Jahr 2022 absagen, da er sich kurz zuvor bei einem Radunfall den Arm gebrochen hatte. Somit ist Paul Schuster ein echter Weltmeisterschafts-Rookie, was die Langdistanz angeht. Mit dem Österreicher Michael Weiss ist ein weiterer deutschsprachiger Athlet unter den aktuell 41 qualifizierten Athleten vertreten.

Deutsche Frauen in der Überzahl

Acht deutsche Frauen haben sich zum aktuellen Zeitpunkt für die Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza qualifiziert. Damit stellen die deutschen Athletinnen zum derzeit das größte Kontingent, gefolgt von den Britinnen mit sieben und den US-Amerikanerinnen mit sechs Triathletinnen. Nachdem Lucy Charles-Barclay als amtierende Ironman-Weltmeisterin ihren Plan des Teilnahmeverzichts in Nizza revidiert hatte und mit dem Ironman France am vergangenen Wochenende ihren Startplatz validierte, wird die Britin als Titelverteidigerin wohl mit von der Partie sein. Auch Anne Haug hat als Zweite des vergangenen Jahres ihren Start an der Côte d’Azur mit dem Sieg beim Ironman Lanzarote validiert. Daniela Ryf, die am Ende des Jahres ihre Karriere beendet und in Nizza ihr letztes Ironman-WM-Rennen bestreiten wird, hat unter Schmerzen den Ironman Südafrika ins Ziel gebracht Die Schweizerin bestätigte damit ihren WM-Startplatz. Die letzte der noch aktiven Ironman-Weltmeisterinnen, die ihren Platz nur validieren musste, ist Chelsea Sodaro. Das gelang der US-Amerikanerin beim Ironman Neuseeland Anfang März mit einem souveränen Sieg, mit dem sie zeitgleich alle Anforderungen für eine Teilnahme in Nizza erfüllte.

Laura Philipp, Dritte des Rennens auf Big Island im vergangenen Jahr, hat mit zwei Mitteldistanzen beim Ironman 70.3 Valencia sowie Mallorca ihren Startplatz validiert. Alle fünf weiteren deutschen Starterinnen mussten ihren Platz erkämpfen. Anne Reischmann und Svenja Thoes sicherten sich ihren Slot schon früh in der neuen Saison. Sie absolvierten die Qualifikation bereits im vergangenen Jahr beim Ironman Portugal beziehungsweise beim Ironman Cozumel erfolgreich. Für Anne Reischmann ist die Teilnahme in Nizza eine Premiere, da sie noch nie an einer Langdistanz-Weltmeisterschaft von Ironman teilgenommen hat. Svenja Thoes hingegen steht nach 2019 und 2023 vor ihrer dritten Teilnahme an der Ironman-WM.

Laura Zimmermann, die erstmals 2022 in St. George bei der Weltmeisterschaft dabei war, blickt auf zwei Hawaii-Teilnahmen 2022 und 2023 zurück. Mit einem dritten Platz beim Ironman Südafrika qualifizierte sie sich für ihre vierte Ironman-Weltmeisterschaft. Bei der Ironman-Europameisterschaft der Profifrauen in Hamburg sicherten sich Daniela Bleymehl und Laura Jansen jeweils einen der sechs Slots. Mit ihrem fünften Start bei einer Ironman-Weltmeisterschaft gehört Daniela Bleymehl zu den routinierten Athletinnen im Feld. Für Laura Jansen bedeutet der Slot für Nizza die zweite Teilnahme an den Titelkämpfen, nachdem sie im vergangenen Jahr auf Big Island den 19. Platz belegte. Als Langdistanz-Rookie war Merle Brunnée am vergangenen Wochenende beim Ironman France in Nizza unterwegs und konnte sich auf der Strecke beweisen. Mit einem dritten Platz holte sie sich einen Slot für die WM und darf am 22. September ihre Premiere bei der Weltmeisterschaft feiern. Ganz unbekannt ist die gebürtige Bremerin im Ausdauersport nicht: Sie gewann sowohl 2021 als auch 2023 die Duathlon-Langdistanz-Weltmeisterschaft in Zofingen (Schweiz).

Qualifizierte Profiathletinnen für die Ironman-Weltmeisterschaft 2024 in Nizza

Stand: 18. Juni 2024
AthletinnenNameNation
1Danyella EberleAUS
2Regan HollioakeAUS
3Kylie SimpsonAUS
4Penny SlaterAUS
5Bruna StolfBRA
6Mariana AndradeBRA
7Erin SchenkelsCAN
8Barbora BesperátCZE
9Katrine Græsbøll ChristensenDEN
10Maja Stage NielsenDEN
11Gurutze Frades LarraldeESP
12Marta SanchezESP
13Jeanne CollongeFRA
14Julie IemmoloFRA
15Marjolaine PierréFRA
16Nikki BartlettGBR
17Lucy Charles-BarclayGBR
18Susie CheethamGBR
19Fenella LangridgeGBR
20India LeeGBR
21Katrina MatthewsGBR
22Rosie WildGBR
23Daniela BleymehlGER
24Merle BrunnéeGER
25Anne HaugGER
26Laura JansenGER
27Laura PhilippGER
28Anne ReischmannGER
29Svenja ThoesGER
30Laura ZimmermannGER
31Fiona MoriartyIRE
32Elisabetta CurridoriITA
33Ai UedaJAP
34Marlene Helen De BoerNED
35Diede DiederiksNED
36Els VisserNED
37Lotte WilmsNED
38Hannah BerryNZL
39Rebecca ClarkeNZL
40Amelia WatkinsonNZL
41Daniela RyfSUI
42Lisa NordenSWE
43Alice AlbertsUSA
44Lauren BrandonUSA
45Jackie HeringUSA
46Danielle LewisUSA
47Skye MoenchUSA
48Chelsea SodaroUSA

Qualifizierte Profiathleten für die Ironman-Weltmeisterschaft 2024 auf Hawaii

Stand: 18. Juni 2024
AthletenNameNationQualifikationsrennen
1Sam AppletonAUSIronman Western Australia 2023
2Matt BurtonAUSIronman Western Australia 2023
3Steven McKennaAUSIronman New Zealand 2024
4Nick ThompsonAUSIronman Western Australia 2023
5Cameron WurfAUSIronman South Africa 2024
6Michael WeissAUTIronman Maryland 2023
7Stenn GoetstouwersBELIronman Italy 2023
8Pieter HeemeryckBELIronman Portugal 2023
9Kenneth VandendriesscheBELIronman Lanzarote 2024
10Igor AmorelliBRAIronman Brasil 2024
11Reinaldo ColucciBRAIronman Brasil 2024
12Andre LopesBRAIronman Texas 2024
13Jason PohlCANIronman Maryland 2023
14Lionel SandersCANIronman Lake Placid 2024
15Daniel BækkegårdDENIronman Western Australia 2023
16Magnus DitlevDENIronman-WM 2023
17Mathias PetersenDENIronman South Africa 2024
18Thor Bendix MadsenDENIronman Lake Placid 2024
19Kristian HøgenhaugDENIronman Frankfurt 2024
20Antonio Benito LopezESPIronman Vitoria-Gasteiz 2024
21Jordi Montraveta MoyaESPIronman Lanzarote 2024
22Sam LaidlowFRAIronman-WM 2023
23Léon ChevalierFRAIronman Cozumel 2023
24Denis ChevrotFRAIronman Austria 2024
25Arnaud GuillouxFRAIronman Cairns 2024
26Arthur HorseauFRAIronman Austria 2024
27Dylan MagnienFRAIronman Portugal 2023
28Clément MignonFRAIronman Texas 2024
29Leonard ArnoldGERIronman South Africa 2024
30Patrick LangeGERIronman-WM 2023
31Finn Große-FreeseGERIronman Frankfurt 2024
32Jonas Hoffmann GERIronman Frnakfurt 2024
33Paul SchusterGERIronman Texas 2024
34Gregory BarnabyITAIronman Frankfurt 2024
35Tomas Rodriguez HernandezMEXIornman Texas 2024
36Niek HeldoornNEDIronman New Zealand 2024
37Menno KoolhaasNEDIronman Frankfurt 2024
38Tristan OlijNEDIronman Cairns 2024
39Gustav IdenNORIronman-WM 2022
40Kristian Blummenfelt NORIronman-WM 2022
41Braden CurrieNZLIronman Cairns 2024
42Ben HamiltonNZLIronman New Zealand 2024
43Mike PhilipsNZLIronman Cairns 2024
44Kacper StepniakPOLIronman Florida 2023
45Tomasz SzalaPOLIronman Texas 2024
46Robert WilkowieckiPOLIronman Cozumel 2023
47Bradley WeissRSAIronman Vitoria-Gasteiz 2024
48Robert KallinSWEIronman Texas 2024
49Rasmus SvenningssonSWEIronman South Africa 2024
50Matthew HansonUSAIronman Texas 2024
51Ben KanuteUSAIronman Arizona 2022
52Chris LeifermanUSAIronman Cozumel 2023
53Matthew MarquardtUSAIronman Florida 2023
54Trevor FoleyUSAIronman Lake Placid 2024
55Rodolphe Von BergUSAIronman Florida 2023
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Carbon-Laufschuhe: Der Hoka Cielo X1 im Praxistest

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Wir haben insgesamt sieben Carbon-Laufschuhe ausführlich getestet und stellen unsere Erfahrungen zu allen Modellen diese Woche ausführlich vor. Das sind die Praxiseindrücke zum neuen Hoka Cielo X1.

Der Cielo X1 stellt eine neue Carbonschuhreihe von Hoka dar.

Aus sportlicher Sicht kann man es sich im Rennen seit einigen Jahren nicht mehr leisten, auf die Carbontechnologie zu verzichten, ohne einen Wettbewerbsnachteil in Kauf zu nehmen. Der vor 2019 noch deutlich facettenreichere Begriff des Wettkampfschuhs ist nun als Synonym zum Carbonlaufschuh zu verstehen. Zahlreiche Ergebnisse, Zeitentwicklungen, Tests und Studien haben in den vergangenen Jahren die Effektivität von Carbonlaufschuhen unter Beweis gestellt. Mit Ausnahme der Sportler, die aufgrund von orthopädischen Problemen oder ihrer Verletzungshistorie womöglich vorsichtig beim Einsatz dieser Technologie sein müssen, stellt sich für die meisten anderen Athleten nicht die Frage, ob sie einen Carbonschuh nutzen, sondern welchen.

Im Zentrum der Carbonschuhe steht die Verbesserung der Laufökonomie als Konse­quenz. Laufökonomie meint in ­diesem Fall den Sauerstoffverbrauch bei einem bestimmten Tempo. Ziel und Effekt der Schuhe sind es, den Sauerstoffverbrauch bei der jeweiligen Geschwindigkeit zu senken oder beim gleichen Sauerstoffverbrauch wie vorher eine schnellere Pace zu ­ermöglichen. Wir haben zuletzt sieben aktuelle Modelle mit Carbon-Technologie ausführlich getestet und stellen unsere Ergebnisse zu den Schuhen in dieser Woche separat bei triathlon+ vor.

Übersicht und Informationen zum Schuh

Hersteller

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Laufen: So steigerst du den Umfang richtig

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Es ist nicht die einzige Stellschraube, an der du drehen kannst, um schneller zu werden. Dennoch ist der Laufumfang ein entscheidender Teil davon. Laufen kommt ja bekanntlich vom Laufen. So steigerst du das Laufvolumen optimal.

Frank Wechsel / spomedis Chelsea Sodaro zählt zu den schnellsten Läuferinnen im Profifeld.

Eine Steigerung des Trainingsvolumens gehört zu den häufigsten Maßnahmen auf dem Weg zu einer schnelleren Laufpace. Während der Umfang beim Radfahren und Schwimmen aufgrund des geringeren Impacts auf Muskeln, Sehnen und Bänder während der Belastung progressiver angegangen werden kann, besteht beim Laufen eine höhere Verletzungsgefahr. Daher stellt die Steigerung des Trainingsvolumens in der dritten Disziplin eine besondere Herausforderung dar. Vor allem, wenn du nach einer längeren Pause wieder mit dem Laufen beginnst und aus der Zeit davor größere Umfänge gewohnt warst.

Häufige Verletzungen

Es ist kein Geheimnis: Laufen ist aufgrund des hohen Impacts auf Knochen, Sehnen, Bänder und Gelenke eine Sportart mit relativ hohem Verletzungsrisiko. Neben Schienbeinkantenentzündungen finden sich vorrangig Beschwerden an der Achillessehne sowie den Knien und Ermüdungsbrüche auf der Liste der häufigen Verletzungen. Die Probleme müssen dabei nicht immer eine Ursache der Steigerung des Trainingsumfangs sein – sie können aber ein Resultat dessen darstellen. Daher solltest du eine Steigerung des Trainingsvolumens mit Bedacht und im richtigen Maße wählen. Eine zu schnelle Erhöhung kann primär auch nach Verletzungen eine folgenschwere Entscheidung sein.

Steigerung des Umfangs

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triathlon DEAL: Gewinne ein Allround-Set von Ekoï

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Zusammen mit unserem Partner Powerbar haben wir ein tolles Angebot für dich kreiert. Alle Abonnenten der triathlon haben die Chance, ein Set von Ekoï zu gewinnen. Darin enthalten: ein Helm „Aero16“, ein Einteiler „Graphic“ (Herrenmodell) oder „Nathalie Simon“ (Damenmodell) und ein Paar Radschuhe „Tri C4“.

Die Aktion ist abgelaufen.

Du bist noch kein Abonnent der triathlon? Dann werde einer – hier.

Informationen von unserem Partner Ekoï

Dein nächster Triathlon von Kopf bis Fuß in Ekoï!

Der Helm Aero16 wurde im Windkanal entworfen und getestet, spart einiges an Watt im Vergleich zu einem herkömmlichen Rennradhelm und hat gegenüber einem reinen Zeitfahrhelm den Vorteil, dass er deutlich besser belüftet ist. Er ist mit nur 265 Gramm sehr leicht und verfügt über ein abnehmbares Magnetvisier für eine unvergleichliche Sicht in der Aero-Position.

Aerodynamik, Belüftung und Komfort sind die drei Stärken der Triathlon-Einteiler Graphic (Herren) und Nathalie Simon (Damen). Die Anzüge wurden in Zusammenarbeit mit den von Ekoï unterstützten Triathleten entwickelt und bis ins kleinste Detail durchdacht, um eine perfekte Symbiose aus Leistung und Komfort zu erreichen und deine Schwimm-, Rad- und Laufzeiten zu verbessern.

Die neuen Triathlonschuhe Tri C4 von Ekoï basieren auf einer Sohle aus 100 % Carbon und wurden mit zwei Zielen entwickelt: noch schnellere Wechselzeiten dank eines verbesserten An- und Ausziehsystems sowie eine Maximierung der Leistung auf dem Rad.

*Modellwechsel sind in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit möglich

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Carbon-Laufschuhe: Der Asics Metaspeed Sky Paris im Praxistest

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Wir haben insgesamt sieben Carbon-Laufschuhe ausführlich getestet und stellen unsere Erfahrungen zu allen Modellen diese Woche ausführlich vor. Das sind die Praxiseindrücke zum neuen Asics Metaspeed Sky Paris.

RVZ

Aus sportlicher Sicht kann man es sich im Rennen seit einigen Jahren nicht mehr leisten, auf die Carbontechnologie zu verzichten, ohne einen Wettbewerbsnachteil in Kauf zu nehmen. Der vor 2019 noch deutlich facettenreichere Begriff des Wettkampfschuhs ist nun als Synonym zum Carbonlaufschuh zu verstehen. Zahlreiche Ergebnisse, Zeitentwicklungen, Tests und Studien haben in den vergangenen Jahren die Effektivität von Carbonlaufschuhen unter Beweis gestellt. Mit Ausnahme der Sportler, die aufgrund von orthopädischen Problemen oder ihrer Verletzungshistorie womöglich vorsichtig beim Einsatz dieser Technologie sein müssen, stellt sich für die meisten anderen Athleten nicht die Frage, ob sie einen Carbonschuh nutzen, sondern welchen.

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Hersteller Dem Namen entsprechend wurde das neue Modell von Asics rechtzeitig für den Einsatz bei den Olympischen Spielen in Paris entwickelt.

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Gesponsert: Ein neuer Maßstab für Performance – der Swiss Side Aero Tri Suit

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Der Swiss Side AERO Tri Suit ist die erste Wahl für ein aerodynamisches Upgrade für Triathletinnen und Triathleten aller Größen und Geschwindigkeiten. Entwickelt durch einen rigorosen F&E-Prozess, hat sich der erste Prototyp bei Langstrecken-Triathlons und durch den Sieg von Jan van Berkel beim Ironman Switzerland 2023 bereits bewährt. Ersparnisse von bis zu 25 Watt und ein stylishes Statement im Wettkampf können ab sofort kombiniert werden.

Nach den ersten revolutionären Produktentwicklungen, der Aero Calf Sleeves und Aero Socks, folgt eine Erweiterung der aerodynamisch-optimierten Textilien: ein Triathlonanzug für Athletinnen und Athleten aller Größen und Geschwindigkeiten. Entwickelt wurde das Textilprodukt durch einen zweieinhalb Jahre langen Forschungs- und Entwicklungsprozess (F&E) zusammen mit dem Schweizer Ex-Triathlon-Profi Jan van Berkel, sowie dem französischen Rougeot Triathlon Team. Erste Prototypen des Anzugs wurden von 9 Mitgliedern des Teams im Training und bei Langstrecken-Triathlons getestet. Das gesamte gewonnene Feedback floss in die Entwicklung des Aero Tri Suit ein, um maximalen Komfort zu gewährleisten, insbesondere in Bezug auf die Nahtposition und Passform. „Meinem Anspruch, einen Anzug zu tragen, dessen Passform ich während des Wettkampfs nicht berücksichtigen muss und welcher der schnellste im Feld ist, wurde Swiss Side mit dem Aero Tri Suit gerecht. Mit dieser zweiten Haut konnte ich mich ausschließlich auf meine Leistung konzentrieren.“, so Jan van Berkel, Gewinner des Ironman Switzerland 2023.

Jan van Berkel im Windkanal und beim Sieg des Ironman Switzerland 2023 in den ersten Prototypen des Aero Tri Suit.
Janosch Abel

Der menschliche Körper macht 70 % des Luftwiderstands am Fahrrad aus

Ziel war es, die Aerodynamik des menschlichen Körpers, welcher über 70 % des Luftwiderstands beim Fahrradfahren ausmacht, zu verbessern. Der neue Aero Tri Suit verwendet spezielle Stoffe, die so positioniert und ausgerichtet sind, dass der Luftwiderstand des eigenen Körpers auf das Minimum reduziert wird.

„Wir haben immer offen kommuniziert, dass ein erstes Aero-Upgrade nicht Laufräder, sondern ein Einteiler sein sollte“, sagt Jean-Paul Ballard, Swiss Side Gründer und CEO. „Deshalb war es immer unser Ziel, als führendes Unternehmen von aerodynamischen Lösungen im Rennrad- und Triathlonsport, einen Triathlonanzug zu entwickeln. Heute sind wir stolz, ihn endlich auf den Markt zu bringen.“

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Vorteile

Der Aero Tri Suit liefert eine signifikante aerodynamische Leistungssteigerung. Eine Reduktion des Luftwiderstands zwischen fünf bis 15 Watt konnte im Vergleich zu führenden Konkurrenzprodukten gemessen werden. Gegenüber einem nicht aerodynamisch optimierten Anzug oder herkömmlichen Rennrad-Bekleidungssetup kann der Leistungsgewinn sogar über 25 Watt betragen. Um die maximale aerodynamische Performance sicherzustellen, wurden die Rückentaschen entfernt und ein alternatives System entworfen. Die Taschen sind stattdessen auf der vorderen Innenseite des Anzugs platziert. Diese Positionierung ermöglicht auch während des Radfahrens und Laufens einen einfachen Zugriff zu Gels, Riegel oder anderen, kleineren Gegenständen.

Die unterschiedlichen Stoffe, welche für den Aero Tri Suit verwendet werden, wurden den körperspezifischen Formen angepasst. Somit können absichtlich Turbulenzen beziehungsweise Luftströme um den Körper produziert werden, welche in weiterer Folge einen aerodynamischen Vorteil bringen. Im Detail kann dies wie folgt erklärt werden: Beim Radfahren kann der sogenannte „boundary layer transition effect“ für eine verbesserte Leistung des Luftwiderstands genutzt werden. Dabei wird durch den Stoff eine turbulente Grenzschicht, welche vorerst mehr Widerstand als eine laminare hat, erzeugt. In weiterer Folge zieht der Mischeffekt der turbulenten Grenzschicht Luft mit höherer Energie an die Oberfläche des Körpers. Dadurch bleibt der Luftstrom länger am Körper haften, wobei der Abfluss der Luftströme verzögert und dadurch der Luftwiderstand verringert wird.

Des Weiteren wurden bei der Auswahl der Stoffe komfortoptimierte Entscheidungen einbezogen. Im oberen, vorderen Bereich des Körpers wurde ein Mix aus komfortablen und funktionsorientierten Materialien eingesetzt, wobei keine aerodynamischen Nachteile eingegangen werden mussten. Der dort verwendete Stoff optimiert die Atmungsaktivität des Körpers, ist sehr leicht und nimmt kein Wasser auf. Der
gesamte Anzug trocknet daher schnell und sorgt für eine gute Verdunstung des Schweißes, sowie allgemeiner Thermoregulierung. An den Beinen wurde ein enger Stoff gewählt, welcher einen optimalen Kompromiss aus Leichtigkeit, Haltbarkeit und Elastizität bietet.

Der gesamte F&E-Prozess sowie dessen Ergebnisse wurden in einem Whitepaper zur Entwicklung des Aero Tri Suits dokumentiert.

Preis & Größen

Der Aero Tri Suit unterscheidet sich in der Passform zwischen einer weiblichen und männlichen Ausführung. Während Athletinnen Größen zwischen XS und L wählen können, streckt sich die Auswahl für männliche Athleten von XS bis XL. Unabhängig von der Größe beträgt der Preis 395 €.

Weitere Informationen
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Der Ticker vom Wochenende: Streckenrekord, deutsche Siege und Triathlonaction in Deutschland

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National und international ist die Triathlonsaison in vollem Gange. Hier kommen die Ergebnisse des vergangenen Wochenendes im Ticker.

Streckenrekord in Australien

Mit neuem Streckenrekord von 7:45:24 Stunden hat Matt Burton den Ironman Cairns über die Langdistanz für sich entschieden. Der Australier verwies den Vorjahressieger und bisherigen Streckenrekordhalter Braden Currie (7:48:59 Stunden) aus Neuseeland auf den zweiten Rang. Das Podium komplettierte Mike Phillips (NZL) nach 7:49:21 Stunden. „Es ist unwirklich, dies ist meine zehnte Reise hierher, und es ist bei weitem das schönste Cairns, das ich je gesehen habe. Ich bin seit ein paar Wochen hier und wusste, dass ich trotz des Jahresbeginns in relativ guter Verfassung war. Ich hatte eine richtige Pause mit Krankenhausaufenthalten und einigen Problemen, ich war zehn Wochen lang nicht auf den Beinen“, sagte Burton nach seinem Rennen. „Ich denke, es wird eine gute Woche dauern, bis ich, meine Frau und mein Sohn das alles verinnerlicht haben. Wer weiß, vielleicht erinnert er sich tatsächlich daran, vielleicht ist es seine erste Erinnerung daran, zweieinhalb Jahre alt zu sein.“

Bei den Frauen triumphierte Hannah Berry. Die Neuseeländerin erreichte das Ziel nach 8:44:31 Stunden. Nach dem vierten Platz beim Ironman Texas ist es ihr erster Sieg in der Ironman Pro Series. Platz zwei ging nach 8:46:53 Stunden an die Niederländerin Lotte Wilms vor Kylie Simpson aus Australien (8:50:12 Stunden). „Ich bin so begeistert, ich habe heute so hart gearbeitet. Ehrlich gesagt war das das härteste Rennen, an dem ich je teilgenommen habe, aber ich bin wirklich froh, dass es für den Sieg gereicht hat. Ich weiß nicht, wie ich es in Worte fassen soll, es bedeutet mir sehr viel. Es ist ein großer Schritt in die richtige Richtung für mich, und es ist aufregend. Wir haben so hart dafür gearbeitet, und man muss diese Momente wirklich feiern, denn der Sport hat seine Höhen und Tiefen“, sagte Berry nach ihrem Rennen.

Hier gibt es die Ergebnisse.

Deutscher Sieg bei der Challenge Gdansk

Der Sieg über die Mitteldistanz bei der Challenge Gdansk ging an Julia Skala. Die Deutsche hatte im Ziel nach 4:18:45 Stunden etwas mehr als vier Minuten Vorsprung auf Rosie Weston, die sich den zweiten Platz sicherte (4:22:51 Stunden). Das Podium komplettierte nach 4:25:07 Stunden Claire Hann, die ebenso wie Weston aus Großbritannien stammt.

Beim Sieg des Polen Kacper Stępniak in Danzig (3:40:28 Stunden) finishte Finn Große-Freese nach 3:42:46 Stunden auf dem zweiten Platz vor Jesper Svensson aus Schweden (3:44:17 Stunden). Mit Marcel Bolbat auf Rang fünf erreichte nach 3:45:38 Stunden ein weiterer Deutscher die Top Ten.

Die Ergebnisse findest du hier.

Drei Deutsche siegen beim Paracup in Besancon

Mit starken Leistungen haben die deutschen Paratriathleten bei ihrem Weltcup im französischen Besancon ihre Paralympicsambitionen unter Beweis gestellt. Martin Schulz (PTS5, 1:01:58 Stunden) und Max Gelhaar (PTS3, 1:11:55 Stunden), die beide schon für die Wettkämpfe in Paris qualifiziert sind, siegten in ihren Startklassen souverän. Auch Elke van Engelen kämpfte sich in ihrer Startklasse PTS4 über 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen nach 1:23:36 Stunden mit komfortablem Vorsprung auf den ersten Platz.

Hier geht es zu den Ergebnissen.

Hentschel triumphiert in Heilbronn

1,9 Kilometer Schwimmen im Neckar, 83 Kilometer mit 1.100 Höhenmetern auf dem Rad und ein Lauf über 21,6 Kilometer. Diese Strecken gilt es bei der Mitteldistanz beim Triathlon Heilbronn zu bewältigen. Schnellster Athlet des Tages war Felix Hentschel, der das Ziel nach 3:53:11 Stunden vor Julian Großkopf (3:58:19 Stunden) erreichte. Auf dem dritten Platz finishte nach 4:05:39 Stunden Christian Trunk. Das Rennen der Frauen entschied Regina Rex in 4:58:25 Stunden für sich und verwies damit Lilly Zednikova (5:05:53 Stunden) und Nina Fodor-Mehnert (5:07:03 Stunden) auf die Plätze zwei und drei.

Alle Ergebnisse gibt es hier.

Aus San Francisco zum Sprint

Nur eine Woche nach seinem fünften Platz beim San Francisco T100 stand Mika Noodt erneut an der Startlinie, dieses Mal über die kürzere Sprintdistanz (600 Meter Schwimmen, 20 Kilometer auf dem Rad und einem Fünf-Kilometer-Lauf). Beim Tankumsee Triathlon im gleichnamigen Naherholungsgebiet ließ der 24-Jährige der Konkurrenz keine Chance und entschied das Rennen nach 52:02 Minuten für sich. Den zweiten Platz sicherte sich Lukas Piatczyc nach 58:57 Minuten vor Tim Knape (59:52 Minuten). Schnellste Frau des Tages war Christine Becker nach 1:06:25 Stunden vor Malin Ehlers (1:06:53 Stunden) und Rebekka Gerdes (1:08:21 Stunden).

Hier geht es zu allen Ergebnissen.

Pohle und Butters siegen in Erding

Den zweiten Platz in der Gesamtwertung und damit den Sieg der Frauen über die olympische Distanz beim Stadttriathlon Erding sicherte sich Caroline Pohle in 1:58:07 Stunden. Im Ziel hatte die Siegerin mehr als 12 Minuten Vorsprung auf Sabrina Exenberger, die nach 2:10:15 Minuten als zweite Frau finishte. Rang drei sicherte sich Hanna Pfannes nach 2:10:28 Stunden. Gesamtsieger und schnellster Mann war Hannes Butters nach 1:50:27 Stunden, die Plätze zwei und drei gingen an Wolfgang Teuchner (1:58:29 Stunden) und Michael Scheumaier (2:00:00 Stunden).

Hier gibt es die Ergebnisse.

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Anne Haug nach Ironman 70.3 Nizza: „Es liegt noch eine Menge Arbeit vor mir“

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Die 41-Jährige hat erste Erkenntnisse zur Strecke für die Ironman-Weltmeisterschaft gesammelt, auch wenn der Radkurs im September von der Route am vergangenen Wochenende abweicht. Ihr Fazit und weitere Eindrücke vom Rennen schildert Anne Haug auf tri.mag.de.

Getty Images Im Ziel: Anne Haug hat nach ihrem Start beim Ironman 70.3 Nizza einige Erkenntnisse für die Ironman-WM im September gewonnen.

Dass Anne Haug als Favoritin bei einem Triathlonwettkampf an den Start geht, ist nichts Ungewöhnliches. Dass sie aber als einzige Profiathletin im Agegrouperfeld teilnimmt, kam bisher nicht vor. Nach ihrem nicht ganz reibungslosen Saisonstart mit zwar einem souveränen Sieg beim Ironman Lanzarote, aber auch körperlichen Beschwerden und den Absagen aller bisheriger Rennen der T100 Triathlon World Tour der Professional Triathletes Organisation (PTO), schnupperte die 41-Jährige jetzt beim Ironman 70.3 Nizza Wettkampfluft unter Amateuren.

Dabei nutzte die Ironman-Weltmeisterin von 2019 den Kurs an der Côte d’Azur am vergangenen Wochenende zugleich, um teilweise die Strecke der Ironman-WM der Frauen kennenzulernen, die am 22. September erstmals am Mittelmeer ausgetragen wird. Haug startete zwar mit den Altersklassenathletinnen, aber außer Konkurrenz – und ihr Ergebnis floss am Ende nicht in die Wertung mit ein. Nach 4:38:44 Stunden war sie ins Ziel gekommen. Einer Schwimmzeit von 27:07 Minuten über die 1,9 Kilometer folgte ein Bikesplit von 2:50:01 Stunden für die 90 Kilometer. Abschließend ließ sie beim Halbmarathon in 1:13:48 Stunden noch ein läuferisches Feuerwerk folgen.

Anne, wie hast du dich beim Rennen gefühlt?
Ich habe mich eigentlich ganz gut gefühlt. Es war halt die erste Mitteldistanz für mich in diesem Jahr. Und das erste schnelle Rennen sozusagen – da muss man erst mal den Rost abklopfen.

Der Start diente auch dazu, den Radkurs der WM ein wenig kennenzulernen. Welche Erkenntnisse zur Strecke hast du gewonnen?
Die Strecke ist hart. Der 70.3-Kurs war ja ein bisschen anders. Das waren 45 Kilometer berghoch und 45 Kilometer bergab. Es ist sehr anspruchsvoll, etwas ganz anderes als ein flacher Ironman-Kurs. Man muss sich da ganz anders pacen. Es war gut, das mal gesehen zu haben. Man weiß zumindest, was einen erwartet – und es liegt noch eine Menge Arbeit vor mir. Man muss sich da ganz anders vorbereiten als auf andere Rennen. Es ist mal etwas komplett anderes und die Karten werden neu gemischt bei dem Rennen im September.

Wie war es für dich, in einem reinen Agegrouperfeld zu starten?
Das macht man als Profi ja normalerweise nicht. Aber es ging darum, die Strecke unter Wettkampfbedingungen zu sehen, oder zumindest Teile der Strecke. Eine Langdistanz hätte einfach überhaupt nicht in meine Saisonplanung gepasst, daher war ich froh über die Gelegenheit. Das war aber eine einmalige Ausnahme.

Getty Images Erstes Kennenlernen: Anne Haug auf dem selektiven Radkurs in Nizza. „Die Strecke ist hart“, sagt die 41-Jährige.

Wie hast du die Atmosphäre wahrgenommen?
Die war wirklich genial. Die Promenade entlang haben die Leute getobt und geschrien. Da war es total stimmungsvoll. Auf der Radstrecke war es natürlich relativ einsam. Da oben in den Bergen steht ja keiner. Aber unten haben sie wirklich alles gegeben. Es war ein tolles Event mit vielen Teilnehmern. Und die hatten alle ein Lächeln im Gesicht – zumindest die, die ich gesehen habe.

Wie geht die Saison für dich jetzt weiter?
Das werde ich mit Dan (Lorang, ihr Coach, Anm. d. Red.) besprechen. Demnach kann ich da jetzt noch keine genauen Aussagen machen. Das werden wir die nächsten Tage mal erörtern.

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