Die Ironman Pro Series ist gestartet. Was bleibt von den Siegen von Taylor Knibb und Lionel Sanders hängen? Und wie ist die Leistung der deutschen Starter zu bewerten?
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1Die jungen Wilden
Ein wenig überraschend sicherte sich Maximilian Sperl den fünften Platz im Männerrennen. Dass der 30-Jährige ein guter Schwimmer ist, zeigte er bereits in der Vergangenheit. Ebenso, dass er auch auf dem Rad die Qualitäten hat, mit den Besten mitzufahren – etwa bei der Ironman-70.3-WM in Lahti. Mit den „Überbikern“ um Sam Long und Lionel Sanders mitzuhalten, zeugte von seiner guten Form zu Beginn dieser Saison. Auch wenn er Jelle Geens kurz vor dem Ziel noch laufen lassen musste, war es eine starke Vorstellung von Sperl. Magnus Männer gestaltete das Rennen ebenfalls offensiv, kam als Erster aus dem Wasser, hielt auf dem Rad lange mit der Spitze mit und musste erst nach der Attacke von Sam Long abreißen lassen. Schlussendlich wurde der 24-Jährige 18. hinter Florian Angert und Patrick Lange. Wenn Männer in Zukunft noch etwas an seiner Radstärke arbeitet und weniger mit Magenproblemen zu kämpfen hat, kann er für die eine oder andere Überraschung auf der Mitteldistanz sorgen.
2Sanders bei alter Stärke?
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Marcus Baranski ist der Experte, wenn es um das Radfahren geht. Heute: Wie ihr sichtbar und sicher draußen mit dem Rad unterwegs seid. Von Beleuchtung über die richtige Kleidung bis hin zu K-Nummern bespricht Marcus in dieser Episode alle wichtigen Punkte, die ihr bei eurer nächsten Radfahrt bestenfalls berücksichtigt, um sicher und sichtbar auch wieder zu Hause anzukommen.
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Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise. Bitte achte auf eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise. Für beste Ergebnisse täglich einen Messlöffel (12 g) in kaltem Wasser auflösen und konsumieren. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Sollte nicht von schwangeren oder stillenden Frauen und Kindern unter 18 Jahren konsumiert werden. Die tägliche Mengenempfehlung nicht überschreiten.
Rennspezifische Radintervalle und ein Koppellauf von über 30 Kilometern: In der Rennwoche des Ironman Frankfurts analysieren wir das große Abschlusstraining von Mitfavorit Rudy von Berg.
Nils Flieshardt / spomedis In der aktuellen Saison kann von Berg bisher einen zweiten Platz beim Ironman 70.3 Oceanside und Rang drei beim Ironman Texas vorweisen.
Die Veröffentlichung der Startliste des Ironman Frankfurt sorgte für große Euphorie in der Triathlonwelt. Das vielversprechende Staraufgebot bei der Europameisterschaft entpuppte sich als Generalprobe für die Ironman-WM im September. Wenn am Sonntagmorgen der Startschuss zum Profirennen fällt, gibt es mehr als ein Dutzend Athleten, die sich Chancen auf das Podium ausrechnen dürfen. Zum Who’s Who beim Showdown in der Mainmetropole zählen neben dem norwegischen Trio um Vorjahressieger Kristian Blummenfelt, Gustav Iden und Casper Stornes auch Ironman-Weltmeister Patrick Lange und Roth-Sieger Magnus Ditlev. Dazu kommen unter anderem die Dänen Daniel Bækkegård und Kristian Høgenhaug, eine beachtliche Gruppe an deutschen Topathleten sowie der Hawaii-Dritte aus 2024, Rudy von Berg.
Für den US-Amerikaner von Berg ist es der erste Start beim Ironman Frankfurt. Der 31-Jährige hat das Momentum auf seiner Seite: Von Berg gilt als sehr konstanter Athlet, hat selten ein schlechtes Rennen und reist mit zwei großen Erfolgen im Rücken zur Europameisterschaft. Beim Saisonauftakt im Rahmen des Ironman 70.3 Oceanside schaffte es von Berg im April auf Platz zwei und musste sich lediglich Lionel Sanders geschlagen geben. Beim Ironman Texas drei Wochen später wurde von Berg Dritter. Neben diesen Top-Resultaten weist jedoch auch das Training des achtfachen Ironman-70.3-Siegers darauf hin, dass von Berg das Podium am Sonntag erneut fest im Blick hat.
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Drei Wochen nach seinem ersten Ironman-Sieg in Klagenfurt wagt sich Finn Große-Freese an das nächste Highlight der Saison: Die Challenge Roth.
Jan Hetfleisch / Getty Images for IRONMAN Der erste Profi-Sieg ein besonderer beim Ironman Klagenfurt – wie weit geht es wohl in Roth nach vorn?
Eigentlich war Roth 2025 nicht fest eingeplant. Doch nach dem überraschenden Sieg in Österreich entschied sich Finn Große-Freese kurzfristig, auch in Franken an der Startlinie zu stehen. „Ich habe jetzt nichts zu verlieren“, erklärt er seine Motivation. Mit dem Ironman-WM-Slot für Nizza bereits in der Tasche, nutzt er die Chance, sich auf der legendären Langdistanz-Bühne zu präsentieren. Vom Saisonplan liegt das Rennen in Mittelfranken nach der Qualifikation in Klagenfurt nahezu perfekt, um danach noch eine kurze Pause einzubauen und dann den Fokus auf Nizza zulegen.
Roth: Rennen mit Reiz und Revanche
Die Challenge Roth ist eines der prestigeträchtigsten Rennen im Triathlon-Kalender – und ein Ort, an dem Finn noch eine Rechnung offen hat. Im vergangenen Jahr konnte er krankheitsbedingt nicht wie geplant performen. „Ich war damals erkältet und konnte das Rennen nicht richtig genießen. Das will ich dieses Jahr unbedingt nachholen“, sagt er.
Anders als 2024 geht Finn nun ohne Druck an den Start – aber mit klarem Ziel: ein beherzter Auftritt und ein Rennen, das er aktiv mitgestaltet. „Ich möchte vorn mitmischen – und dann mal schauen, was dabei herauskommt.“
Zwischen Erholung und Angriff
Nur drei Wochen liegen zwischen dem Ironman in Klagenfurt und dem Start in Roth. Eine sportliche Gratwanderung, die Risiko und Chance zugleich bedeutet. „Natürlich weiß ich nicht, wie gut ich erholt bin“, gibt Finn zu. Dennoch signalisiert er Selbstvertrauen: „Ich fühle mich überraschend gut – aber ob ich wirklich Leistung zeigen kann, zeigt sich erst im Rennen genauer gesagt bei den ersten Belastungen im Training.“ Mit dieser Ausgangslage geht Finn frei von Qualifikationsdruck, aber mit viel innerer Motivation ins Rennen – bereit, sich noch einmal zu beweisen.
Starkes Feld, große Bühne
Das Profifeld in Roth ist auch 2025 hochklassig besetzt. International hat sich der ehemalige Ironman-Weltmeister Sam Laidlow (FRA) angekündigt, der nach langer Krankheitsgeschichte sein Comeback gibt. Ebenso sind Matt Hanson (USA), Vincent Luis (FRA), Pieter Heemeryck (BEL), Tom Bishop (GBR) und Menno Kohlhaas (NED) dabei. Doch auch aus Deutschland sind mit Jan Stratmann, Frederic Funk und Maximilian Sperl Athleten mit von der Partie, die ebenso einen Blick auf die vorderen Plätze geworfen haben. Für Finn eine perfekte Gelegenheit, sich auf internationaler Bühne erneut in Szene zu setzen – und ein weiteres Kapitel seiner Triathlonkarriere zu schreiben.
Sportuhren versprechen eine treffsichere VO₂max-Schätzung – ganz ohne Labor. Doch wie gut sind die Zahlen wirklich? Und was sagt die VO₂max überhaupt über deine Wettkampfleistung aus? Ein fundierter Blick auf Sinn, Grenzen und Anwendung.
Nils Flieshardt / spomedis
Die VO₂max, also die maximale Sauerstoffaufnahme pro Minute und Kilogramm Körpergewicht (ml/kg/min), ist im Ausdauersport ein zentraler physiologischer Marker. Sie gibt an, wie viel Sauerstoff unter maximaler Belastung vom Organismus aufgenommen und zur Energiegewinnung genutzt werden kann. Als solche gilt sie als wichtiger Prädiktor für das Leistungsvermögen von Triathleten, insbesondere auf der Kurz- und Mitteldistanz. Aber auch im Langdistanzbereich, obwohl dort andere Parameter wie Ökonomie und die Schwelle dominieren. Die VO₂max ist, seitdem Sportuhren diesen Wert „on the fly“ erfassen und anzeigen, eine besondere Sammelkarte: Manch einer bringt mit seinem Wert andere zum Staunen – oder gibt sogar damit an. Doch wie aussagekräftig sind die Werte wirklich? Und welche Rolle spielt die VO₂max im Gesamtbild der Ausdauerleistungsfähigkeit?
Was ist die VO₂max?
Die Abkürzung VO₂max steht für das Volumen (V) an Sauerstoff (O₂), das maximal (max) metabolisiert werden kann. Die VO₂max ist das Maß für die maximale Sauerstoffzufuhr (Atmung), den -transport (Blutkreislauf) und die -verwertung (aerober Muskelstoffwechsel) bei maximaler körperlicher Belastung. Oder kürzer: das maximale Sauerstofftransportvermögen aus der Atemluft in die Arbeitsmuskulatur. Sie ist das Produkt aus Herzminutenvolumen (Herzfrequenz × Schlagvolumen) und arteriovenöser Sauerstoffdifferenz. Ein hoher VO₂max-Wert ist das Ergebnis eines leistungsfähigen Herz-Kreislauf-Systems, einer effektiven Lungenfunktion, einer guten Kapillarisierung und einer hohen mitochondrialen Dichte in der Muskulatur.
Auf den „Spritverbrauch“ kommt es an
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Wenn im Triathlon plötzlich alles anders läuft als geplant, entscheidet vor allem der Kopf.Wie du in kritischen Rennsituationen mental ruhig bleibst, Fehler schnell abhaken und fokussiert weitermachen kannst.
spomedis Nichts geht mehr: Was machen, wenn es im Rennen nicht läuft wie geplant?
Wie ein Wettkampf verläuft, ist unberechenbar. Trotz monatelanger Vorbereitung kann am Renntag vieles anders kommen als geplant: Ein verpatzter Schwimmstart, ein Defekt auf dem Rad, schwere Beine beim Laufen. Solche Krisen gehören zum Sport dazu — entscheidend ist, wie du damit umgehst. Denn körperliche Fitness bringt dich ins Rennen. Doch mentale Stärke bringt dich durch das Rennen. Und wenn etwas schiefgeht, reagieren viele Athletinnen und Athleten reflexartig mit Stress, Ärger oder Selbstzweifeln. Die Folge: Puls und Atmung steigen, die Konzentration sinkt und noch mehr Fehler schleichen sich ein.
Doch mentale Krisen lassen sich steuern — mit klaren Strategien und einfachen Werkzeugen, die du schon im Training einbauen kannst.
Mentale Handlungsstrategien für kritische Rennsituationen
Der erste Schritt in jeder Krise ist, die Situation anzunehmen, ohne sich emotional hineinzusteigern. Ein technischer Defekt, ein Sturz oder ein Positionsverlust sind zunächst nur Fakten, keine Wertung. Je schneller du akzeptierst, was passiert ist, desto eher bleibst du handlungsfähig. Hilfreich ist dabei, sich innerlich zu sagen: „Es ist, wie es ist – was mache ich jetzt daraus?“ Schuldzuweisungen und Rückblicke auf nicht mehr änderbare Fehler bringen in diesem Moment nichts.
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Der Run auf Startplätze für das kommende Jahr hat begonnen: Der große Ansturm führte bei Ironman kurzfristig zum Systemausfall, in Hamburg verzeichnet man insbesondere bei First-Timern und Frauen Rekordzahlen.
Frank Wechsel / spomedis Viele Athletinnen und Athleten werden 2026 in der Hamburger Alster zum ersten Mal die 3,8 Kilometer Schwimmen einer Langdistanz absolvieren.
Insgesamt mehr als 7.000 Athletinnen und Athleten haben sich bereits einen Startplatz für ein Ironman-Rennen über die Mittel- und Langdistanz im Jahr 2026 gesichert – und das unmittelbar zur Öffnung der Registrierung. Wer im kommenden Jahr an der Startlinie stehen möchte, sollte nicht lange zögern: Die hohe Nachfrage sorgt schon jetzt für erste Engpässe.
Vor allem bei den Frühjahrsrennen der Ironman-70.3-Serie war der Andrang enorm. Innerhalb von nur 24 Stunden nach Öffnung der Anmeldung registrierten sich allein für den Ironman 70.3 Mallorca und den Ironman 70.3 Valencia mehr als 2.000 Menschen. In Valencia sind inzwischen bereits rund die Hälfte aller Startplätze vergeben. Die große Nachfrage führte sogar zu einem kurzzeitigen Systemausfall auf der Anmeldeplattform.
Rekordwerte beim Ironman Hamburg
Auch bei den Langdistanzen zeigt sich ein deutlicher Trend: Für den Ironman Hamburg, der am 7. Juni 2026 erneut Austragungsort der Europameisterschaft (nur für die Profifrauen) sein wird, liegen die Anmeldezahlen zum jetzigen Zeitpunkt mehr als 85 Prozent über dem Vorjahresniveau. Besonders auffällig: Mehr als die Hälfte der gemeldeten Starterinnen und Starter bestreiten in Hamburg ihren ersten Ironman – ein Großteil davon aus Deutschland. Bereits in diesem Jahr zeigte sich dieser Trend der hohen First-Timer-Quote. Gleichzeitig steigt auch der Frauenanteil deutlich: Im Vergleich zum Vorjahr wurden in der frühen Anmeldephase 70 Prozent mehr Starterinnen registriert, von denen drei Viertel ebenfalls Ironman-Neulinge sind. Möglicherweise war Laura Philipps Rekordrennen bei der diesjährigen Ausgabe in Hamburg eine Inspiration, bei dem sie als amtierende Weltmeisterin eine neue Streckenbestzeit aufstellte.
„Es ist beeindruckend zu sehen, wie stark die Nachfrage nach Ironman-Rennen in Europa wächst – vor allem bei Einsteigern und jüngeren Menschen“, sagt Thomas Veje Olsen, Managing Director der Ironman Group in Europa, dem Nahen Osten und Afrika. „Das spiegelt den Schwung wider, den wir schon zu Beginn der Saison 2025 erlebt haben. Frühjahrsrennen bieten ideale Bedingungen, um Ironman-Luft zu schnuppern – sei es als erfahrener Athlet oder als Debütant. Mit der Öffnung weiterer Sommertermine rechnen wir mit einem anhaltend hohen Interesse. Wer also für 2026 mit einem Rennen plant, sollte sich jetzt seinen Platz sichern.“
Je länger der Wettkampf, desto entscheidender wird die Ernährung währenddessen für ein erfolgreiches Finish. Es kann jedoch auch eine Menge schiefgehen. Sechs Lösungsansätze, die dich ins Ziel bringen.
Peter Jacob / spomedis Flüssigkeit, Kohlenhydrate und Salz sind die drei wichtigsten Bausteine der Wettkampfverpflegung.
Kein Toilettengang am Rennmorgen
Meist klingelt der Wecker am Raceday unangenehm früh. Wohl kaum jemand wird von der inneren Uhr um drei oder vier Uhr morgens von allein wach und startet energiegeladen in den Tag. Selbiges kann auch auf körperliche Funktionen zutreffen. Wird der eigene Biorhythmus durcheinander gebracht, kann sich das beispielsweise auf den morgendlichen Toilettengang auswirken – schließlich findet er sonst einige Stunden später statt. Diese Situation kann am Renntag durchaus für zusätzliche Nervosität sorgen, denn mit einem vollen Darm stellt sich niemand gern und entspannt an die Startlinie. Erzwingen kannst du in dieser Hinsicht leider nichts, doch mit ein paar Tipps kannst du dir vielleicht ein wenig auf die Sprünge helfen. Eine wichtige Voraussetzung ist, dass du morgens ausreichend Zeit einplanst, um deinen Körper aus dem Ruhemodus zu holen. Dein Frühstück wird vermutlich nicht besonders üppig ausfallen, dennoch solltest du es nicht hinunterschlingen und geduldig mit deinem Verdauungstrakt sein. Wer Kaffee trinkt, ist hier übrigens im Vorteil: Er kann die Darmtätigkeit anregen. Auch leichte Bewegung, etwa ein kurzer Spaziergang oder Mobility-Übungen, können hilfreich sein.
Hunger
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Letzter Aufruf für Marbella! In Nizza entscheidet sich am 29. Juni, wer sich die noch verbleibenden Tickets für die Ironman-70.3-WM 2025 sichert – Spannung ist garantiert, mehr als 70 Profis sind am Start.
Getty Images for Ironman Mit 3:26:06 Stunden hält Marten Van Riel die aktuelle Weltbestzeit auf der 70.3-Distanz. In Nizza wird es vermutlich nicht ganz so schnell, dennoch ist der Belgier ein Favorit auf den Sieg.
Am 29. Juni wird Nizza zum Schauplatz eines hochkarätigen Showdowns: Mehr als 70 Profis kämpfen an der Côte d’Azur um die letzten Startplätze für die Ironman-70.3-Weltmeisterschaft 2025 am 8. November im spanischen Marbella – entsprechend international und ambitioniert ist das Feld. Nur je zwei Slots pro Geschlecht stehen zur Verfügung. Der eine oder andere könnte gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und sich nicht nur ein Ticket für die 70.3-WM sichern, sondern gleichzeitig einen Streckencheck für die Ironman-WM am 14. September absolvieren. 2026 finden dann, wie schon 2019, die Titelkämpfe über die halbe Distanz an selber Stelle statt.
Internationale Top-Besetzung
Mit der Startnummer eins geht der Neuseeländer Kyle Smith ins Rennen. Der 27-Jährige belegte im vergangenen Jahr bei der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft in seiner Heimatstadt Taupō einen starken vierten Platz. In Nizza trifft er auf einen alten Rivalen: Der Belgier Marten Van Riel – in diesem Jahr bereits Zweiter beim Ironman Südafrika und zuletzt bei den Vancouver T100 – zählt zu den Favoriten auf den Tagessieg.
Für ein starkes französisches Aufgebot sorgen Léon Chevalier, Clément Mignon und Simon Viain. Letzterer steht besonders im Fokus, nachdem er beim Ironman 70.3 in Aix-en-Provence den dritten Platz belegte.
Aus deutscher Sicht richtet sich der Blick auf Nicolas Mann. Im Vorjahr konnte der Freiburger auf Mallorca und in Les Sables d’Olonne gleich zwei Ironman-70.3-Siege verbuchen.
Bei den Frauen steht vor allem ein Name im Mittelpunkt: Jessica Learmonth. Die Olympiasiegerin aus Großbritannien will sich in Südfrankreich erstmals für eine Ironman-70.3-Weltmeisterschaft qualifizieren. Die Estin Kaidi Kivioja, die Anfang des Jahres in Oceanside auf Platz fünf knapp am Slot vorbeischrammte, greift ebenfalls wieder an.
Attacke nach 120 Rad-Kilometern, Sieg im Ziel: Finn Große-Freese setzt ein Ausrufezeichen in Klagenfurt. Mit dem WM-Slot in der Tasche beginnt jetzt die Road to Nizza.
Frank Wechsel / spomedis Finn Große -Freese rennt mit dem richtigen Selbstvertrauen zum ersten Profi-Sieg.
Was für ein Rennen! Finn Große-Freese hat sich mit einem eindrucksvollen Sieg beim Ironman Austria in Klagenfurt nicht nur seinen ersten Profi-Sieg gesichert, sondern gleichzeitig auch das Ticket für die Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza. Für den 24-Jährigen, der sich aktuell in seiner dritten Profi-Saison befindet, ist das ein Meilenstein – emotional wie sportlich.
Ein Befreiungsschlag nach schwerem Saisonstart
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Bei einem Triathlon läuft nicht immer alles nach Plan. Das ist in Ordnung. Wir zeigen dir in unserer Special-Woche, wie du unvorhergesehene Situationen meisterst. So bleibst du im Rennen und cool, wenn es heiß hergeht. Heute: Gerissene Schnürsenkel, mentale Tiefs und Blasen an den Füßen.
Frank Wechsel / spomedis Wenn alles läuft, kann die dritte Disziplin richtig schön sein.
Beim Laufen denkt man meist an persönliche Bestzeiten, den Flow-Moment auf der Strecke oder das Gefühl, im Ziel alles gegeben zu haben. Doch wie bei den anderen Disziplinen im Triathlon kann es auch beim Laufen zu unvorhergesehenen Pannen kommen – ganz gleich, ob im Rennen oder auf der Trainingsrunde.
Ein gerissener Schnürsenkel, schmerzhafte Blasen an den Füßen oder scheuernde Kleidung können aus einem guten Lauf schnell eine echte Belastungsprobe machen. Oft sind es Kleinigkeiten, die du aber mit etwas Vorbereitung und Know-how schnell in den Griff bekommst, oder sogar ganz vermeiden kannst.
Gerissener Schnürsenkel oder defektes Schnellschnürsystem
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Die Challenge Roth setzt ein starkes Zeichen für die Unterstützung weiblicher Athletinnen. Wie die Veranstalter in einem Video bekanntgaben, wird das Rennen 2025 um mehrere Maßnahmen erweitert, die gezielt auf die Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten sind.
Silke Insel / spomedis Die Veranstalter der Challenge Roth haben auf Basis des Athletinnen-Feedbacks neue Maßnahmen ins Leben gerufen, die sich explizit an Frauen richten.
Mehr Frauen im Triathlon? Das ist das Ziel vieler Veranstalter, insbesondere auf der Langdistanz jedoch meist noch Zukunftsmusik. Die Challenge Roth hat sich das Feedback von Athletinnen zu Herzen genommen und setzt in diesem Jahr Maßnahmen um, die speziell auf die Bedürfnisse von Frauen abgestimmt sind. Neu eingeführt werden unter anderem sogenannte „Ladycare Boxes“ mit Hygieneprodukten, die an allen zentralen Punkten der Strecke verfügbar sein sollen – darunter die Verpflegungsstationen beim Rad- und Laufsegment, die Wechselzonen T1 und T2 sowie das Festzelt. Außerdem wird es künftig klar getrennte Dusch- und Umkleidebereiche für Frauen und Männer geben. In der ersten Wechselzone wird zudem eine deutlich erweiterte Privatzone geschaffen, um Athletinnen mehr Komfort und Diskretion zu ermöglichen.
Fortsetzung bestehender Maßnahmen
Bereits bestehende Initiativen bleiben erhalten: So zahlt die Challenge Roth weiterhin gleiches Preisgeld an Frauen und Männer – ein Grundsatz, der laut Veranstalter „immer gegolten hat und immer gelten wird“. Auch das beliebte Sub10-Programm wird fortgeführt: Jede Frau, die sich im Vorfeld dafür innerhalb der Anmeldung registriert und das Rennen dann unter zehn Stunden beendet, erhält ihr Startgeld zurück. Dieses Programm wurde 2022 als Äquivalent für den „Sub-9-Club“ der männlichen Teilnehmer ins Leben gerufen.
Mit diesen Maßnahmen will die Challenge Roth ein noch inklusiveres und respektvolleres Umfeld schaffen – und einmal mehr ihren Anspruch unterstreichen, Vorreiter im Triathlonsport zu sein.
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