Die Challenge Roth setzt ein starkes Zeichen für die Unterstützung weiblicher Athletinnen. Wie die Veranstalter in einem Video bekanntgaben, wird das Rennen 2025 um mehrere Maßnahmen erweitert, die gezielt auf die Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten sind.

Mehr Frauen im Triathlon? Das ist das Ziel vieler Veranstalter, insbesondere auf der Langdistanz jedoch meist noch Zukunftsmusik. Die Challenge Roth hat sich das Feedback von Athletinnen zu Herzen genommen und setzt in diesem Jahr Maßnahmen um, die speziell auf die Bedürfnisse von Frauen abgestimmt sind. Neu eingeführt werden unter anderem sogenannte „Ladycare Boxes“ mit Hygieneprodukten, die an allen zentralen Punkten der Strecke verfügbar sein sollen – darunter die Verpflegungsstationen beim Rad- und Laufsegment, die Wechselzonen T1 und T2 sowie das Festzelt. Außerdem wird es künftig klar getrennte Dusch- und Umkleidebereiche für Frauen und Männer geben. In der ersten Wechselzone wird zudem eine deutlich erweiterte Privatzone geschaffen, um Athletinnen mehr Komfort und Diskretion zu ermöglichen.
Fortsetzung bestehender Maßnahmen
Bereits bestehende Initiativen bleiben erhalten: So zahlt die Challenge Roth weiterhin gleiches Preisgeld an Frauen und Männer – ein Grundsatz, der laut Veranstalter „immer gegolten hat und immer gelten wird“. Auch das beliebte Sub10-Programm wird fortgeführt: Jede Frau, die sich im Vorfeld dafür innerhalb der Anmeldung registriert und das Rennen dann unter zehn Stunden beendet, erhält ihr Startgeld zurück. Dieses Programm wurde 2022 als Äquivalent für den „Sub-9-Club“ der männlichen Teilnehmer ins Leben gerufen.
Mit diesen Maßnahmen will die Challenge Roth ein noch inklusiveres und respektvolleres Umfeld schaffen – und einmal mehr ihren Anspruch unterstreichen, Vorreiter im Triathlonsport zu sein.