Montag, 12. Mai 2025
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Endspurt bei den triathlon-Awards – noch bis Sonntag abstimmen!

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Isaak Papadopoulos

Noch bis zum Sonntag läuft die Abstimmung zu den triathlon-Awards 2021! Wer wird Nachfolger von Anne Haug und Jan Frodeno, die sich 2019 als Triathletin und Triathlet des Jahres zuletzt die beliebten Trophäen sicherten? Wer holt die erstmals international ausgeschriebenen Awards, wer die Pokale für die Rennen und das Equipment?

Noch bis Sonntagnacht (31. Oktober, 23:59 Uhr) könnt ihr mit abstimmen und mit etwas Glück eine Jahrestrainingspaket von power & pace inkl. einem Pro-Bikefitting bei HYCYS gewinnen.

Die Verleihung der triathlon-Awards 2021 findet am 27. November bei der Sailfish Night of the Year in der Neuen Stadthalle Langen statt. Tickets gibt es hier.


Die Abstimmung für die triathlon-Awards 2021 wurde am 31. Oktober 2021 um 23:59 Uhr geschlossen. Die nächste Wahl ist für den Herbst 2022 geplant.

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Das Training im November (inkl. Zwift-Rides und Ausblick auf den FTP-Test)

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Im Oktober ging es im Training von power & pace noch gemächlich zur Sache. Im November kommt wieder mehr Struktur in die Pläne – und Anfang Dezember stehen die ersten Leistungsüberprüfungen auf dem Programm. Coach Björn Geesmann über das November-Training, FTP-Tests Anfang und Feiertags-Specials Ende Dezember und erste Planungen für die Trainingslager 2022.

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Unser Presenter

Unsere heutige Episode wird präsentiert von Zwift. Die Indoor-Cycling-App, die Spaß in dein Training bringt – denn „Fun is fast“. 

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Noch Fragen? Schreibt uns eine Mail an coach@tri-mag.de.

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Jonas Deichmann bricht zur letzten Etappe auf

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Jonas Deichmann Die letzten Wochen in Mexiko nutzt Jonas Deichmann zur Entspannung.

Gut drei Wochen ist es her, dass Jonas Deichmann Cancún, und damit sein Etappenziel, erreicht hat. 460 Kilometer ist er seit seinem Aufbruch in München am 26. September 2020 geschwommen und 17.600 Kilometer hat er auf dem Rad zurückgelegt, bevor er 5.060 Kilometer durch Mexiko lief. An Pause war für Deichmann aber nach seiner Ankunft in Cancún erstmal nicht zu denken. „Ich war in erster Linie mit Arbeit beschäftigt“, erzählt er, „viel am Buch, viele Interviews.“ Etwas genießen konnte der Abenteurer seine Freizeit in Mexiko aber doch. Gemeinsam mit seinem Vater, seiner Filmcrew und Freunden verbrachte er vier Tage in einem Ressort in Cancún, in kleinerer Runde ging es anschließend weiter nach Tulum. Neben der Arbeit an den letzten Seiten seines Buches und Interviews ließ Deichmann es sich gut gehen. „Ich habe jetzt natürlich weniger große Ausflüge gemacht“, sagt er. Nach den 13 Monaten, in denen er unterwegs war und jeden Tag neue Eindrücke gesammelt hat, habe er „keine Lust, mit dem Auto rumzufahren, um immer wieder neue Ruinen anzugucken oder sowas.“ Auch wenn die Yucatan-Halbinsel wunderschön ist, ist es Deichmann dort zu touristisch. Nach einer Woche, in der Deichmann gar keinen Sport gemacht hat, stehen wieder kleine Läufe auf seinem Programm. Zwischen drei und zehn Kilometern legt er pro Tag am Strand zurück. „Ich fühle mich schon wieder frisch und munter“, sagt der 34-Jährige, dessen Beine die Belastungen seines Laufs durch Mexiko gut verkraftet haben. „Eine Grundmüdigkeit ist natürlich nach wie vor vorhanden, aber ich fühle mich gut.“

Jonas Deichmann Arbeit statt Urlaub. Jonas Deichmann arbeitet in Mexiko an den letzten Seiten seines Buchs.

4.000 Kilometer fehlen

Der Anhänger, mit dem Deichmann sein Gepäck durch Mexiko transportiert hat, ist nach den mehr als 5.000 Kilometern etwas mitgenommen. „So wie ich laufe, das ist natürlich auch nicht, wofür er eigentlich gemacht ist“, sagt er. Den Anhänger mit nach Europa zu nehmen sei ein zu großer logistischer Aufwand. Einen neuen Verwendungszweck hat der Anhänger aber gefunden. „Ich habe ihn jemandem geschenkt“, berichtet Deichmann. Ein Läufer wollte ihn haben und darf ihm nun eine neue Verwendung geben.

Nach der kurzen Verschnaufpause geht es für Deichmann nach Lissabon, den Ausgangspunkt seiner letzten Etappe. Aus der portugiesischen Hauptstadt möchte er zurück zu seinem Ausgangspunkt München fahren. 4.000 Radkilometer fehlen ihm noch, um die 120-fache Langdistanz zu erreichen. „Das ist der Hauptgrund, weshalb ich nicht die Nordroute durch Spanien genommen habe, die einfach ein bisschen zu kurz wäre“, erklärt Deichmann seine Routenplanung. Ein anderer Grund sei das Wetter gewesen, in Südspanien seien die Pässe auch im November noch besser befahrbar als im Norden, wo schon Schnee liegen könnte. Bis zur französischen Grenze möchte Deichmann keinen Berg auslassen und von der Küste weg im Inland fahren. Um das gute Wetter im Süden zu nutzen, hat Deichmann auf dem ersten Teil der Strecke deutlich mehr Umwege und Pässe eingebaut, ab Frankreich möchte er einen direkteren Weg nehmen. Erst führt sein Weg ihn am Mittelmehr entlang, eine Überquerung des Mont Ventoux liegt aber auch auf der Route, „das gehört dazu“. Im Anschluss geht es durch den Jura in die Schweiz, wo Deichmann bei seinem Vater vorbeifahren möchte. „Da gibt es auch einen kleinen Empfang, und von da aus sind es noch drei Tage bis München.“ Neben der Streckenlänge hat Deichmann bei der Routenplanung auch auf die Landschaft geachtet, Berge und Höhenmeter sind ihm genauso wichtig wie neue Gegenden, die er noch nicht kennt.

Jonas Deichmann Das Ziel im Blick: Nach 13 Monaten geht es für Jonas Deichmann zurück nach Deutschland.

Die Schwimmkarriere ist beendet

Auch wenn Radfahren seine Lieblingsdisziplin bleibt, möchte Deichmann in Zukunft weitere lange Läufe in Angriff nehmen. Auf einen Anhänger möchte er dann aber verzichten. In Mexiko auf Asphalt hat das Laufen mit dem Anhänger funktioniert, in Zukunft möchte Deichmann aber lieber auf Trails laufen, „auf Asphalt langlaufen möchte ich nicht mehr, das ist einfach nicht so interessant in anderen Ländern wie Trails“, sagt er. Eins steht aber fest: „Ich bleibe dabei, meine Schwimmkarriere ist beendet. Das war ein tolles Abenteuer, aber ich habe genug.“ Bevor er eine neue Laufherausforderung annimmt, steht für Deichmann aber erst noch ein Besuch beim Chiropraktiker auf dem Plan. Auch wenn er Stand jetzt keine Beschwerden hat, möchte er sich sicherheitshalber nach seiner Rückkehr einmal durchchecken lassen.

Am 31. Oktober fällt Deichmanns Startschuss in Lissabon, nach den letzten 4.000 Kilometern möchte er schließlich Ende November sein Ziel München erreichen.

Jonas Deichmann berichtet auf tri-mag.de regelmäßig von seinem Triathlon rund um die Welt. Weitere Informationen zu seinen bisherigen Abenteuern sowie ein Livetracker zu seinem Triathlon rund um die Welt finden sich auf seiner Website jonasdeichmann.com.

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Blickt die Triathlonwelt 2022 nach … Brandenburg?

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Im Westen (der USA) nichts Neues, im Osten (Deutschlands) dafür umso mehr: Es geht um Weltrekorde auf der Langdistanz im Triathlon. War da nicht noch so ein Laborprojekt? Frank Wechsel und Anna Bruder spoilern ins Jahr 2022.

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Ironman 70.3 in Portugal, Weltcup-Premiere in Haeundae, DM im Crossduathlon und prominente Sieger in Los Angeles

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Getty Images for IRONMAN Magnus Ditlev kommt beim Ironman 70.3 Portugal Cascais als Sieger ins Ziel.

Gebannt warteten viele Triathlonfans am Sonntag auf den Start des Ironman California. Doch kurz vor dem Start der Schock: Das Highlight des Wochenendes mit den Superstars Jan Frodeno, Gustav Iden und Lionel Sanders wurde wegen eines Unwetters abgesagt. Mehr dazu lesen Sie hier.

Ditlev und Pierré gewinnen in Portugal

Rennen mit Profi-Beteiligung fanden trotzdem statt. So gewannen Vielstarter Magnus Ditlev und die Französin Marjolaine Pierré den Ironman 70.3 Portugal Cascais. Pierré lag nach den 90 Kilometern Radfahren noch auf Rang drei und lief sich beim abschließenden Halbmarathon an die Spitze. In 4:17:04 Stunden siegte die 22-Jährige in der Nähe von Lissabon vor der Brasilianerin Luisa Baptista (4:19:47 Stunden). Dritte wurde Julie Derron aus der Schweiz in 4:20:34 Stunden. Die über weite Strecken des Rennens führende Britin Lucy Hall fiel mit einem schwachen Lauf noch auf Platz fünf zurück. Lisa Gerß aus Bad Pyrmont kam 20 Minuten nach der Siegerin als Neunte ins Ziel.

Der Däne Ditlev löste sich bei seiner dritten Mitteldistanz in drei Wochen am Ende der Radstrecke von seinen drei verbliebenen Begleitern, unter ihnen der zweifache Olympiamedaillengewinner Jonathan Brownlee, und ließ sich danach nicht mehr einholen. In 3:47:50 Stunden entschied der 24-Jährige das knappe Finish vor Aaron Royle für sich. Der Australier kam nur 43 Sekunden nach Ditlev ins Ziel und verwies seinerseits den Niederländer Menno Koolhaas (3:48:45 Stunden) um elf Sekunden auf Rang drei. Brownlee wurde Sechster. Der Hamburger Profi Fabian Günther kam nach 4:14:04 Stunden jenseits der Top 20 ins Ziel.

Los Angeles: Luis und Pallant-Browne am schnellsten

Den stark besetzten Herbalife24 Triathlon in Los Angeles entschied Sprintweltmeister Vincent Luis für sich. Der Franzose verwies in 1:46:43 Stunden Ben Kanute auf Rang zwei. Der US-Amerikaner kam nach 1,5 Kilometern Schwimmen, 40 Kilometern Radfahren und 10 Kilometern Laufen rund eine Minute nach Luis ins Ziel. Dritter wurde 20 Sekunden später Miki Taagholt aus Dänemark. Bei den Frauen machte Emma Pallant-Browne in 2:02:42 Stunden das Rennen. Die Britin gewann vor den US-Amerikanerinnen Amy Sloan (2:04:07 Stunden) und Heather Jackson (2:04:20 Stunden).

Potter und Pujades im Weltcup vorn

Beim erstmals ausgetragenen Weltcuprennen in Haeundae (Südkorea) sicherten sich Beth Potter und Anthony Pujades die Premierensiege. Die Britin Potter gewann das Sprintrennen über 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen in 56:25 Minuten vor Landsfrau Kate Waugh (56:40 Minuten) und Zsanett Bragmeyer aus Ungarn (56:58 Minuten). Bei den Männern machte Pujades den Sieg in 50:19 Minuten mit der schnellsten Laufzeit des Tages (15:02 Minuten) perfekt. Zweiter wurde der Japaner Takumi Hojo (50:25 Minuten), knapp dahinter kam Nicola Azzano (50:32 Minuten) ins Ziel. Deutsche Athletinnen oder Athleten waren in Südkorea nicht am Start.

Frohn und Noack sind deutsche Meister im Crossduathlon

Nach einem Jahr Pause ging es bei den deutschen Meisterschaften im Crossduathlon über 8,8 Kilometer Laufen, 25 Mountainbike-Kilometer und einem abschließenden Lauf über 4,1 Kilometer zur Sache. Nach 33:33,4 Minuten lief der amtierende deutsche Meister Jonas Hoffmann in Schleiden in der Eifel mit einem Vorsprung von knapp einer Minute als Erster in die erste Wechselzone. Diesen Vorsprung konnte Hoffmann aber nicht halten. Nach 2:07:38,4 Stunden belegte er den zweiten Platz hinter Mathias Frohn, der bei der DM 2019 noch auf den dritten Platz gekommen war. Bei seinem Heimrennen benötigte der 36-Jährige 2:07:04,6 Stunden und fuhr in 1:09:42,9 Stunden die schnellste Radzeit des Tages. Das Podium komplettierte Timo Böhl, der die Ziellinie nach 2:12:04,8 Stunden überquerte.

Nicht so knapp war das DM-Rennen der Frauen. Nach 2:31:58,2 Stunden überquerte Josephine Noack die Ziellinie als Erste mit mehr als fünf Minuten Vorsprung vor der zweitplatzierten Kristina Ziemons (2:37:43,3 Stunden). Dritte wurde Birgit Jüngst-Dauber nach 2:45:20,7 Stunden.

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Ironman California kurz vor dem Start abgesagt

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Felix Rüdiger Jan Frodeno nach der Absage des Ironman California in Sacramento.

Es wäre ein Leckerbissen zum Saisonausklang gewesen: Lange haben die Triathlonfans dem Ironman California in Sacramento entgegengefiebert, doch das erste Aufeinandertreffen von Ironman-Weltmeister Jan Frodeno und Ironman-70.3-Champion Gustav Iden fällt buchstäblich ins Wasser. Nachdem am Tag vor dem geplanten Rennen die Radstrecke bereits von 180 auf 90 Kilometer gekürzt werden musste, entschieden sich die Organisatoren am frühen Sonntagmorgen, die Veranstaltung komplett abzusagen.

Starkregen und Sturm in Kalifornien

„Die Wetterbedingungen haben sich über Nacht verschlechtert und es wird erwartet, dass sie sich im Laufe des Tages weiter verschlechtern werden“, schrieb der Veranstalter eine halbe Stunde vor dem Start in einer Pressemitteilung. Aktuelle Wetterprognosen sagen für heute Niederschlagsmengen von 80 bis 100 Litern pro Quadratmeter und Windböen von bis 70 km/h voraus. „Wir glauben nicht mehr, dass wir unseren Athleten eine akzeptabel sichere Schwimm- und Radstrecke bieten können. Wir bedauern, mitteilen zu müssen, dass der Ironman California nicht am 24. Oktober 2021 stattfinden kann.“

Felix Rüdiger

Die Sicherheit der Athleten, Freiwilligen und Zuschauer habe für Ironman die höchste Priorität, heißt es weiter. „Es wäre nicht zu verantworten, die Veranstaltung zu diesem Zeitpunkt durchzuführen. Wir sind uns bewusst, dass die Änderung zu diesem späten Zeitpunkt eine Enttäuschung darstellt, und arbeiten mit Hochdruck daran, unsere Athleten mit weiteren Details und Rennoptionen zu versorgen. Wir danken unseren Athleten für ihr Engagement und freuen uns darauf, ihnen auch in Zukunft ein außergewöhnliches Rennerlebnis anbieten zu können.“

Felix Rüdiger Jan Frodeno holt sein Rad am Wettkampfmorgen unbenutzt aus der Wechselzone.
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Hier könnt ihr den Ironman California live verfolgen

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Felix Rüdiger Jan Frodeno trifft beim Ironman California auf Ironman-70.3-Weltmeister Gustav Iden.

BREAKING NEWS: Der Ironman California wurde kurz vor dem Start abgesagt.


Nachdem die Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii auch 2021 ausfallen musste, haben einige Profis ihre Saisonplanung umgestellt und gehen nun zum Abschluss des Triathlonjahres bei einer anderen Langdistanz auf die Strecke. So startet der amtierende Ironman-Weltmeister Jan Frodeno am Sonntag beim Ironman California. Dort trifft er auf Gustav Iden, der in Sacramento seine Langdistanzpremiere angeht. Im Ranking der Professional Triathlon Organisation steht Iden nach seinem Sieg bei der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft vor Frodeno auf dem ersten Platz. Zuletzt postete der Norweger auf Instagram, dass er in den letzten Tagen mit einer Erkältung zu kämpfen habe. Der Startschuss für das Profi-Rennen der Männer fällt am Sonntag um 7:00 Uhr Ortszeit (16:00 Uhr deutsche Zeit). Wer neben Frodeno und Iden zum Favoritenkreis gehört und wer Chancen auf einen der vorderen Plätze und Slots für die Ironman-Weltmeisterschaft im Oktober 2022 hat, lest ihr in unserem Vorbericht. Ein Profi-Rennen der Frauen gibt es beim Ironman California nicht.

Übertragung auf Facebook

Triathlonfans, die nicht in Kalifornien an der Rennstrecke stehen, können das Spektakel live verfolgen. Auf seiner Facebook-Seite Ironman now bietet der Veranstalter einen Livestream des Rennens an. Renninformationen wie Zwischenzeiten und ein Athleten-Livetracking auf der Strecke gibt es außerdem im Ironman-Athlete-Tracker.


BREAKING NEWS: Der Ironman California wurde kurz vor dem Start abgesagt.

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Jan Frodeno trifft beim Ironman California auf Gustav Iden und alte Bekannte

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spomedis Wenn Jan Frodeno an den Start einer Langdistanz geht, tut er das in der Rolle des Topfavoriten. Doch was passiert, wenn der Ironman-70.3-Weltmeister ihm beim Ironman California Gesellschaft leistet?

„Kalifornien wird darüber entscheiden, wie meine Saisonplanung 2022 aussehen wird.“ Das sagt der amtierende Ironman-70.3-Weltmeister Gustav Iden über seine Langdistanzpremiere beim Ironman California in Sacramento am kommenden Sonntag. Dort trifft er auf keinen Geringeren als Jan Frodeno, der bei seinen zurückliegenden Wettkämpfen nicht die leisesten Zweifel hat aufkommen lassen, nach wie vor das Maß der Dinge zu sein. Nach seinem Sieg bei der Ironman-70.3-WM führt Gustav Iden allerdings das Ranking der PTO an und wird lediglich in der ersten Disziplin schwächer eingeschätzt als Frodeno, was er selbst bestätigt. Idens Plan für den Renntag am Sonntag: Nach dem Schwimmen auf den Zug starker Radfahrer aufspringen und „beim Marathon nicht auf den letzten zehn Kilometern sterben“. Sollte es zu einem direkten Laufduell zwischen den beiden Weltmeistern kommen, ist dessen Ausgang ungewiss. Jan Frodeno ist sich sicher, dass das Laufen beim bevorstehenden Rennen von besonders hoher Bedeutung sein wird. In seiner Vorbereitung hat er dies berücksichtigt und seine Laufumfänge im Vergleich zum Rest der Saison um 15 Prozent erhöht.

Silke Insel / spomedis Laut eigener Aussage stellt eine Mitteldistanz für Gustav Iden keine Herausforderung dar. Er fühle sich danach nicht müde und so, als könne er noch deutlich länger laufen. Das gilt es am Sonntag zu beweisen.

Mögliche Vorentscheidung auf dem Rad

Beim Blick auf die komplette Startliste des ausschließlich männlichen Profifeldes wird klar, dass man den Ironman California nicht nur auf das vermeintliche Duell zwischen Iden und Frodeno reduzieren sollte. Es haben sich einige Athleten angekündigt, die bereits in der zweiten Disziplin das Rennen mitbestimmen können und höchstwahrscheinlich im von Iden erwähnten Zug mitfahren werden – womöglich in einer führenden Position. Die beiden heißesten Kandidaten dafür sind Cameron Wurf und Lionel Sanders. Beide können auf eine ereignisreiche Saison zurückblicken und haben bereits bewiesen, dass sie trotz hoher Wettkampfdichte zu Topleistungen fähig sind. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden entschied Cameron Wurf beim Ironman Kopenhagen für sich, Lionel Sanders landete hinter ihm auf Platz zwei und sicherte sich damit den Slot für die Weltmeisterschaft in St. George.

Mit seinem ebenfalls zweiten Platz beim Ironman Chattanooga hat Sanders kurze Zeit später auch das Ticket für die Weltmeisterschaft im Oktober gelöst. In dieser Hinsicht wird der Ironman California für ihn also lediglich ein weiteres Rennen, bei dem er für sich selbst wichtige Erkenntnisse sammeln kann. Für Wurf dagegen ist der Start auf Hawaii im Oktober noch nicht in trockenen Tüchern, nachdem er die Qualifikation mit Platz drei beim Ironman Mallorca knapp verpasst hat. In Kalifornien werden zwei Slots vergeben. Da Frodeno, Iden und Sanders bereits qualifiziert sind, stehen die Chancen für den Australier gut, sich einen davon zu sichern. Dieses Ziel dürften unter anderem auch Athleten wie der Schwede Rasmus Svenningsson, der Australier Tim Reed sowie der US-Amerikaner Justin Metzler verfolgen. Angesichts der Topfavoriten werden sie beim Kampf um den Sieg vermutlich keine Rolle spielen, doch es ist wahrscheinlich, dass sich zwischen ihnen ein „Rennen im Rennen“ entwickelt, bei dem ein Kona-Slot als Prämie winkt.

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Igor Polyanskiy wegen positiver Dopingprobe für drei Jahre gesperrt

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Der russische Triathlet Igor Polyanskiy erhält aufgrund von EPO-Doping eine dreijährige Sperre.

Der russische Triathlet Igor Polyanskiy erhält wegen des Nachweises von EPO in Blut- und Urinproben eine Sperre von drei Jahren durch den Weltverband World Triathlon.

Bereits Anfang August, kurz nach den Olympischen Spielen, wurde World Triathlon vom beauftragten Labor über die positive Dopingprobe Polyanskiys informiert. Grundlage war eine Kontrolle vom 21. Juli 2021 in Wladiwostock. Diese Probe hatte „ein von der Norm abweichendes analytisches Ergebnis (AAF) für rekombinantes Erythropoietin, abgekürzt EPO, mit Peptiden, Hormonen, Wachstumsfaktoren, verwandten Substanzen und Mimetika ergeben. Mit der Unterzeichnung eines Formulars verzichtete der Athlet wenig später auf eine Anhörung und erklärte gleichzeitig, alle vorgeschlagenen Konsequenzen des Weltverbands anzunehmen.

Verkürzte Sperre

Diese sahen eigentlich eine Sperre von vier Jahren vor. Da Polyanskiy den Verstoß gegen die Anti-Doping-Bestimmungen innerhalb von 20 Tagen nach der Anklage zugegeben hatte, wird sie auf drei Jahre verkürzt und gilt zudem rückwirkend ab dem 10. August 2021. An diesem Tag wurde der Russe zunächst vorläufig gesperrt. Alle Ergebnisse, die er seit dem 21. Juli, dem Tag der betreffenden Dopingkontrolle, vorweisen kann, werden gestrichen. Dazu gehören demnach auch die Resultate der Olympischen Spiele, bei denen Polyanskiy den 43. Platz im Einzelrennen und den 14. Platz in der Staffel mit dem Russischen Olympischen Komitee (ROC) belegte. Somit wird das gesamte Team nachträglich disqualifiziert.

Igor Polyanskiy dürfte ab dem 10. August 2024 wieder an Wettkämpfen teilnehmen.

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Ironman verkündet neues 70.3-Rennen vor den Toren Berlins

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Philipp Messinger Fotografie Das Foto zeigt den Start beim bisherigen Erkner Triathlon.

Deutschland bekommt 2022 ein weiteres Ironman-70.3-Rennen. Wie Ironman am Donnerstag mitteilte, soll das Event in der Kleinstadt Erkner in der Nähe von Berlin stattfinden. Die Premiere ist für den 11. September 2022 geplant. Die Anmeldung soll bereits in zwei Wochen am 2. November starten. Erkner grenzt südöstlich an die deutsche Hauptstadt und liegt etwa 30 Kilometer vom Alexanderplatz entfernt in Brandenburg. Neben der Mitteldistanz plant Ironman am Rennwochenende ein Rennen der 5150 Triathlon Series sowie einen 4:18:4-Short-Course-Triathlon. Nach Kraichgau (Renndatum 29. Mai 2022), Dresden (31. Juli 2022) und Duisburg (28. August 2022) ist es im kommenden Jahr der vierte Ironman 70.3 in Deutschland.

Unberührte Natur

Der Start des Rennens wird im Dämeritzsee erfolgen, der zu einem Teil in Berlin und zu einem Teil in Brandenburg liegt. Anschließend geht es laut Ironman auf ein „flache und schnelle“ 90-Kilometer-Schleife entlang der Spree, die „die Athleten die unberührte Natur erleben lässt.“ Der abschließende Halbmarathon führt in drei Runden durch Erkner. Über die Zahl der Teilnehmer macht Ironman zunächst keine Angaben. Auch, ob es neben dem Amateurrennen ein Event für Profis geben wird, geht aus der Mitteilung nicht hervor. Allerdings wird es möglich sen, sich in Erkner für die Ironman-70.3-WM in Lahti zu qualifizieren. Die WM findet im August 2023 statt.

Die Wechselzone beim bisherigen Erkner Triathlon.

„Wir freuen uns, die Marke Ironman in Deutschland mit der Ankündigung des Ironman 70.3 Erkner in Brandenburg weiter auszubauen“, wird Thomas Veje Olsen, Head of Operations für The IRONMAN Group in Europa, dem Nahen Osten und Afrika zitiert. „Gemeinsam mit den Veranstaltern des ehemaligen Erkner Triathlons werden wir unsere gemeinsame Leidenschaft und Liebe zum Triathlonsport nutzen, um weiterhin eine außergewöhnliche Veranstaltung für unsere Athleten zu schaffen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem Team aus Erkner und sind sicher, dass wir gemeinsam dieses Triathlon-Festival auf die nächste Ebene heben werden.“

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