Die Rennsaison ist in vollem Gange. Neben den San Francisco T100 fanden am Wochenende weltweit auch weitere Rennen statt. Hier kommen die Ergebnisse im Ticker.
Foley und Salthouse in Boulder nicht zu schlagen
Das siebte Saisonrennen der Ironman Pro Series fand im US-Bundesstaat Colorado, genauer gesagt beim Ironman 70.3 Boulder über die Mitteldistanz statt. Schnellster Athlet des Tages mit einem neuen Radrekord (1:51:09 Stunden) war Trevor Foley nach 3:33:36 Stunden. Der US-Amerikaner verwies seinen Landsmann Matt Hanson (3:36:47 Stunden) auf Platz zwei, das Podium komplettierte Sam Appleton aus Australien in 3:38:57 Stunden. Im Rennen der Frauen ging der Sieg an die Australierin Ellie Salthouse (4:06:12 Stunden), die Sif Bendix Madsen aus Dänemark (4:06:47 Stunden) einen Kilometer vor dem Ziel einholte und auf den zweiten Platz verwies. Mit Valerie Barthelemy finishte eine Belgierin auf Rang drei in 4:08:22 Stunden.
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Zwei Norweger siegen in Polen
Mit den schnellsten Zeiten in allen drei Einzeldisziplinen war Casper Stornes beim Ironman 70.3 Warschau nicht zu schlagen. Der Norweger beendete das Rennen in 3:28:12 Stunden und hatte im Ziel einen komfortablen Vorsprung vor Jorik van Egdom aus den Niederlanden, der nach 3:35:09 Stunden den zweiten Platz belegte. Kacper Stępniak finishte 18 Sekunden später auf dem dritten Rang, einen Platz dahinter, mit 4:24 Minuten Rückstand auf Rang drei lief Gustav Iden über die Ziellinie und brachte damit nach fast einem Jahr das erste Rennen ins Ziel. Bei seinem Comeback vier Wochen zuvor beim Ironman 70.3 Mallorca war der Norweger ausgestiegen.
Eine neue Weltbestzeit gab es im Rennen der Frauen. Wenn auch die Radstrecke in der polnischen Hauptstadt ein wenig kürzer als 90 Kilometer war, die Laufstrecke dafür aber etwas länger, finishte Solveig Løvseth das Rennen nach 3:52:09 Stunden. Die Norwegerin, die sonst auf den kürzeren Distanzen zu Hause ist, war in allen drei Einzeldisziplinen die Tagesschnellste und hatte im Ziel mehr als 12 Minuten Vorsprung vor Marte Lagownik aus Polen (4:04:45 Stunden). Megan McDonald aus Großbritannien komplettierte das Podium 4:07:53 Stunden.
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Podest für Bröcker, Sieg für Graf
Ebenfalls in Polen ging es auf der Sprintdistanz beim Europacup in Rzeszów zur Sache. Den Sieg sicherte sich Henry Graf, der nach 750 Metern Schwimmen, 20 Kilometern auf dem Rad und einem Lauf über fünf Kilometer nach 53:28 Stunden vor dem Ungarn Gergő Dobi (53:38 Minuten) und Barclay Izzard aus Großbritannien (54:06 Stunden) erreichte. Als zweitbester Deutscher finishte Fabian Schönke nach 54:52 Minuten auf Rang zehn, Philipp Mack erreichte das Ziel als 22. nach 56:18 Minuten. Janne Büttel (56:22 Minuten) und Lukas Meckel (56:26 Minuten) komplettierten das deutsche Ergebnis auf den Plätzen 24 und 25.
Beim Sieg der Italienerin Chiara Lobba (59:56 Minuten) beendete Julia Bröcker das Rennen auf dem dritten Platz nach 1:00:06 Stunden. Der zweitplatzierten Niederländerin Luna De Bruin musste die 21-Jährige sich lediglich um eine Sekunde geschlagen geben. Mit Franka Rust (1:00:49 Stunden, Platz acht) und Felipa Herrmann (1:01:12 Stunden, Platz 10) gelang zwei weiteren deutschen Athletinnen der Sprung in die Top Ten. Lara Thekla Ungewickell (1:02:05 Stunden), Sophie Gießmann (1:02:30 Stunden), Sabrina Fleig (1:03:17 Stunden), Maite Kuestner (1:04:13 Stunden) und Franziska Neck (1:05:11 Stunden) finishten auf den Plätzen 16, 19, 26, 27 und 31.
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Briten teilen das Podium
Rein britische Podien gab es beim Renne der Challenge Wales, das ebenfalls über die Mitteldistanz ausgetragen wurde. Bei den Männern siegte Harry Palmer nach 3:56:12 Stunden vor Will Draper (3:59:46 Stunden) und Joshua Lewis (4:00:42 Stunden). Die beiden deutschen Starter Markus Thomschke (4:08:50 Stunden) und Lukas Seifert (4:17:45 Stunden) beendeten das Rennen auf den Plätzen 12 und 15. Im Rennen der Frauen setzte sich Daisy Davies mit der schnellsten Rad-Lauf-Kombination des Tages durch. In 4:37:46 Stunden siegte sie vor Abigail Bedwell (4:44:57 Stunden) und Rosie Weston (4:46:19 Stunden).
Die Ergebnisse findest du hier.
Vorjahressieger triumphiert in Mußbach
Die zweite Station des diesjährigen Triathlon-Cup Rhein-Neckar wurde beim 31. Mußbach-Triathlon über die Sprintdistanz ausgetragen. Bei den Männern gab es ein spannendes Finish, bei dem den Erst- und Zweitplatzierten nur 0,8 Sekunden. Vorjahressieger Jakob Breinlinger siegte nach 54:50,1 Minuten vor seinem Bruder David (54:50,9 Minuten), der drittplatzierte Tom Holzmann benötigte 57:51,4 Minuten. „Wenn nur einer von uns beiden angetreten wäre, wäre er langsamer und die Siegerzeit eine andere gewesen“, resümierte Jakob Breinlinger nach dem Rennen über den familieninternen Zweikampf.
Deutlicher fiel das Ergebnis bei den Frauen aus. Mit 38,3 Sekunden Vorsprung auf den zweiten Platz entschied Ursula Trützschler das Rennen nach 1:04:35,5 Stunden für sich, Zweite wurde Kim Heidemann (1:05:14,3 Stunden). Lea Straub sicherte sich nach 1:07:37,8 Stunden den dritten Platz.
Weiter geht es bei Triathlon Cup Rhein-Neckar im Juli und August mit drei Rennen über die olympische Distanz. Nach dem RömerMan Ladenburg (20. Juli) folgen der HeidelbergMan (28. Juli) und der V-Card-Triathlon in Viernheim (25. August).
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Auf dem Weg zum Paralympics-Ticket
Beim Para-Weltcup im italienischen Taranto ist Elke van Engelen ihrem Ticket für die Paralympics in Paris ein Stück näher gekommen. In ihrer Startklasse PTS4 belegte die 59-Jährige über die paralympische Distanz (750 Meter Schwimmen, 21 Kilometer Rad und 5 Kilometer Laufen) nach 1:25:38 Stunden den zweiten Platz. Geschlagen geben musste sie sich lediglich der 20 Jahre jüngeren US-Amerikanerin Kendra Herber, die die Deutsche noch auf der Laufstrecke überholte.
Die Ergebnisse aus Italien gibt es hier.
2.000 Teilnehmer bei der Erstaustragung
Seine Premiere feierte am Wochenende der Steinhuder Meer Triathlon bei Hannover. Mehr als 2.000 Triathletinnen und Triathleten wagten sich auf die Strecken der Mittel- (1,8 Kilometer Schwimmen, 82 Kilometer Rad, 20 Kilometer Laufen) und Volksdistanz (500 Meter Schwimmen, 18,5 Kilometer Rad, 5 Kilometer Laufen). Sieger über die Mitteldistanz wurde nach 3:38:46 Stunden Jonas Weller, der das Rennen vor Christian Haupt (3:39:35 Stunden) und Finn van Schmeling (3:47:14 Stunden) ins Ziel brachte. Schnellste Frau über die insgesamt 103,8 Kilometer war Christina Paulus in 4:22:38 Stunden, das Podium komplettierten Charlotte Engelbrecht nach 4:28:59 Stunden und Theresa Koch (4:29:54 Stunden).
Die Ergebnisse sind hier zu finden.