373 Tage, nachdem Jonas Deichmann in München zu seinem Triathlon rund um die Welt aufgebrochen ist, hat der 34-Jährige den Ferienort Cancún auf Yucatan erreicht. Deichmanns Weg führte den Abenteurer erst mit dem Fahrrad von München über die Alpen bis nach Kroatien. Dort wechselte er in Karlobag in den Neoprenanzug und schwamm 54 Tage lang an der kroatischen Küste entlang. 450 Kilometer legte er dabei zurück, bis er Dubrovnik erreichte. Dort stieg er wieder aufs Fahrrad. Durch den sibirischen Winter radelte er bis zum 17. Mai an die russische Pazifikküste nach Wladiwostock. Von dort aus ging es für Deichmann nach Mexiko, am 9. Juni begann er den ersten seiner 120 Marathons, die ihn bis nach Cancún bringen sollten. 116 Tage benötigte der Abenteurer für die insgesamt 5.060 Kilometer.
Planänderung als Glücksgriff
Dass Deichmann coronabedingt nicht in die USA einreisen durfte und so seine ursprünglich geplante Route anpassen und durch Mexiko verlegen musste, entpuppte sich als absoluter Glücksfall. Immer wieder berichtete er von der Gastfreundschaft der Mexikaner, erhielt viel Unterstützung und wurde teilweise wie ein Volksheld gefeiert. Nach seiner Ankunft in Cancún geht es für Deichmann jetzt weiter nach Portugal, wo er ein letztes Mal aufs Fahrrad steigen wird. Ende November wird er dann am Ausgangspunkt seiner Reise in München erwartet.
Jonas Deichmann berichtet auf tri-mag.de regelmäßig von seinem Triathlon rund um die Welt. Weitere Informationen zu seinen bisherigen Abenteuern sowie ein Livetracker zu seinem Triathlon rund um die Welt finden sich auf seiner Website jonasdeichmann.com.