Ein Wechselbad der Gefühle für Magnus Ditlev. Nachdem der Däne die Challenge Budva-Montenegro nach einem starken Rennen nach 3:41:29 Stunden gewonnen hatte, wurde ihm der Erfolg nach der offiziellen Siegerehrung nachträglich noch aberkannt. Der Grund: Ditlev hatte während des Rennens einen Teil der Strecke abgekürzt, da er einem Radfahrer der Rennorganisation gefolgt war. Dies hatte eine Disqualifikation zur Folge, Patrick Lange wurde nachträglich zum Sieger erklärt. Nun folgte die Korrektur der Korrektur. Der Däne wurde erneut zum Sieger erklärt.
Organisatoren übernehmen Mitverantwortung
„Nach einem anschließenden Protest von Ditlev haben Challenge Family und Challenge Budva-Montenegro den Vorfall weiter untersucht“, heißt es in einer Stellungnahme des Veranstalters. „Die Entscheidung, Ditlev zu disqualifizieren, basierte auf den zu diesem Zeitpunkt verfügbaren Informationen gemäß den World-Triathlon-Regeln, nach denen das Abkürzen der Strecke zur Disqualifikation führt. Aufgrund der anschließenden Untersuchung wurde die Disqualifikation jedoch auf die ursprünglich vorgesehene Zeitstrafe von fünf Minuten reduziert“, begründen die Organisatoren. „Die Maßnahme wurde in Anerkennung der Rolle, die die Rennorganisation bei der Fehlleitung von Ditlev gespielt hat, reduziert. Challenge Family und Challenge Budva-Montenegro haben sich dafür entschuldigt und sich verpflichtet, verlässlichere Verfahren einzuführen, um sicherzustellen, dass sich dies nicht wiederholt.“
Zeitpolster reicht trotz Penalty für den Sieg
Mit einer angesichts der Zeitstrafe von fünf Minuten korrigierten Zielzeit von 3:46:29 Stunden bekam Magnus Ditlev offiziell Rang eins bei der Premiere des Challenge-Rennens wieder zugesprochen. Sein Vorsprung vor dem zwischenzeitlich zum Sieger erklärten Patrick Lange (3:48:21 Stunden) war groß genug. Dritter bleibt somit Ruedi Wild (3:50:43 Stunden) vor Nils Frommhold (3:50:43 Stunden).
Sehr cool, mehr als verdient!
Es gibt noch Gerechtigkeit ! 👌