Samstag, 22. März 2025

Spannender Kampf um WM-Slots: Starterlisten für Ironman Südafrika veröffentlicht

Gut zwei Wochen vor dem Ironman Südafrika ist nun klar, welche Profis an den Start gehen und sich um die Platzierungen sowie WM-Slots batteln werden. Ein mit Spannung erwarteter Name fehlt auf der Liste, zudem gibt es die eine oder andere überraschende Teilnahme.

Peter Jacob / spomedis Für Magnus Ditlev geht es beim Ironman Südafrika um den Sieg und die WM-Qualifikation.

Am 30. März fällt in Nelson Mandela Bay der Startschuss für den Ironman Südafrika. Es ist die erste Langdistanz der diesjährigen Ironman Pro Series, diese Chance wollen sich insgesamt 70 Profis nicht entgehen lassen. Es geht nicht nur um wichtige Punkte für die Serienwertung, sondern auch um die Qualifikation für die Ironman-Weltmeisterschaften am 14. September in Nizza (Männer) und am 11. Oktober auf Hawaii (Frauen). Pro Geschlecht sind in Südafrika fünf Slots zu holen, einige Starterinnen und Starter sind bereits qualifiziert – die Teilnahme könnte sich also auch ohne Top-Platzierung lohnen.

- Anzeige -

Viele deutsche Athletinnen, eine fehlt

Bei den Frauen trägt Vorjahressiegerin Marta Sanchez die Startnummer eins. Die Spanierin konnte im vergangenen Jahr auch beim Ironman Barcelona mit einem Sieg nach Hause gehen und spielt daher im Kampf um die Kona-Slots keine Rolle. Dies gilt nicht für Maja Stage Nielsen (DEN) und Els Visser (NED). Beide gehören zum Favoritinnenkreis, sind aber noch nicht für die Weltmeisterschaft qualifiziert. Anne Reischmann hat ihren Slot durch den Sieg beim Ironman Cozumel bereits in der Tasche. In Südafrika schielt die Deutsche nun auf den Sieg, wie sie bereits gegenüber tri-mag.de verriet.

Auch sonst sind die deutschen Athletinnen zahlreich vertreten. Abgesehen von Anne Reischmann ist auch Henrike Güber bereits für die Ironman-WM qualifiziert. Die Hamburgerin hatte beim Ironman Barcelona Platz drei belegt. Laura Jansen, Svenja Thoes, Jana Uderstadt, Johanna Ahrens und Tina Christmann könnten ihre Quali-Chance in Südafrika nutzen. Auch Anne Haug hatte ihren Start in Südafrika angekündigt, die 42-Jährige muss ihren WM-Startplatz mit einem Ironman-Finish noch validieren. Nun fehlt ihr Name allerdings auf der Liste.

Aus internationaler Sicht geht die Südafrikanerin Magda Nieuwoudt mit einem Heimvorteil an den Start, die Britin Ruth Astle steigt nach einer Verletzung wieder ins Renngeschehen ein.

Alle heiß auf die WM-Slots

Die Starterliste der Männer ist prall gefüllt und verspricht ein spannendes und schnelles Rennen. Der Schwede Rasmus Svenningsson trägt als Vorjahressieger zwar die Startnummer eins, der Topfavorit auf den Sieg ist er in diesem Jahr angesichts der Konkurrenz jedoch nicht. Magnus Ditlev fokussiert sich aktuell auf die Ironman Pro Series, insbesondere auf die Weltmeisterschaft. Er wird in Südafrika der Athlet sein, den es zu schlagen gilt.

Für Furore könnte dabei Marten Van Riel sorgen. Der Sieger der letztjährigen T100 Triathlon World Tour liegt derzeit auf Platz eins der PTO-Weltrangliste. Eine Langdistanz hat der Belgier bereits ins Ziel gebracht, das jedoch unter erschwerten Bedingungen. Beim Ironman Cozumel im vergangenen Jahr stürzte er mit dem Rad schwer und wurde dennoch Siebter. Es ist also davon auszugehen, dass ihm die Langstrecke liegt. Gute Chancen auf eine vordere Platzierung haben aus internationaler Sicht zudem unter anderem Bradley Weiss (RSA), Matt Hanson (USA), Mike Phillips (NZL), Mathias Petersen (DEN) oder Denis Chevrot (FRA). Aus diesem Favoritenkreis ist Mike Phillips der einzige Athlet, der die WM-Quali bereits sicher hat.

Wie bei den Frauen finden sich bei den Männern viele deutsche Athleten auf der Starterliste. Ein Name lässt dabei besonders aufhorchen: Jonas Schomburg. Der 31-Jährige hat bereits mehrere Mitteldistanzen absolviert, war aber vorwiegend auf der Kurzstrecke unterwegs. Nun steht er vor seinem Debüt über 226 Kilometer. Außerdem aus Deutschland dabei sind Jonas Hoffmann, Florian Angert, Maurice Clavel, Timo Schaffeld, Sven Wies, Lukas Schnödewind und Per Van Vlerken

Die Zeitschrift im Abo

Jeden Monat erscheint eine neue Ausgabe der triathlon – 100 Seiten voll spannender Geschichten, Interviews, Trainingsthemen und mehr. Im Jahresabo immer pünktlich in deinem Briefkasten!

Fehler gefunden oder Feedback zu diesem Artikel? Bitte teile uns hier mit, was du loswerden möchtest oder was wir verbessern können!
Feedback unter Artikel

Tauche ein in die spannende Welt von triathlon+ und erfahre mehr Hintergründe, mehr Service und mehr Triathlonerlebnis!

Monatsabo

9,95 -
Jetzt mitmachen bei triathlon+
  • volle Flexibilität
  • € 9,95 pro Monat
  • monatlich kündbar
Empfehlung!

Jahresabo

89,95 -
Größte Ersparnis bei triathlon+
  • Mindestlaufzeit 12 Monate
  • danach monatlich € 9,95
  • nach 1 Jahr monatlich kündbar
- Anzeige -
Anna Bruder
Anna Bruder
Anna Bruder wurde bei triathlon zur Redakteurin ausgebildet. Die Frankfurterin zog nach dem Studium der Sportwissenschaft für das Volontariat nach Hamburg und fühlt sich dort sehr wohl. Nach vielen Jahren im Laufsport ist sie seit 2019 im Triathlon angekommen und hat 2023 beim Ironman Frankfurt ihre erste Langdistanz absolviert. Es war definitiv nicht die letzte.

Verwandte Artikel

Triathlon im TV: So kannst du den Ironman 70.3 Geelong live verfolgen

Endlich geht es wieder los mit den Rennserien der Profis. Den Anfang macht die Ironman Pro Series mit dem Ironman 70.3 Geelong. Damit kann man sich auch wieder über mehrere Stunden den Abend mit Triathlonaction versüßen.

Ironman 70.3 Geelong: Profis bereit für Auftakt der Ironman Pro Series

Mit dem Ironman 70.3 Geelong steht die Ironman Pro Series in den Startlöchern. Das Rennen zieht primär Athletinnen und Athleten aus Australien und Neuseeland an. Dennoch könnten insbesondere bei den Männern Europäer den Sieg unter sich ausmachen. Alle Informationen zum Rennen und wie du es live verfolgen kannst.

ePaperAbo

Unser Newsletter

Newsletter triathlon

Aktuelle Beiträge

Kleine Schritte, große Wirkung? Wie die Schrittlänge deinen Lauf beeinflusst

0
Hast du dich schon mal gefragt, warum einige Läufer mit riesigen Schritten über die Straße fliegen, während andere mit schnellen, kleinen Schritten scheinbar mühelos Kilometer für Kilometer abspulen? Gibt es die perfekte Schrittlänge überhaupt, oder ist sie so individuell wie dein Fingerabdruck?