Das neue Datum Ende August ist nunmehr der dritte Termin für die Premiere des neuartigen Rennformats im slowakischen Šamorín seit der Bekanntgabe des Vorhabens im Januar 2020. Mitte März vergangenen Jahres entschied sich die PTO in der ersten Welle der Coronapandemie in Europa für die Absage der Veranstaltung und die Vertagung der Premiere auf den 22. Mai 2021. Am heutigen Mittwochnachmittag verkündete die PTO schließlich die erneute Verschiebung des Nationencups auf den 28. August. „2021 ist weiterhin ein herausforderndes Terrain für die Ausrichtung von internationalem Sport“, wird Sam Renouf, CEO der Professional Triathletes Organisation, in der Mitteilung zitiert. Während man mit der Austragung des Rennens in Daytona bewiesen habe, dass man in der Lage sei, ein sicheres und Covid-19-konformes Event zu veranstalten, wolle man mit dieser Terminveränderung nun sicherstellen, dass die Athleten eine größere Chance haben, sich auf die Collins Cup-Qualifikation vorzubereiten, heißt es weiter.
500.000 US-Dollar des Preisgelds sollen auf andere Rennen aufgeteilt werden
Einen Teil des mit zwei Millionen Dollar schweren Preisgelds für den Collins Cup will die PTO bereits im frühen Verlauf des Jahres bei einigen geplanten Wettkämpfen an den Mann bringen. Mit diesem Schritt wolle die PTO mit insgesamt 500.000 US-Dollar lokale Rennen sowie Athleten unterstützen, die aufgrund ihres Rankings nicht am Collins Cup teilnehmen können. Erster Nutznießer dieser Entscheidung ist das australische Husky Triathlon Festival, bei dem die PTO das bereits bestehende Preisgeld um 20.000 australische Dollar erhöht.
Der neue Termin des Collins Cup am letzten Augustwochenende findet nach der Verschiebung am gleichen Wochenende wie die geplante Erstaustragung des Ironman-Mitteldistanzrennens in Duisburg statt. Somit könnte ein eventuell geplantes Profistarterfeld im Ruhrgebiet deutlich dünner ausfallen. Auch werden sich wohl einige Athleten wenige Wochen vor der WM auf Hawaii zwischen einem Start in Šamorín beim Collins Cup oder der Teilnahme der Ironman-70.3-WM in St. George (USA/Utah) entscheiden müssen.