Eine Demonstration mentaler und physischer Stärke: In der Profi-Einheit der Woche analysieren wir Rasmus Svenningssons vierstündiges Indoor-Intervallprogramm mit beeindruckenden Wattwerten.
Winterzeit ist Rollenzeit. Und obwohl Profitriathleten diese Periode berufsbedingt durch das eine oder andere Trainingslager erheblich verkürzen können, sind sie für gewöhnlich auch nicht gänzlich davon befreit. Während auch in der Weltspitze einige Athleten auf Kriegsfuß mit dem Indoortraining stehen und die Tage bis zum Flieger in die Sonne zählen, nutzen andere die effektive Methode kompromisslos aus. Zu den prototypischen Athleten aus der Rubrik der Indoor-Phänomene zählt auch Rasmus Svenningsson. Der Schwede versetzt die Triathlonszene bereits seit mehreren Jahren mit seinen außergewöhnlichen Leistungswerten in Staunen und ist beim Radtraining das komplette Jahr über auf der Rolle zu finden. Der Ironman-Agegroup-Weltmeister 2018 aus der Altersklasse 25 bis 29 Jahre gewann 2021 den Ironman Lake Placid und belegte beim Ironman Klagenfurt und Ironman Südafrika die Plätze zwei und drei. 2023 musste der 31-Jährige verletzungsbedingt auf einen Großteil der Saison verzichten und verpasste in diesem Zuge auch die Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza. Für 2024 strebt Svenningsson die Hawaii-Qualifikation an, was seine erste Profi-Teilnahme auf Big Island bedeuten würde.