Keine Überraschung: Lucy Charles-Barclay schnappt sich ihr Rad als Erste. Die Britin ist schon nach dem Schwimmen auf und davon und wird nicht mehr eingeholt. Bei den Männern kommt der spätere Sieger Gustav Iden mit Rückstand aus dem Wasser. Jetzt dreht der Norweger auf. Auch für Frederic Funk beginnt die Aufholjagd. Raus aus T1 drückt der 24-Jährige sofort aufs Tempo. Es dauert nicht lang und Funk übernimmt die Führung im Feld. Der Kurs in St. George führt ständig rauf und runter. Die Sonne ist inzwischen aufgegangen. Die Landschaft ist karg und trocken. Die befürchtete Hitzeschlacht bleibt aus. Später fängt es sogar an hefitg zu regnen. Im Feld gibt es viele Positionsverschiebungen. Sam Long fährt aggressiv und macht Boden gut. Bei den Frauen ändert sich an der Spitze nichts. Lucy Charles-Barclay hält ihre Rivalinnen auf Distanz. Taylor Knibb fährt mit ihrem Rennrad an Position zwei. Titelverteidigerin Daniela Ryf holt erst auf und verliert dann doch an Zeit. Die Schweizerin hat nicht den besten Tag. Attacke von Gustav Iden: Der Mitfavorit reißt die Führungsgruppe auseinander. Nur Frederic Funk und Magnus Ditlev können folgen. Für Funk läuft es zunächst gut. Dann der Schock! Der Erdinger-Athlet fährt in einer Abfahrt durch ein Schlagloch. Dadurch verstellt sich der Sattel, was in der Folge zum Aus für Funk führt. Daniel Baekkegard fährt unauffällig, wird aber am Ende Dritter. Gustav Iden gibt weiter Gas und setzt sich beim Anstieg im Snow Canyon nach vorn ab. Nichts Neues im Frauenrennen: Lucy Charles-Barclay liegt weit in Front. Emma Pallant-Browne fährt mit Scheibe und Einfach-Kettenblatt. Anne Reischmann fährt auf dem Rad gut mit und hält ihre Position um Rang zehn. Die zweite deutsche Profi-Athletin, Katharina Krüger, fällt auf dem Rad zurück.
Fotos: Silke Insel