Die langen Phasen der Dunkelheit in den Wintermonaten können sich nicht nur auf das Gemüt, sondern auch auf das allgemeine Energielevel sowie die sportliche Performance auswirken. Warum ist das so und wie kannst du dagegen ankommen?
Möglicherweise kennst du diese Situation: Im Winter verspürst du ein höheres Schlafbedürfnis und kommst morgens schwerer aus dem Bett als in den Sommermonaten. Auch am Abend oder am späten Nachmittag verspürst du früher Müdigkeit als es dir lieb wäre – schließlich steht noch eine Trainingseinheit an. Wenn man morgens bei Dunkelheit das Haus verlässt und abends ebenfalls bei Dunkelheit wieder zurückkehrt, können Motivation und Stimmungslage darunter leiden. Das Phänomen des sogenannten Winterblues lässt sich wissenschaftlich erklären.
Experte
Dr. Jörg Stehle ist Biologe und Universitätsprofessor im Ruhestand, arbeitet aber weiterhin am Universitätsklinikum Frankfurt in der Medizinerausbildung im Fach Anatomie. Seine wissenschaftlichen Forschungsschwerpunkte liegen in der Neurobiologie und dabei insbesondere auf dem Gebiet der Chronobiologie. Stehle betreibt seit 40 Jahren Leistungssport, war Zehnkämpfer, Basketballer, Rennradsportler und ist seit fast 20 Jahren erfolgreicher Duathlet und Triathlet. Stehle bietet eine professionelle Beratung zur Bestimmung und Analyse des Chronotypen sowie zur Jetlag-Adaption bei Wettkampf- und Trainingsreisen an. HIER findest du weitere Informationen zu seinem Angebot.