Dienstag, 29. April 2025
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Vielseitiger Neoprenanzug von Orca

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Orca Sonar

Der Sonar ist Orcas Modell für Triathleten, die eine Mischung aus Unterstützung und Flexibilität suchen. Viele Triathleten denken immer noch, dass viel Auftrieb auch viel hilft. Doch ein Mehr an Auftrieb bedeutet nicht zwangsläufig, dass das Modell auch besser ist. Denn ein Mehr an Auftrieb geht auch immer mit mehr Materialstärke einher, worunter wiederum die Bewegungsfreiheit und am Ende (womöglich) auch die Schwimmzeit leiden. Von diesem Gedanken getragen hat Orca den Sonar entwickelt, ein erschwinglicher Neoprenanzug, bei dem Unterstützung und Bewegungsfreiheit Hand in Hand gehen. An Oberschenkel und Wade wurde die Materialstärke auf 5 mm ausgereizt und zusätzlich mit SCS (Erklärung siehe unten) beschichtet. Im Achsel- und Schulterbereich soll 1,5 mm Neoprendicke eine uneingeschränkte Armführung gewährleisten. Brust und Rücken sind mit 3 mm Yamamoto-Neopren versärkt. Der Sonar von Orca ist für 399 Euro erhältlich.

Orca Sonar
Herstelller Beim „Sonar“ von Orca werden die Materialien Yamamoto 39 und Aerodome 2 verwendet.

4 Gründe für den Orca Sonar

1. Kein Scheuern: Der Halsbereich ist eine kritische Stelle beim Neoprenanzug. Das Material sollte eng anliegen, aber nicht einengen. Außerdem sollten keine Scheuerstellen auftreten. Beim Sonar kommt ein Klettverschluss zum Einsatz, durch den in Verbindung mit einem lasergefertigten Kragenansatz Scheuerstellen der Vergangenheit angehören sollen.

2. Aerodome 2: Am Unterteil (Oberschenkel, Wade) des Anzugs kommt das neue Aerodome-2-Material zum Einsatz. Dieses soll Triathleten bis zu 30 Prozent mehr Auftrieb verleihen. Das Geheimnis des Materials liegt in der Fertigung: In dieses Spezial-Neopren des Herstellers Yamamoto sind geschlossene Luftkammern eingearbeitet.

3. Rumpf-Stabilisator: An der Rumpfseite des Neoprenanzugs sind verstärkende Elemente eingearbeitet, CLS (Core Lateral Stabilizer) genannt, um seitliche Ausweichbewegungen der Hüfte zu vermeiden und eine stabile Wasserlage auch über eine längere Schwimmdauer zu gewährleisten. 

4. Beschichtung: Für zusätzliches Tempo soll die SCS-Beschichtung an den Beinen sorgen. SCS steht für „Super Composite Skin“ und ist eine der gängigsten Beschichtungen. Sie sorgt dafür, dass das Wasser schneller abläuft und sich dadurch der Wasserwiderstand reduziert.

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Triathlonbekleidung von FE226 im Test

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Die Triathlonmarke FE226 hat Bekleidung für den Wettkampf, Laufen und Radfahren im Sortiment. Der Name steht für Fe26, das chemische Symbol für Eisen im Periodensystem, und die Strecke von 226 Kilometern, eine Triathlon-Langdistanz. Mit seinem Motto „Be Iron“ richtet sich das Unternehmen an Triathleten, die auf den langen Strecken die beste Ausrüstung möchten. Der Hersteller sagt über sich selbst: „FE226 ist mit der Mission erschaffen worden, die beste sowie zeitlose Luxustriathlonkleidung auf dem Markt direkt ab Werk und ohne einen Zwischenhändler liefern zu können.“ Die Produktion findet in Litauen mit Materialien aus Italien, Frankreich und Portugal statt. Zu den Profis, die mit Wettkampfkleidung von FE226 an den Start gehen, gehören Andreas Böcherer und Helle Frederiksen.

FE226
Hersteller Die Marke FE226 kommt aus Dänemark.

FE226 spricht selbst von Luxusbekleidung, so überrascht es wenig, dass der Top-Einteiler 399 Euro kostet . Der günstigste Triathloneinteiler startet allerdings schon bei 169 Euro, für die 2-in-1-Laufhose zahlt man 69 Euro, eine Radhose ist für 179 Euro zu haben. Dies ist zwar nicht wirklich günstig, aber auch nicht übermäßig teuer. Wir haben den ärmellosen Triathloneinteiler Aeroforce Tri Suit Race und die Dryride-Radkombination in der Praxis getestet.

Der Aeroforce Tri Suit Race im Test

Der Aeroforce Tri Suit Race für 349 Euro ist der Top-Anzug von FE226 für alle, die keine Ärmel möchten (die Ärmel-Version kostet 50 Euro mehr). Ein stolzer Preis für einen klassischen Einteiler. FE226 wirbt dafür mit folgenden Features:

  • das Obermaterial ist extrem schnelltrocknend, verfügt über Coldblack-Technologie und sorgt für „flexible Kompression“
  • Löcher an der Seite verbessern die Atmungsaktivität und begünstigen Aero- und Hydrodynamik des Anzugs
  • Silikonpunkte an den Abschlüssen sorgen für optimalen Halt
  • eine große Rückentasche und zwei Seitentaschen sind für den Verpflegunstransport
  • hochwertige Reflexdrucke verbessern die Optik
  • das Polster soll viel Komfort und Atmungsaktivität bieten und zudem schnell trocknen

Der Praxistest

Wenn man den Aeroforce Tri Suit Race das erste Mal in die Hand nimmt, fällt sofort das Material auf, welches einen sehr hochwertigen Eindruck macht. Abschlüsse und Nähte sind präzise gearbeitet und auch der Reißverschluss mit Zippergarage macht einen hervorragenden Eindruck. Gut gefällt uns auch beim ersten Anziehen, dass das Material tatsächlich nicht durchsichtig zu sein scheint – ein Problem, welches viele andere Top-Anzüge haben. Durchblicken lassen dafür die lasergeschnittenen Löcher an der Seite. Diese sollen den Anzug „am Körper in Form halten“, wir befürchten allerdings, dass diese Löcher Problemzonen bei Triathleten, die keinen Modelkörper haben, eher betonen könnten. Viel Belüftung gibt es zudem am Rücken, wo FE226 ein dünnes Mesh-Material verbaut hat.

Im Praxistest konnten vor allem das Sitzpolster und die Beinabschlüsse überzeugen. Ersteres empfanden wir als sehr bequem, es ist für ein Triathlon-Sitzpolster relativ aufwendig, stört aber auch nicht beim Laufen. Die Silikonpunkte an den Beinabschlüssen sorgten dafür, dass am Anzug nichts rutschte. Es war schon fast zu viel des Guten, da man den Beinteil während der Fahrt nicht mal eben nach oben oder unten ziehen konnte. Die einzigen Kritikpunkte, die wir haben, sind die seitlichen Taschen an den Beinen. Sie sind so klein, dass nur genau ein Gel hineinpasst. Leer falten die Taschen sich leider relativ unangenehm am Bein zusammen. Zudem fiel uns auf, dass der Stoff sich stark an der Hüfte faltet, wenn man in Aero-Position tritt. Diese beiden Probleme müssen jedoch nicht bei jedem auftreten, insbesondere wenn man eine Größe wählt, die nicht ganz so eng am Körper anliegt.

Helle Frederiksen Fe226
Courtesy Fe226 Die Dänin Helle Frederiksen im Aeroforce Tri Suit Race mit Ärmeln (399 Euro).

Das Fazit

Ist der Aeroforce Tri Suit Race 349 Euro wert? Insbesondere für einen ärmellosen Triathloneinteiler ist er sehr teuer. Dafür kann das Material die hohen Versprechen halten und überzeugt in allen drei Disziplinen. Der Einteiler ist und bleibt ein Luxusgut mit toller Optik, das sich in an sehr ambitionierte Triathleten richtet, die das beste Material erwarten.

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Das Dryride Bike Jersey im Test

Das Dryride Bike Jersey besteht zu 100 Prozent aus Merinowolle – eine Naturfaser, der ein exzellenter Feuchtigkeitstransport nachgesagt wird. Das Kurzarmtrikot kostet satte 159 Euro. FE226 wirbt mit folgenden Features:

  • 100 Prozent Merinowolle
  • Drei Rückentaschen
  • Eine Sicherheitstasche mit Reißverschluss, um wichtige Gegenstände sicher und trocken zu halten
  • Reflektierendes Brandingmuster an den Ärmeln, um im Dunkeln sichtbar zu bleiben
  • Reflektierender Logoprint auf den Rückentaschen
FE226 Dryride Bike Jersey
Hersteller Das Radtrikot Dryride Bike Jersey zeichnet sich durch Merinowolle aus.

Der Praxistest

FE226 setzt beim Dryride Bike Jersey überraschenderweise auf Merinowolle. Die Idee dahinter: Die Naturwolle soll jeder Kunstfaser überlegen sein. Die Passform des Radtrikots ist dadurch erstmal gewöhnungsbedürftig, da Merino viel weicher und luftiger anliegt als Polyester-, Polyamid- und Elasthangemische. Die Aerodynamikeigenschaften haben wir nicht nachvollzogen, aber man kann stark davon ausgehen, dass hochmoderne Kunstfasern klar im Vorteil sind. Das Dryride Bike Jersey ist allerdings auch nicht auf Performance im Wettkampf getrimmt, sondern will im Training überzeugen. Und da sind Passform und Thermoregulation plus Stauraum die wichtigsten Merkmale.

Kommen wir zu Passform: Das Trikot fällt etwas kleiner aus. Wer üblicherweise M trägt, sollte bei FE226 eher eine Nummer größer kaufen. Das Merino-Trikot fühlt sich unglaublich angenehm und komfortabel an. Die weiche Wolle überzeugt beim Tragekomfort auf Anhieb. Merino ist im Radfahrbereich noch unbekannt, aber wird im Laufbereich teilweise verwendet. Dort hat sich der Stoff nicht nur Freunde gemacht, weil er erstens dazu neigt – wie jede Wollen –, Flüssigkeit aufzusaugen, und zweitens relativ warm ist. Merino ist also eine Empfehlung für Übergangszeiten. Wir sind das Dryride Bike Jersey bei Temperaturen von 10 bis 25 Grad gefahren und waren positiv überrascht, dass der Feuchtigkeitstransport bei unterschiedlichen Temperaturen gleich gut funktionierte. Das Shirt hielt bei kälteren Temperaturen warm und führte nicht zum Überhitzen bei wärmeren Temperaturen. Bei Temperaturen über 25 Grad würden wir dennoch eine dünnes Kunstfaser-Shirt empfehlen.

An den drei Rückentaschen sind Reflektoren angebracht, die für Sicherheit sorgen. Praktisch ist ebenfalls die Reißverschlusstasche für Schlüssel oder Smartphone. Die Taschen bieten ausreichend Platz. Wir hätten uns allerdings etwas mehr Stretch gewünscht für mehr Sicherheit beim Transport. Hier gerät die Naturfaser schlicht an ihre Grenzen.

FE226 Dryride Bike Jersey Detail
Hersteller Reflektorstreifen sorgen für Sicherheit.

Fazit

159 Euro für ein Radtrikot ist ein stolzer Preis. Erhältlich ist das Trikot in den zwei Farbvarianten schwarz und blau (wie Abbildung). Das Trikot zeigte im Test keinerlei Schwächen: Passform, Feuchtigkeitstransport und Wärmeregulation waren auf höchstem Niveau. Vorsicht beim Waschen: Merino sollte man schonend waschen, da die Wolle bei zu hoher Temperatur einläuft. Preis-Leistungs-Sieger wird das Trikot nicht, dafür ist es zu teuer. Aber dem Anspruch von FE226, absolute Premiumqualität zu bieten, wird das Radtrikot gerecht. Ein Lob verdient, dass FE226 sich traut mit der Merinowolle neue Wege zu gehen. Im Trainingsalltag ist die Naturfaser eine Bereicherung.

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Der neue Powermeter von IQ²

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Der Powermeter IQ² (sprich „IQ square“) besteht aus einer kleinen Einheit, die in das Gewinde zwischen Pedal und Kurbelarm geschraubt wird. Die Entwickler haben ihr Projekt über die Plattform Kickstarter finanziert, der notwendige Betrag wurde innerhalb kurzer Zeit erreicht.

IQ2 Powermeter
Hersteller Der Wattmesser IQ2 ist bei Kickstarter mit beiseitunger Leistungsmessung für 249 Euro erhältlich.

Das Gerät zur Wattmessung soll beidseitig oder einseitig erhältlich sein, bei der beidseitigen Messung werden zwei Einheiten für beide Pedale notwendig. Die Entwickler von IQ² werben mit einer einfachen Montage, das kleine Kästchen mit der Elektronik soll mit Adaptern ins Pedalgewinde geschraubt werden. Dies macht das System für Triathleten interessant, die oft mit mehr als einem Rad unterwegs sind.

Günstiger Preis, volle Funktionalität

Das wesentliche Verkaufsargument der Entwickler aus den Niederlanden ist eindeutig der Preis: Ein einseitiges System ist bei Kickstarter für 149 Euro zu haben, das beidseitige für 249 Euro. Eine deutliche Kampfansage an die etablierten Hersteller, welche einseitige Systeme oft erst ab 500 Euro anbieten. Die Tatsache, dass die Kampagne schnell finanziert und die Early-Bird-Angebote vergeben sind zeigt, dass das Interesse nach günstigen Powermetern groß ist.

IQ2 Powermeter Risszeichnung
Hersteller Der Wattmesser IQ² besteht aus Gehäuse, Knopfbatterie, Elektronik- und Sensoreinheit sowie Schraubgewinde.

Via Bluetooth soll der IQ² mit einer App kalibriert werden, zusätzlich verfügt es auch über den Funkstandard ANT+ und soll mit den gängigen Radcomputern kompatibel sein. Neben der Leistung soll das System auch die Links-Rechts-Balance messen, die Effektivität des Tritts und wie rund dieser ist sowie die Kadenz.

Eine Schwäche des Systems könnte sein, dass es den Abstand zwischen den Pedalen erhöht und somit in das Fahrverhalten des Rennrads und die Biomechanik des Fahrers eingreift. Die Entwickler geben eine zusätzliche Breite von 16 Millimetern pro Seite an. Sie begegnen diesem Einwand mit dem Argument, dass dieser Abstand (auch Q-Faktor genannt) bei den meisten Rädern sowieso unterschiedlich sei und man diesen kaum bemerke, es sei denn man hat beim Bikefitting einen expliziten Wert vorgegeben.

Wer sich jetzt einen der günstigen Wattmesser von IQ² sichert, muss noch etwas Geduld haben, die Geräte sollen erst ab September 2018 ausgeliefert werden.

Sobald Testgeräte des Powermeters von IQ² zur Verfügung stehen, werden wir das System ausprobieren und einen ausführlichen Testbericht veröffentlichen.

https://youtu.be/2AwEc2I3vk8
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Neue Sattelgeneration: Novus Boost von Selle Italia

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Selle Italia spricht von der „letzten Etappe der Evolution“. 1994 hat der italienische Sattel-Hersteller das erste Novus-Modell vorgestellt und mit einem markanten und auffälligen Nasen-Design und der typischen Aussparung in der Sattelmitte eine unverkennbare Optik geschaffen. Bei einem kann man dem Hersteller glauben: Die neuen Novus-Modelle sind wahrlich keine Revolution – sondern Evolution. Denn nicht nur das Design ist typisch für Selle Italia, da die Italiener auch bei der Konstruktion auf Bewährtes setzen: Das Herzstück ist der Nylon-Korpus verstärkt mit Carbon. Die Sattelstreben sind aus leichtem, robustem Titan gefertigt. Ein Plastikelement verbindet die zweigeteilte Nase und lässt ausreichend Spielraum für Bewegung auch bei hohem Druck. Auffällig ist das relativ breite Sitzpolster. Fahrer, die die Neigung besitzen, viel auf dem Sattel zu rutschen, werden sich über die zusätzliche Auflagefläche freuen. Die folgenden Novus-Modelle werden in zwei Größen (S und L) angeboten kosten zwischen 89,90 und 239,90 Euro.

Novus Boost Kit CARBONIO SUPERFLOW

Alle Daten auf einen Blick

Gewicht: 182 g (S) / 187 g (L)
Cover: Fibra-Tek
Größen: 135 x 256 mm (S) / 146 x 256 mm (L)
Rahmen: CarboKeramic Ø 7×9 mm
Farben: Nero
Preis: 239,90 Euro

NOVUS BOOST KIT CARBONIO SUPERFLOW
Hersteller Novus Boost Kit Carbonio Superflow

NOVUS BOOST SUPERFLOW

Alle Daten auf einen Blick

Gewicht: 235 g (S) / 240 g (L)
Cover: Fibra-Tek
Größen: 135 x 256 mm (S) / 146 x 256 mm (L)
Rahmen: TI 316 Tube  Ø 7 mm
Farben: Nero
Preis: 159,90 Euro

NOVUS BOOST SUPERFLOW
Hersteller Novus Boost Superflow

NOVUS BOOST TM SUPERFLOW

Alle Daten auf einen Blick

Gewicht: 255 g (S) / 258 g (L)
Cover: Duro-Tek
Größen: 135 x 256 mm (S) /146 x 256 mm (L)
Rahmen: Manganese Tube Ø 7 mm
Farben: Nero
Preis: 89,90 Euro

NOVUS BOOST TM SUPERFLOW
Hersteller Novus Boost TM Superflow
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Sportbrillen mit Sehstärke: Uvex sportstyle RX

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Viele Athletinnen und Athleten, die auf eine Sehhilfe angewiesen sind, kennen das leidige Thema: Entweder nimmt man beim Sport eine verschwommene Sicht in Kauf oder man muss auf Kontaktlinsen setzen. Gute Sportbrillen mit Sehstärke sind rar auf dem Markt. Die ideale Brille soll einen festen Sitz gewährleisten und nicht verrutschen – liest man immer wieder. Aber neben der Schutzfunktion ist das wichtigste die klare Sicht, damit sich Athletinnen und Athleten sicher im Straßenverkehr bewegen können.

Sportbrillen-Hersteller Uvex bietet drei neue Modelle der RX-Serie mit Sehstärke an. Das Besondere: Die perfekte Anpassung der Sehstärke wird über vertraglich gebundene Optiker individuell gewährleistet. Eine Übersicht der entsprechenden Optiker finden Sie hier. Die Preise für die Sportbrillen mit Sehstärke beginnen ab 399 Euro. Die Preise variieren je nach individueller Glasoption (Verspiegelung, Polarisation, kontraststeigernde Filter, variomatic Beschichtung) und können als Gleitsichtbrille bis zu 579 Euro kosten. Die drei Modelle im Detail:

Uvex sportstyle RXd 4003

Diese Brille richtet sich an schmale Gesichtsformen und eignet sich fürs Laufen und Radfahren. Die Vollrandfassung aus Kunststoff ist bruchsicher. Der Nasensteg lässt sich anpassen.

Uvex sportstyle RXd 4003
Hersteller Uvex sportstyle RXd 4003

Uvex sportstyle RXd 4004

Das Sichtfeld der RXd 4004 ist etwas größer gestaltet als das der RXd 4003. Ansonsten überwiegen die Gemeinsamkeiten: Die Kunststofffassung ist bruchsicher und der Nasensteg anpassbar. Die biegsamen Bügelenden sind rutschhemmend und schmiegen sich so an den Kopf an für einen sicheren Halt.

Uvex sportstyle RXd 4004
Hersteller Uvex sportstyle RXd 4004

Uvex sportstyle RXi 4102

Bedingt durch die bruchsichere Halfrim-Fassung lassen sich die Gläser bei der sportstyle RXi 4102 austauschen. Per „uvex clipnetic“ werden die Gläser montiert. Die einfache Handhabung ermöglicht den Wechsel zwischen Korrektionseinsatz und Nasensteg. Daher kann die Brille auch ohne Korrektion oder in Kombination mit Kontaktlinsen getragen werden. Die Brille ist auch für schmale Gesichtsformen geeignet.

uvex sportstyle RXi 4102
Hersteller Uvex sportstyle RXi 4102
Uvex
Hersteller Anne Haug vertraut auf Sportbrillen von Uvex.

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TriRig Omega X im Test

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Anne Haug, Javier Gomez und Lucy Charles gehören zu den Profi-Triathleten, die mit der Aero-Bremse Omega X von TriRig ausgestattet wurden. Der Hersteller, welcher neben hochwertigen Tuningteilen auch ein eigenes Triathlonrad entwickelt hat, bietet eine Felgenbremse für alle an, die ihr Maximum in Sachen Aero-Performance herausholen möchten. Das Gehäuse der Bremse ist geschlossen und bauchig geformt, es liegt geschlossen vor dem Steuerrohr. Bei der Omega X liegt der Bremszug über dem dreieckigen Gehäuse und nicht, wie bei den meisten gängigen Felgenbremsen, seitlich. Eine Frontplatte wird magnetisch vor dem Gehäuse befestigt. Darin befinden sich zwei Hebel, die die Beläge beim Ziehen an die Felgen pressen.

Montage

Beim Auspacken fallen sofort mehrere Adapter auf: Die Omega X ist sowohl mit dem neueren Direct-Mount-System, als auch mit den einachsigen Bremsbefestigungen am Rahmen kompatibel. Mit einem Video erklärt TriRig die Montage und die ging in unserem Fall kinderleicht. Alte Bremse abschrauben, Omega X ansetzen und festschrauben. Anschließend den Bremszug einführen und festziehen. Die Konstruktion ist für breitere Felgen optimiert, wie sie heute meist beim Triathlon eingesetzt werden, die Bremse kann jedoch auch für schmale Räder eingestellt werden. Dafür befinden sich an den Seiten kleine Schrauben, mit denen die Abstände der Bremsbeläge zur Felge unabhängig voneinander eingestellt werden können – klasse! Wie es sich für eine Aero-Bremse gehört, sitzt die Omega X dicht am Steuerrohr und am Reifen, bei unserem Testrad gab es keine großen, unschönen Lücken.

TriRig Omega X
Hersteller Die Omega X ist mit allen gängigen Befestigungen für Bremsen kompatibel.

Praxistest

Wir sagen es vorab: Im Windkanal haben wir den aerodynamischen Vorteil der Omega X nicht gemessen. Jedem, der sich mit dem Thema Aerodynamik beim Triathlon beschäftigt, ist klar, dass der Vorteil sich wahrscheinlich im Bereich der Messtoleranz befinden wird. Neugierig auf die Performance waren wir trotzdem und haben die Bremse beim Fahren getestet: Die Bremsleistung an Alu-Felgen war dabei jederzeit gut. Nichts klapperte und die magnetische Befestigung tat ihren Dienst auch bei kurzen Rüttel-Passagen. Dadurch, dass man die Abstände der Bremsbeläge präzise einstellen kann, hat man einen guten Druckpunkt. Tatsache ist allerdings auch, dass die Bremsleistung von Standard-Felgenbremsen nicht wesentlich schlechter ist als die der Omega X. Kurz gesagt: Die Aero-Bremse von TriRig erfüllt ihren Zweck zuverlässig.

TriRig Omega X
Hersteller Die Abstände der Bremsbeläge zu den Felgen lassen sich unabhängig voneinander einstellen.

Fazit

Die Omega X bedient nur eine relativ kleine Zielgruppe: Sehr ambitionierte Triathleten, die jedoch kein Rad mit integrierten Felgenbremsen oder Scheibenbremsen fahren. Das sind nur die wenigsten, die Top-Räder der großen Hersteller setzen alle auf integrierte Lösungen. Die genannten Athleten Lucy Charles und Javier Gomez fahren das verhältnismäßig alte Specialized Shiv, welches zu den wenigen Top-Triathlonmaschinen ohne integrierte Bremsen zählt. Wenn die Verbreitung von Disc-Brakes fortschreitet oder die Hersteller zunehmend auf integrierte Bremsen setzen, wird der Bedarf nach der TriRig-Lösung weiter abnehmen.

Die Omega X von TriRig ist ein echtes Edel-Tuningteil: hochwertig und teuer (Preis: 184,99 US-Dollar). Wir empfehlen, wer Geld für aerodynamische Verbesserungen ausgeben möchte, sollte an Helm oder Anzug ansetzen. Ein Teil wie die Omega X ist für alle, die schon alles andere optimiert haben. Trotzdem hat die Aero-Bremse ihre Berechtigung. Die Montage und den Bremsmechanismus haben wir als sehr innovativ empfunden, besonders bei den Einstellmöglichkeiten können sich die großen Hersteller etwas abgucken.

TriRig Omega X
Hersteller Die Aero-Bremsen von TriRig können an Vorder- und Hinterrad montiert werden.
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Gipfeltreffen der Aero-Experten

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Zum dritten Mal nach 2013 und 2015 veranstalten die Bikefitting-Experten von gebioMized im Herbst 2018 eine Fachtagung. Beim International Symposium of Cycling Optimization (ISCO) tauschen sich am 2. und 3. November internationale Experten zu Themen wie Bikefitting, Aerodynamik, Bewegungsanalyse, Biomechanik, Leistungsdiagnostik und Techniktraining beim Radfahren aus. Das Symposium richtet sich an ein Fachpublikum von Bikefittern, Coaches, Produktentwicklern, Radhändlern und Sportmedizinern. Neben Vorträgen werden auch Workshops stattfinden, bei denen der neueste „Nerd-Stuff“ aus Biomechanik, Aerodynamik und Diagnostik in Aktion zu sehen sein wird – quasi alles zum Thema „performantes Radfahren“.

Bisher haben sich Teilnehmer aus über 15 Ländern (Asien, Europa, Südamerika, Nordamerika) für das Symposium angemeldet. „gebioMized ist wirklich stolz, so ein Feedback und Interesse für das eigene Event zu bekommen“, sagt Geschäftsführer Daniel Schade gegenüber der Redaktion von triathlon und tri-mag.de, die das Symposium als Medienpartner begleiten wird. „Das ISCO hat sich schon zu einer kleinen Institution in der internationalen Bikefitting-Szene gemausert.“

Frühbucher-Tarif bis 31. März

Das Symposium findet am 2. und 3. November 2018 in einer Tagungsakademie im westfälischen Münster, wo auch gebioMized beheimatet ist, statt, und richtet sich ausschließlich an Fachpublikum. Noch bis zum 31. März gilt der Frühbucher-Tarif für die Veranstaltung.

ISCO 2018
Frank Wechsel / spomedis
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Eine neue App zur Aerodynamik-Messung

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Im Februar hat das Flensburger Start-up Aerotune mit der Website aeroDATA eine Plattform vorgestellt, mit der Triathleten und Zeitfahrer die Aerodynamik ihres Rad-Setups selbst messen und auswerten können. Die Basis einer solchen Messung sind nach einem speziellen Protokoll zu absolvierende Testfahrten, die jeder Sportler selbst durchführen kann. Bei möglichst optimalen Straßen- und Wetterbedingungen muss man dafür eine einen Kilometer lange Teststrecke je einmal hin- und zurückfahren und bekommt anschließend eine Auswertung, die den sogenannten CdA-Wert als Ergebnis hat. Absolviert man mehrere dieser Testfahrten hintereinander, kann man so zum Beispiel seine Radeinstellung optimieren, die Sitzposition verbessern oder verschiedene Materialkomponenten wie Laufräder, Helme, Trinksysteme oder Renneinteiler gegeneinander testen. 

aeroDATA
spomedis Die Übersichtsseite der aeroDATA-Plattform

Bisher musste man die Daten der einzelnen Testfahrten in einem Radcomputer speichern und anschließend händisch auf die Plattform übertragen. Mit dem heutigen Launch der aeroAPP für Garmin-Geräte entfallen diese Schritte: Bei bestehender Bluetooth-Verbindung werden die Messdaten automatisch ins System übertragen. Die App ist bei Garmin im Connect-IQ-Store kostenlos erhältlich, der Premium-Account für aeroDATA kostet 49 Euro für einen Monat oder 199 Euro für ein ganzes Jahr und berechtigt zu einer unbegrenzten Anzahl von Testfahrten im jeweiligen Zeitraum. mytriathlon MEMBER bekommen einen Rabatt von 10 Prozent.

Die aeroApp ist verfügbar für die Garmin-Geräte Edge 520, Edge 820, Edge 1000, Edge 1030, Versionen für die Uhren Forerunner 935 and 735XT sind in Vorbereitung.

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Neoprenanzug WikiWiki von Zoot Sports

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„WikiWiki“ ist hawaiianisch und bedeutet pfeilschnell. Mit diesem Namen seines High-Class-Wetsuits weist Zoot Sports nicht nur auf seine Wurzeln hin. Ein Blick auf die technischen Angaben unterstreicht die Namenswahl. Auftrieb, Energieeffizienz, Geschwindigkeit – Attribute die wohl jeder Triathlet von seinem Wetsuit erwartet. Bevor man sich jedoch wirklich für einen Kauf entscheidet, werden Testberichte gelesen, zig Bahnen geschwommen und Preise verglichen. Verständlich, denn ein guter Wetsuit zählt zu den kostspieligeren Anschaffungen eines Triathleten.

Zoot WikiWiki
Zoot Frontansicht vom Neoprenanzug WikiWiki von Zoot Sports.

Die Daten im Überblick

Zoot Sports liefert mit seinem Wikiwiki wirklich gute Argumente. An den Ärmeln setzt die kalifornische Triathlonmarke erstmalig auf FLEXskin, das aus nur 0,5 mm dickem C40 Yamamoto besteht, um maximale Bewegungsfreiheit zu gewährleisten. Damit minimiert Zoot die Materialdicke an den Armen um einen ganzen Millimeter – im Vergleich zu anderen Wetsuitherstellern. Auf den gesamten Neoprenanzug wurde zusätzlich eine SCS Nano-Beschichtung aufgetragen, um die Reibung auf ein Minimum zu reduzieren. Penibel angeordnete FLEXlift Yamamoto SCS AEROdome Paneele bieten maximalen Auftrieb und sorgen für eine stabile Wasserlage. Um auch hier höchsten Komfort zu liefern, wurden die Paneele beinahe auf der gesamten Vorderseite des Wetsuits angebracht. Diese Liste lässt sich natürlich noch um ein Vielfaches fortführen, doch wie sich der WikiWiki im Wasser macht, kann nur ein ausführlicher Praxistest zeigen.

Zoot WikiWiki
Zoot Rückenansicht vom Neoprenanzug WikiWiki von Zoot Sports.

Seit seiner Gründung im Jahre 1983 auf Kona ist es Zoot Sports daran gelegen, mit den bestmöglichsten Materialien das Maximum aus den Athleten herauszuholen. Dafür hat Zoot Sports mit dem WikiWiki, sein Flaggschiff unter den Wetsuits, ein aufwändiges Konstrukt geschaffen.

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Das „Air Relax Recovery System“ im Praxistest

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Dass man für eine effektive Verarbeitung von Trainingsreizen stets die entsprechende Erholung braucht, um anschließend leistungsfähiger zu werden, ist für viele längst kein Geheimnis mehr. Speziell Ausdauerathleten, die im Training oft hohe Umfänge mit einer Vielzahl von intensiven Einheiten trainieren, sind stets auf der Suche nach Möglichkeiten, ihre Regeneration zu beschleunigen. Die Methoden dafür sind vielseitig, doch nicht jeder Athlet kommt in den Genuss eines eigenen Physiotherapeuten oder hat die Zeit für regelmäßige Massagen. Alternativen gibt es viele: Faszientraining mit einer Rolle oder einem Roller, Eigenmassage, Recovery-Tights oder Elektrostimulation. Was in Europa allerdings relativ neu auf dem Markt ist, sind sogenannte Recovery-Boots, die man zuvor – wenn überhaupt – nur aus den USA kannte. Dort gehören diese Geräte, bei denen man die Füße zunächst komplett in die beiden „Stiefel“ steckt und anschließend Kompression durch zu- und abnehmendes Druckverhältnis erzeugt wird, seit vielen Jahren zum Alltag bei Profisportlern und ambitionierten Athleten. Wer sich zu dieser Zeit schon mit den Recovery-Boots beschäftigt hat, musste vielleicht feststellen, dass amerikanische Hersteller nicht nach Europa lieferten und diese modernen Geräte außerdem einen stolzen Preis besitzen. 1.495 US-Dollar werden auf dem amerikanischen Markt für das Einsteigermodell verlangt, 2.545 US-Dollar für das Spitzenmodell.

Seit 2017 kommen nun auch Europäer in den Genuss, Recovery-Boots ausprobieren und kaufen zu können – und zwar zu einem deutlich niedrigeren Preis. Die Firma Air Relax hat es sich zur Aufgabe gemacht, Recovery-Boots für verhältnismäßig kleines Geld anzubieten. 649 Euro kostet die Standardvariante des Air Relax Recovery Systems, 969 Euro das Deluxe-Paket. Preise, die für derartige Geräte außergewöhnlich niedrig sind. Wir haben getestet, ob sich eine Investition lohnt. Denn auch wenn man die Kosten in Relation setzen muss, sind 649 Euro immer noch viel Geld. 

Der Praxistest

Der Lieferumfang des Air Relax ist überschaubar: die beiden Stiefel, der Kompressor und die Verbindungskabel. Das Gerät ist quasi sofort startklar. Der Kompressor muss lediglich an die Steckdose angeschlossen werden und die Verbindungskabel kommen in die vorgesehenen Anschlüsse. Sofort kann man die Beine komplett in die Stiefel legen, den Reisverschluss hochziehen und mit einem beliebigen Programm starten.

Air Relax Recovery System
Hersteller Die beiden Stiefel und der Kompressor müssen nur durch einen mitgelieferten Anschluss verbunden werden und schon ist man startklar.

Im Anschluss stellt sich die Frage nach dem richtigen Programm. Das Gerät wurde so konzipiert, dass es vier verschiedene Abschnitte in den Stiefeln gibt, die mit Luft gefüllt werden können. Um den Druck zu regulieren, gibt es vier Stufen. Je nach Auswahl ist der Luftdruck während des ausgewählten Programms entsprechend stark oder schwach. Zur Auswahl stehen drei unterschiedliche Programme, jedes dauert 15 Minuten, kann aber jederzeit durch einen Knopfdruck beendet oder nach einem Durchgang neu gestartet werden. Der Unterschied bei der verschiedenen Programm liegt im Wechsel der Druckverhältnisse in den vier Abschnitten der Stiefel, die ständig wechseln. In den Programmen A und B wechseln die Abschnitte, bei Programm C werden alle vier Bereiche während der 15 Minuten gleichzetig immer wieder mit Luftdruck vollgepumpt und wieder entleert. Zusätzlich gibt es eine Auto-Funktion, bei der immer ein Durchgang (einmal mit Luft füllen und entleeren) der Programme A bis C im Wechsel stattfindet. Diesen Modus haben wir als angenehmsten empfunden, da während der „Belastung“ nicht immer wieder die gleiche Muskulatur stimuliert wird, sondern abwechselnd auch für kurze Zeit entspannen kann. So werden alle vier Bereiche von Füßen, Waden und Oberschenkel (zweigeteilt im Stiefel) abwechslungsreich und effektiv angesprochen.

Außerdem besteht die Möglichkeit, mit der Funktion „Point“ den Druck nur auf einen der vier Bereiche einzugrenzen, wenn man beispielsweise gezielt die Füße, Beine oder Oberschenkel stimulieren möchte. Die Bedienung des Gerätes ist einfach und sehr intuitiv. Den richtigen Druck zu finden, ist Gewöhnungssache. Sehr angenehm dabei: Sobald man merkt, dass der Druck eventuell zu niedrig oder zu hoch ist, kann man ihn beliebig anpassen, während das Programm läuft. Da es vier Stufen zur Auswahl gibt, sind auch minimale Korrekturen möglich und jeder sollte eine angenehme Einstellung finden. 

Air Relax Recovery System
Hersteller Die Bedienung mit fünf Knöpfen auf dem Kompressor ist ziemlich einfach.

Wir haben den Air Relax nach verschiedenen Belastungen getestet: lange Einheiten, intensive Einheiten mit Intervalltraining und Krafttraining. Deshalb hatten wir unterschiedlichen Formen der Ermüdungen und verschiedene Arten eines Muskelkaters und der Übersäuerung in den Beinen, als wir das Gerät getestet haben. Zum Gefühl bei der Benutzung lässt sich sagen, dass es am Anfang etwas ungewohnt ist. Es fühlt ich in etwa so an, als würde jemand mit einem Seil einen Knoten in die betreffende Stelle binden und langsam zuziehen, der Druck kommt von allen Seiten. Was keineswegs bedeutet, dass dies ein unangenehmes Gefühl ist – ganz im Gegenteil. Durch die gefüllten Luftpolster ist der Widerstand gegen die Muskulatur zwar stark, wenn man es denn will, tut aber zu keiner Zeit weh oder ruft Unbehagen hervor. Stattdessen merkt man bei der Benutzung direkt, wie durch diese Methode der Blutfluss angeregt wird. Insbesondere, wenn man das Gerät in einem sehr ermüdeten Zustand benutzt. Es ist deutlich spürbar, wie der Körper und die Muskulatur arbeiten, sobald man das Gerät benutzt. Sollte man abends etwas Zeit haben, kann man auch gerne zwei bis drei Durchgänge mit dem Gerät durchführen. Ein weiterer Pluspunkt ist die Lautstärke. Zwar hört man den Kompressor deutlich, das Geräusch ist jedoch nicht laut oder unangenehm. Normales Reden oder Telefonieren sind bei der Nutzung problemlos möglich, ohne lauter werden zu müssen. 

Zum vielleicht wichtigsten Punkt, der Effektivität, lässt sich sagen, dass uns das Gerät rein subjektiv absolut überzeugen konnte. Es ist immer etwas schade, dass man die Effektivität bei Geräten, welche die Regeneration fördern sollen, nicht in Zahlen messen kann. Deshalb bleibt dieser Eindruck immer etwas individuell und hat viel mit dem Körpergefühl zu tun. Natürlich können wir nicht genau sagen, ob und wie viele „Giftstoffe“ durch dieses Verfahren in welcher Zeit aus den stimulierten Stellen transportiert werden. Feststellen konnten wir allerdings mit Sicherheit, dass der Blutfluss unmittelbar bei der Benutzung angeregt wird, was auch das primäre Ziel des Air Relax sein soll. Unser Eindruck ist ebenfalls, dass die Regeneration durch die regelmäßige Nutzung nach den Einheiten deutlich verbessert werden kann. 

Als Fazit lässt sich sagen, dass wir das Air Relax Recovery System jedem ambitionierten Sportler empfehlen können. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist – gerade im Vergleich zu den ähnlichen Produkten auf dem Markt – hervorragend (wir haben die Standardvariante für 649 Euro getestet). Vieltrainierer und Perfektionisten, die an jeder Stellschraube drehen wollen, werden mit dem Gerät jede Menge Spaß haben.

Air Relax Recovery System
Hersteller Die Recovery-Boots gibt es in verschiedenen Größen: 158-174 cm, 175-185 cm und größer als 186 cm.
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