Freitag, 18. Juli 2025
Start Blog Seite 516

Ein neuer Sattel für den zweifachen Weltmeister

0

Den Namen hat Selle Italia nicht von ungefähr an die Einheit angelehnt, in der die Leistung beim Radfahren gemessen wird: Watt heißt der neue Sattel, den das Unternehmen aus Asolo zusammen mit dem zweifachen Ironman-Weltmeister Patrick Lange und dem Team BMC-Vifit entwickelt hat. Die Italiener versprechen eine erhöhte Effizienz, mehr Komfort und eine Sitzfläche, mit der die Leistungen in der zweiten Teildisziplin beim Triathlon maximiert werden soll.

Selle Italia Der Selle Italia Watt in der Carbon-Version von oben betrachtet.

Lange: „Fühle mich auf dem Sattel sehr wohl“

„Wir haben über ein Jahr daran getüftelt“, sagt Patrick Lange und zieht ein zufriedenes Fazit: „Ich fühle mich auf dem Sattel sehr wohl.“ Wichtig für den Weltmeister von 2017 und 2018 waren vor allem zwei Punkte. „Der Komfort wurde gesteigert. Man kann verschiedene Sitzpositionen einnehmen, was bei 180 Kilometern Vorteile hat. Außerdem gewährleistet der Sattel eine hohe Beckenstabilität“, betont Lange. Dafür sorgt unter anderem die mit 50 Millimetern breitere Nase. Die Rail ist zehn Millimeter länger als bei traditionellen Sätteln, so lasse sich die Sitzposition noch genauer einstellen.

Selle Italia Seitenansicht des Selle Italia Watt in der Gel-Version.

Auch der zweifache Weltmeister nutzt zwei Versionen

Der Sattel ist in zwei Versionen verfügbar: Als Watt Kit Carbon Superflow mit Rail aus Carbon (Gewicht: 200 Gramm, Preis: 249,90 Euro) und als Watt Gel Superflow mit Rail aus TI316 und einer Gelschicht im Inneren der Polsterung im vorderen Bereich (Gewicht: 235 Gramm; Preis: 169,90 Euro). Auch Lange nutzt beide Varianten: „Auf der Rolle verwende ich die komfortablere Gel-Version, draußen wegen der Flexibilität das andere Modell.“

Selle Italia Patrick Lange ist überzeugt vom neuen Sattel.

- Anzeige -

Andrea und Jan Erik beweisen Leidensfähigkeit

0

So viel Leidensfähigkeit beweisen nicht viele: Eine Pain Cave als Herzstück des neuen Hauses? Für Dr. Andrea Diethers und Jan Erik Kruse war bei der Immobiliensuche klar, dass der Trainingsraum kein Schattendasein führen durfte. Er sollte im Mittelpunkt stehen. „Wir haben unser neues Haus fast hauptsächlich danach ausgesucht“, sagt Andrea Diethers. Das Resultat: Eine 60 Quadratmeter große sportliche Erlebniswelt. 

privat

Fitnessraum, um sportlich am Ball zu bleiben

Der Grund für die Entscheidung des sportbegeisterten Paares ist nachvollziehbar. „Anfang 2019 ist unsere zweite Tochter zur Welt gekommen. Für uns war also klar, dass wir uns, wenn wir noch weiter Sport wie bisher treiben wollen, einen Fitnessraum einrichten müssen. Wir trainieren meist, wenn unsere beiden Töchter noch oder schon schlafen. Da Jan Erik beruflich viel unterwegs ist, kann ich mein Training auch so immer durchziehen, wenn ich alleine mit den Kindern bin“, sagt die 35-Jährige. 

Abstecher ins Extreme

Die ehemalige Bahnläuferin (DM-Fünfte über 3.000 Meter in Halle 2014) debütierte 2015 beim Marathon – und wurde in 2:44:24 Stunden auf Anhieb Hamburger Meisterin. Zuvor hatte sie bereits Rang fünf bei den Deutschen Meisterschaften im Halbmarathon belegt. Die Langstrecke blieb ihr Favorit, mit einigen Abstechern ins Extreme: Sie absolvierte den Transalpine Run und den Stubai Ultratrail und demonstrierte auch dabei Leidensfähigkeit.

privat

Sechs Langdistanzen stehen in der Statistik

Ihr Partner Jan Erik Kruse ist begeisterter Triathlet, hat bisher sechs Langdistanzen absolviert. Seine persönliche Bestzeit liegt bei 10:20 Stunden, aufgestellt bei der Challenge Roth. Seine schnellste Mitteldistanz hat Jan Erik Kruse 2015 in Köln in 4:22:19 Stunden gefinisht. Ziel ist in diesem Jahr der Start bei der Premiere des Ironman Finland Kuopio-Tahko. Erfahrung im Land der tausend Seen hat er bereits gesammelt: Beim Ironman 70.3 Lahti ist er im vergangenen Jahr bei seinem bisher letzten Triathlonrennen nach 4:55 Stunden ins Ziel gekommen.

Pain Cave mutet wie Wohlfühloase an

Auf ihre Projekte bereiten sich beide in der hauseigenen Pain Cave vor. Indirektes Licht strahlt von den Wänden, farbige Hintergrundbeleuchtung am Flachbildfernseher und LED-Streifen sorgen für visuelle Akzente. Der Raum mutet weniger wie eine sportliche Folterkammer als vielmehr wie eine Wohlfühloase an – wären da nicht die Trainingsgeräte. In vorderster Reihe stehen zwei Spinning-Räder. „Falls wir mal einen gemütlichen Filmabend machen wollen“, sagt Diethers augenzwinkernd. Denn der einzige Fernseher im Haus befindet sich in der Pain Cave. Und auf dem läuft während des Trainings auf dem Laufband Zwift. 

Hass-Liebe zum Airbike

Acht bis zwölf Stunden verbringen Andrea Diethers und Jan Erik Kruse jeweils pro Woche in ihrem sportlichen Wohnzimmer, Imagefotos und Bilder von vergangenen sportlichen Events zieren die orangen und grauen Wände. Medaillen sind nicht präsent. In einem Hefeweizenglas ist eine kleine Auswahl zusammengestopft. Die Vergangenheit dient nur bedingt zur Motivation. Wenn die aber einmal leiden sollte, beschallt eine 5.1-Soundanlage mit Subwoofer die beiden Athleten mit der geeigneten Musik. Zum Beispiel, wenn das Airbike zum Einsatz kommt. „Mit dem verbindet uns eine absolute Hass-Liebe, weil bei jeder Einheit der Puls in ungeahnte Höhen getrieben wird“, sagt Diethers.

privat

Extremrennen im Terminkalender

Jan Erik Kruse visiert neben dem Ironman Finland 2020 auch einen Start bei The Race Ireland 2021 an – einem Extremrennen, bei dem 250 Kilometer in verschiedenen Disziplinen wie Kajakfahren und Trailrunning in 24 Stunden absolviert werden müssen. Ein Ruderergometer soll ihn darauf vorbereiten.

Wahoo Kickr erweitert den „Fuhrpark“

In der sportlichen Erlebniswelt in Dormagen findet sich aber auch eine Ecke mit Matte, Rack und Gewichten für Stabilitäts- und Kraftübungen sowie Yoga. Mittlerweile erweitern ein weiteres Stevens-Rennrad und ein Wahoo Kickr inklusive Climb-Funktion den sportlichen „Fuhrpark“ und gesellen sich neben das Merida-Warp-Triathlonrad und den anderen Stevens-Renner. „Mit dem Wahoo Kickr können wir dann auch auf dem Rad zwiften“, erklärt Diethers. Das bietet noch mehr Möglichkeit, die eigene sportliche Leidensfähigkeit zu testen.


Jetzt mitmachen: Zeigt uns eure Pain Caves!

Smarttrainer, Laufband, Hantelstangen: Triathlontraining findet längst nicht mehr nur outdoor statt. Wir möchten zeigen, wir es in den privaten Trainingsräumen im Lande aussieht.

Hier könnt ihr eure Bilder hochladen – die schönstes Pain Caves veröffentlichen wir in einer Bildergalerie.

Keine Felder gefunden.
- Anzeige -

Frank (50) aus Hamburg zeigt sich pragmatisch

0

Es ist sein Reich – und in so einem Fall spielt die Größe keine Rolle. Hauptsache, Frank Pototzki bekommt alles unter, was er braucht. „Klein, aber mein“, betont der Hamburger, der den Technikraum im Keller seines Hauses kurzerhand zu seiner Pain Cave umgestaltet hat. Ganz pragmatisch.

Komplettes Radtraining auf dem Smarttrainer

Zwischen Wasserleitungen, Abwasser- und Heizungsrohren, Stromzähler und Verteilerschrank steigt der 50-Jährige auf seine Tacx-Rolle. An der Decke hängen drei Fahrradhelme, an der Wand sieben Sonnenbrillen. In einem Regal neben dem Stromkasten hat Pototzki Energieriegel, Ersatzteile und Pflegemittel gelagert. Ironman-Magnete und ein Ryzon-Poster zieren den Verteilerschrank. An der Tür hängt ein Plakat der Kulteinheit SWIM 100×100. Und überall verstaut: Trinkflaschen. „Ich habe Platz für den Smarttrainer und etwas Material“, sagt Frank Pototzki. Im Regal steht der Laptop, mit dem virtuelle Ausfahrten möglich sind. „Ich habe von November bis März erstmalig mein komplettes Radtraining mit kurzweiligen Einheiten auf dem Smarttrainer mit Zwift absolviert – und beide FTP-Tests“, sagt der Hamburger, der in diesem Jahr zunächst den Ironman 70.3 Kraichgau anvisiert hatte. Der kann allerdings aufgrund einer Verordnung der baden-württembergischen Landesregierung nicht am geplanten Termin (7. Juni) stattfinden.

„Irgendwann dürfen wir wieder starten“

Ähnlich pragmatisch wie bei seinem Trainingsraum ist Frank Pototzki auch in Bezug auf Wettkämpfe und die aktuelle Lage. „Ich denke von Rennen zu Rennen. Nach Kraichgau kommt der Ironman Frankfurt. Wenn Frankfurt abgesagt wird, kommt Kopenhagen. Irgendwann dürfen wir wieder starten. Und wenn 2020 gar nichts läuft, baue ich meine Form über zwei Jahre auf, habe eine optimale Basis für den Qualifier-Plan 2021 und steigere meine Chancen für die Hawaii-Qualifikation nochmals“, sagt der Account Manager. Ein Start bei der WM ist sein großer Traum, den er mit den Qualifier-Trainingsplänen von power & pace verfolgt.

privat

Beachtliche Medaillensammlung – verstaut in einer Box

Im Jahr 2011 hat der Account Manager seinen ersten Triathlon im Hamburger Stadtpark bewältigt, 2013 folgte die Langdistanz-Premiere bei der Challenge Roth. „Seitdem habe ich mindestens eine Langdistanz im Jahr absolviert“, sagt Pototzki, darunter jeweils dreimal die Challenge Roth, den Ironman Frankfurt und zweimal den Ironman Hamburg. Im Oktober 2019 folgte das zehnte Langdistanz-Finish beim Ironman Barcelona. Hinzu kommen etliche Mitteldistanzen und viele lokale Rennen. Die Trophäensammlung ist beachtlich – aber anstatt die Wände mit den Finishermedaillen zu dekorieren, hat der 50-Jährige die Erinnerungsstücke in einer Plastikbox verstaut.

privat

Lehrfilme zur Unterhaltung

Sechs bis acht Stunden sitzt Pototzki pro Woche auf seinem Rollentrainer. Wenn er mal nicht auf Zwift unterwegs ist, hält der Laptop als DVD-Player für genreverwandte Produktionen her: „Schneller schwimmen“ und „Die Laufbibel“ finden sich als Lehrfilme in der Sammlung, aber auch die Dokumentationen „I against me“ und „Wechselzeiten“ oder der Spielfilm „Mit ganzer Kraft“. Neben den DVDs bewahrt der Hamburger die Magazinserie triathlon knowhow auf.

Training ist Teil des Lebensstils

Ein Ventilator am Boden schickt während der Einheiten kühle Luft nach oben, Handtücher liegen neben Massagebällen griffbereit im Regal. „Trotz Corona setze ich mein Training konsequent fort. Schwimmeinheiten werden durch das Zugseiltraining ersetzt. Ich habe mich natürlich auch gefragt, was mich bei drohenden Rennabsagen motiviert“, sagt Pototzki und betont: „Das Training ist Teil meins Lebensstils, es hilft mir gesund und fit zu bleiben.“

privat

Neues Laufband – allerdings im Nebenraum

Deshalb hat der 50-Jährige seine Pain Cave kürzlich auch erweitert – funktional und räumlich. Ein neues Laufband ist in den Keller gezogen, allerdings in ein Nebenzimmer. Dafür war der Technikraum dann doch ein wenig zu klein.


Jetzt mitmachen: Zeigt uns eure Pain Caves!

Smarttrainer, Laufband, Hantelstangen: Triathlontraining findet längst nicht mehr nur outdoor statt. Wir möchten zeigen, wir es in den privaten Trainingsräumen im Lande aussieht.

Hier könnt ihr eure Bilder hochladen – die schönstes Pain Caves veröffentlichen wir in einer Bildergalerie.

Keine Felder gefunden.
- Anzeige -

Vasco (42) aus Bremen will für den Fall der Fälle gerüstet sein

0

In seinem kleinen Kellerzimmer befindet sich nahezu alles, was Vasco Sehn mit Triathlon verbindet. Die beinahe schon obligatorische Rolle, in die ein Argon-Rad gespannt ist, steht auf einer Trainingsmatte vor einem Sideboard, auf dem neben einem Stapel triathlon-Magazine ein Laptop auf virtuelle Ausfahrten wartet. Ein Ventilator versorgt den 42-Jährigen dabei mit kühler Luft, während eine handliche Box die richtige Sounduntermalung liefert. Darüber hängt ein Fernseher. Eine Auswahl von 15 Videospielen bietet Stoff für die Freizeit und gegen Langeweile. 

Bisheriges Highlight war der Ironman 70.3 Rügen

An der gegenüberliegenden, holzvertäfelten Wand prangen diverse Startnummern und Erinnerungsfotos an Vasco Sehns bisheriges Highlight: Den Ironman 70.3 auf Rügen im Jahr 2018, den er in 5:35:24 Stunden absolviert hat. Es war seine erste Mitteldistanz.

Ausrüstung stapelt sich an der Wand

Für die ausreichende Trainingsverpflegung sorgt ein Kühlschrank, auf dem ein Energieriegel-Karton und Trinkflaschen stehen. Darunter mischen sich Werkzeuge und Pflegemittel. In selbstgebauten Holzregalen hat der Bremer seine gesamte Sportausrüstung untergebracht: Lauf- und Radschuhe stapeln sich, darüber befinden sich Türme an Kleidung, aber auch Finishermedaillen, Standpumpe, Trinkflaschen, Helme und Fachliteratur wie die Triathlonbibel. Unter dem Regal steht unscheinbar eine Waage – doch ihre Bedeutung sollte nicht unterschätzt werden.

privat

Waage gibt die Initialzündung

Denn eine Waage war es, die Vasco Sehn letztlich erneut zum Triathlon geführt hat, nachdem der Fluggerätemechaniker bereits in seiner Jugend zunächst für zwei Jahre vom Schwimmen zum Triathlon gewechselt war. Durch Beruf, Frau und Familie rückte Sport im Allgemeinen für Vasco Sehn aber immer mehr in den Hintergrund, bis er komplett aus seinem Leben verschwunden war. „Mit Mitte 30 hat mich dann die Waage dermaßen geschockt, dass ich mit Joggen begonnen habe“, erklärt der heute 42-Jährige. Von Arbeitskollegen überzeugt, meldete er sich zu einem Hindernislauf an und war so begeistert davon, dass er an zahlreichen weiteren Laufveranstaltungen teilnahm. „Über Umwege bin ich dann zum 24-Stunden-Rennen Rad am Ring gekommen“, sagt Vasco Sehn. 

Erster Triathlon: Sprintdistanz in Bremen

Doch da ging noch mehr: „Weil noch ein Rennrad im Stall stand, dachte ich mir, ich könnte ja mal schauen, ob ein Triathlon in der Nähe ausgetragen wird“, erinnert sich der Bremer an seine damaligen Überlegungen. So ging er 2017 in seiner Heimatstadt auf der Sprintdistanz an den Start. „Im Ziel habe ich mit anderen Athleten sofort den Plan gefasst, den Ironman 70.3 Rügen zu absolvieren“, sagt Sehn. Den Plan hat er 2018 in die Tat umgesetzt und sich mittlerweile auch einem regionalen Verein angeschlossen.

privat

Kettlebells und Seile sorgen für Abwechslung

Vier bis acht Stunden verbringt Vasco Sehn pro Woche in seinem Trainingsraum, je nach Wetterlage. Ein großes Fenster gewährt während der Einheiten Ausblicke in den Garten – vorbei an einem alten Stahlrenner aus dem Jahre 1984. „Den habe ich selbst hergerichtet, das ist eine kleine Leidenschaft von mir. Ich schraube für mein Leben gern“, sagt Sehn. „An schönen Tagen kommt das Rad für die Fahrt zur Eisdiele zum Einsatz.“

Nicht der Schnellste – aber auffällig

Dass der Bremer in seinem Kellerraum nicht nur auf der Rolle sitzt, verraten Kettlebells unter dem Regal und TRX-Seile, die an der Decke angebracht sind. An einer Wand hängt sein Rennrad, ein Contoura Passero. „Ich habe es farblich etwas umgestaltet“, erklärt der 42-Jährige: „Wenn man schon nicht der Schnellste ist, dann fällt man so wenigstens auf.“ Unter dem Rad sind Zugseile als Schwimmtraining-Alternative installiert. Viel Equipment – denn Vasco Sehn hatte sich für dieses Jahr viel vorgenommen.

Ungewisse Situation: „Derzeit steht alles in den Sternen“

2020 standen zwei Mitteldistanzen auf dem Plan, die der 42-Jährige unter fünf Stunden finishen wollte. „Das steht derzeit alles in den Sternen, aber ich trainiere weiter, um im Fall der Fälle fit zu sein“, sagt der Bremer. Auch das Freiwasserschwimmen bei acht Grad habe er schon begonnen. „Total bekloppt“, sagt er augenzwinkernd.


Jetzt mitmachen: Zeigt uns eure Pain Caves!

Smarttrainer, Laufband, Hantelstangen: Triathlontraining findet längst nicht mehr nur outdoor statt. Wir möchten zeigen, wir es in den privaten Trainingsräumen im Lande aussieht.

Hier könnt ihr eure Bilder hochladen – die schönstes Pain Caves veröffentlichen wir in einer Bildergalerie.

Keine Felder gefunden.
- Anzeige -

Die neuen Zipp Vuka Shift AXS 90

0

Sram-Fans kennen das folgende Problem: Die kabellosen Komponenten der elektronischen Schaltgruppen „Red“ und „Force eTap AXS“ lassen sich ohne Probleme am Rahmen installieren, aber am Cockpit wird es unschön, wenn das Rad nicht speziell auf die Sram-Gruppen ausgelegt ist. Es ist einfach kein Platz für die sogenannte „Blipbox“, die notwendige Verbindungseinheit, an der die Kabel der Shifter, die von den Extensions und Bremsgriffen kommen, zusammenlaufen. Sie ist aber notwendig, um die Schaltsignale von beiden Positionen zum Schaltwerk zu senden. Notgedrungen wird der kleine Kasten also irgendwo am Lenker oder Vorbau befestigt und die Kabel lassen sich nicht oder nur schwer verstecken. Das funktioniert, ist aber optisch und hinsichtlich der Aerodynamik nicht optimal.

Komponenten mit Köpfchen

Dieser Herausforderung hat sich der Komponentenhersteller Zipp, der zum Sram-Konzern gehört, nun mit einem neuen Satz High-End-Extensions angenommen, den „Vuka Shift AXS 90“. Sie beinhalten das „Gehirn“ der Gruppe, sodass eine weitere Box überflüssig wird. Beide Extensions beherbergen kleine Einheiten, die mit austauschbaren Knopfzellen betrieben werden und die Befehle senden, die von den mitgelieferten „Clics“-Lenkerendschaltern und den Clics-Schaltknöpfen für die Bremshebelposition kommen. Diese werden weiterhin per Kabel übertragen, doch diese können innerhalb der Extensions und im Inneren des Lenkers geführt werden. Das sorgt für eine aufgeräumte Optik und die Steckverbindungen liegen zudem nicht frei.

Die Extensions selbst bestehen aus Carbon, haben rutschfeste Schrumpfschlauchüberzüge an den Griffflächen, sind 410 Millimeter lang (vorn 10 und hinten 90 Millimeter kürzbar), wiegen 390 Gramm und haben 90 Millimeter Rise. Zudem ist eine Computerhalterung integriert, die mit Garmin-, Wahoo- und Bryton-Modellen kompatibel ist. Der Durchmesser der Rohre beträgt an den Klemmungen 22,2 Millimeter, sodass die Vuka Shift AXS 90 mit den allermeisten Systemen am Markt kompatibel sind.

Das komplette System, das im April in den Handel kommen soll, ist eine neue Möglichkeit, für ein hohes Maß an Integration am Cockpit zu sorgen. Allerdings muss man für dieses Feature ordentlich in die Tasche greifen. Der Preis für das komplette System, bestehend aus den Extensions mit der entsprechenden Elektronik, der Computerhalterung und den beiden Shifter-Paaren kostet 850 Euro.

- Anzeige -

Alle ITU-Wettkämpfe bis zum 30. Juni ausgesetzt

0

Das Executive Board des Triathlon-Weltverbands ITU hat heute Vormittag entschieden, aufgrund der aktuellen Lage in der Corona-Pandemie alle Wettkämpfe des internationalen Verbandes bis zum 30. Juni auszusetzen. Dazu gehören unter anderem das Rennen der World Triathlon Series in Yokohama und acht Veranstaltungen in Europa (ETU). 

Hamburg-Triathlon noch nicht betroffen

Nicht betroffen von der Entscheidung ist bislang noch der Hamburg Wasser World Triathlon, mit 10.000 Teilnehmern die größte Triathlonveranstaltung der Welt, der am 11. Und 12. Juli stattfinden soll. Neben einem Rennen der World Triathlon Series findet in Hamburg seit einigen Jahren auch die Weltmeisterschaft im Mixed Team Relay statt. Hamburg wäre 2020 die Generalprobe für die Olympia-Premiere des Formats in Tokio gewesen.

„Wir erarbeiten alternative Termine“

„Die Einstellung aller Aktivitäten bedeutet keineswegs, dass wir aufhören zu arbeiten. Wir treffen uns mit Athleten, Trainern, nationalen Verbänden, Kontinentalverbänden, dem Internationalen Olympischen und dem Paralympischen Komittee, den Organisatoren und unseren Komitees, um alternative Termine und Möglichkeiten zu erarbeiten und die Situation täglich zu beobachten und dabei die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation zu befolgen“, erklärte Marisol Casado, Präsidentin der International Triathlon Union und Mitglied des IOC. Außerdem habe man mit allen fünf kontinentalen Konföderationen vereinbart, die kontinentalen Veranstaltungen ebenfalls bis zum 30. Juni auszusetzen. 

- Anzeige -

„Ich respektiere Jans Wunsch“

0

Sinnvoll oder von Sinnen? Diese Frage kursiert, seit Jan Frodeno am 1. April bekannt gegeben hat, am Ostersamstag in häuslicher Isolation im spanischen Girona einen Langdistanz-Triathlon zu absolvieren: 3,86 Kilometer Schwimmen im eigenen Pool mit Gegenstromanlage, 180,2 Kilometer Radfahren auf der Rolle und 42,195 Kilometer auf dem Laufband. Zwar will der 38-Jährige die drei Disziplinen nicht am Stück hinter sich bringen, sondern lediglich zwischen Sonnenauf- und -untergang, in den üblichen Trainingsplan würde das Projekt jedoch nicht passen. Frodenos Coach Dan Lorang betont: „Das ist nichts, was wir spezifisch machen, um in irgendeiner Form etwas zu trainieren.“

Nicht zum Nachahmen gedacht

Vielmehr stecke eine andere sinnstiftende Motivation dahinter: Frodeno selbst erklärte, mögliche Einnahmen von Sponsoren oder ähnlichem im Rahmen des Projekts spenden zu wollen. Dan Lorang ergänzt: „Die Aktion bietet die Möglichkeit, auf die Lage in Spanien hinzuweisen und zu zeigen, dass man auch zu Hause etwas machen kann. Natürlich ist das aber nicht zum Nachahmen gedacht, es soll jetzt keiner zu Hause einen Ironman machen.“ Die Aktion biete die Möglichkeit, den Sport zu präsentieren – und den Sponsoren eine Plattform zu geben, von denen einige ihre Mitarbeiter möglicherweise in Kurzarbeit schicken oder sogar entlassen müssten. „Dabei geht es nicht nur rein um Geld, sondern darum, in einer Partnerschaft auch in schweren Zeiten zueinander zu stehen“, erklärt Lorang. 

„Nichts extrem Krasses machen“

Aus sportlicher Sicht gibt sich der Coach einigermaßen gelassen und sieht in dem Projekt zumindest keinen Unsinn. „Die Athleten definieren ihre Ziele und ihre Motivation selbst, und ich sage, ob es möglich ist oder etwas kaputt macht“, sagt Lorang und ergänzt mit Blick auf einen möglichen Open-Window-Effekt: „Jan wohnt im Prinzip isoliert mit seiner Familie, da ist jeder gesund. Er hat nur selten Kontakt zur Außenwelt. Das Risiko ist also überschaubar, auch von der Belastung an sich.“ Gleichzeitig schränkt der 40-Jährige ein, dass der Fokus sicherlich nicht auf der Zeit liegen wird. „Es ist nicht das Ziel, da irgendwelche Grenzen zu verschieben oder etwas extrem Krasses im Training zu machen.“

Lorang hofft auf positiven Effekt

Lorang hofft, dass das Projekt Indoor-Langdistanz in irgendeiner Hinsicht positive Auswirkungen und damit letztlich auch einen sportlichen Sinn haben wird. „Man wird sehen, was es auslöst, auch psychisch. Vielleicht beflügelt es, in schwierigen Zeiten gewisse Ziele zu definieren. Aber das ist nicht mein primäres Ziel. Ich respektiere da nur Jans Wunsch und unterstütze ihn, so gut ich kann.“ 

- Anzeige -

Sebastian (35) disponiert um

2

Es sollte das erste Etappenziel werden. Doch nach der jüngst bekannt gegebenen ersatzlosen Absage der Challenge Roth 2020 hat Sebastian Thiele auf lange Sicht ein anderes Rennen im Visier: den Norseman in Norwegen, einen der härtesten Langdistanz-Wettbewerbe der Welt.

Training nach Power&Pace-Plänen

Für ein solches Unterfangen braucht es vor allem eines, neben Motivation, Ehrgeiz und dem gesunden Schuss Verrücktheit: Training. Sebastian Thiele trainiert unter der Kategorie Finisher nach dem Power&Pace-Plan, den wir in Zusammenarbeit mit dem Trainingsinstitut STAPS monatlich veröffentlichen. 

Umzug in den Abstellraum

Sein Pain Cave musste dafür umziehen. „Mit dem Sprintbok-Laufband meiner Freundin und meiner Rolle im Arbeitszimmer ging es leider nicht lange gut“, erklärt Sebastian Thiele. Also disponierte er um und zog sich mit seinem Tacx Flux S Smarttrainer aus dem hellen Büro in den spärlich beleuchteten Abstellraum zurück, in dem er bis zu sechs Mal pro Woche für insgesamt vier bis fünf Stunden trainiert. An der Wand hängen sein Canyon-Wettkampfrad und ein großer Flachbildfernseher, mit dem er in die virtuelle Zwift-Welt eintaucht. Als Rollen-Fahrrad dient mitunter ein herkömmliches Trekkingbike.

privat

Ausrüstung: „Klimmzugstange, Zugseil und Motivations-Klimbim“

Ebenfalls im Thiele Pain Cave vorhanden: „Klimmzugstange, Zugseil und Motivations-Klimbim“, zählt der 35-Jährige auf. Neben dem Training bleibt bei dem Bad Blankenburger auch noch Zeit für Lektüre. Das Buch „Die 100 besten Tipps für Schwimmer“ liegt direkt zum Schmökern auf der Werkzeugkiste neben dem Rollentrainer.

Einmal in Roth zugeschaut und sofort überwältigt

Um sein Etappenziel immer vor Augen zu haben, hat sich Sebastian Thiele eine Karte mit Streckenprofil der Challenge Roth an den Schrank unter dem Fernseher gehängt. Dass ausgerechnet dieser Klassiker in seinem Kopf herumspukt, ist auf ein persönliches Erlebnis zurückzuführen. „Ich habe einmal in Roth zugeschaut und wusste sofort, dass ich dort über die Ziellinie laufen werde“, sagt der Thüringer, der zunächst Oberliga-Handball gespielt hat, ehe er durch einen Verkehrsunfall sportlich erstmals umdisponieren musste und zunächst zum Extrem-Hindernislauf kam. Drei Mal nahm er am Toughguy-Rennen in England teil, kam einmal unter die Top-20. Im italienischen Rovereto landete er beim Strongman-Lauf auf Rang 17. In Rudolstadt, seiner Heimatstadt, gehörte Thiele zum Starterfeld aller bisherigen sieben Ausgaben des Formats Getting Tough – The Race. 

privat

Triathlon ist mittlerweile die einzige sportliche Leidenschaft

Zum Triathlon kam der 35-Jährige über Umwege. Dreimal absolvierte er zunächst den Rennsteig Supermarathon und einige 200-Kilometer-Radrennen. Die Kombination beider Sportarten zusammen mit dem Schwimmen macht Triathlon für ihn derzeit zur einzigen Leidenschaft. „Für mich gibt es nur noch diese Sportart“, bekräftigt er. Über einige olympische und Mitteldistanzrennen sollte nun im Juli die Challenge Roth vorläufiger Höhepunkt werden. Vielleicht ja im nächsten Jahr – die Veranstalter um Renndirektor Felix Walchshöfer kündigten an, dass angemeldete Athleten ihr Startgeld zum Teil zurück- und darüber hinaus ein Startrecht für das Rennen 2021 erhalten.


Jetzt mitmachen: Zeigt uns eure Pain Caves!

Smarttrainer, Laufband, Hantelstangen: Triathlontraining findet längst nicht mehr nur outdoor statt. Wir möchten zeigen, wir es in den privaten Trainingsräumen im Lande aussieht.

Hier könnt ihr eure Bilder hochladen – die schönstes Pain Caves veröffentlichen wir in einer Bildergalerie.

Keine Felder gefunden.
- Anzeige -

Verlegung von Ironman-Rennen in Hamburg, Frankfurt und Klagenfurt „hochwahrscheinlich“

7

„Das war eine ziemliche Achterbahnfahrt“, sagt Stefan Petschnig, Ironman-Chef für die Region Europa, den Nahen Osten und Afrika, über die letzten Tage und Wochen und seine Erfahrungen mit dem Coronavirus. „Wir haben die Geschwindigkeit der Virusausbreitung unterschätzt!“ Soeben beendete Petschnig eine virtuelle Pressekonferenz, in der er sich zu den weiteren Planungen für die Saison 2020 äußerte – und die Athleten um Geduld bat.

„Wir werden Tempo aufnehmen“

„Wir wissen, wie gern die Athleten nun eine Entscheidung hätten. 70 Prozent unserer Mitarbeiter sind selbst Sportler. Wir wissen aber auch, wie gern sie an Rennen teilnehmen möchten“, so Petschnig. Auf keinen Fall wolle man wieder in die Situation kommen, wie man sie zuletzt in Südafrika mit dem Moutainbikerennen Cape Epic und dem Ironman hatte, wo man die Absage der Rennen erst verkünden konnte, als viele Sportler schon angereist waren. „Auch wir mussten eine gewisse Lernkurve durchmachen, aber jetzt sind wir vor dieser Kurve. Und wir werden Tempo aufnehmen, wenn wir über die Rennen sprechen“, versprach Petschnig. „Wir lernen ja immer weiter dazu.“

Gesundheit an erster Stelle, Ersatztermin an zweiter

Die wichtigste Frage, die man sich dabei stelle, sei: „Wie können wir die Athleten, die Helfer und die lokale Community gesund halten?“ An zweiter Stelle stehe die Frage, ob es einen Ausweichtermin für das jeweilige Jahr gebe.

Noch keine Absage für Hamburg, Frankfurt und Klagenfurt

Für die großen europäischen Ironman-Rennen in Hamburg (21. Juni 2020), Frankfurt (28. Juni 2020) und Klagenfurt (5. Juli 2020) wollte Petschnig noch keine definitive Aussage machen. „Wir sprechen mit allen Gastgeberstädten, ob es mögliche Ersatztermine zum Ende der Saison gibt“, sagte der Europachef der vor einer Woche von einem US-Investor gekauften Rennserie. „Es ist aber hochwahrscheinlich, dass diese drei Rennen erst später im Jahr stattfinden.“

Dort gehen die Zeitfenster allerdings zu. In Hamburg steht im Spätsommer schon der Termin des Radrennens Cyclassics (16. August), die verschobenen Großevents Megamarsch (5. und 6. September), Marathon (13. September) und Halbmarathon (20. September) haben bereits Ersatztermine verkündet. Auch Veranstalter außerhalb des Sports erheben Ansprüche auf die noch wenigen freien Wochenenden. Und auch der Hamburg Wasser World Triathlon, mit 10.000 Teilnehmern auf der Sprint- und Kurzdistanz der größte der Welt, steht mit dem Renntermin am 11. und 12. Juli in der Diskussion.

Mega-Wochenende in Hamburg?

Möglich wäre in der Hansestadt laut Petschnig auch eine Zusammenlegung der Triathlonevents auf Kurz- und Langdistanz an einem Wochenende. Hier und bei anderen Events wäre sonst auch eine Verkürzung der klassischen Distanz von 3,8 Kilometern Schwimmen, 180 Kilometern Radfahren und 42,195 Kilometern Laufen ins halb so lange Ironman-70.3-Format denkbar. Grundsätzlich gelte: „Alle, die gesund sind, sollen möglichst noch in 2020 ein Rennen machen können. Allen anderen bieten wir einen Startplatz für 2021 an.“ Nur die Umwandlung in einen Duathlon, um auch noch spätere Renntermine anbieten zu können und das Problem des Schwimmtrainingsrückstands zu umgehen, widerspreche Petschnigs Bauchgefühl: „Let’s stick to Ironman.“

Auch Hawaii-Quali noch offen

Was für die Agegrouper, die einfach nur einmal eine Triathlon-Langdistanz finishen wollen, schon schwer erträglich ist, wird für die Hawaii-Aspiranten zur Qual. Noch ist völlig offen, wie mit den Slots für die Ironman-Weltmeisterschaften in Kailua-Kona (10. Oktober 2020) umgegangen werden soll. Für die Profis wurde der Qualifikationszeitraum inzwischen von Mitte bis Ende August 2020 verlängert – wohl in der Hoffnung, Ende August noch das eine oder andere Rennen mit dann mehr Slots platzieren zu können. „Wir arbeiten auch an dieser Frage mit voller Kraft“, so Petschnig. „Auch zum Thema Hawaii-Quali wird es in den kommenden Tagen neue Informationen geben.“

- Anzeige -

Thomas (58) lädt zur Zeitreise ein

0

Für einen ambitionierten Triathleten ist der Trainingsraum von Thomas Dreher relativ spartanisch eingerichtet. Während viele Sportler auf Laufbänder, die neuesten Rollentrainer und weitere moderne Trainingstools setzen, bleibt der 58-Jährige einem Kettler-Spinningrad treu. „Das ist 15 Jahre alt, aber immer noch gut. Die Schwungscheibe mit 30 Kilogramm ist perfekt“, betont Dreher, der das Trainingsgerät auch als Ablage für Fernbedienungen, Zeitschriften und Bücher nutzt. Das in Schubladen und Kästen verstaute Equipment für Gymnastik und Krafttraining unterstreicht den wenig prätentiösen Charakter des Raumes, in dem auch eine Standpumpe und das rot-weiße Colnago-Rennrad von 2005 Unterschlupf gefunden haben.

Zeitreise im „Refugium“

Das Zimmer im baden-württembergischen Vogtsburg im Kaiserstuhl zeichnet derweil etwas anderes aus: Sein „Refugium“ nimmt den Besucher, für den Thomas Dreher extra eine Couch auf den hellen Fliesen bereit hält, mit auf eine Zeitreise. Hier verschmelzen Gegenwart und Vergangenheit.

35 Jahre Triathlongeschichte 

1985 fand Thomas Dreher den Einstieg in den Triathlon, nahm 1987 an den 4. Deutschen Meisterschaften in St. Wendel über die Kurzdistanz teil. Die Wände sind Zeugen dieser 35-jährigen Geschichte und tapeziert mit Veranstaltungsplakaten aus den Jahrzehnten. Darunter finden sich diverse Poster des Ironman Europe in Roth, der 1988 das erste Mal ausgetragen wurde und seit 2002 als Challenge Roth im Rennkalender steht. Verdeckt werden die Plakate teilweise von aufgereihten Finishermedaillen, die der Unternehmensberater gesammelt hat.

privat

38 Ironman-Wettkämpfe bestritten – und ein großes Ziel vor Augen

Davon gibt es eine ganze Menge. Thomas Dreher hat 38 Ironman-Wettkämpfe mit dem Zieleinlauf beendet, war auch bei der Ironman-Europe-Premiere 1988 in Roth dabei. Das offizielle Plakat umrahmt ein Foto des Unternehmensberaters kurz vor dem Zieleinlauf. 2007 nahm er bei der WM in Kona teil. Auch über die Mitteldistanz sammelte der 58-Jährige, der seine Laufbestzeit über zehn Kilometer mit 35 Minuten angibt, bei rund 70 Wettkämpfen kräftig Medaillen und Plakate. 2018 nahm er an der 70.3-WM in Südafrika teil. In seinem persönlichen Trainingsraum bereitet sich Dreher auf seine neuen Ziele vor – denn noch ist nicht Schluss mit der Medaillenjagd. „Ich möchte alle Ironman-Rennen weltweit bestreiten. Ungefähr zehn Standorte fehlen mir noch“, sagt der Breisgauer, der neben dem Sport sein Hobby als Privatwinzer pflegt.

privat

Entspannung im Weinkeller

Beide Leidenschaften zu verbinden, fällt Thomas Dreher nicht schwer. Sechs Stunden pro Woche verbringt er im Fitnessraum, in dem vor dem Spinningrad ein Flachbildfernseher an der Wand hängt. Vergangenheit und Moderne begegnen sich auch in der technischen Ausstattung. Auf einem Schrank unter dem Flachbildfernseher steht ein Videorekorder. „Ich benutze beides zum Training. Entweder schaue ich Eurosport oder Rad-DVDs“, sagt der Unternehmensberater. Nach den Einheiten kann der 58-Jährige dann zwei Stunden pro Woche im Weinkeller entspannen – und der liegt direkt neben seiner Pain Cave.


Jetzt mitmachen: Zeigt uns eure Pain Caves!

Smarttrainer, Laufband, Hantelstangen: Triathlontraining findet längst nicht mehr nur outdoor statt. Wir möchten zeigen, wir es in den privaten Trainingsräumen im Lande aussieht.

Hier könnt ihr eure Bilder hochladen – die schönstes Pain Caves veröffentlichen wir in einer Bildergalerie.

Keine Felder gefunden.
- Anzeige -