Samstag, 1. April 2023
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EquipmentDie neuen Zipp Vuka Shift AXS 90

Die neuen Zipp Vuka Shift AXS 90

Sram-Fans kennen das folgende Problem: Die kabellosen Komponenten der elektronischen Schaltgruppen „Red“ und „Force eTap AXS“ lassen sich ohne Probleme am Rahmen installieren, aber am Cockpit wird es unschön, wenn das Rad nicht speziell auf die Sram-Gruppen ausgelegt ist. Es ist einfach kein Platz für die sogenannte „Blipbox“, die notwendige Verbindungseinheit, an der die Kabel der Shifter, die von den Extensions und Bremsgriffen kommen, zusammenlaufen. Sie ist aber notwendig, um die Schaltsignale von beiden Positionen zum Schaltwerk zu senden. Notgedrungen wird der kleine Kasten also irgendwo am Lenker oder Vorbau befestigt und die Kabel lassen sich nicht oder nur schwer verstecken. Das funktioniert, ist aber optisch und hinsichtlich der Aerodynamik nicht optimal.

Komponenten mit Köpfchen

Dieser Herausforderung hat sich der Komponentenhersteller Zipp, der zum Sram-Konzern gehört, nun mit einem neuen Satz High-End-Extensions angenommen, den „Vuka Shift AXS 90“. Sie beinhalten das „Gehirn“ der Gruppe, sodass eine weitere Box überflüssig wird. Beide Extensions beherbergen kleine Einheiten, die mit austauschbaren Knopfzellen betrieben werden und die Befehle senden, die von den mitgelieferten „Clics“-Lenkerendschaltern und den Clics-Schaltknöpfen für die Bremshebelposition kommen. Diese werden weiterhin per Kabel übertragen, doch diese können innerhalb der Extensions und im Inneren des Lenkers geführt werden. Das sorgt für eine aufgeräumte Optik und die Steckverbindungen liegen zudem nicht frei.

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Die Extensions selbst bestehen aus Carbon, haben rutschfeste Schrumpfschlauchüberzüge an den Griffflächen, sind 410 Millimeter lang (vorn 10 und hinten 90 Millimeter kürzbar), wiegen 390 Gramm und haben 90 Millimeter Rise. Zudem ist eine Computerhalterung integriert, die mit Garmin-, Wahoo- und Bryton-Modellen kompatibel ist. Der Durchmesser der Rohre beträgt an den Klemmungen 22,2 Millimeter, sodass die Vuka Shift AXS 90 mit den allermeisten Systemen am Markt kompatibel sind.

Das komplette System, das im April in den Handel kommen soll, ist eine neue Möglichkeit, für ein hohes Maß an Integration am Cockpit zu sorgen. Allerdings muss man für dieses Feature ordentlich in die Tasche greifen. Der Preis für das komplette System, bestehend aus den Extensions mit der entsprechenden Elektronik, der Computerhalterung und den beiden Shifter-Paaren kostet 850 Euro.

Nils Flieshardt
Nils Flieshardt
Nils Flieshardt ist Chefredakteur der Zeitschrift triathlon und seit über 15 Jahren als Radexperte im Einsatz. Wenn er nicht am Rechner sitzt, findet man ihn meist hinter der Kamera auf irgendeiner Rennstrecke oder in Laufschuhen an der Elbe. Als Triathlet ist er mehr finish- als leistungsorientiert, aber dafür auf allen Distanzen zu Hause.
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