Früher als geplant beendet der Kanadier seine Triathlonsaison und wird dadurch einen weiteren Höhepunkt in der Saison verpassen. Ursprünglich war ein Start bei der Ironman-70.3-WM in Neuseeland geplant.
Lionel Sanders, die aktuelle Nummer 22 der PTO-Weltrangliste, hat nach einem schweren Fahrradsturz entschieden, seine erfolgreiche Saison 2024 frühzeitig zu beenden. Ursprünglich hatte der Kanadier geplant, nach seinem nicht so glücklichen Abschneiden bei der Ironman-Weltmeisterschaft mit Platz 32 an der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft am 15. Dezember in Taupo, Neuseeland, teilzunehmen.
Blessuren zu groß
In einem Instagram-Post erklärte Sanders: „Es ist nichts gebrochen, aber ich bin immer noch ziemlich angeschlagen. Ich habe beschlossen, die Saison zu beenden und mich für ein starkes Jahr 2025 zu erholen.“ Mit zwei Siegen beim Ironman 70.3 Oceanside und Mont Tremblant sowie einem beim Ironman Kanada, ebenso wie einem dritten Platz beim Ironman Lake Placid war die Saison für „No Limits“ definitiv nicht erfolglos. Auch wenn sein großes Ziel vom Hawaii-Podium außer Reichweite blieb.
Lionel Sanders hatte sich erst nach der Ironman-Weltmeisterschaft Hawaii dazu entschieden, seine Saison fortzuführen und seinen Slot für die anstehende Weltmeisterschaft über die Mitteldistanz wahrzunehmen. Im Raum stand alternativ ein Start beim Ironman 70.3 Indian Wells. Das Rennen in Kalifornien findet eine Woche vor der Weltmeisterschaft in Neuseeland statt und wäre für Sanders mit geringeren Kosten und Reisestrapazen verbunden gewesen.
Beeindruckende Bilanz
Lionel Sanders ist einer der erfolgreichsten Triathleten über die Ironman-70.3-Distanz. Der unermüdliche Ehrgeiz und seine Art, die Rennen zu gestalten, brachten ihm den Spitznamen „No Limits“. Der Kanadier kann bis jetzt zwar keinen Weltmeistertitel sein Eigen nennen, dennoch bringt er es zu einer beeindruckenden Bilanz. Allein 27 Siege bei Ironman-70.3-Rennen stehen zu Buche. Die größten Erfolge des Publikumslieblings waren zwei zweite Plätze bei der Ironman-WM 20217 auf Hawaii und bei der Ironman-WM 2022 in St. George.