Mit Patrick Lange und Anne Haug waren gleich zwei Triathleten bei der Wahl zum „Sportler des Jahres 2023“ nominiert. Bei der Abstimmung hatten schließlich andere die Nase vorn.
Bereits die Nominierung zum Sportler beziehungsweise zur Sportlerin des Jahres ist eine Auszeichnung, und dass in diesem Jahr gleich zwei Ironman-Vizeweltmeister zur Wahl standen, eine echte Besonderheit. Mit dem jeweils zweiten Platz bei den Weltmeisterschaften in Nizza und auf Hawaii zählten Patrick Lange und Anne Haug zum engeren Kreis der Top-Sportler 2023. Abstimmungsberechtigt waren die Sportlerinnen und Sportler des Olympia- und Perspektivkaders des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und des Deutschen Behindertensportverbands (DBS) sowie die Mitglieder des Verbands der Deutschen Sportjournalisten (VDS).
Haug in den Top 5
Die bereits zurückgetretene Biathletin Denise Hermann-Wick wurde für ihre zahlreichen Erfolge zur Sportlerin des Jahres gekürt. Sie ist damit die erste Wintersportlerin seit 2017, die diese Auszeichnung erhält. Damals war mit Laura Dahlmeier ebenfalls eine (Ex-)Biathletin zur Sportlerin des Jahres gewählt worden. Im Voting landeten außerdem Darja Varfolomeev (Rhythmische Sportgymnastik) und Katharina Schmid (Skispringen) auf den Podiumsplätzen. Anne Haug belegte hinter der Radsportlerin Emma Hinze den fünften Platz.
Bei den Männern setzte sich der Turner Lukas Dauser durch, der sich bei der Weltmeisterschaft in diesem Jahr am Barren die Goldmedaille gesichert hatte. Schwimmer Florian Wellbrock und Ruderer Oliver Zeidler belegten in der Abstimmung die Plätze zwei und drei. Für Patrick Lange reichte es in diesem Jahr für Platz acht. 2018 hatte Lange den Preis für den Sportler des Jahres mit nach Hause nehmen können, nachdem er zum zweiten Mal in Folge die Ironman-WM auf Hawaii gewonnen hatte und dabei als erster Athlet unter acht Stunden geblieben war.