Nachdem die österreichische Anti-Doping-Agentur die Sperre vom Triathleten Thomas Steger bekannt gegeben hat, äußerte sich der 31-Jährige in einer persönlichen Erklärung gegenüber tri-mag.de und in den sozialen Medien.

Sein Statement zur Nachricht der Dopingsperre beginnt der österreichische Triathlonprofi mit dem Satz: „Ich bin ein fairer Athlet.“ Demnach sei sein Leben von einem auf den anderen Tag zum Albtraum geworden, nachdem 2021 eine anonyme Person ihn verleumdet haben soll, dass er ein Teil eines Dopingnetzwerkes ist. Anschließend befand Steger sich nach eigener Aussage in staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen, die Hausdurchsuchungen, DNA-Entnahmen sowie Datensicherung von Computer und Handy enthielten. Das Verfahren wurde im März 2022, so Steger weiter, von der Staatsanwaltschaft Innsburck geschlossen und er somit vom Fall freigesprochen.
Verfahren der NADA
Ein erneutes Verfahren wurde von der österreichischen Anti-Doping-Behörde im Sommer des gleichen Jahres eröffnet, da im Zuge der Hausdurchsuchung ein Medikament gefunden wurde, das auf der Dopingliste steht. Bei dem gefundenen Medikament handelte es sich laut Steger um ein Asthmaspray, das ein Ablaufdatum von 2014 aufwies und seinem Vater gehört, da er noch im Elternhaus lebe. Er versichert, dass das Medikament nicht von ihm ist und er es nie angewendet habe. Jegliche Medikamente, die er verwende, prüfe er mit der NADA-App.
Im ersten Urteil erhielt der 31-Jährige die Höchststrafe von vier Jahren, die in weiteren Verhandlungen auf ein Jahr reduziert werden konnte. Thomas Steger selbst sagt, für ihn sei die Sperre für ihn unverständlich und er sei in den vergangenen zwei Jahren durch die Hölle gegangen. Psychisch sowie wirtschaftlich habe ihn das ganze Verfahren sowie das Urteil zerstört.
Persönliche Erklärung
Thomas Steger selbst erklärte gegenüber tri-mag.de:
„Ich bin kein Doper! Ich bin seit vielen Jahren erfolgreicher Triathlet. Ich habe zu keinem Zeitpunkt verbotene Substanzen eingenommen. Sämtliche bei mir durchgeführte Dopingtests im In- und Ausland sind bis zum heutigen Tag stets negativ. Im Haus, welches ich gemeinsam mit meinen Eltern bewohne, wurde ein Asthmaspray gefunden, welcher eine verbotene Substanz beinhaltet. Ich kann aber versichern, dass ich diesen nie angewendet oder verwendet habe. Trotzdem wurde ich leider wegen Besitzes sanktioniert.“