Carolin Lehrieder zu Beginn der Radstrecke. Rebecca Clarke ist anfangs noch Zweite, wird dann aber von Anne Haug überholt. Anne Haug ist schnell unterwegs. … und macht auf die Führende Fenella Langridge Boden gut. Sam Long fährt auf seinem rosafarbenen Renner einen 40er-Schnitt. Heute der Schnellste: Magnus Ditlev fährt in 4:01:56 Stunden Radrekord. Ebenfalls ganz vorn dabei ist der Schwede Robert Kallin. Ditlev blickt zurück. Wer kann folgen, wer ist abgehängt? Kurze Diskussion auf dem Rad: Wer übernimmt die Führungsarbeit? Ob freiwillig oder nicht: Maurice Clavel ist an der Reihe. Frodeno im Austausch mit seinem Manager und Betreuer Felix Rüdiger – das Anreichen einer Gelflasche ist innerhalb der Verpflegungsstelle legal. Einsamer Ritter: Patrick Lange hat es heute schwer. Er ist fast immer allein unterwegs. Solarer Berg: Jan Frodeno kämpft sich den berühmten Anstieg hoch. Auf dem Rad ist bei Frodeno noch alles im Lot. Maurice Clavel kann sich lange in der Spitzengruppe halten. Sam Long kann sich am berühmtesten Berg der Triathlonwelt ein Lächeln nicht verkneifen. Patrick Lange fährt mehrere Minuten hinter der Spitze. Fenella Langridge fährt die 180 Kilometer allein an der Spitze. So viel Zeit muss sein: Langridge heizt die Stimmung an. Hoch konzentriert: Anne Haug im immer enger werdenden Spalier. Die spätere Siegerin bringt die schnellste Radzeit auf die Straße. Zweimal kämpfen sich Sportlerinnen und Sportler den Solarer Berg nach oben. Auch für die Agegrouper gilt: Am Ende der Datev-Bögen wartet die „Wand“ aus Zuschauern. Einfahrt Solarer Berg: einfach mega! Viele sind nur deswegen gekommen. Mehrere Tausend Menschen schreien und jubeln die Athleten den Solarer Berg hoch. Trotz ihrer Anstiege ist Roth eine schnelle Strecke. Zurück in der Einsamkeit: Perfekte Pose von Jan Frodeno. Aufmunterung für Verena – Frodeno hat sie längst überrundet. Die Stimmung entlang der Strecke ist in Roth eine ganz besondere. Zwei Runden müssen die 3.000 Triathletinnen und Triathleten absolvieren. Langeweile kommt auch nach Stunden im Sattel eher selten auf. Knapp über vier Stunden sind die Schnellsten unterwegs, viele Agegrouper brauchen fünf, sechs oder sieben Stunden. Zwölf Meter Abstand sind Pflicht, außer bei Überholmanövern.
Fotos: Anna Bruder, Frank Wechsel, Peter Jacob