Die ersten warmen Tage laden zur Planung ein. Bald geht es wieder ins Freiwasser. Doch bevor es los geht, solltest du einige wichtige Fragen klären.
Wo darf ich schwimmen? Diese Frage gilt es vor dem Sprung in den See, Fluss oder Teich zu beantworten. Und die Antwort ist mindestens so einfach wie ernüchternd. Erlaubt ist das Schwimmen überall da, wo es nicht verboten ist. Das regelt Paragraf 25 im Bundesgesetz zur Ordnung des Wasserhaushalts.
Wo also ist schwimmen verboten? Eine allgemeingültige Antwort auf die Frage gibt es nicht, jedes Bundesland hat seine eigenen Regeln. Aber die gute Nachricht ist: Ein Bade- und Schwimmverbot ist meistens mit Schildern gekennzeichnet, jedoch nicht immer. Bist du dir unsicher, ob du an einem bestimmten Ort schwimmen darfst, schaue lieber noch einmal im Internet nach.
Einige Regeln gibt es jedoch zu beachten
In Flüssen, Seen und Küstenabschnitten, die als Bundeswasserstraßen zugelassen sind, ist das Schwimmen mindestens stark eingeschränkt. Meistens ist es dort sogar verboten.
Schwimmen in künstlich angelegten Gewässern wie Kanälen ist solang verboten, wie es nicht zugelassen ist. In Nordrhein-Westfalen verbietet Paragraf 19 des Landeswassergesetzes das Baden „in von Menschenhand geschaffenen Gewässern“ explizit.
In den meisten Flüssen ist Schwimmen nicht generell verboten, allerdings raten viele Landesbehörden davon ab. Zu groß sei das Gesundheitsrisiko durch bakterielle Belastungen und unterschätzte Strömungen.
Willst du mit deinem Training im Freiwasser beginnen, darfst du deinen gesunden Menschenverstand nicht ausschalten. Nur weil es nicht verboten ist, in bestimmten Gewässern zu schwimmen, bedeutet das noch lange nicht, dass es eine gute Idee ist. Gewässer, die nicht als Badegewässer ausgewiesen sind, werden nicht auf mögliche Belastungen für den Menschen untersucht. Tipps für deinen Saisoneinstieg im Freiwasser findest du hier.