Samstag, 19. April 2025

High-Tech vs Supermarkt: Was bringt Fruchtgummi als Wettkampfernährung?

Fruchtgummi ist ein schneller Energieträger. Doch wie gut eignet es sich als Ernährung im Training und Wettkampf? Wir vergleichen beliebte Sorten der Redaktion mit den „High-Tech-Bären“ der Sporternährungshersteller.

Doublecat | Dreamstime.com

Es gibt wohl kaum jemanden, der nicht schon einmal eine Handvoll Fruchtgummi nach dem Training regelrecht vernichtet hat. Manch einem mag sogar der Inhalt einer mit letzter Kraft geöffneten 200- bis 250-Gramm-Packung von der Tankstelle nach einer verfehlten Verpflegungsstrategie auf einem „Long Ride“ recht klein vorkommen. Aber der anschließend einsetzende Energieschub kann den weiteren Verlauf der Tour erheblich angenehmer gestalten.

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Ausdauertreibstoff

Fruchtgummi ist durch seinen hohen Zuckergehalt Treibstoff für ausdauernde und intensive Belastungen. Nicht ohne Grund findet man die bunten Bären und viele andere Formen auf zahlreichen Rennstrecken als Snack an den Verpflegungspunkten. Im Gegensatz zu Gels oder kohlenhydratreichen Getränken müssen Fruchtgummi-Produkte gekaut werden – und liefern einen Vorteil gegenüber Riegeln. Sie krümeln nicht und binden gefühlt keinen Speichel.

Ersatz für Gels?

Eine Handvoll der Süßigkeiten entsprechen ungefähr 50 bis 80 Gramm Gewicht, das Athleten mit auf die Strecke nehmen. Auf 100 Gramm liegt der Zuckeranteil an den Kohlenhydraten bei diesen Produkten im Bereich zwischen 46 bis 63 Gramm, bei einem Kohlenhydratanteil von 76,5 bis 84 Gramm. Vereinfacht rechnen wir mit jeweils 50 Gramm Verpflegung im Wettkampf. Pro Griff in die Tüte oder Schüssel liefern die kleinen bunten Stücke, je nach Sorte, also rund 38 bis 42 Gramm Kohlenhydrate für den weiteren Rennverlauf. Somit kann eine Handvoll Fruchtgummi, abhängig vom Kohlenhydratgehalt, ungefähr ein bis eineinhalb Gels beziehungsweise Hydrogels ersetzen – je nach Produkt.

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Lars Wichert
Lars Wichert
Lars Wichert ist dreimaliger Weltmeister im Rudern und nahm an den Olympischen Spielen 2012 in London und 2016 in Rio de Janiero teil, bevor er zum Triathlon wechselte. 2021 gewann er sein erstes Rennen beim Ironman Hamburg in 8:12:46 Stunden, der schnellsten jemals erzielten Rookie-Zeit bei den Agegroupern.

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