Donnerstag, 8. Mai 2025
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Wenn das Rad nicht auf die Rolle darf: Zwift präsentiert den Ride

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Ein smartes Bike oder ein Bike für deinen Smarttrainer? Zwift präsentiert mit dem Ride ein neues Device, das irgendwo dazwischen liegt. Auch preislich.

spomedis

Wer nach einer indoor überwinterten Trainingssaison sein Triathlonrad wieder straßentauglich machen wollte, musste sich oft durch mehrere Lagen salzigen Sediments kämpfen, bis Bremsen und Schaltung wieder freigelegt und funktionsfähig waren. Zwar haben die meisten Hersteller ihre Rahmen, auch die aus Carbon, inzwischen für den Indoor-Gebrauch freigegeben, doch die feine Anbautechnik leidet, wenn der Fahrtwind die Schweißtropfen nicht zur Seite fegt, bevor diese das Equipment erreicht haben. Die Alternative war bisher, ein altes Rad auf der Rolle aufzufahren oder sich ein komplettes Smartbike zuzulegen, das mit etwa 2.500 Euro zu Buche schlägt.

Stahl statt Carbon für Stabilität im Wohnzimmer

Die Plattform Zwift, die von der Coronapandemie profitierte wie sonst nur Onlinemeetingräume und Lieferdienste, präsentierte heute ein neues Bike, das irgendwo dazwischen liegen soll: keine kompakte Integration wie bei einem Smartbike, sondern ein über 25 Kilogramm schweres Stahlgestell, das die Verbindung von Fahrergeometrie, Smarttrainer und allerlei nützlichen Applikationen herstellen soll. Zwift selbst spricht von einem „jederzeit einsatzbereiten, kompletten Indoorcycling-Set-up, mit dem das volle Zwift-Erlebnis genutzt werden kann“. Die neue Variante des Smartbikes kombiniert den Zwift Smart Frame mit einem Smarttrainer und bietet so ein bequemes und gemeinsam nutzbares Indoor-Bike für das Fahren mit Zwift. Sämtliche Bedienelemente sind dabei schon an Ort und Stelle: Am Lenker sind die vom Zwift Play bekannten Bedienelemente verbaut, an den Bremsgriffen kann wie outdoor geschaltet werden (sogar einstellbar nach Shimano, Sram und sequenziell) und mit dem Zwift Cog mit nur einem Ritzel entfällt das laute und verschleißbehaftete Umwerfen der Kette.

Einfache Verstellmöglichkeiten für gemeinsame Nutzungen

„Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, das Zwiften einfacher zu machen, indem wir die Kosten und die Komplexität der Hardware reduzieren“, sagt Eric Min, CEO und Mitbegründer von Zwift, zum Launch. Zwift Ride ist sauber, leise, einfach einzurichten und einzustellen und kann mit jedem Mitglied des Haushalts geteilt werden. Einmal aufgebaut sind es drei Schrauben, die mit dem Frame Key (so nennt der Hersteller den im Oberrohr versenkbaren Sechskantinnenschlüssel) bedient werden müssen, um das Set-up an die Geometrie verschiedener Benutzer anzupassen. Dazu wird eine Tabelle geliefert, die anhand der Körpermaße (zwischen 152 und 198 Zentimetern und bis zu 120 Kilogramm Gewicht) die wahrscheinlichste Buchstabenkombination für die Skalen an den drei Verstellpunkten auswirft, auf deren Basis man sich dann an die Feineinstellungen machen kann.

Erste Eindrücke im Video

Wir hatten die Gelegenheit, uns den Zwift Ride schon einmal anzuschauen und einem ersten Praxistest zu unterziehen. Das Ergebnis findet ihr in einem Video auf unserem YouTube-Kanal triathloninsider.

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Rahmenset noch nicht einzeln verfügbar

Wer mit dem Zwift Ride in das Indoortrainingserlebnis starten will, kann das Set inkl. dem etablierten Smarttrainer Kickr Core von Wahoo ab dem 26. Juni 2024 für 1.299 Euro bestellen. Wer bereits einen Smartrainer besitzt, muss sich noch etwas gedulden: Ab Herbst soll das Rahmenset inklusive der Bedienelemente auch einzeln erhältlich sein, ein Preis dafür steht noch nicht fest. Optional ist in beiden Fällen ein Tablethalter, der noch einmal mit 49,99 Euro zu Buche schlägt. Nicht im Preis enthalten ist zudem die Mitgliedschaft auf der Plattform Zwift, deren Monatspreis kürzlich von 15 auf 20 Euro angehoben wurde.

Weitere Informationen

Zur Website von Zwift

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Helden von vor 20 Jahren: Ein Foto und seine Geschichte

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Triathlon-Helden kamen und gingen. Veranstaltungen auch. Wo posieren Thomas Hellriegel, Timo Bracht und Lothar Leder hier vor genau 20 Jahren im Ziel?

Silke Insel / spomedis

Der 12. Juni ist kein Schönwettertag. Nicht in diesem Jahr 2024 und auch nicht heute vor 20 Jahren. Kalt, nass und windig – damals wie heute kein Sportvergnügen. Dem trotzen am besten drei der bekanntesten Langdistanztriathleten der damaligen Zeit.

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Watt, Herzfrequenz, Geschwindigkeit: Richtiges Pacing im Wettkampf

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Es gibt einige Metriken, an denen man sich orientieren kann, um sich im Wettkampf nicht zu über- oder unterfordern. Wo liegen die Vor- und Nachteile bei der Angabe von Leistung, Geschwindigkeit oder Herzfrequenz? Und welche Rolle spielt das Körpergefühl?

That Cameraman

Bei jeder Kilometermarke, und dem damit verbundenen Piepen der Uhr, wandert der Blick in Richtung des Displays. Das gilt zumindest für einige Athletinnen und Athleten, die stets wissen wollen, wie schnell sie laufen oder wie hoch der Puls ist. Auf dem Rad zeigt sich ein ähnliches Bild, wobei der Radcomputer meist permanent im Blickfeld ist und die gewünschten Werte anzeigt. Es gibt allerdings auch die Puristen, die auf sämtliche Werte pfeifen und sich ausschließlich am Körpergefühl orientieren. Vorab: Die einzig richtige Methode gibt es wohl nicht. Wir wollen an dieser Stelle eine Hilfestellung geben, welche Metriken für unterschiedliche Voraussetzungen zum Pacing geeignet sind.

Watt

Der Wattwert beziehungsweise die Leistung ist wohl die am häufigsten verwendete Zahl, an der man sich im Training und Wettkampf orientieren kann. Das gilt zumindest für das Radfahren, doch auch viele Laufuhren oder spezielle Schuh-Pods spucken mittlerweile einen Wattwert aus. Der große Vorteil liegt bei der Objektivität. Anstiege, Gegen- oder Rückenwind beeinflussen offensichtlich die Geschwindigkeit, die getretene Leistung kann helfen, in so einer Situation nicht zu überzocken. Die getretene Leistung ist deutlich weniger fehleranfällig im Hinblick auf Faktoren wie die persönliche Tagesform, Temperatur oder Erholungszustand – Watt ist Watt. Natürlich kann es sein, dass etwa die Tagesform dazu führt, dass dir eine bestimmte Leistung leichter oder schwerer fällt als sonst. Das solltest du im Hinterkopf haben und in der Lage sein, ohne Verunsicherung entsprechend reagieren zu können. Zudem kann es passieren, dass die Technik versagt und dein Leistungsmesser ausfällt – warum auch immer. Es ist daher sinnvoll, sich nicht stur auf diese einzige Zahl zu fokussieren, sondern zusätzlich die Herzfrequenz im Blick zu behalten oder das subjektive Belastungsempfinden zu schulen.

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Carbon & Laktat: Packender Zielsprint und totale Dominanz

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Mit Spannung war der Abstecher der T100-Tour nach Kalifornien erwartet worden, und es wurde überragend abgeliefert: Bei den Männern einer der spektakulärsten Sprints der Triathlongeschichte und bei den Frauen eine fast schon beängstigend gute Vorstellung der Siegerin. Nils Flieshardt und Lars Wichert analysieren die Rennen von San Francisco.

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Werde Teil des Teams: Die Stellenausschreibung von power & pace findest du hier.


Neu: Die Kollektion von Carbon & Laktat wächst

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Jonas Deichmann: Mit Prototyp auf Rekordjagd

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Ein Viertel seiner Langdistanzen hat Jonas Deichmann bereits vergangenen Woche hinter sich gebracht. Nun zaubert er für die optimale Rennverpflegung ein Gadget auf seinen Lenker, das für eine bessere Zeiteffizienz sorgen soll.

GUNTRAM RUDOLPH Der „Nudelteller“ gehört nicht zu Standardausrüstung von Jonas Deichmann, hier ist er ohne den „Pasta Pack“ unterwegs.

Jonas Deichmann fiebert der richtigen Challenge Roth in 25 Tagen entgegen, auch wenn er jeden Tag seine eigene auf nahezu derselben Strecke absolviert. Dass 120 Langdistanzen hintereinander eine extreme Belastung sind, steht außer Frage. Dabei spielt gerade unter der andauernden Belastung das Verhältnis von Be- und Entlastung eine wichtige Rolle. Lange Tage, ob durch Unwetter, Müdigkeit oder starke Winde bedeuten gleich weniger Erholung. Da auch die Ernährung einen großen Stellenwert im Recoverymanagement hat, verpflegt sich der 37-Jährige sehr detailliert über den Tag. Zwischen den Wechseln nimmt er neben seiner größtenteils flüssigen Rennverpflegung auch immer feste Nahrung zu sich.

Bis zu 11.000 Kilokalorien pro Tag

Um sein Energiedefizit pro Tag decken zu können, muss Jonas Deichmann 10.000 bis 11.000 Kilokalorien pro Tag zu sich nehmen. Die größte Gefahr besteht darin, dass er, wenn er sein Defizit nicht gedeckt bekommt, zu viel Gewicht und somit Substanz verliert, die für das Projekt primär an harten und kalten Tagen wichtig ist. Gestartet ist der Rekordjäger mit 79 Kilogramm Körpergewicht. Schon in den ersten beiden Tagen musste er der Belastung Tribut zollen und nahm auf 75 Kilogramm ab, die er seitdem konstant hält. Der Tagesablauf ist dabei nahezu minutiös durchgetaktet. In jeder freien Minute wird Wert darauf gelegt, Nahrung zuzuführen. Jedoch so, dass der Magen nicht zu stark belastet wird.

Sechs feste Mahlzeiten sind aktuell eingeplant. Von zweimal Frühstück, eins vor dem Schwimmen und eins nach dem Schwimmen, wo es meistens geröstetes Müsli mit Hafermilch gibt, geht es über zu zwei Runden Mittagessen. Die erste Mittagsmahlzeit steht nach der ersten Radrunde an. In den häufigsten Fällen gibt es einen angemachten Salat mit Reis oder Nudeln. Das zweite Mittagessen erfolgt zum Wechsel aufs Laufen, dort muss es aber eine Portion auf die Hand sein. Praktisch und lecker hat sich für den Extremsportler hier ein Reiskuchen oder ein Omelett als Powersnack herausgestellt. Das erste Abendessen besteht dann aus den Resten vom ersten Mittag und wird direkt auf dem Heimweg im Auto gegessen. Zum großen Abendbrot gibt es dann wieder etwas Kohlenhydratreiches mit Nudeln und Reis. Unter der Belastung, also während der Bewegung, setzt Jonas Deichmann hauptsächlich auf Sportnahrung seines Sponsors, ebenso wie bei den Recoveryshakes im direkten Anschluss an die einzelnen Disziplinen. Gerade am Abend ist hier die schnelle Zufuhr von hoher Bedeutung, um dem Open-Window-Effekt entgegenzuwirken.

Bike Pasta Pack

Jonas Deichmann

Um noch besser durch den Tag zu kommen und die Nahrungsaufnahme zeiteffizient und vielfältiger gestalten zu können, hat Jonas Deichmann zusammen mit einem seiner Sponsoren das „Pasta Pack“ entwickelt. Eine kleine Dose, die auf dem Lenker mit einem Clip befestigt wird, ermöglicht ihm so die Aufnahme von fester Nahrung wie Tortellini oder Reisspeisen, was vorher nicht möglich war. Die Konstruktion ist gezielt auf sein Fahrrad angepasst und bis jetzt einzigartig. Ob sich diese Konstruktion durchsetzten wird, bleibt abzuwarten.

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Alle Rennen als Duathlon: Kein Schwimmen beim Schlosstriathlon Moritzburg möglich

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Beim Schlosstriathlon Moritzburg am kommenden Wochenende müssen die Teilnehmenden auf das Schwimmen verzichten, alle Distanzen werden als Duathlon ausgetragen. Grund dafür sind mögliche Gesundheitsrisiken.

Petko Beier Im Moritzburger Schlossteich ist in diesem Jahr aufgrund möglicher Gesundheitsrisiken kein Schwimmen möglich.

Am 15. und 16. Juni geht mit dem Schlosstriathlon Moritzburg vor den Toren Dresdens eine der beliebtesten Veranstaltungen im deutschen Triathlonkalender über die Bühne. Auf die erste Disziplin müssen die Teilnehmenden jedoch in diesem Jahr verzichten, und zwar auf allen Strecken von der Jedermann- bis zur Langdistanz. Im Teich am berühmten Barockschloss ist derzeit ein noch nicht geklärtes Sterben der Fische zu beobachten. Damit die Athletinnen und Athleten nicht ein ähnliches Schicksal ereilt, oder vielmehr gesundheitliche Risiken ausgeschlossen werden können, werden die Wettkämpfe nun als Duathlon ausgetragen.

Wellenstarts zum Laufen

Der Start der Langdistanz am Samstag verschiebt sich um eine halbe Stunde nach hinten auf 7:30 Uhr. Jeweils 20 Personen sollen dann alle 20 Sekunden ins Rennen geschickt werden und anstatt des Schwimmens einen Lauf über 6,6 Kilometer (zwei Runden um den Schlossteich) absolvieren. Die Mitteldistanz beginnt um 11 Uhr mit Wellenstarts zu je zehn Personen und einer Laufrunde mit knapp vier Kilometern. Olympische und Jedermanndistanz finden am Sonntag um 9 und 15 Uhr statt, es werden ebenfalls Wellenstarts mit 20 und zehn Personen durchgeführt. Die Laufdistanzen betragen 3,3 und 1,6 Kilometer.

Fisch- und Wasserproben werden analysiert, um die Ursache der Vorkommnisse zu ermitteln.

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Zuwachs auf der Starterliste: Els Visser will Rekord bei Challenge Roth angreifen

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Bei der Challenge Roth hat sich eine weitere Top-Athletin angekündigt. Die Niederländerin Els Visser wird am 7. Juli an den Start gehen und hat dabei einen Rekord im Blick.

Frank Wechsel | spomedis Von der Alster an den Main-Donau-Kanal: Els Visser startet bei der Challenge Roth.

Els Visser ist als Vielstarterin bekannt. In diesem Jahr absolvierte sie bereits acht Rennen – mehr als andere Athletinnen und Athleten in einer ganzen Saison. Diese hohe Wettkampfdichte scheint ihr nichts auszumachen: Zwei fünfte Plätze sind die schlechtesten Ergebnisse der Niederländerin, ansonsten landete sie 2024 stets auf dem Podium. Beim Ironman Hamburg vor gut einer Woche kam sie ebenfalls als Fünfte ins Ziel, nachdem sie zuvor einige Minuten aufgrund einer Panne verloren hatte.

Visser in Bestform

Das Ergebnis in der Hansestadt ist auch der Grund, der Els Visser zum Start bei der Challenge Roth in 25 Tagen bewegt hat. Beim Ironman Hamburg hatte sie den niederländischen Langdistanz-Rekord, aufgestellt von Sarissa De Vries bei der Challenge Almere 2021 in 8:32:04 Stunden, um gut 40 Sekunden verpasst. Dieses Ziel habe sie für den 7. Juli im Hinterkopf, schrieb Visser auf ihrem Instagram-Account. „Mein Körper fühlt sich richtig gut an und ich bin in meiner bisher besten Form. Diese Gelegenheit möchte ich mir nicht entgehen lassen“, so die 34-Jährige. Es wird ihr zweiter Start in Roth, bei ihrer ersten Teilnahme im Jahr 2019 wurde sie Siebte – auch damals fand das Rennen am 7. Juli statt.

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Wettkampfvorbereitung: So geht Tapering

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Die Wettkampfsaison ist in vollem Gange, da muss in den letzten Wochen vor dem Rennen alles passen. Wir zeigen, wie du in den Tagen vor dem Wettkampf trainieren solltest, um am Tag X das Bestmögliche herauszuholen.

Frank Wechsel / spomedis

Tapering ist eine wichtige Phase in der Vorbereitung auf einen Triathlon. Es beschreibt den Prozess, die Trainingsbelastung vor einem Wettkampf zu reduzieren, um dem Körper die Möglichkeit zu geben, sich vollständig zu erholen und die Energiespeicher aufzufüllen. Das Ziel ist es, am Wettkampftag in optimaler physischer und mentaler Verfassung an den Start zu gehen. Dabei ist die Balance zwischen Aktivierung und Erholung entscheidend. Zu viel Ruhe kann zu einem Verlust der Form führen, während zu viel Training die Erholung beeinträchtigen kann.

Reduktion des Trainingsvolumens

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San Francisco T100: Rico Bogen füllt die Fußstapfen von Jan Frodeno und weitere Takeaways

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Mit Rico Bogen stand erstmals seit Jan Frodeno ein deutscher Athlet auf dem Podium. Der fehlende RaceRanger sorgt für Diskussion und die Ergebnisse sorgen für eine Saisonanpassung sowie zwei weitere Takeaways.

Der Neuseeländer Kyle Smith (rechts) bestimmt das Tempo in San Francisco.

1 Kein RaceRanger, keine Abstände

Da drücken wir mal ein Auge zu – so oder so ähnlich könnte eine Diskussion unter den Schiedsrichtern beim T100-Rennen am vergangenen Wochenende geführt worden sein. Durch das Fehlen des Abstandsmessers RaceRanger, dieser ist nicht früh genug mit der Post am Wettkampfort angekommen, wurde das Rennen klassisch ohne Hilfsmittel gefahren. Auch wenn die Profis für eine faire Fahrweise plädieren, so war es doch auffällig, dass die Vorgabe der 20-Meter-Regel teilweise sehr eng aussah. Jeder spielte im Rahmen des Möglichen. Anscheinend wurde so gut gespielt, dass keine Drafting-Strafen ausgesprochen worden sind. Für die weiteren Rennen kann man nur hoffen, dass der RaceRanger wieder im Einsatz ist, damit im Nachhinein keine Diskussionen über ein Hätte-Wenn-und-Aber entstehen. 

2Rico Bogen folgt auf Jan Frodeno

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Der Ticker vom Wochenende: Mitteldistanzen in den USA und Europa, Premiere in Deutschland und weitere Rennen

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Die Rennsaison ist in vollem Gange. Neben den San Francisco T100 fanden am Wochenende weltweit auch weitere Rennen statt. Hier kommen die Ergebnisse im Ticker.

Getty Images for IRONMAN

Foley und Salthouse in Boulder nicht zu schlagen

Das siebte Saisonrennen der Ironman Pro Series fand im US-Bundesstaat Colorado, genauer gesagt beim Ironman 70.3 Boulder über die Mitteldistanz statt. Schnellster Athlet des Tages mit einem neuen Radrekord (1:51:09 Stunden) war Trevor Foley nach 3:33:36 Stunden. Der US-Amerikaner verwies seinen Landsmann Matt Hanson (3:36:47 Stunden) auf Platz zwei, das Podium komplettierte Sam Appleton aus Australien in 3:38:57 Stunden. Im Rennen der Frauen ging der Sieg an die Australierin Ellie Salthouse (4:06:12 Stunden), die Sif Bendix Madsen aus Dänemark (4:06:47 Stunden) einen Kilometer vor dem Ziel einholte und auf den zweiten Platz verwies. Mit Valerie Barthelemy finishte eine Belgierin auf Rang drei in 4:08:22 Stunden.

Hier gibt es die Ergebnisse.

Zwei Norweger siegen in Polen

Mit den schnellsten Zeiten in allen drei Einzeldisziplinen war Casper Stornes beim Ironman 70.3 Warschau nicht zu schlagen. Der Norweger beendete das Rennen in 3:28:12 Stunden und hatte im Ziel einen komfortablen Vorsprung vor Jorik van Egdom aus den Niederlanden, der nach 3:35:09 Stunden den zweiten Platz belegte. Kacper Stępniak finishte 18 Sekunden später auf dem dritten Rang, einen Platz dahinter, mit 4:24 Minuten Rückstand auf Rang drei lief Gustav Iden über die Ziellinie und brachte damit nach fast einem Jahr das erste Rennen ins Ziel. Bei seinem Comeback vier Wochen zuvor beim Ironman 70.3 Mallorca war der Norweger ausgestiegen.

Eine neue Weltbestzeit gab es im Rennen der Frauen. Wenn auch die Radstrecke in der polnischen Hauptstadt ein wenig kürzer als 90 Kilometer war, die Laufstrecke dafür aber etwas länger, finishte Solveig Løvseth das Rennen nach 3:52:09 Stunden. Die Norwegerin, die sonst auf den kürzeren Distanzen zu Hause ist, war in allen drei Einzeldisziplinen die Tagesschnellste und hatte im Ziel mehr als 12 Minuten Vorsprung vor Marte Lagownik aus Polen (4:04:45 Stunden). Megan McDonald aus Großbritannien komplettierte das Podium 4:07:53 Stunden.

Alle Ergebnisse gibt es hier.

Podest für Bröcker, Sieg für Graf

Ebenfalls in Polen ging es auf der Sprintdistanz beim Europacup in Rzeszów zur Sache. Den Sieg sicherte sich Henry Graf, der nach 750 Metern Schwimmen, 20 Kilometern auf dem Rad und einem Lauf über fünf Kilometer nach 53:28 Stunden vor dem Ungarn Gergő Dobi (53:38 Minuten) und Barclay Izzard aus Großbritannien (54:06 Stunden) erreichte. Als zweitbester Deutscher finishte Fabian Schönke nach 54:52 Minuten auf Rang zehn, Philipp Mack erreichte das Ziel als 22. nach 56:18 Minuten. Janne Büttel (56:22 Minuten) und Lukas Meckel (56:26 Minuten) komplettierten das deutsche Ergebnis auf den Plätzen 24 und 25.

Beim Sieg der Italienerin Chiara Lobba (59:56 Minuten) beendete Julia Bröcker das Rennen auf dem dritten Platz nach 1:00:06 Stunden. Der zweitplatzierten Niederländerin Luna De Bruin musste die 21-Jährige sich lediglich um eine Sekunde geschlagen geben. Mit Franka Rust (1:00:49 Stunden, Platz acht) und Felipa Herrmann (1:01:12 Stunden, Platz 10) gelang zwei weiteren deutschen Athletinnen der Sprung in die Top Ten. Lara Thekla Ungewickell (1:02:05 Stunden), Sophie Gießmann (1:02:30 Stunden), Sabrina Fleig (1:03:17 Stunden), Maite Kuestner (1:04:13 Stunden) und Franziska Neck (1:05:11 Stunden) finishten auf den Plätzen 16, 19, 26, 27 und 31.

Hier gibt es alle Ergebnisse.

Briten teilen das Podium

Rein britische Podien gab es beim Renne der Challenge Wales, das ebenfalls über die Mitteldistanz ausgetragen wurde. Bei den Männern siegte Harry Palmer nach 3:56:12 Stunden vor Will Draper (3:59:46 Stunden) und Joshua Lewis (4:00:42 Stunden). Die beiden deutschen Starter Markus Thomschke (4:08:50 Stunden) und Lukas Seifert (4:17:45 Stunden) beendeten das Rennen auf den Plätzen 12 und 15. Im Rennen der Frauen setzte sich Daisy Davies mit der schnellsten Rad-Lauf-Kombination des Tages durch. In 4:37:46 Stunden siegte sie vor Abigail Bedwell (4:44:57 Stunden) und Rosie Weston (4:46:19 Stunden).

Die Ergebnisse findest du hier.

Vorjahressieger triumphiert in Mußbach

Die zweite Station des diesjährigen Triathlon-Cup Rhein-Neckar wurde beim 31. Mußbach-Triathlon über die Sprintdistanz ausgetragen. Bei den Männern gab es ein spannendes Finish, bei dem den Erst- und Zweitplatzierten nur 0,8 Sekunden. Vorjahressieger Jakob Breinlinger siegte nach 54:50,1 Minuten vor seinem Bruder David (54:50,9 Minuten), der drittplatzierte Tom Holzmann benötigte 57:51,4 Minuten. „Wenn nur einer von uns beiden angetreten wäre, wäre er langsamer und die Siegerzeit eine andere gewesen“, resümierte Jakob Breinlinger nach dem Rennen über den familieninternen Zweikampf.

Deutlicher fiel das Ergebnis bei den Frauen aus. Mit 38,3 Sekunden Vorsprung auf den zweiten Platz entschied Ursula Trützschler das Rennen nach 1:04:35,5 Stunden für sich, Zweite wurde Kim Heidemann (1:05:14,3 Stunden). Lea Straub sicherte sich nach 1:07:37,8 Stunden den dritten Platz.

Weiter geht es bei Triathlon Cup Rhein-Neckar im Juli und August mit drei Rennen über die olympische Distanz. Nach dem RömerMan Ladenburg (20. Juli) folgen der HeidelbergMan (28. Juli) und der V-Card-Triathlon in Viernheim (25. August).

Hier gibt es alle Ergebnisse.

Auf dem Weg zum Paralympics-Ticket

Beim Para-Weltcup im italienischen Taranto ist Elke van Engelen ihrem Ticket für die Paralympics in Paris ein Stück näher gekommen. In ihrer Startklasse PTS4 belegte die 59-Jährige über die paralympische Distanz (750 Meter Schwimmen, 21 Kilometer Rad und 5 Kilometer Laufen) nach 1:25:38 Stunden den zweiten Platz. Geschlagen geben musste sie sich lediglich der 20 Jahre jüngeren US-Amerikanerin Kendra Herber, die die Deutsche noch auf der Laufstrecke überholte.

Die Ergebnisse aus Italien gibt es hier.

2.000 Teilnehmer bei der Erstaustragung

Seine Premiere feierte am Wochenende der Steinhuder Meer Triathlon bei Hannover. Mehr als 2.000 Triathletinnen und Triathleten wagten sich auf die Strecken der Mittel- (1,8 Kilometer Schwimmen, 82 Kilometer Rad, 20 Kilometer Laufen) und Volksdistanz (500 Meter Schwimmen, 18,5 Kilometer Rad, 5 Kilometer Laufen). Sieger über die Mitteldistanz wurde nach 3:38:46 Stunden Jonas Weller, der das Rennen vor Christian Haupt (3:39:35 Stunden) und Finn van Schmeling (3:47:14 Stunden) ins Ziel brachte. Schnellste Frau über die insgesamt 103,8 Kilometer war Christina Paulus in 4:22:38 Stunden, das Podium komplettierten Charlotte Engelbrecht nach 4:28:59 Stunden und Theresa Koch (4:29:54 Stunden).

Die Ergebnisse sind hier zu finden.

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